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Frauen Notruf: Ist Luisa hier?

***xa Frau
577 Beiträge
Interessanter Tenor teilweise in dieser Diskussion.
"Alles was ich nicht brauche, ist auch für andere albern, die sollen sich mal nicht so anstellen"
"Find ich eigentlich gut, aber..."

Ich finde es gut, ohne aber.
Ich brauche es auch nicht. ABER schön das zu wissen, sollte ich mal eine Frau sowas fragen hören und der Kellner weiß nicht was sie meint, dann weiß ich es und hab auch eine Ahnung was dann zu tun ist *g*

lg
Xerxa
*******elle Frau
33.343 Beiträge
lach, nein so habe ich das nicht geschrieben.

Ich finde es für MICH albern, weil ich meine Dinge lieber selber regel.

Jeder wie er mag, wenn andere Frauen das brauchen, bitte nur zu.
Leider scheint es in Dortmund allgemein noch keine Anwendung zu finden.

Habe eben noch nie davon gehört oder gelesen. Auch in der Dortmunder Zeitung nicht ! *nein*
*********Love Paar
36 Beiträge
Also mal ganz ehrlich:
Man kann Dinge auch wirklich kompliziert machen.
Ein Privileg der Damen ist es nunmal, dass sie Hilfe kriegen, wenn sie danach fragen.
Die wenigen Ärsche, die ihr Hilfe versagen werden, werden das erst recht tun, wenn Luisa ins Spiel kommt.


Mein Tip an Frauen: Wenn Ihr Hilfe braucht, dann sagt folgenden komplizierten, völlig geheimen und kreativen Satz "Ich brauche Hilfe, weil..... - kannst Du mir helfen" oder "Ich fühle mich bedroht/bedrängt - hilf mir bitte"
und dann wird Euch geholfen.
Der Clou an dieser total ausgefeilten Methode: Ihr könnt sie bei Hinz und Kunz anwenden - jeder versteht sie - nicht nur der Barkeeper oder sonstwer, der vielleicht gar nicht immer zur Verfügung steht.

Meine These: Wer "Ich brauche Hilfe....." oder "Kannst Du mir bitte helfen...." nicht sagen kann, braucht wahrscheinlich auch akut keine Hilfe.


Mein PERSÖNLICHES Fazit: Ich finde die Aktion kontraproduktiv, albern und es riecht nach blindem Aktionismus


Liebe Grüße
Pit
*******ster Mann
1.770 Beiträge
@ Obliging_Love
Deine gute Absicht in allen Ehren, aber lass Dich belehren, daß es Situationen gibt, in denen es Menschen sehr schwer fällt, zum Beispiel offen um Hilfe zu bitten und daß es solchen Menschen in solchen Situationen eine Brücke bauen kann, wenn sie auf einen Code zugreifen können.

Und auch für den Angesprochenen kann so etwas hilfreich sein. Manchmal ist man nämlich auch als Unbeteiligter vollkommen davon überfordert, eine Situation zu beurteilen.

Dann ist es hilfreich, vorher eine Vereinbarung, wie diese gestaltet zu haben, die in der Situation Entscheidungsmöglichkeiten reduziert und Einfachheit herstellt.

Die einzige Schwäche, die ich an diesem Ding erkenne ist, daß ich denke, daß so etwas einen Mindestschwelle an Bekanntheit überschreiten muß, um wirksam zu sein und daß das hier womöglich noch nicht gelungen ist.
*********Love Paar
36 Beiträge
@katernoster
Also erstens, mag das ja sein, dass das so ist, aber ich verstehe halt nicht warum. Wieso sollte das in einer brenzligen Situation für eine Frau ein Problem sein um Hilfe zu bitten ?
Zweitens: außerdem verstehe ich eben den Sinn nicht. Also wenn zu mir jemand gekommen wäre und würde nach Luisa fragen, würde ich wahrscheinlich sagen" keine Ahnung ". Aus Unwissenheit. Also was bringt das beste Codewort, wenn es niemand kennt ?
Drittens: und wenn es dann jeder kennt, dann ist es ja irgendwie ad absurdum geführt. Zumal es ja dann genau den gleichen Status hat wie wenn man normal um Hilfe bittet. Ob man nun das Wort "Hilfe" im Endeeffekt durch "Luisa" ersetzt wäre dann völlig egal.
Sprich: demnach würden die Frauen irgendwann mit der Frage nach Luisa das selbe Problem haben, wie mit der Frage nach Hilfe
*******ster Mann
1.770 Beiträge
@ Obliging_Love
zu zweitens:
Stimmt. Das Ganze macht nur Sinn, wenn das Personal in den entsprechenden Läden eine minimale Schulung, bzw. Einführung erhält.

