Bianca Scheide und Lothar Glied

Lothar
Ja , gleich zwei Fremdwörter, ich traue Euch zu Wikipedia anzuklicken.

Eine alarmierende Maskulisierung greift um sich,
denn es fehlen Frauen, laut den Demographieforscher Christopher Guilmoto.
Kein Wunder also, dass im Joy Club mehr Männer sind!
Und auf dem afrikanischen Kontinent gibt es noch die Beschneidung.
Der Kontinent kommt überhaupt sehr schlecht weg bei dem Feldversuch von Henriette Hell (Autorin von :"Achtung ich komme!")
Kein Wunder , dass sich die Männer nach Europa aufmachen!
Dabei sind die Männer selbst Schuld daran mit ihrer patriarchialen Einstellung.
Das Alles wird häufig unter den Teppich gekehrt.
Ja, Aufklärung tut Not!
Und was wird häufig im Netz angeklickt..
Pornos, die zeigen, wie um eine weiße Frau sich dunkelhäutige Männer scharen.
Der große, starke, lange, dicke und steife Penis wird gut gezeigt.
Und das Lustorgan der Frau?
Ja, eben nicht. Das kommt einer Ektomie gleich!
Die jeder von uns verteufelt.
Aber wie konnte es dazu kommen?
Vielleicht hat Bianca da eine Antwort.

Bianca
Es fängt schon ganz früh an...
Schon als kleines Mädchen lernt man,
dass Frauen eigentlich wenig oder gar keine Lust zum Sex haben.
Männer dafür um so mehr, vielleicht übertrieben.
Frauen bekommen oft Migräne, und dann wollen sie nicht...
und sie sollen sich ja auch verstecken/verhüllen in einigen Religionen/ Ländern.
Sie werden sogar gesteinigt in aller Öffentlichkeit,
wenn Sie Ehebruch begehen,
oder von ihren Brüdern umgebracht,
wenn sie vor der Heirat Verkehr haben.
Der Familienehre wegen.
Ja, für mich gehören immer Zwei dazu.
Aber der Mann, der "Lustmolch" und von der Kirche/Religion gesegnet als der "Herr/Machthaber" kommt dabei eben ungeschoren weg
und kann sich weiter ungestraft vergnügen
und seinen sexuellen Gelüsten nachgehen.
Meiner Meinung nach können sich die Männer ja auch solche Brillen oder Schlafmasken aufsetzen, die verhindern, dass die Schönheit von Frauen sie betört.
Dann bräuchten die Frauen sich nicht weiter "Vorhänge" und Tücher vor-und umhängen.
Ja, und in Afrika werden Mädchen im Alter von drei Jahren beschnitten und zugenäht
und später in jungfräulichen Jahren einem Mann,
der schon viele weitere Frauen hat, versprochen und
dann in der Hochzeitsnacht "aufgemacht",
damit dieser, ihr Ehemann, als Erster dran darf.
Natürlich unter größtem Schmerz.
Aber den hatte Sie ja schon die ganzen Jahre vorher, den Höllenschmerz, eine Frau zu sein.

Also ich erzähle jetzt mal was:
Frauen haben große Freude am Liebesspiel.
Und Sie brauchen sich dafür auch nicht zu schämen.
Und dafür, das sie eine Frau sind.
Sie wollen richtig Liebe machen, dass es explodiert und
genüsslich vibriert, auf allen Ebenen und nicht eine Anreihung von Sextechniken aus Internet , Video und Zeitschriften.
Und dazu brauchen sie ganze Männer, die sich feiern,
ohne dabei die Frauen zu schmälern.

Lust und Freude auf Augenhöhe!

Es lebe 2019 und mehr...!!!

Lothar:
Letztens war ich mit Bianca in einer Sauna mit kleinem Schwimmbad.
Stolz hat sich Bianca den anderen Gästen präsentiert.
Im Schwimmbad dreht sie sich gerne auf den Rücken
und streckt ihre Brust nach oben,
so dass ihr kleiner Busen wie zwei Inseln vor ihr schwimmen.
In der Mitte jeweils zwei kleine Türme, die steil aufragen, ihre Nippel.
Sie hat die schönsten Nippel dieser Welt, verrate ich hiermit.
Wir helfen uns beim Schwimmen.
Einer von uns lässt den anderen entspannt dabei treiben,
hilft ihm über Wasser zu bleiben mit wenig Kraft, ...
Die Gäste um uns herum werden von uns kaum wahrgenommen,
so innig sind wir dabei. Wir nennen es Wassertantra.
Mich erfüllt es mit Stolz, dass wir unsere Liebe haben und auch zeigen dürfen.
Ich spüre manchmal die Blicke auf uns...
es sind wohlwollende Blicke...,
die Gäste meine es gut mit uns und das stärkt uns.

Aber auch in der Sauna hält wohl der Siegeszug des Handys hier ein.
Ein Gast schließt seinen Schrank auf
und der erste Griff ist das Ding rauszuholen
und darauf los zu tippen: ein Date klarmachen?
Die Kinder ermahnen, dass der Hund noch mal raus muss?
Die Eltern ermahnen, ob der Herd auch ausgestellt ist?
Ach wie nützlich ist doch so ein Kommunikationsmittel.
Wir kommunizieren in der Sauna mittels Berührung
und damit meine ich nicht das Tippen auf die Glasscheibe des Handys.


Bianca:
Achtsamkeit.
Welch schönes Wort und Tat.
Wir versinken in Achtsamkeit.
Und dabei wird das Gefühl aktiviert.
Wir spüren achtsam, was passiert:
Streicheln, Zärtlichkeit, Liebkosung, Geborgenheit, Begehrlichkeit, Wildheit, Ekstase,...
Achtsamkeit,...
Beim "Wassertantra" ist es eine geschlosse Gemeinschaft inniger Verschlungenheit
und Entspanntheit.
Man ist weit weg von irgendeiner lokalen Terminlichkeit,
depressiven Verstimmung oder angstvoll panikbehafteter Seinsorgie.
Nein, man ist einfach im unendlichen Ozean der Riesenwelle von Glückseligkeit.
Danke. Danke . Danke!!!

Lothar
Zwei junge Türkische Frauen haben einen kleinen Set aufgebaut:
Aktivbox und Kamera, ein Handy.
Musik erklingt aus der Aktivbox, arabische Klänge.
Und von der Einen gefilmt wird der Bauchtanz der Anderen.
Schön an zu schauen.
Für den Mann, der sich darauf einlässt: erregend.
Wird das Video jetzt dem Freund gezeigt, frage ich mich.
Und geht es dann weiter zur "Sache"?

