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Scheidung - Und plötzlich ändert sich dein Leben...

Scheidung - Und plötzlich ändert sich dein Leben...
Hallo zusammen

Ich wäre im August mit meinem Ex 12 Jahre zusammen und davon 8 Jahre verheiratet, wir haben 2 kleine Kinder.
Letztes Jahr im september haben wir uns getrennt, aber im März/April diesen Jahres einen neuen Versuch gestartet, der einfach nur gnadenlos nach hinten losging. Es war eher ein Versuch aus Vernunft, der Kinder wegen und wir haben schnell gemerkt, das es auf Biegen und Brechen nicht funktioniert. Wir haben also vor einigen Wochen die endgültige Trennung ausgesprochen- Als wir den Versuch wagten, haben wir von Anfang an klargestellt, sollte es nicht klappen, werden wir uns mit aller Konsequenz trennen, sprich Scheidung usw.
Mein Ex und ich, wir waren füreinander die erste feste Beziehung, in "kinderjahren" mehr oder minder kennen und liebengelernt und bis heute zusammen... Wir haben wirklich jede Menge mitgemacht, Auslandsaufenthalte bei der Bundeswehr, Fern/Wochenendbeziehungen, große Verluste (Sterbefälle) in der Familie, Arbeitslosigkeit und was haste alles nicht gesehen. Wir haben immer zueinander gestanden. Das tun wir auch heute noch - er arbeitet in München und ist nur alle 10 bis 14 Tage zuhause. Da die Firma den Firmensitz von heute auf morgen dorthin verlegt hat und er sich entweder für den Job oder für Arbeitslosigkeit entscheiden konnte, gab es da gar keine Diskussion. Auch nach der Trennung ist es nach wie vor so, dass er an seinen freien Tagen, meist sind es so zwischen 3 und 5 am Stück, zu uns nach Hause kommt, sprich zu mir und den Kindern. Er lebt zwar in München, hat dort ein Zimmer , aber unseren "gemeinsamen" Hausstand haben wir nach wie vor hier - zusammen. Auch trotz der Trennung...
Wir verstehen uns sehr gut, als Freunde und sind nach wie vor füreinander da und das ist unser größtes Ziel, das soll so bleiben.
Jetzt fragt sich der ein oder andere sicherlich, warum wir uns überhaupt getrennt haben... Dafür gibt es viele Gründe, aber der Hauptgrund ist nun mal, dass wir als Paar, als Mann und Frau nicht mehr funktionieren, das da keine Liebe mehr existiert, wie sie zwischen einem Ehepaar existieren sollte. Ich hab ihn lieb, ja, aber nun mal als Freund und als Vater meiner Kinder - nicht wie eine Ehefrau ihren Mann lieben sollte.

Jetzt wo nun mehr oder minder alles konkret wird, wir uns viel über die Scheidung, Geld und andere Dinge unterhalten, wird mir mehr und mehr bewusst - hey, hoppla, jetzt wird sich dein ganzes Leben ändern.
Natürlich habe ich eine gehörige Portion Schiss davor, hatte ich doch die letzten 12 Jahre immer jemanden an meiner Seite, der "da" war. Gut ok, manchmal wurden mir auch Dinge aus der hand genommen bzw wurde mir vieles abgenommen, was die ein oder andere Situation oder das ein oder andere Geschehen im Alltag für mich deutlich verbessert bzw. vereinfacht hat - was aber nicht bedeutet, das ich unselbständig bin.
Ich bin dabei mein Leben in die Hand zu nehmen, auch wenn ich mir manchmal vorkomme, das da jetzt ein riesiger Berg auf mich zukommt und ich nicht weiss, ob ich da hoch komme..... Oder aber ich habe das gefühl auf der Stelle zu treten, weil ich bei gewissen Dingen nicht voran komme...

Alles, wirklich alles ändert sich... .Es gibt Leute, die die Trennung nicht nachvollziehen können, es gibt Leute die alles ignorieren, nicht drüber reden und andere wiederum versuchen einem von uns alleine die Schuld zu geben und ihn / mich zum schwarzen schaf zu machen. Im zuge dessen hat sich dann der ein oder andere "FREUND".. haha.. schon verabschieden müsssen.