zu erstens:
Gut möglich, daß Du das von Dir nicht kennst, aber viele Menschen haben in vielen Situationen Probleme damit, klar Position zu beziehen, was mit ihnen ist, wie es ihnen geht, was sie brauchen und wollen. Die Gründe dafür sind wumpe. Aber diese Leute brauchen dann einen Rahmen oder ein Ritual, die ihnen Halt geben.
Harmloses Beispiel: Manche können in ihrem Arbeitsumfeld jederzeit Chef und Kollegen auf Mängel ansprechen. Andere brauchen dafür den Rahmen einer regelmäßigen Feedbackrunde oder den Schutzraum eines Meckerbriefkastens.
Für die Helfenden gilt das ebenso. Die wissen nicht, wie sie die Situation einschätzen sollen, vielleicht finden sie, die Frau wirkt hysterisch oder selbst irgendwie komisch - egal! Sie haben abgemacht, wenn eine "Luisa" sagt, tun sie dies und jenes. Also tun sie es. Das gibt Sicherheit für alle! Jeder weiß, wo er drann ist.

zu drittens:
Stimmt. Aber das ist teilweise wurscht. Weil ja eben "Luisa" weniger ein Geheimcode, als vielmehr ein eindeutiger Code und eine Brücke sein soll.
Eine Brücke, wie der Meckerbriefkasten im Büro für Schüchterne und ein eindeutiger Code, wie 112, die auch nicht fragen, ob es wirklich brennt oder Du vielleicht nur Hitzewallungen hast.
*********Love Paar
36 Beiträge
wie dem auch sei
ich persönlich finds trotzdem überflüssig.
Ich würde als Frau auch nciht gerne nach Hilfe fragen, damit ich mich nicht lächerlich mache, falls ncihts ist, vermute ich. Aber wenn es notwendig wäre, würde ich es tun.

Wie ist das denn bei der Feuerwehr? Gibts da auch bald Ersatz für "Hilfe, bei mir brennts..." - ich meine, der Konsequenz nach dürfte das ja ebenfalls ein Problem sein - wir reden hier schließlich ja auch über eine Situation, in der sich eine Dame bedroht oder bedrängt fühlt.
"Luisa - es ist kühl heute" - könnte man nehmen *g*

Aber wie gesagt: Wer die Lösung der Luisa, bei der weder klar ist, ob das überhaupt jemand checkt, oder bei der man vorher erstmal den Abend durchplanen muss, damit Luisa auch über all präsent ist, und dann hoffen muss, dass von den 5 Hanseln, die das wissen auch jemand in der Nähe ist etc etc oder ob man einfach hingeht und einen der anderen paar hundert Gäste, der vielleicht 10cm neben einem steht um Hilfe bittet, ist natürlich jedem selbst überlassen.
Ich habe jedenfalls noch NIEMALS in meinem Umfeld gehört, dass jemand ein Problem damit hätte, jemanden um Hilfe zu bitten.

Aber wie eingangs meines ersten Postings schon geschrieben: Man kann es natürlich auch kompliziert haben, wenn man das will.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist für einige Frauen wohl ein Problem, sonst würde sich dieses System nicht so verbreiten - das gibt es in Deutschland nicht nur in Münster in mittlerweile 30 Kneipen und Bars, sondern auch in über 20 anderen Städten.

Frau muss nicht, kann es aber nutzen .

Wer sich daran beteiligen will, muss einige Voraussetzungen erfüllen und kann dann von der Koordinierungsstelle auch auf einer Webseite veröffentlicht werden. Ein Info-Plakat hängt in der Damentoilette - also, selbst wenn eine Frau noch nie davon gehört hat, sobald sie vor dem nervigen Date auf die Toilette flüchtet, wird sie erfahren, dass sie in dieser Kneipe nach "Luisa" fragen kann.

http://luisa-ist-hier.de/#aktuell - da kann man sich über Details informieren.

In England fragt man nach "Angela" und das entsprechende Plakat tauchte Anfang des Jahres auf Twitter auf - die Sache ist also noch nicht so alt. Was ich bemerkenswert finde: die englische Variante richtet sich an Frauen und Männer und hängt auch in den Herrentoiletten, aber sonst ist das Prinzip dasselbe. Die Resonanz ist positiv - wenn frau nicht gerade akut vergewaltigt wird, kann es ihr doch eventuell peinlich sein, irgendwie einen "Aufstand" zu machen.

Für diesen Fall und diese Frauen/Männer ist das Ganze gedacht.

http://www.bbc.com/news/uk-37855009

Und wenn es für mich überflüssig ist, muss es doch nicht für alle Menschen überflüssig sein !!! Und ein Brand ist doch noch mal eine andere Sache als ein Date, dass irgendwie "komisch" wird, ohne dass der Partner wirklich gewalttätig geworden ist oder so.