Der Autor Martin Mosebach schreibt in seinem Roman "Mogador",
dass es den "arabischen Mann" sehr erregt, wenn er in den Anus einer
"Jungfrau" eindringen darf.
Ich habe das bezweifelt und meinen persischen Freund befragt...
"Ja, das weiß doch jeder..." seine Antwort.

Bianca
Draußen an der frischen Luft einen Live_Tanz anzuschauen
bei bestem wohligsten Sonnenschein ist schon ne tolle Sache.
Die meisten Spaziergänger sind entspannt.
Sie erfreuen sich an dem schönen Frühlingstag,
und haben vielleicht sogar Zeit und Muße alles zu genießen.
Und Bauchtanz mit orientalischer Musik
ist natürlich ein ganz besonderer sinnlicher Genuss
mit erotischem Hauch, nicht nur für Männeraugen.
Die beiden Freundinnen kitzeln sich gegenseitig hoch.
Die Eine tanzt, die Andere filmt.
Sie werden das Endprodukt, sprich Videoaufnahme,
bestimmt Vielen zeigen.
Sie lassen sich bewundern und vielleicht auch verführen.
Genau wie der Tanz anregt, verzaubert und verführt.
Welche Vorlieben arabische Männer, andere Männer und Frauen noch so haben,
sei dahingestellt.
Hauptsache es fühlt sich für alle Seiten gut an und macht glücklich.
Ansonsten loslassen und weg damit...

Lothar:
Ein Schwanzbild haben wir auch mal zugeschickt bekommen.
Danach ergab sich nichts...aus was für Gründen auch immer.
Die Autorin Eva Illouv erklärt in ihrem neuen Sachbuch
"Warum Liebe endet" die Penisbilder:
"Das Schwanzbild lädt Frauen zu einer Art von Interaktion ein,
bei der die Männer die Mächtigeren sind,
weil sie eine große Fähigkeit zur Distanzierung haben."
Es sind doch meist die Männer mit einem mächtigen Gemächt,
die so was den Frauen zusenden...oder gehe ich da falsch?
Vielleicht wollen diese Männer einfach nur gefallen und geliebt werden.
Klar kann da auch Macht demonstriert werden.
Aber bedeutet ein dicker langer Penis nicht auch Vergnügen
oder gar erregende Spannung...
Was sagt Bianca dazu?

Bianca:
Ein "Schwanzbild" drückt aus:
Ich bin Träger eines Schwanzes.
Ich bin stolz darauf.
Ich will es (meinen Stolz) und ihn(den Schwanz) zeigen.
Beides soll gewürdigt werden.
(Alles Drei)
Ich, mein Stolz und mein Schwanz.
Von vielen Menschen, von Menschen, die es mir wert und wichtig sind.

Und ich zeige meinen Schwanz,
weil er stark, kräftig und erregt ist.
Das ist meine Potenz.
Steht her Leute, was ich tauge.

Das ist wichtig, denn jeder will etwas taugen,
wertvoll, nutzvoll und "richtig" sein und leben.
Ja, natürlich will ich geliebt werden/sein.
Und ich habe Begehren und Begierde,
und möchte auch machtvoll sein.
Eigenmacht oder/und Macht über andere.
Will ich auch entmachten?
Oder will ich erobern, stürmen die Bastille ?
Ich spüre Kraft und möchte sie andere/einem Anderen/einer Anderer
spüren lassen.
Ich zeige meinen Schwanz!

Lothar
Kein Wunder, wenn sich Frauen in online Spiele Avatare zulegen
und nicht mehr reale Männer suchen.
Die Gewalt gegen Frauen von Männern ist immer noch nicht aus der Welt.
Das macht der Weltfrauentag deutlich.
(Beispiel: Argentinien, Indien..aber auch in jedem anderen Staat)
Durch die Verbindung mit dem universellen, fast unbegrenzten Wissen
des Internets können die Avatar-Desinger schöne Männer bauen.
Die haben was in der Birne, sind weltgewandt, immer verfügbar,
absolut verständnisvoll und garantiert nicht gewalttätig.
Sprich: Traum Männer...
Das Gleiche gilt dann auch für Traum Frauen.
Verdeutlicht wird diese Idee im Spielfilm "Her"
von Spike Bonze (Oskar 2014 für bestes Drehbuch)
Ein neues "Sexspielzeug"?
Denkste: in Asien hat das Online Spiel Atome Game großen Erfolg.
Noch müssen Schauspieler die Anrufe der Liebessuchenden beantworten...
aber die künstliche Intelligenz ist ja bekanntlich in Arbeit.
So ist es nur eine Frage der Zeit, wenn der Traumtyp daherkommt.
Silikonhaut ohne jeden Makel und dann eben noch klug...
Dann kann hier Joy Club einpacken,
oder eben einen solchen Avatar in Lizenz bauen lassen
mit dem klangvollen Namen Joy boy/girl Unisex Avatar (Geschlecht umbaubar) Bestellnummer....
Ach wie schön die schöne "Neue Welt" daher kommt...alles Lug und Trug.
Ne...dann lieber das "Aneinanderreihen" und Mystik,
die von uns allen ausgeht und eben dem Authentischem...

Binaca
Das mit den Problemen und Wünschen von Menschen
"Geschäfte" gemacht werden, war schon immer so und wird sich erst ändern,
wenn wir authentisch sind, wahrhaftig leben wollen,
uns spüren und mit dem Nächsten kommunizieren
und würdevoll interagieren.
Scheinwelten sind beliebt, weil sie keine Eigenverantwortung fordern,
der Bequemlichkeit dienen, der Genusssucht frönen
und in der Vergangenheit und Wiederholungsschleife verharren.
Wir strotzen jeder Neuentwicklung, Veränderung,
also dem wahren Leben, weil es uns Angst macht und wir uns dieser ergeben.
Wenn Viele sich dafür entscheiden,
dann gibt es zumindest Einen, der sich richtig freut: die Industrie!!!