Finanziell ändert sich mehr als mir lieb ist. Seit er in München arbeitet, kann ich meinem Job, meiner Selbständigkeit nicht mehr in vollem Maße nachgehen, weil er für einen wesentlichen Teil der Betreuung der Kinder zuständig war. Über kurz oder lang werde ich wieder in ein Angestelltenverhältnis zurückgehen bzw ist das mein Wunsch. Aber wer will eine Mutter von 2 Kindern, die nur halbtags und dann auch. aufgrund der Kids, nur vormittags kann..... anhand meiner Absagen sehe ich, da is im moment no chance.

Ich selbst bin ein Scheidungskind, meine Eltern liessen sich scheiden als ich 3 Jahre alt war. Ich habe ein recht gutes Erinnerungsvermögen und weiss, das ich als Kind immer versucht habe, meinen Eltern gegeneinander auszuspielen und auch die Akzeptanz der neuen Partner meiner Eltern war und ist bis dato sehr schwer, da es viele Probleme gab.

Ich bin ein echter Schisser wie mir scheint, würde aber nie, niemals auf meinem Weg wieder kehrt machen, nur der Vernunft wegen, nur weil es einfacher wäre...

Ich würde einfach nur gerne mal von euch wissen, falls das nicht wirklich zu privat ist, wie habt ihr, egal ob Männlein oder Weiblein, ob mit kindern oder kindernlos, die Zeiten der Trennung und Scheidung überstanden?

Gibt es sowas wie eine Bilderbuch-Scheidung überhaupt, wie wir sie anstreben?
Kann man als geschiedenes Pärchen überhaupt gute Freunde bleiben?
(Nur mal so nebenbei: Wir haben uns in unseren stundenlangen Unterhaltungen sogar ausgemalt, wenn wir es schaffen, wirklich gute Freunde zu bleiben und sollten irgendwann mal neue Partner existieren, das man dann auch gemeinsam mit den Kids in Freizeitparks fahren kann, Kino gehen kann usw,. halt gemeinsam mit den Kids UND den neuen Partnern Zeit verbringen kann.....) Vom jetzigen Zeitpunkt her sage ich, ja das ist zu schaffen.
Aber gibt es hier Erfahrungsberichte was das angeht?

Wie war die Akzeptanz in eurem Freundeskreis, in der familie - wenn es darum ging, einen neuen Partner an eurer Seite aufzunehmen?

Wie habt ihr - als vermeintlich "alleinerziehende" die finanz. Krisen überwunden?

Fragen über Fragen von einem Zwerg, der seinen Weg kennt und ihn auch geht, aber dennoch ein wenig Schiss hat.

VG und Danke
vom
Zwerg
Hallo Zwerg,

ja, es geht.

Aber es kostet eine Menge Arbeit. Es bedeutet für beide, sichimmer wieder zurück zu nehmen, sich immer mal wieder zusammen zu reissen, eine Form der Kommunikation zu finden, die funktioniert.

Der andere bleibt der gleiche, auch mit den Dingen, die einen immer auf die Palme brachten. Das ändert sich nicht, aber es bekommt eine andere Form, wenn die Gefühle außen vor bleiben.

Und man darf nie vergessen, dass wenn man es schafft - dieses Gleichgewicht ist immer ein ziemlich labiles. Man findet nicht einmal DEN Weg, sondern man muss sich immer bewußt sein, dass vieles Änderungen bringen kann und bringt, nicht zuletzt jeweils neue Partner. Auch schlechte Leistungen in der Schule, komische Freunde etc ...

Mein Ex und ich wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, Entscheidungen, die unseren Sohn betreffen gemeinsam zu treffen. Ich hab ihn nie außen vor gelassen, oder irgendetwas nicht erzählt, o das nun Elternabende oder Arztbesuche waren.