Außerdem verliere ich so langsam die Geduld: diese Luisa Frage stellt man nicht einfach in der Fußgängerzone, sondern in einer Kneipe oder Bar, die an dem Projekt beteiligt ist (erkennbar an Plakat auf der Toilette) und wo das Personal Bescheid weiß, was diese Frage bedeutet !!!

*gr*
*******elle Frau
33.343 Beiträge
ja das Prinzip habe ich verstanden, gibt es Dortmund leider nicht.

Also müsste ne Frau in Dortmund entweder leiden, oder um HILFE bitten .
So ganz altertümlich , wie von einigen hier angesprochen.

SO ist nun mal leider. Sie könnte auch auf dem WC eine andere Frau um Hilfe oder Rat , Beistand bitten.
Oder eben doch direkt dem Kerl die Meinung sagen, und gehen.
Oder dem Kellner ein Wort gönnen. *gruebel*
******014 Frau
368 Beiträge
Themenersteller 
Och Männer ...
Warum hab ich wohl diesen Thread unter "Frauen" eröffnet? Weil es unser Thema ist.

Nein, ich will Euch nicht ausschließen, aber es gibt einfach Dinge und Verhaltensweisen, die einige Männer (nicht alle!!) wohl nie verstehen werden. Sorry!

Tatsächlich wären mir aber die verschiedenen Sichtweisen von Frauen wichtiger.

Aber egal wie Frau dazu steht, wenn es einer Frau hilft - vielleicht sogar meiner jungen Nichte, die sich viellecht (noch) nicht anders zu helfen weiß (Beispiel!) - dann hatte dieses Projekt einen Sinn.
*******elle Frau
33.343 Beiträge
ja sicher, das hätte es schon, wenn flächendeckend bekannt und angewandt werden könnte / würde.
Wenn mir eine Junge Frau auf dem WC erzählen würde, dass ein Mann sie auf übelste bedrängt , würde ich auch ohne Luisa helfen.

Zur Not könnte ich sie mit zu mir an den Tisch nehmen und mit ihr zusammen das Haus verlassen, zum Auto oder Bus, Bahn begleiten . Oder wenn selbe Richtung zusammen fahren . Oder in ein Taxi setzen .

DAS hat mir mal als junge Frau geholfen.
Wir standen zu zweit am Dortmunder Hauptbahnhof und die letze Bahn war schon weg. Ihre Eltern , meine Eltern waren beide unterwegs, also konnte uns auch kein Vater abholen .

Ein junger Mann aus südlichen Gefilden wollt uns abschleppen. Er hätte ein großes Bett.....ja klar.

Eine StraßenBahn hielt an, die war auf dem Weg ins Depot, und der Fahrer empfahl uns sofort zum Taxi Stand zu gehen. Der hatte diese Situation sehr wohl gecheckt. Ich war 18 , meine Freundin 19.

Gesagt, getan. Der SBahnfahrer wartete mit seiner Weiterfahrt, bis wir zu zweit im Taxi sassen.
******014 Frau
368 Beiträge
Themenersteller 
Das mit dem "bekannt machen", dass tun wir doch gerade. *zwinker* Und der Rest läuft auch an.

Eine Bekannte aus der Nähe von Bremen erzählte, dass sie (beruflich) auch bereits Informationen zu dem Projekt erhalten hat. Ob sich ihr Arbeitgeber daran beteiligen wird, steht noch nicht fest.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Das ist z.B. ein guter Nebeneffekt des Threads - dass man auch mal austauscht, was noch helfen kann. Oder wie man selber jungen Frauen helfen könnte.
*******elle Frau
33.343 Beiträge
Nun ja, da ich mich als praktisch veranlagt ansehe, würde mir da auch allein was einfallen. Wie schon vorher beschrieben.

Man könnte auch so tun , als hätte man " zufällig" auf dem WC eine gute " Bekannte" getroffen.....und so die junge Frau aus der Situation befreien.

Also wie gesagt , bittet eine Frau um Hilfe, helfe ich auch . Und andere bestimmt auch sehr gerne.
*********d_zh Mann
343 Beiträge
Mit gesundem Menschenverstand kommt man doch weiter 🙇‍♀️🙇🏽💁‍♂️
*********kend Paar
13.002 Beiträge
Wir
haben uns jetzt hier auf Männer als Aggressoren festgebissen wegen denen man nach Luisa fragt. Das ist heutzutage aber nicht alles. Ich denke da an Bandenmentalität und die kann durchaus weiblich sein. Wenn so eine junge Frau von einer Horde gewaltbereiter Frauen verfolgt wird hilft keine Damentoilette da braucht sie schnell Unterstützung und Hilfe von Außen.
Ich finde so eine Luisa sehr gut!

gleichdenkend (w)
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