Lothar
Für uns Männer ist es schwierig bis unmöglich,
ein zweites Mal abzuspritzen, einen erneuten Höhepunkt zu erreichen.
Um so schöner ist es den von der Liebsten zu erleben,
gleich mehrmals hintereinander.
Und hier wird es schwierig oder gar unmöglich
bis auch gar nicht wünschenswert von uns Liebenden.
Was treibt uns an...sie oder auch mich?
Bei schönen Dingen sollte man sich Zeit lassen...Zeit geben.
Beim Wellenreiten geht das nicht immer,
wenn man die Welle runter rauschen will,
muss man schon kräftig anpaddeln im richtigen Augenblick...
der Sport hilft auch im Liebesspiel, denn der Körper ist gestärkt .
Die Liebenden können sich länger streicheln und lecken,
denn sie haben Kondition.
Das ist "technisch" gesehen die Voraussetzung
für den mehrmaligen Orgasmus der Frau.
Oder liege ich falsch und alleine die Geilheit,
das Verlangen, das Begehren, die Unersättlichkeit ist alleine nötig,
damit meine "Süsse" sich entfalten kann,
sich schreiend und keuchend, zuckend ihrer Explosion hingeben kann.
Natürlich gibt es auch Zahlen für diese Sachen:
wie häufig, wie lange es dauert usw.
und dann werden Durchschnittswerte ermittelt.
Hilft das? Vielleicht beruhigt es.
Diese Mathematik will ich hier nicht behandeln.
Es ist der Stolz und die Würde von der ich euch erzählen will
und diese Erfahrung weitergeben.
Es ist auch Dankbarkeit annehmen.
Nicht so cool tun, wie es in unserer Gesellschaft üblich ist.
Meine Süsse hebe ich auf den Thron, wo sie hingehört.
Ihr sagen...es aussprechen:
"Wie wunderschön bist du heute gekommen!"
Ihr danken:"Wir haben schön miteinander heute Liebe gemacht."
"Ich könnte Dich heute schön lange Lecken!"
"Ich bin stolz auf Dich, dass ich meinen Samen heute in Dich ergießen konnte!"
Es gibt Vertrauen, das aus zu sprechen,
wofür man dankbar sein kann.
Sowohl bei dem Verlangen, als auch an der Lust der Liebsten
und das möglichst zeitnah, noch am gleichen Tag
...kann ruhig mehrmals sein...
mit dem Vertrauen wächst dann auch die Häufigkeit,
sowohl das Liebesspiel als auch die Höhepunkte dabei.

Bianca
Das eine Frau überhaupt zum Höhepunkt kommt, bedarf einer soliden Basis.
Sie muss vertrauen und wissen:
"Ich bin richtig!
Ich bin die Richtige!
Ich bin die Liebste!
Mich will er erobern!
Meine Burg will mein Liebster einnehmen.
Und sonst gar nichts!"
Denn ansonsten bin ich ja nur eine Nummer!
Und glaubt irgendjemand etwa eine einfache "Irgendnummer"
kommt zum euphorischen und ekstatischen Höhepunkt?
Eine Nummer zu sein, bedeutet eine von Vielen,
ein Irgendwer, ein Irgendwo, ein Irgendwas zu sein.
Halt mal soeben dabei, nicht wichtig, nicht würdig, ein Nichts!
Ein weiteres wichtiges, nicht unspektakuläres Glied auf dem Weg
zum Höhepunkt ist die Offenheit zwischen den Liebenden.
Was törnt mich an, was geilt mich auf,
was lässt alles in mir vibrieren und zucken?
Wir müssen es uns schon mitteilen
und gucken was geht und was es mit uns macht.
Und wir Frauen wollen uns verstanden fühlen.
Aussprechen was uns bewegt, was wir spüren,
auf dem Herzen haben, es teilen und gemeinsam Lösungen finden.
Das ist die Basis für den weiblichen Höhepunkt.
Dann fühlt sie sich sicher, kann sich voll hingeben
und alles empfangen, die ganze Fülle männlicher Liebe,
Inbrunst und Tatkraft.

Das Feuerwerk darf entfachen!!!

Lothar
Es ist schon vom Zufall abhängig,
wenn sich vier Personen intim verstehen sollen.
Neulich in einem Hotel in Berlin
an der Hotel Bar gibt es eine schöne Annäherung.
"Sie haben einen bezaubernde Frau an ihrer Seite!"
"Danke, ihre Frau ist auch sehr hübsch
und es ist schön mit an zu sehen, wie liebevoll Sie miteinander umgehen!"
"Wissen Sie, wir sind schon lange zusammen
und jeden Tag wird unsere Liebe größer."
"Wir haben uns spät gefunden und wir sind uns schnell einig geworden,
dass wir uns lieben und das auch ausleben wollen."
"Was ist für Sie Ausleben...jeder Phantasie nach gehen?"
"So in etwa. Da gibt es natürlich Grenzen!"
"Die Liebe kennt bekanntlich keine Grenzen!"
"Wir beide sind uns einig in den meisten Phantasien...
zum Beispiel gehen wir nicht in einen Swingerclub."
"Wir auch nicht, aber wir gucken uns gerne andere Paare an, auch in der Sauna."
"Das passt sich gut. Wir zeigen uns gerne in der Sauna."
"Wir sollten uns verabreden heute Abend in der Hotelsauna."
"Da brauchen wir uns nicht verabreden. Wir gehen eh hin!"

Und so treffen die Vier sich in der Sauna.
"Und was machen wir jetzt?" fragt Bianca,
nachdem wir nach der Sauna auch gemeinsam gegessen haben.
"Gehen wir noch in die Hotelbar?"
"Ich kann mir auch einen schönen Wein im Zimmer vorstellen!"
macht Franziska den Vorschlag.
So gehen die Vier auf das Zimmer von Franziska und Ralf.
Franziska verschwindet gleich im Bad.
Der Wein wird von Ralf serviert.
Franziska kommt in einem schwarzen Negligé`aus dem Bad.
"Ach , ich hoffe es stört unsere Gäste nicht,
es ist aber auch schön warm in diesem Zimmer."
"Bianca willst Du dir nicht dein Kleid ausziehen?" fordert Lothar sie auf.
Bianca überlegt und schaut Lothar an. Er macht ihr weiter Mut.
"Wieso nicht,.... wenn wir zu Hause sind, ziehst
du dir auch immer gleich das Kleid aus!"
"Auf was stoßen wir an?",
fragt Franziska, während Lothar den Reisverschluss am Rückteil von Biancas Kleid aufzieht. Bianca steigt elegant aus ihrem schwarzen Kleid.
"Auf die Liebe..., Unsere!"
"Und die Kerle können sich auch mal ausziehen!"
fordert Franziska Lothar und Ralf auf.
"Ich hätte schwer Lust den Beiden einen zu blasen,
Du nicht auch Bianca?"
"Mit dem Blasen ist das so einen Sache.
Ich habe keine Lust den Mund so weit auf zu reißen,
wenn der Schwanz so riesig ist."
"Der Schwanz von meinem Schatz ist groß, aber nicht riesig."
"Ich hatte mal einen Mann, dessen Ding so groß war,
das wir echt Mühe hatten...nur mit viel Öl konnte ich ihn auf nehmen...
beim Blasen wäre ich fast erstickt!"
"Das ist natürlich nicht schön. Du musst es ausprobieren!
Seid ihr Männer bereit.. dann lasst mal sehen ...!"