Alles Gute für euch *g*

P.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Bin glücklicherweise noch verheiratet, aber auch ein Scheidungskind. Meine Eltern haben sich damals wirklich bekriegt... das war für uns Kinder sehr schlimm. Habe aber mit meiner Frau schon oft geredet, wie es wäre wenn wir uns doch mal trennen würden. Und wir sind zu ganz ähnlichen Ergebnissen wie Du und Dein Ex gekommen. Immer für die Kinder da sein, sich wie vernünftige Menschen benehmen usw.... ist mit Sicherheit nicht ganz einfach, aber bei Dir / Euch liest sich das wirklich gut und durchdacht...
Wünsche Dir viel Glück und alles Gute... Du schaffst das. Vielleicht bist Du ja dann wirklich bald " glücklich " geschieden. Nur Mut.
*blume*

gruß,
Vielen lieben dank fürs Mutmachen. Auch wenn ich wirklich nicht - mehr - depressiv bin (auch diese Phasen hatte ich schon hinter mir...), so ertappe ich mich dennoch öfters dabei, das ich einfach nur heule....
Das ich mich frage, ist es der richtige Weg, den ich gewählt habe? Dabei habe ich meinen Weg so klar vor Augen und weiss, wenn ich wieder zurückgehen würde, würde ich es aus Bequemlichkeit, aus Gewohnheit tun.... Und dennoch, diese emotionalen Fallen, in die ich reintappe, sind echt lästig...

Danke für die lieben Zeilen.

zwerg
********2_by Mann
1.813 Beiträge
so ertappe ich mich dennoch öfters dabei, das ich einfach nur heule...

na und, besser als es " reinzufressen "

Das ich mich frage, ist es der richtige Weg, den ich gewählt habe?

Das kann nur die Praxis zeigen. Aber IRGEDWIE geht es immer weiter... außerdem nix is fix! im Leben.
...steh auf , wenn Du am Boden bist... *rock*

gruß,
Der richtige Weg ?
... ist es der richtige Weg, den ich gewählt habe?

Ich lebe grad in Scheidung und kenne vielleicht ein paar von den
ups & downs, die Du erlebst - wenn auch aus dem männlichen
Blickwinkel.
Aber wenn es etwas gibt, dass ich nicht in Frage stelle, dann ist es
die Richtigkeit der Entscheidung, die ich vor einem Jahr getroffen
habe. Nicht aus Bequemlichkeit oder weil ich mich mit einigen tief
gehenden Fragen nicht beschäftigen will, sondern um handlungsfähig
zu bleiben und irgendwann meinen Frieden sowohl mit mir als auch
mit einem sehr langen Abschnitt meines Lebens machen zu können.
Hallo Löwe

wann hast du aufgehört zu zweifeln, an der Richtigkeit deiner Entscheidung oder hast du dies nie getan? Manchmal sitze ich hier, schaue meine Kinder an und frage mich, was ich ihnen antue... aber im prinzip "leben" sie die Trennug ja aufgrund des Jobs schon. Und manchmal denk ich mir, ich könnte zurückgehen, ich hätte es dann so einfach....aber glücklich wäre ich damit nicht.

Lieben dank, Löwe.

VG
Zwerg
@ Giftzwerg
Ich hab mir für meine Entscheidung damals sehr viel Zeit genommen,
und hatte (trotz großer Unterstützung durch Dritte) im Vorfeld immer
wieder heftige Zweifel und Ängste.

Aber nachdem in meinem Kopf klar war, dass ich die Scheidung will,
war das wie eine gedankliche Einweg-Tür, die sich hinter mir
geschlossen hat und die Frage nach dem Richtig oder Falsch war
wie ausradiert.
Vielleicht auch deshalb, weil ich mich für eine ganze Weile nur noch mit praktischen Fragen zu beschäftigen hatte, die zu klären waren.

Allerdings - ich habe keine Kinder, und ich habe keine Ahnung,
wie meine Entscheidung ausgegangen wäre, wenn ich welche
gehabt hätte. (Aber das ist eine andere Geschichte...)

Und noch was: Ich werde hier nicht behaupten, dass ich mit allem,
was die Zeit dieser Ehe angeht, schon fertig bin.

