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Scheidung - Und plötzlich ändert sich dein Leben...

Auch dir herzlichsten Dank.... ich sehe nun, das was ich wohl am meisten brauch, wenn ich mir die ganzen Beiträge und Antworten durchlese - ist Zeit.....

Danke nochmal

Viele Grüße
Zwerg
*********heur Frau
30 Beiträge
@zucker
ach du pleite...! Das hört sich ja völlig elendig an.
Was hat der denn für Geschütze aufgefahren?

Wenn ich so etwas lese, bekomme ich immer Gänsehaut und mir wird wieder einmal bewußt, wie gut es uns eigentlich geht.

lg
porte-bonheur
Kinderseele
Wenn zwei Menschen, die sich irgendwann so sehr liebten, daß sie die Früchte der Liebe, - eben Kinder - , gemeinsam in die Welt eingebracht haben , diese Liebe nicht mehr teilen können , so ist dies primär eine Katastrophe. In diesem Fall für 4 Seelen , eigentlich noch viel mehr, denn auch die Großeltern leiden ebenfalls unheimlich unter der Trennung. Es kommt der Tag an dem finanzielle Regelungen notwendig sind, es kommt der Tag wo erster Unmut, erste Enttäuschungen über das Verhalten des Expartners die ersten Hassgefühle aufkeimen lassen. Und nicht selten sind die Kinder der Prellbock, die Leidtragenden. Die können mit der Situation nicht umgehen und wem sollen sie denn glauben. Der Papa ist ein böser Mensch, der hat uns im Stich gelassen, Die Mama ist eine Schlampe und hat die Familie zerstöert..Tausend Stiche in die Kinderseele, Psychoterror an verletzlichen Kinderherzen. Ich habe als Mann das unsägliche Glück gehabt daß meine Ex ohne die Kinder auf und davon ist. Ich habe es stets verstanden, die Kinder aus diesem Krieg herauszuhalten. Meine Ex hat durch ständige Attacken gegen mich .... " dein Vater ist eine Drecksau........" die Kinder so sehr unter Druck gesetzt, daß sie sich ganz von der Mutter abgekapselt haben. Die Beziehung zwischen den Kindern und Ihr ist zerstört, ich hoffe innigst, daß sich dies wieder normalisiert. Denn die Kinder brauchen beide Elternteile, gleichermaßen für ihre Entwicklung. Bezüglich dem Weinen, dem hemmungslosen Trauern über das Fehlen des Partners ist es aus meiner Sicht unendlich wichtig, den Kindern dies auch zu vermitteln. Egal wie alt, unsere Kinder kriegen die Trauer mit, den Schmerz und leiden mit. Die eigene Trauer und die Trauer der Mama/ Papa ist wohl oft unerträglich für eine Kinderseele.
Mit unserer Trennung haben wir unsere Kinder bestraft, übelst, grenzenlos, gnadenlos. Wohl weiß ich, daß es manchmal nicht anders geht. Aber dann muß unsere Sorge allein den Kindern gelten und eigene Empfindungen müssen weit hinten anstehen. Kommunikation ist wichtig, unerläßlich.Behandeln wir die Kinder nicht mehr als unmündige Wesen sondern als Freunde und Weggefährten.
Kein böses Wort über den Ex , es ist die schlimmste Strafe fürs Kind, den größten Leidtragenden dieses Totalschadens.
Wow Wow Wow

Alles schön und gut - aber das geht auch nur, wenn BEIDE Partner und auch deren direkten Angehörigen IHRE eigenen Probleme nach hinten stellen...

Man bestraft die Kinder höchstens, wenn man nicht zu dem steht was man tut, denn dann kann man gegenüber Kindern auch damit umgehen, so das sie diese Situation (irgendwann) verstehen
*********heur Frau
30 Beiträge
@neuundneugierig
Das Schlimme ist, dass zu viele Leute glauben, den Kindern "endlich einmal zu erzählen, was eigentlich Sache ist".
Ich habe immer versucht, dass die Kinder ein gutes Bild von ihrem Vater haben. Schließlich sind meine Probleme nicht ihre und irgendwann habe ich ja diesen Mann so geliebt, dass wir zusammen Kinder in die Welt gesetzt haben.
Heute haben wir so engen Kontakt miteinander, dass wir alles besprechen können und uns als gute Freunde bezeichnen können.
Die Kinder können ganz normal mit dem jeweiligen Elternteil umgehen. Auch die neu hinzugekommenen Partner harmonieren gut.

Probleme gibt es bei uns mit den Großeltern. Zumindest meine Eltern lassen sich nicht davon abbringen, den Kindern den Vater madig zu machen. (Was mich anbelangt, habe ich "noch immer nichts dazugelernt".) Im Augenblick kommt erschwerend hinzu, dass wir im Ausland leben und die Kinder somit entweder verlängerte Wochenenden oder eben ihre Ferien in Deutschland verbringen. Ihr Papa besucht uns zwar auch schon mal hier, aber halt auch nicht so oft. So, und wenn die Kinder also in Deutschland sind, ist logischerweise der Papa die wichtigste Person. Und mit ihm wollen sie dann natürlich so viel Zeit wie möglich verbringen. Aber das geht in die Köpfe meiner Eltern nicht rein. Oder auch jetzt: die Kinder sind insgesamt 7 Wochen in Deutschland. In dieser Zeit wollen sie auch zu den anderen Großeltern, zu Tanten und Freunden. Aber - das ist ja alles die "böse" Verwandtschaft. Und damit die Kinder das endlich kapieren, muß man natürlich immer schlecht von den anderen reden.
Zum Kotzen ist das!

Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass man als Erwachsener nicht in der Lage sein kann, seine Empfindlichkeiten einfach einmal zu vergessen und die Kinder an erster Stelle zu sehen. Diese Aufhetzereien führen letztendlich zu nichts. Im Gegenteil. Meine Kinder jedenfalls wollen immer seltener zu meinen Eltern. Aber ein Einsehen haben diese deswegen noch immer nicht...
Ich bin wirklich von ganzem Herzen froh, das mein Noch-Mann und ich uns in echter Freundschaft getrennt haben, das wir keinerlei Streitigkeiten haben, die wir auszutragen hätten. Gut, es gibt mal die ein oder andere Meinungsverschiedenheit, aber nicht mehr oder weniger wie es sie in der Ehe auch gab.
Da ich selbst ein gebranntes (Scheidungs)Kind bin, würde ich es niemals im Leben auch nur im Ansatz betreiben, ihn vor meinen Kindern madig zu machen. Meine Kinder vergöttern ihren Papa und umgekehrt ist es ebenso der Fall. Wer Kinder in die Welt setzt, sollte so erwachsen und vernünftig sein, sein - im Falle einer Trennung - gekränktes Ego hinten anzustellen und keine Machtspielchen oder Manipulationen an den Kindern ausüben.

Was die Großeltern bzw die Akzeptanz derer angeht - kann ich in meinem Fall nur sagen: Abwarten. Meine Familie bzw meine Mutter und deren Mann sind beide geschieden und haben Verständnis für unsere Situation bzw für das was passiert ist. Sie akzeptzieren meinen Mann aber nach wie vor genauso in unserer Familie und da wir uns wie gesagt nicht im Bösen oder wegen irgendwelcher Fehltritte oder ähnlichem getrennt haben, würde ihnen auch nicht einfallen, ihn als Verantwortlichen schlecht machen zu wollen. Der Kontakt besteht also weiterhin.
Der Kontakt zur Seite meines Mannes ist von meiner Seite her eh schon recht wenig, die KInder sehen ihre Großmutter allerdings regelmäßig. Wie sich das verhältnis in Zukunft entwickelt, wird sich zeigen.

VG
zwerg
*********heur Frau
30 Beiträge
noch eine Bemerkung...
von ich jedoch nicht überzeugt bin ist, dass man seine eigenen Bedürfnisse so hintenanstellt, dass man vergißt zu leben.

Eine ganze Zeit lang glaubte ich, für die Kinder wäre es besser, dass ich künftig allein bleibe. Damit ich voll und ganz für sie da bin und ihnen ein etwaiges erneutes Scheitern erspare. Aber wahrscheinlich auch aus einem Gefühl des schlechten Gewissens heraus, ihnen ihren Vater genommen zu haben oder vielleicht doch nicht alles versucht zu haben, die Ehe noch zu retten.

Nonsens.
Natürlich hatten wir zu dritt eine schöne Zeit, waren ein eingeschworenes Team. Als dann mein heutiger Mann hinzu kam, mußten wir uns neu arrangieren.
Aber letztendlich sind die Kinder heute aufgeweckter und fröhlicher.
Sie haben wieder Familie, nur dass diese nun noch größer ist. Sie merken, dass ich glücklich bin und somit ein viel "breiteres Kreuz" habe. Das mag wie eine Rechtfertigung vor sich selbst klingen. Und es soll auch nicht beschönigen, dass eine neue Partnerschaft auch neue Probleme mit sich bringt, die man ohne sie nicht gehabt hätte.

Aber wenn alle ins gleiche Hörnche stoßen, können eigentlich auch nur alle davon profitieren.
Mit jeder Scheidung ändert sich auch das Leben. Ich selbst stecke auch gerade mittendrin, nach 22 Ehejahren. Aber was solls, es muß weitergehen, auch wenn es manchmal schwerfällt. Aufgeben gibt es nicht, der Blick wird immer nach vorn gerichtet!!!!!!!!!!!!!
aye aye captain ;-))) blick nach vorn

Danke *g*

LG
Zwerg
tut mir leid....
hallo nachbarin,

bei mir ist die situation fast genau die gleiche. die räumliche trennung wurde vor einem jahr vollzogen, verbunden mit sehr großen ängsten, vor allem was die kinder betrifft. nun im endeffekt hat sich im bezug auf die kinder alles weniger schlimm dargestellt als zunächst befürchtet.
nun geht es bei uns ans eingemachte, die scheidung steht an und auch die endgültige finanzielle trennung. irgendwo bleiben immer (zumindest vorübergehend) narben zurück. es war und ist für mich heute noch schwer einzugestehen, dass der traum von der heilen familie bis ans lebensende wie eine seifenblase zerplatzt ist.
die phase nach der trennung ist halt einfach äußerst schwer aber jedem ende wohnt auch ein anfang inne.
ich drück dir die daumen. wenn du lust zum reden oder gedankenaustausch hast, kannst du dich gerne mal melden.

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