Bianca
Partnertausch- nur eine Phantasie oder gelebte Wirklichkeit?

Das wir Menschen viele Phantasien haben ist keine Neuigkeit.
Sie sind gespeichert in unseren Zellen
und sind ein Relikt von unseren Ahnen, aus unseren Vorleben,
immer weitergetragen, also uralt,
weil nie etwas Neues, Lebendiges, Gegenwärtiges die Kraft hatte,
das "Alte" aus zu schwemmen.

Raum schaffen und lassen für neue Erfahrungen,
für die Gegenwart, das "Jetzt", fällt uns Menschen nicht immer leicht.
Und oft sind wir uns auch gar nicht der Wichtigkeit bewusst,
sondern suhlen und vegetieren lieber in unbewussten Vergangenheitsrelikten.

Raum offen halten für Neues,
für jeden Augenblick, ist die Basis für immerwärende Spannung,
Neukreation und Neuschöpfung.

Warum Partner tauschen, wenn jeden Augenblick der Partner sich in neuem Licht zeigt?
Oder darf er das nicht, verhindern wir es mit unserem Verhalten,
Urteilen und Gewohnheiten?

Partnertausch- eine Sucht nach immer mehr...?
Oder eine Suche nach neuem Glück?

Wie bei jeder Sucht (Spiel-, Nikotin-, Alkohol-, LSD-,...),
kommt irgendwann das "bittere" Ende.
Der Rausch hört auf und es stellt sich erneuter Mangel ein.

Also wieder ein neuer Partner/Partnertausch?

Aber wieso eigentlich Mangel?
Wir Menschen leben im Mangel-Bewußtsein
und können oft die Fülle nicht anerkennen oder gar spüren.
Dabei geht es ganz einfach:
sich in den Körper von innen hineinfühlen ist eine Lösung.
Einfach mal machen.
Und spüren und staunen, was passiert...

Aber es ist nicht nur das Aufwachen aus dem Rausch und die erneute "Öde".

Es ist der Schmerz, der alles begleitet.

Die Eifersucht, das Gefühl, wir sind austauschbar,
bedeuten dem Partner nichts Besonderes,
sind für den Anderen nur eine Nummer.

Und für Diesen der Schmerz, nicht genug zu bekommen.

Wir machen uns zu "Monstern" und gefühllosen Maschinen.

Atlantis ist deswegen untergegangen.

Und ich möchte nicht noch einmal daran beteiligt sein
und schweigen und mich verstellen.
Ich möchte "Ja" zu mir sagen und zu meiner Wahrheit.

Jede Sucht, auch die Partner-Tausch-Sucht, ist eine Art Schmerzbetäubung.

Wir können unseren Schmerz nicht bekämpfen, dann wird er immer größer.
Ihn ignorieren oder betäuben, führt auch zu immer mehr.

Ihn einfach als "stiller Beobachter" bewusst wahrnehmen und anerkennen,
dass er "Jetzt" da ist, führt zum Wandel.
Dann halten wir den Raum frei für Transformation.
(siehe Eckhardt Tolle: "Leben im Jetzt")

Dann leben wir echte Partnerschaft
und das ist spannend und immer wieder neu!!!

Lothar
Es ist natürlich nicht nötig , wenn sich Liebende lieben...
eine Steigerung in Sachen Liebe.
Dennoch versuchen es die Paare: Sie laufen in den Swingerclub,
holen sich Pornos ins Haus, oder sie holen sich gleich einen neuen Kerl
für einen flotten Dreier oder ein Paar,
um wild zu ficken und gefickt zu werden.
Joy Club steht mit Rat und Tat zur Seite.
Wir sind letztes Jahr zu einem Tantraseminar nach La Gomera
in die Finca Argayall im Valle Gran Rey gefahren.(dieses Jahr wird wieder so ein Seminar im Mai angeboten)
Wir hatten schönes Liebesspiel in einer Gartenhütte außerhalb des Seminars.
Im Seminar gab es zarte Berührungen und Massage,
gegenseitig in kleinen und großen Gruppen...großartig...häufig mit einer Augenbinde,
damit der visuelle Eindruck ausgeblendet wird
und sich konzentriert wird auf die Berührung.
Wir haben uns auch so gesteigert durch Ausdauer, Hingabe
und sich Zeit nehmen.
Die Welt um uns herum ausgeblendet, wie mit einer Augenblende.
Die Sorge im Beruf und um die Kinder oder Freunde oder Ehemalige...weg damit, hin zur Berührung...lange.
Vorsicht:
Finger weg vom Alkohol und auch Kaffee... das beeinträchtigt die Potenz.

Bianca
Steigerung: ist ein Wort aus der Welt, der westlichen Welt.
Es spricht der Verstand, das Ego: Gewinnsteigerung, Leistungssteigerung,Verdienststeigerung...
Immer schneller, immer weiter, immer mehr.
Dabei wissen wir vom ökologischen Gleichgewicht,
den Kurven, den Lebensrhythmen
Hoch und Tiefs...
Hinzu kommen die Gefühle,Bedürfnisse und Grenzen...
Es geht also ins Eingemachte, in die Tiefe,in Seelengründe...
Steigerung rechnet meist mit Menge/Zeit und blendet alles Andere aus,
ist also relativ beschränkt.

Liebesspiel ist ein ganzheitliches Körper- Seele- und Geist-Erlebnis.
dem wir uns hingeben können, um zeitlos in die Vielfalt
und Fülle des gemeinsamen intimen vertrauen Lebens ein zu tauchen.
Es geht also um alles, was wir bereit sind zu schenken und zu teilen.
Dazu gehört Vertrauen, sich hingezogen fühlen und Einzigartigkeit.
Das setzt das I-Tüpfelchen.
Wir machen zusammen etwas ganz Besonderes
und genießen es immer wieder "Neu",
weil wir jeden Augenblick "Neu" sind.
Das ist unendliche Fülle und Seligkeit.
Verwechseln wir das Sein mit Ego-Denken
des Höher, Größer, Schneller, Besser, Mehr...
dann flacht unser Liebesleben ab, der Orgasmus endet,
weil er keine Wurzel, keine Vertrauensbasis mehr hat.
Die Küsse schmecken schal, die Vagina trocknet aus.
statt über zu fließen, so lecker und köstlich, wie goldener Honig.
Es ist keine Steigerung des "Lebens-/Liebesgenuss",
nur weil gleichzeitig vier oder fünf Männer an mir "rummachen".
All das lenkt mich von meiner intim, vertrauten Hingabe ab,
reißt mich aus meiner harmonischen Mitte,
überschreitet Grenzen, die gewahrt werden wollen.