VG
Berglöwe
Danke für deine offenen Worte!!!
*********ce_be Frau
36 Beiträge
@ Zwerg..*zwinker*(Gift lass ich mal weg)

ich musste erstmal heftig SCHLUCKEN ...als ich DEIN Thread gelesen habe ...WARUM ???...weil es der meiner Geschichte wie auf s Haar gleicht *schluck*...
12 Jahre zusammen;zwei kleine Kinder ;ich weiss(jetzt) WAS ich will;und auch das mit der KEINE Liebe aber Freundschaftetc... und mittendrinn in der Trennung.... :(........
ich kann DIR leider nicht persönlich schreiben( KEIN Prem).......nur SOVIEL :
DANKE für DEINEN Thread dann weiss man ,dass man nicht ALLEINE mit seinen ZWEIFELN ist ....mir geht es auch so....
vielleicht hilfts DIR auch ....DU bist nicht ALLEIN ;).......
liebe Grüsse
DU schaffst das!!!!!!!!!! und ich auch *grins*;)
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Ich habe Erfahrungen... der Vater meines jüngeren Sohnes (12) und ich trennten uns, als dieser 2 1/2 Jahre alt war. Mein Großer war zu der Zeit 6 1/2...

Auch wir hatten immer das Wohl der Kinder im Blick... darin waren wir uns so einig, dass die Trennung letztlich nur eine halbe Trennung war... Der Vater, die Kinder und ich machten beispielsweise auch nach der Trennung gemeinsam Urlaub (u.a. die Großeltern in Amerika besuchen) und verbrachten ab und an Wochenenden und immer Weihnachten/Ostern gemeinsam bei meinen bzw. seinen Eltern.

... unsere Familien sind sich bis zum heutigen Tag daher sehr verbunden. Das hat aber nicht immer so ohne weiteres geklappt...

Die wirklichen Schwierigkeiten ergaben sich letztlich mit dem Entstehen neuer Partnerschaften. Für die Elterngeneration (den Großeltern, die beiderseits sehr konventionelle Weltbilder im Kopf trugen) war unsere bleibende innige Verbindung als Freunde/Eltern zunächst nicht wirklich nachzuvollziehen und auch die neuen Partner hatten damit ihre Probleme ... (im sonstigen sozialen Umfeld war das keine Sache, die meisten fanden es super)

Als ich also nach circa 3 Jahren mit einem neuen Partner auftauchte, gab es die ersten Turbulenzen...

Mein neuer Partner wohnte den Familientreffen bei meinen Eltern nun auch bei... heißt, ich lief bei meinen Eltern mit den beiden Männern und den Kids ein. Meine Eltern nahmen es zunächst verwundert, aber schließlich hin, das war sehr schön ... Für die Eltern meines Ex war das allerdings unsäglich.. und auch meinen neuen Partner belastete es letztlich doch, er suchte in dieser fam. Konstruktion immer nach seinen Platz ... und fand ihn nicht.

Als der Vater dann schließlich auch wieder eine Partnerin hatte, trafen wir uns zweimal zu viert (+die beiden kids), danach zeichnete sich ab, dass sie diese enge Verbindung nicht wollte...

Letztlich haben wir uns beide von diesen neuen Partnern wieder getrennt.

Heute:
Vor 3 Jahren lernte der Vater seine jetzige Partnerin kennen, und da haben wir aufgrund dieser Erfahrungen unsere sehr enge Verbindung gelöst... wir machen jetzt nicht mehr viel zusammen und sicher keinen gemeinsamen Urlaub mehr;)
Danke für deine Berichterstattung *g*
Naja, im Prinzip - Urlaub machen gemeinsa, zu 4, das is schon bissl...krass... das haben wir uns so ausgemalt, ob das tatsächlich lebbar ist, wird sich zeigen, wenn überhaupt neue Partner da sind.
Gemeinsame Freizeitaktivitäten würden ja schon reichen, auch um den Kindern zu zeigen, hey wir sind beide für euch da.

Ein bisschen kann ich mich in dir wiederfinden. Ich trenne mich zwar von meinem Ex bzw habe es getan, aber ich möchte ihn tatsächlich als Freund ganz und gar nicht wissen und weiss auch, das er in meiner familie immer seinen Platz haben wird. In welchem Maßw bzw. in welcher Intensität, das muss die Zeit mit sich bringen.

Ich bin wirklich sehr dankbar für eure Zeilen!

VG
Zwerg
Bei uns gehen gemeinsame Sachen praktisch gar nicht. An einen gemeinsamen Urlaub ist nicht zu denken, Weihnachten ein Graus. Wir sind ein gutes Team nach der Trennung, aber wir halten es nicht mehrere Stunden zusammen an einem Ort aus. Das ist so. Ich hab es akzeptiert. Letzens nach 3 Jahren haben wir tatsächlich mal wieder fast einen ganzen Tag zusammen verbracht, der sogar friedlich verlief.