Ein König erobert die Burg.
Alles andere bringt Zerstörung und Unfrieden!!!

Lothar
Immer wieder ist es eine schöne Sache, nackt die Sonne und Wärme,
sowie Wind und die Blicke der Anderen zu genießen.
An einem FKK Strand ist eine besondere Energie,
ausgelöst eben durch das ungenierte Nacktsein. Eine Gruppe von Menschen,
die nackt ist und sich auch nackt zeigt,
macht sich zu etwas Besonderem, ob sie will oder nicht,
denn schließlich sind wir ständig angezogen, sogar im Bett. Nur im Liebesspiel ist es "normal", nackt zu sein. Und hier wird schnell ein Paralle gezogen...,was völliger Quatsch ist Am FKK Strand wird nicht rumgevögelt.
Nein, es ist eher die Freizügigkeit, die sich aufdrängt.
Nicht bei allen, aber sie lockt solche Menschen an,
die sich freizügig zeigen und vielleicht auch geben.
Wenn der Strand schön leer ist, lassen sich natürlich schöne Akt Fotos machen,
ohne das Gaffer stören.
Ich versuche alle möglichen Motive ein zu fangen von meiner Süssen,
die sich nicht ziert zu meiner Freude...

Bianca
Für mich ist es kaum mehr denkbar, wie auch machbar, an einen totalen Textilstrand zu sein.
In die Sonne zu legen mit Kleidung, ist für mich kein Genuss und dann nach dem Bad mich mit nassem Bikini wieder hinzulegen, genauso blödsinnig.
Natürlich könnte ich mir auch einen Trockenen anziehen, aber wozu das alles?
Im Ausland muss ich mich natürlich etwas vorsehen und oben ohne liegen und evtl. mit Bikini baden.
Also gehe ich in Deutschland an den FKK Strand
oder an eine unbelebte, kaum genutzte Bade-Liegestelle,
bewege mich dort so wie mich Gott geschaffen hat
und genieße die Sonne, Luft, Licht und Salze auf meiner Haut.
Meine Seele dankt es mir sehr.
Ich habe nicht das Gefühl etwas Anstößiges zu tun,
will auch keinen aufgeilen oder weil ich nackt bin Sex oder Liebesspiel machen.
Ich will mich einfach frei und lebendig fühlen und finde es schön,
wenn es Anderen auch so geht und sie die Natur so genießen können.
Das dabei die Blicke hin-und her-schweifen, ist "Normal" ,
denn wir sind ja Menschen und keine Maschinen.
Foto-Shooting nackt am Strand ist deshalb für mich die natürlichste Sache der Welt.
Ich fühle mich gut, bin ungezwungen und alles,
was ich zeige, bin ich wirklich, es ist authentisch.
Also viel Freude allen, die FKK mögen und lieben.

Lothar
Letztens erzählt mir ein Freund, was Ihm widerfahren ist:
Er ist vor Gericht geladen, um seine Scheidung zu verhandeln.
Er kommt sehr zeitig und wartet im Flur vor dem Sitzungssaal.
Er wundert sich, dass keiner von "seinen" Leuten dazu kommt.
Je länger er wartet, umso aufgeregter wird er.
Er kann sich kaum konzentrieren auf sein Buch("Kaffe und Zigaretten" von F. Schirach)
Er wird immer unglücklicher.
Er will dieses Kapitel seines Lebens abschließen.
Er hat Geldsorgen.
Er braucht Klarheit und Zuversicht.
Statt dessen hier das Warten. Wie häufig wartet er unglücklich in seinem Leben.
Selbst auf einer Dating-Plattform wird gewartet:
auf den nächsten Klick einer Fremden...
Hier vor Gericht schrumpft seine Libido ein und damit seine Lebensfreude.
Zur besagten Zeit öffnet er die Tür zum besagten Sitzungssaal.
Die hübsche Richterin sitzt gebeugt über eine Akte.
Er stellt sich vor. Auch die Richterin ist verwundert, dass noch keiner da ist.
Drei Minuten später kommt sein Anwalt.
Jetzt warten drei Personen auf die Nochehefrau und deren Anwalt.
Sie warten und warten...(auf Godot)

Bianca
Unglücklich!
Ich bin unglücklich, wenn ich nicht fühlen darf.
ich bin unglücklich, wenn ich meine Gefühle unterdrücken soll.
Ich bin unglücklich, wenn meine Gefühle für banal oder unwichtig erklärt werden.

Wenn ich mich frage, wie sich etwas anfühlt und ich danach handle,
bin ich glücklich. Ich weiß dann, wenn es sich gut anfühlt,
dass ich meine Energie für eine gute Sache einsetzte,
die wichtig ist und mir am Herzen liegt.
Dann fühle ich mich nicht überfordert und bin beim Tun ganz im Sein.

Wenn ich vergesse zu fühlen, dann kann es sein,
dass sich etwas mache, was ich gar nicht wirklich will,
was mir z.B. von Anderen auf diktiert wird.
Oder mein eigener "Innerer Richter" ordnet etwas an,
weil "man" es so macht, es den allgemeinen Leitlinien entspricht
oder mir in der Kindheit eingetrichtert wurde.
All das kann total überholt sein und ich verhalte mich immer noch danach
und fühle mich dann innerlich betrübt und ausgelaugt,
weil es gar nicht mehr meinem gegenwärtigen Lebensplan entspricht.

Es ist also wichtig immer wieder zu überprüfen: Wie fühlt es sich an?
Und ich kann sicher sein, dass meine Gefühle nicht lügen.
Ich kann dann eine Entscheidung fällen,
kann Prioritäten setzen und alles ist authentisch.
Ich bin bei mir, im Sein und glücklich!!!

Lothar
Wir werden empfangen von der Regenbogenflagge
und der niederländischen Nationalflagge.
Ein sehr heißer Tag zwingt uns an die Wasserkante.
Im Wasser stehen die Paare, die sich sonst in den Dünen herumtreiben.
Die Männer sind ab 17 Uhr außer "Rand und Band "
und laufen Sturm. Sie wandern die Dünen ab
nach der Suche nach einem Abenteuer.
Sie schauen zu, wenn es etwas zu sehen gibt.
Sie zeigen ihre Männlichkeit und drücken ihre Potenz aus.
Sie sind nicht aufdringlich.
Fast angenehm ist ihr Verlangen an zu schauen.
Einige Paare laden sie dann ein mit zu machen
und ein Sonnenschirm dient als Sichtschutz.
Wir können nur vermuten, was da abläuft.
Um so schöner können wir unserer Fantasie freien Lauf lassen,
ganz gemäss der Regenbogenflagge.

Bianca
Die Männer stehen wie Lemminge in den Dünen,
auf der Jagd nach Beute, die Ihnen genehm ist.
Sie verzehren sich vor Sehnsucht Liebe zu ergattern.
Auch wenn es nur die kleinste Annäherung zwischen zwei Menschen ist. Sie sichten alles.
Es ist wie eine Sucht nach Zauber, Magie, Verbotenem, Hingabe...
Sie wollen teilhaben, es dürstet sie nach all dem, was ihnen Leben einhaucht und ihre innere Unruhe und Getriebenheit stillt.
Sie wollen sich davon nähren, was andere tun, evtl. teilhaben und sich selbst erigieren...
Ist das immer erwünscht?
Nein! Es gibt Privatsphäre und eine bestimmte Grenze,
wie dicht man sich jemand nähert.
Geht man weiter, wird deutlich Interesse gezeigt oder grobe Grenzüberschreitung getätigt und der Andere reagiert.
So oder so!
Und es ist egal, ob dann die Regenbogenflagge weht.
Sie stellt nicht die Erlaubnis da, das alles erlaubt ist.

Lothar
Es ist nicht einfach im Urlaub ein schönes Liebesspiel zu machen.
Es kann so Vieles stören.
Wichtig für mich ist der Platz.
Deshalb kann es so toll sein es in der Natur zu machen.
Im Zelt oder Wohnmobil ist es echt schwierig für mich.
Letztens habe ich ein Wohnmobil gesehen,
wo das Bett quer eingebaut wurde.
Wie soll ich dann meine Süsse schön lecken.
Im ausgestreckten Zustand,
wenn wir Beide liegen, brauchen wir eine Länge von ca. 2,40 Meter, also diagonal im Bett. (im Zelt schon eher möglich).
Im Stehen geht nicht im kleinen Zelt oder kleinem Wohnmobil.
Das mit den Wohnmobilen ist so eine Sache in Sachen Liebesspiel.
Ein Hotelzimmer bietet meist mehr Komfort.
Aber immer nur in Hotels sich rumtreiben wird ja auch langweilig,
weil man da nicht in der Natur steht.
Das Umfeld aus zu blenden ist am einfachsten zu Hause.
So sollte es jedenfalls zu Hause sein.
Natürlich kann es den einen oder anderen Nachbarn geben,
die sich über zu lautes Liebesspiel aufregt.
Und wenn Kinder im Haus sind wird es schwierig.
Also gibt es Paare, die es dann nur im Urlaub treiben.
Da liegt natürlich eine große Gefahr: "Use it or loose it!"
Wenn er, sie einfach eingerostet ist?
(Besser regelmäßig in Form bleiben...)

Bianca
Liebesspiel - ein schönes Wort.
Und genauso schön kann es sein,
wenn Beide sich verspielt auf die Liebe einlassen,
sich hingeben und ohne große Zielsetzung ihren inneren Regungen nachgeben.
Zum Einlassen und Hingeben gehört natürlich Vertrauen und Wohlsein.
Was brauche ich dazu?
Brauche ich ein großes komfortables Bett,
ein schickes Hotelzimmer oder
einfach nur Zeit und Raum meine Bedürfnisse kund zu tun,
zu leben und mit meinen Partner zu teilen?
Finden wir einfach gemeinsame Lösungen für das Liebesspiel
und genießen diese!
Ob zu Hause, in der Natur, im Auto...
Es sollte Beiden gefallen und sich stimmig anfühlen.
Keine Liebe tun führt am Leben vorbei in Traurigkeit und Einsamkeit.

Lothar
Ja , was treibt uns an...Liebesfilme zu drehen?
Es ist ja aufwendig und schwierig. Wir haben keinen Kameramann.
So stellen wir verschiedene Kameras auf.
Wir besprechen die Szene, was wir machen und wie.
Wir richten das Licht. Es sind so viel Sachen, die zu beachten sind.
Ja, es ist immer eine Herausforderung, wie es klappt...ob, die Aufnahmen was werden.
Das Ergebnis später an zu schauen macht Spaß.
Und ich bin schon gespannt,
wie die Filme auf mich wirken, wenn wir älter werden,
sagen wir in einem Abstand von 10 Jahren.
Die Filme bekommen natürlich auch Filmmusik.
Weil wir die Filme nicht ins Netz stellen und nur privat zeigen,
sind wir frei in der Auswahl. Wir können daher jede Musik nehmen...fantastisch.
Wir brauchen auch unsere Gesichter nicht verhüllen oder verdecken.
So frei und ungezwungen sich vor der Kamera zu bewegen ist dennoch nicht einfach.
Aber auch hier sammeln wir mit jedem Dreh unsere Erfahrungen.
Das Tun ist das Ziel:der Filmdreh selbst oder ob wir die Filmsequenzen besprechen beim Schnitt, die zu dem Liebesspiel passen.
Filmarbeit ist Teamarbeit und wir sind in diesem Fall eben nicht nur Liebespaar,
sondern auch ein Filmteam.
Klar, dass mich das auch aufgeilt vor der Kamera einen Ständer zu haben.
Doch hier muss ich auch aufpassen...es kann zur Sucht werden...
Bianca
Lothar schreibt/spricht gerne in der Wir -Form.
Vielleicht um seinen Worten mehr Gewicht zu geben.
Doch ich habe keine Lust mehr,
mich ungefragt einer Meinung an zu schließen, mich an zu passen
oder einfach gleich gestellt zu werden.
Ich bin Bianca und rede, wie es mir gefällt:
eigenständig, eigenverantwortlich, intuitiv und mit Meisterspürsinn.
Ich zeige keinen Liebesfilm.
Ich brauche nicht mal einen zu drehen.
Wenn ich dennoch einwillige, dann nur unter der Prämisse,
dass er nicht gezeigt wird.
Männer werden dabei als Künstler erscheinen, als verwegen,
potent und nicht ein zu dämmen.
Frauen hingegen werden abgewertet:
Sie geben sich unverschämt und überheblich, wenn nicht sogar dümmlich frivol.
Wie gesagt: ich will einfach nur Liebe, Liebesspiel machen.
Das reicht.
Nicht mehr und nicht weniger!