Ich find das nicht schlimm. Man muss solche Dinge nur wissen und akzeptieren. Und nicht versuchen etwas zu tun, weil es so sein "muss" oder "sollte".
Liebe Zwergin...
...zu allererst möchte ich zu dir sagen, dass ich es einfach nur prima finde, dass ihr euch doch vorrangig Gedanken über eure Kinder macht, damit es ihnen gut geht und nichts auf ihrem kleinen Rücken ausgefochten wird!!!
Zu dieser Größe, die EIGENTLICH selbstverständlich sein SOLLTE, leider Gottes aber bei vielen nicht ist, ziehe ich meinen Hut und sage Glückwunsch!
Ich hab leider schon im Bekanntenkreis erleben müssen, wie viel kleine Herzen schon aushalten müssen und unter der Trennung mehr als zu leiden haben, weil sie als Erpressungsobjekt benutzt wurden. Ein Grauen kann ich da nur sagen, der mir heute noch den Hals zuschnürt.

Was die Scheidung angeht, kann ich dir dazu folgendes schreiben.
Ich bin nun in meiner zweiten Ehe, habe also auch eine Scheidung hinter mir, aus deren Ehe aber (heute sag ich Gott sei Dank...) keine Kinder sind. Ich hatte im Prinzip also den leichten Fall.
Nichts desto trotz kenne ich die Existenzangst, die Selbstzweifel/vorwürfe, alles Ups und Downs...
Wir haben es aber auch geschafft, alles freundschaftlich zu regeln und wir sind auch immer noch Freunde, die füreinander da sind, wenn der andere Hilfe braucht.
Mit meinem Mann kommt mein Ex auch recht gut aus, meine Kinder kennen ihn halt als Freund der Familie und gut.

Natürlich ist mit Kindern im Spiel alles anders. Dann geht man mit der Frage einer Trennung viel träger um, als wenn ich dann nur für mich sorgen muss.
Trotzdem gucken Familie, "Freunde", echte Freunde und Bekannte erstmal genauso dusselig aus der Wäsche. Und die Erklärungen, die alle haben wollen, sind ebenso vorhanden.

Lange Rede, kurzer Sinn: DU SCHAFFST DAS!!! Und deine Kiddies werden das gut überstehen, so, wie ihr das handhabt!!! Ist doch besser, Eltern zu haben, die zwar nicht mehr miteinander leben, aber nun entspannt sind, als welche zu haben, die sich dauernd streiten, oder nichts mehr miteinander zu tun haben.

Du scheinst eine so toughe Frau zu sein, dass ich mir sicher bin, dass du alles gut geregelt bekommst! Und die derzeit negativen Nebenwirkungen werden auch vergehen, glaub mir das bitte.

Nochmal, ich finde das toll, dass ihr das so friedlich hinbekommt!

Ich wünsche EUCH alle Kraft, dir IHR braucht! *blume*

Liebe Grüße von der Diebin...
*********n_by Mann
199 Beiträge
Schade
Ciao, habe einzelne Beiträge gelesen.

Ist immer tragisch wenn die Kinder im Spiel sind.
Habe das gleiche hinter mir.. vor 12 Jahren...

Habe meinen Kindern gegenüber immer noch Schuldgefühle..
Die werden nie vergehen..

Hoffe nur, das sie aus der Situation lernen und es dann besser machen werden.. wenn das Leben sie prüft.

Die hohe Kunst.. seine Verletzungen zu Gunsten der Kinder zurücknehmen.
Wenn es beide schaffen.. Respekt maximus

Ich für mich habe beschlossen " wertvolle Tage" zu sammeln, mit meinen Kids.. 15 und 18.. die sind jetzt schon flügge und das sammeln von " wertvolle Tage" macht Pause... bis sie wieder kommen.. die Tür bleibt offen..

Viel Kraft, für die eine oder andere Situation mit einem Lächeln zu konntern statt mit......
Bilderbuchscheidung ?

Wie sieht sie aus, wie endet sie ?
Bei einem Glas Rotwein oder einem roten Lacken in der Notaufnahme?