Lothar
Ich frage Bianca, ob sie Lust hat am Freitagabend
auf eine Vernissage zu gehen. Klar ...habe ich Lust,
aber was soll ich anziehen, beantwortet Sie meine Frage.
Und so verbringen wir, bzw. sie, einige Zeit mit der Suche nach einem passendem Look.
Sie hat in ihrem Schrank eine große Auswahl an Kleidungsstücken.
Ein kurzer Hosenrock soll es sein, den sie noch nie angezogen hat.
Gekauft wurde diese Shorts in Buenos Aires auf einer unserer Tangoreisen.
Das Teil ist cremefarben mit einer Klöppelarbeit, ähnlich einer Spitze,
hat einen Gürtel in Form eines glänzenden Band in gleicher Farbe,
der vorne zu einer großen Schleife gebunden wird.
Die Schleife wird von Bianca liebevoll gebunden, so wie bei einem Geschenk
das Geschenkband. Schleifen haben so einen Symbolgehalt für mich, besonders
wenn sie auf Unterwäsche zu finden sind.
Sie machen den Betrachter aufmerksam: "Hier bin ich, ein Geschenk Gottes!"
Kombiniert hat Bianca die Shorts mit einem Spagettiträgertop, das ein rotes Schlangenmuster in der Front hat, während der Rücken schwarz ist.
Dazu eine Strumpfhose mit einem großen Karomuster in dunkelbraun, sowie Schnürstiefel.
Ich habe meinen altgedienten dunkelbraunen Nadelstreifenanzug mit weißem Hemd sowie Manschettenknöpfen gewählt und rote Schuhe der Marke Baker,
die ich mal ich London in der Jeremyroad gekauft habe.
Die Reden der Kunsthistoriker haben wir verpasst,
aber die Vernissage ist gut besucht und es gibt was zu trinken.
Und so stehen wir eine Weile an den Stehtischen.
Bianca zieht einige Blicke auf sich, von Männer, als auch von Frauen.
Ich spüre diese geilen Blicke auf Sie und fühle Stolz in mir, weil ich an ihrer Seite bin.
Die Ölbilder von Lotte Larsenstein sind wunderschön.
Sie war eine selbstwußte jüdische Frau, die sich nach Schweden retten konnte vor den Nazis, während ihre Familie ermordet wurde.

Am nächsten Tag gehen wir zu einer Milonga.(Tanzveranstaltung, wo nur Tango gespielt wird) Bianca will wieder im gleichen Look wie gestern auftauchen.
Ich sage ihr, dass die Strumpfhose zu warm sein wird,
und so taucht sie mit nackten Beinen auf.
Natürlich trägt sie Tanzschuhe, die "Goldenen Offenen", genäht in Buenos Aires. (auch ein Mitbringsel von unserer Reise)
Als wir den Saal betreten, habe ich es gespürt, vielleicht ein wenig...
wieder viel Blicke auf Bianca.
Blicke, die von ihrem Look weniger begeistert sind und kaum merklich ihre Nase darüber zu rümpfen scheinen und Anstoß nehmen.
Empörung und Entrüstung liegt in der Luft.
Wieso, fragt Sie mich...
Es ist der Neid, wie so häufig, die Tangoszene ist voll davon,
sowie die Eifersucht.
Deine Beine sind supergeformt, braungebrannt und glattrasiert,
erkläre ich Bianca.
Ich stelle mir vor, was in den Köpfen der Männer abläuft ,
wenn sie die große Schleife an der Shorts von Bianca entdecken.
Wie die Schleife in ihrer Fantasie von ihnen langsam aufgezogen wird....
Hier wieder das Gefühl von Stolz, das ich an ihrer Seite bin...
Es sind mal wieder zu viel Frauen und zu wenig Männer auf der Veranstaltung.
Ich fordere auch andere Frauen auf und schaue beim Tanzen ab und an zu Bianca, die sich an anderen Männern anlehnt und wundervoll ihre Beine schwingt.
Bei mir kommt ganz selten Eifersucht dabei auf, sondern eben Stolz, gepaart mit einer Geilheit, die so subtil ist, einfach Freude
über das "Geschenk Gottes", was wir ja alle sind.
Die besten Tangos habe ich dann mit Bianca.

Bianca
Es ist oft schwierig das passende Kleid zu einem Event zu finden.
Und es hilft mir ungemein, wenn Lothar Freude hat
und wir gemeinsam Zeit und Raum investieren, um etwas Schönes aus zu suchen.
Und ich freue mich sehr, wenn wir etwas Tolles finden
und es auch wirklich gut zum Event passt.
Das ganze Ereignis kann dann stimmig genossen werden,
wie eine Tanzveranstaltung oder Vernissage.
Und natürlich bin ich auch stolz und dankbar,
dass ich so schöne Stücke habe und Gelegenheit, sie zu tragen.
Ebenso freue ich mich, wenn Lothar sich daran labt und auch Andere Gefallen daran haben. Das man im Leben auch Missgunst und Missfallen erregt, ist keine neue Sache.
Und Fantasien finden sich in jedermanns Kopf,
vielleicht manchmal auch unerfüllt Träume, die danach lechzen, wachgeküsst zu werden.
Doch Fantasien können antörnen.
Sie sind aber nicht dazu da sich zu verselbstständigen und der ungezügelten Lust zu frönen.
Denn unter den Menschen gibt es Grenzen und Würde, die gewahrt werden soll.

Das ist die heilige Ordnung, auch Göttliche Liebe und Ordnung genannt.

Lothar
Der feministische Porno wird in Berlin gekürt und
dazu gab es im "Spiegel" ein Interview mit der Initiatorin Laura Meritt.
Und schon wird über den Cumshot diskutiert...fast so wie im Joy Club, denke ich...
Zu einem Porno kann so Vieles gehören...muss aber nicht alles gezeigt werden.
Was Laura stört, ist die Häufigkeit des Cumshots,
denn daran könnten sich viele orientieren und
schon sinkt die Geburtenrate, weil das Sperma nicht in der Gebärmutter landet,
sondern im Gesicht der potentiellen Mutter.
Pornos dienen also doch der Aufklärung!
Vielleicht gibt es ein paar Frauen, die das mögen,
aber sicher nicht so Viele,
wie es in der Häufigkeit gezeigt wird, da hat Laura völlig Recht.
Den Trailer von "Touch me not" von Adine Pintilie habe ich mir angeschaut.
Sehr klinisch, sehr ehrlich...keine "gelackten Körper"...was Neues.
Es törnt nicht an, eher was Dokumentarisches...ein Urteil kann man sich erst erlauben, wenn man den Film ganz gesehen hat.

Bianca
Porno hin, Cumshot her!
Die Welt braucht Menschen, die sich lieben. Ein Porno zeigt das nicht!
Und Cumshot will demonstrieren: "Ah der Mann hat gewiefte Potenz.
Der ist gut und mächtig!"
Das ist männliche Ausrichtung.
Ein Porno ist meist sehr männlich.

Deswegen macht feministischer Porno erst mal neugierig.
Was wird dort gezeigt?
Wird dort gefühlt?
Oder auch nur dargestell? Weiblichkeit demonstriert?

Oder erspürt?

Das wäre doch mal was!!!

Lothar
Die Journalistin Shiri Ito fordert 93.000 Euro Schmerzensgeld in einem Zivilprozess.
Der angebliche Vergewaltiger fordert im Gegenzug 1 Millionen Euro Schadensersatz
von ihr wegen Verleumdung.
Japan löst sich vom Duckmäusertum der Frauen.
"Die " wollen sich das nicht länger gefallen lassen.

Bianca
Der Kampf in den Köpfen geht weiter.
Und einer wird gewinnen,so scheint es.
Aber es ist nicht so!
Die Frauen regen sich.
Sie wollen nicht länger eingeschüchterte Opfer sein,
die verpönt und an die Wand gestellt werden.
Nach dem Motto: Habt doch selbst schuld...
warum seid ihr weiblich, blond, doof und dann noch ne´Frau und überhaupt...
Vielleicht klappt es im nächsten Leben besser und ihr bekommt die "Herrenrolle".
Nö, das ist jetzt vorbei.
Die Frauen haben keine Lust mehr .
Und gewinnen wird jeder, nach dem Win-Win- Verfahren.
Die Männer an Demut.
Sie verzeihen sich selbst.
Und die Frauen an "Zeuge-Mut".
Sie lassen sich den schwarzen bitteren Kaffee
nicht mehr als süßen Honig einflößen.

Lothar
Nun mal ehrlich... Wer will schon alles sehen, was beim Sex so abläuft.
Es gibt schon lange einen neuen Pornographieansatz: Audiopronogaphie.
Nicht wirklich Neues.
Wer hat schon mal nicht mit seiner Liebsten durch
das Telefon sich gegenseitig heiß gemacht.
Wir sind also gespannt, wann hier auf Joy Club
die erste Audiopornographiegeschichte zu hören ist.
Oder habe ich nicht aufgepasst und hier was verpasst?

Bianca
Sex durch das Telefon oder Handy...
Einige erregt das sehr und sie haben große Ambitionen
so zu agieren. Alles kommt in Fluss und die Lust damit.
Wenn sich das Paar wenig sieht, ist es ein gutes Mittel der Wahl,
sich ohne Körperkontakt zu verbinden.
Und es erinnert auch an die Antörngeschichten,
die erzählt werden, um sich selbst und den Anderen
in Ekstase und Wolllust zu bringen.
Die eigene Fantasie ist reich und alles scheint möglich.

Lothar
Kurzgeschichtenbuchtip: Kirsten Roupeian "Cat Person"
Die erste Geschichte von Kirsten ist schnell erzählt:
Ein junger Mann mit Liebeskummer findet Trost bei einem netten Pärchen.
Das Paar und der Mann nähern sich vorsichtig an und
landen zu dritt im Bett.
Das Paar berauscht sich an der Macht über den Gespielen.
Die Sache kippt natürlich und der junge Mann
findet zurück zu der ehemaligen Geliebten
und hinterlässt ein verzweifeltes Paar...eben ein "böser Junge", so der Titel.

Kirsten schafft es großartig Spannung auf zu bauen
in einem bitterbösen teils komischen Machtgefüge zwischen den Geschlechtern.
Sie findet eine weibliche Perspektive in einer selbstbewussten Position,
die der männlichen voll gleichwertig ist.
Und in der letzten Geschichte geht es einem Mann voll an den Kragen,
weil Dieser die Frauen belästigt hat. Der Titel: "Beißerin".

Lothar:
"Maschinen wie ich" so der deutsche Titel vom neuen Roman
des britischen Erfolgsautor Ian Mc Ewan:
Charlie kauft einen der ersten menschlichen Roboter
und hat mit dem Ding seine liebe Last,
denn dieser schläft mit seiner Liebsten.
Nicht schlimm, soll sie doch..., sie benutzt ihn halt wie ein Dildo.
Aber der Roboter beteuert, dass er Gefühle hat und Charlies Liebste liebt.
Das ist wirklich neu, oder?
In "Star Wars" gab es doch schon ein Roboter mit Gefühlen.
Jedenfalls gibt es keinen flotten Dreier...zu konservativ das Denken vom Autor.
Der gehörnte Charlie verbietet fortan seinem Roboter
die körperliche Liebe zu seiner Freundin. Und die Freundin lässt das zu.
Das Frauenbild vom Autor verrät damit vieles...
Der Autor baut noch eine Vergewaltigungsgeschichte mit ein,
was er schon in seinem Roman "Abbitte" getan hat.

Gute Autoren nehmen die Realität vorweg, das ist bekannt .
Und Mc Iwan ist ein guter Autor.
Die digitalisierte Liebe taucht jetzt immer überall auf,
hier in Form von künstlicher Intelligenz.
Zu kaufen gibt es ja schon "Alexia" von Amazon...(wer es braucht)
Wozu dann noch auf Joy Club jemanden suchen,
wenn man den auch demnächst kaufen kann.

Lothar
Wir zeigen euch unsere Beobachtungen,
die wir letztes Jahr am Strand machen konnten.

Lothar wieso nicht als Nixenfutter

Lothar möglich nur an den FKK Stränden...

Lothar Durch die Krise werden die Paare unter sich bleiben müssen, aber im Sommer ist das Zuschauen bei Sicherheitsabstand ohne Risiko...