Wie war es bei mir, mh...

ich war auch 7 Jahre Selbstständig, hatte meine eigene kleine Werbeagentur und mein Leben war inkl. Frau und allem was dazu gehört bis zu meinem Tod und der Musik die dort gespielt wird festgelegt.

Der Startschuss zur Trennung ging von ihr aus, etwas und das einzige wofür ich ihr bis heute dankbar bin.

Kinder hatten wir nicht, Neufundländer waren unsere Babys, aus heutiger sicht war die Ehe zum Zeitpunkt ihres Auszug schon lange tot, damals war es für mich, zumindest schien es mir so der Anfang vom Ende meines Leben. Irgendwann konnte ich nicht mehr arbeiten, mein Kopf war einfach nur noch leer, körperliche Probleme kamen dazu und ich verabschiedete mich für längere Zeit aus dieser normalen Welt.

Die Scheidung und Trennung lief an, sie war alles andere als nett, Lügen, es gab zuviele Lügen in der Zeit, da ich keinen Krieg mit ihr wollte und sie eigentlich auch nicht mit mir, war ich so doof und habe mich auf fast alle ihre Forderungen eingelassen. Die Meisten davon zu meinem Nachteil, wie sich erst später heraus stellte. Nun etwas das sie als Mensch in meinen Augen zerstört hat, war das sie mir meine / unsere Hündin, am Tag meiner Heimkehr nach Hause genommen hat. Sie hat sich tot gestellt und hat sie einfach mit genommen.

Ich sehe gerade das ich schon sher viele Details geschrieben habe, ok die Trennung war dann eher doch ein Krieg.

Heute bin ich glücklicher als jemals zuvor, habe in der Zeit eine wunderbare Frau kennen und lieben gelernt, fühle mich um einige Jahre jünger und vor allem fühle ich eines, Freiheit. Damit meine ich trotz Beziehung eine innere Freiheit zu fühlen.

Der Weg war scheiße, tat weh und hat viel gekostet, doch er hat sich für mich gelohnt.

narciss
Verantwortung für Kinder

Diese haben Eltern in vielerlei Hinsicht, auch für schmerzhafte Prozesse.

Ich selbst bin bei zwei Menschen aufgewachsen, die zusammen einfach nur unglücklich waren, frustriert und sich nicht mal mehr wirklich etwas zu sagen hatten. Ich kann mich nicht erinnern diese beiden jemals harmonisch miteinander gesehen zu haben, von Liebe oder einfach nur lieben Worten für den Anderen ganz zu schweigen.

Wer denkt er tut seinen Kindern etwas gutes und ein Kasperletheater aufrecht erhält nur damit den Kindern eine Scheidung erspart bleibt, der irrt gewaltig.

Zum einen spüren Kinder das, denn die Emotionen die vorhanden sind, durchfluten unterschwellig jedes Wort, jede noch so lieb gemeinte Handlung.

Zum anderen, verarschen Paare oder besser gesagt ja eigentlich Expaare ihre Kinder, Verantwortung sieht in meinen Augen anders aus. Was soll die Tochter aus dem ganzen als Erfahrung sammeln, oh Gott niemals Kinder, sonst bin ich den Rest meines Lebens an Ketten gelegt, oder egal ob ich Glücklich bin, ich darf es ja nicht. Denn Mami war es auch nicht und ist trotzdem für uns bei Papi geblieben.

Ja es stecken durchaus sehr viele persönliche Emotionen in diesen Zeilen, aus heutiger Sicht, hätten sich die beiden Menschen bei denen ich lebte, besser scheiden lassen sollen, zu sagen hatten sie sich eh nichts mehr. So wäre mir zumindest der Frust und das gelebte Unglück erpart geblieben, was sich nicht wirklich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat.

narciss
Einvernehmliche Trennung bzw Scheidung
Mein Nochmann und ich waren fast 10 Jahre verheiratet als es zur Trennung kam. Wir lebten schon viele Jahre monoton nebeneinander her, waren sozusagen gemeinsam einsam, was er aber nicht so sah, ich aber schon. Wir haben geredet und als Eltern wunderbar funktioniert, aber eben als Paar nicht.
Für ihn kam die Trennung dann ziemlich aus heiterem Himmel. Ich hatte ihn betrogen, er fand es raus. Es gab noch 3 Monate Diskussionen, Versuche, ect. Dann zog er aus, für 14 Tage zum überlegen. Nach den zwei Wochen kam er wieder und alles sollte wieder gut sein. Nach den ersten Tagen der Trauer, Wut, Angst, Unsicherheit, gepaart mit Tränen stand für mich fest, nein ich möchte diese Ehe nicht mehr. Er kam nach den 14 Tagen heim und ich sagte ihm er bräuchte nicht mehr wieder kommen, ein uns gibt es für mich schon lange nicht mehr. Das war für ihn schon ein Schock. Wir hatten alles 2 Kinder (6 und 9 Jahre zu diesem Zeitpunkt) ein Haus.
Für mich stand fest ich schaffe das auch allein.
Auch er kam mit einvernehmlicher Scheidung. Klar kein Problem. Ich wollte keinen Krieg, aber ich wollte auch keine Freundschaft.
Einfach für alles vernünftige Lösungen finden, natürlich keine Einschränkung bei den Kindern, Teilung des Hausrates ect.
Wir haben uns in den wichtigen Punkten auch problemlos geeinigt, wer was bekommt, Besuchsrecht, Unterhalt ect, alles notariell beglaubigen lassen.
Aber Krieg gab es trotzdem. SMS mit weniger nettem Inhalt, Drohungen das alleinige Sorgerecht einzuklagen, Beschimpfungen, Verletzungen. Ich habe darauf nicht reagiert, aber getroffen hat mich einiges schon. Ich verstehe gekränktes Ego auch Wut und Verzweiflung auf der anderen Seite, aber bitte in Grenzen. Erst als ich sagte jetzt reicht es und ich kann auch anders, hat er sich bemüht nach ca 1 Jahr seine Vorwürfe, Anfeindungen und Hasstieraden zu beenden.
Egal wie wir miteinander umgegangen sind, unsere Kinder wurden nie zu Rammböcken der Beziehung.
Wir haben ihnen zusammen unsere Trennung mitgeteilt und ja sie waren geschockt. Nun ist das ganze über 2 Jahre her. Die Beziehung zu meinem Nochmann ist rein praktischer Natur. Wir besprechen das nötigste, sehen uns selten bis kaum und gehen uns aus dem Weg wenn es nichts wichtiges zu besprechen gibt.
Meine Nochschwiegereltern und meine Schwägerin habe ich seit dem Tag der Trennung nicht mehr gesehen oder gesprochen. Es gab einen bitterbösen Brief von Ihnen den sie mir und in Kopie an meine Eltern schickten, und das wars dann auch. Sie rufen noch nicht mal zum Geburtstag ihrer Enkel an. Sehen sie aber wenn mein Nochmann die Kinder hat und feiern dann die Geburtstage nach.
Einvernehmlich fand ich das alles nicht und Freundschaft wird es wohl nie werden, aber eines ist sicher, wenn es um unsere Kinder geht, stellen wir beide persönliche Animositäten hinten an, und kümmern uns um Lösungen. Das ist für mich das wichtigste, auch wenn wir uns menschlich sonst nichts mehr zu geben haben. Gemeinsame Unternehmungen, oder gar Urlaube sind nicht denkbar. Ich habe allerdings auch mittlerweile wieder einen Partner, er nicht.

Als wir noch nicht getrennt waren habe ich mir auch immer vorgestellt man könnte doch WG ähnlich zusammenleben wenn es denn mal so sein sollte, sich gemeinsam um die Kinder kümmern und einfach souverän und erwachsen mit der Situation umgehen. Die Realität war dann leider eine andere, aber ich denke sowas kann funktionieren, wenn verletzte Eitelkeiten und Gefühle auf keiner Seite mehr eine Rolle spielen.

Bereut habe ich meine Entscheidung von damals auch keinen Tag, ich habe mich frei gefühlt und die Zeit hat mir gezeigt das ich alles alleine managen kann. Zwei Kinder, ein Haus, einen Fulltimejob und außer Kindesunterhalt bekomme ich keinerlei finanzielle Unterstützung.

Ja es ändert das ganze Leben von heute auf morgen aber nicht nur zum negativen. Denn in jedem Ende steckt immer auch ein neuer Anfang, und wenn man stark sein muß, dann ist man es auch.

Alles gute und viel Glück für euch das ihr es schafft! *blume*
Ich bin froh, dass ich hier die Möglichkeit habe, solch offene und ehrliche Berichte lesen zu können.

Mein Nochmann und mich, uns verbindet jede Menge. Meine Vorschreiberin schreibt "gemeinsam einsam" aber nicht mehr als Paar funktionieren, so würde ich es auch nennen. Wir verstehen uns blendend, kommen gut miteinander klar, es ist harmonisch und für einen Außenstehenden wohl alles bestens..... aber für uns nicht.
Die Trennung kam für ihn nicht aus heiterem Himmel, da wir ja bereits für einige Monate getrennt waren und uns beim Neu-Versuch einig waren, wenn es jetzt nicht klappt, dann war's das.

Vielleicht hab ich eine rosarote Brille auf und bin zu naiv, obwohl ich das aufgrund meiner Lebenserfahrungen eigentlich gar nicht bin, aber ich bin eigentlich fest davon überzeugt, dass wir das als Freunde hinkriegen. Sowohl für ihn als auch für mich stehen die Kinder an oberster Stelle, egal was kommt. Die beiden Kleinen haben jetzt aufgrund der "Trennung" wegen des Jobs die Möglichkeit, sich daran zu gewöhnen, sie sehen ihren Papa nur alle 10 bis 14 Tage und kommen zum Glück gut damit zurecht, das läuft ja auch schon ein paar Monate. Sie wissen, sie haben zu jeder Tageszeit die Möglichkeit, ihren Vater anzurufen und er ist immer für sie da. Das allein gibt ihnen schon ein gutes Gefühl und wenn er da ist, haben sie auch "Papazeit", wo er sich alleine um sie kümmert - alle anderen Aktivitäten machen wir zusammen.

Es ist in der Tat so, auch wenn eine Scheidung bevorsteht, dass ich sagen muss, dass ich ihn als Mensch, als Freund und natürlich als Vater meiner Kinder nicht missen möchte. Er ist mir sehr wichtig und ich möchte ihn, soweit in Zukunft vereinbar, weiterhin in meinem Leben wissen bzw an meiner Seite wissen. Es mag für den ein oder anderen naiv oder gar absurd sein, aber da er mir in so vielen Dingen, sehr privaten Dingen, zur Seite stand und mir geholfen hat, hat er als Freund schon eine große Bedeutung. Nur halt schade, dass da als Paar nichts mehr ist....

Ich hoffe nur, dass es in der Zukunft tatsächlich so bleibt, dass wir uns so Rückendeckung geben und uns verstehen - Zweifel habe ich nicht wirklich, aber wenn es anders käme, wäre es eben sehr schade.

Danke für eure Worte.

VG
Zwerg
*********ce_be Frau
36 Beiträge
@***rg.........

DU schaffst DAS!!!!!!!!!!!GAAAAAAAAANz sicher !!!.....
Du bist so erfrischend und energiegeladen,dasss kann nur klappen!!!!!!!!!!!*zwinker*
ich werd mir ein BEISPIEL an DIR nehmen......*grins*
VERLIER NIE diesen Intusiasmus(richtug so?).....
schönen TAG.......
*********eznas Mann
92 Beiträge
Hmm, also erstmal mein absolutes Beileid...

Das ist wohl eine der schlimmsten Situationen, die ich mir überhaupt vorstellen kann: Das Verblassen der Liebe für eine Person...

Offenbar scheint euch ja noch einiges zu verbinden. Es ist definitiv nicht mehr wie früher, aber das geht eigentlich jedem, der (plötzlich) am Ende einer Beziehung steht. Wenn man mit ganzem Herzen daran hing, dann ist es tragisch, umso tragischer, desto mehr man investierte und desto länger die gemeinsame [schöne] Zeit war.

Wie ist denn der Stand der Dinge, wenn man fragen darf?

Dennoch empfehle ich Dir, immer nach vorne zu schauen, denn nur das bringt Dich auch weiter, so hart es im Augenblick klingt!! =))
*********n_by Mann
199 Beiträge
g-zwerg
Wenn ich Deinen letzten Beitrag lese.. so habe ich da Gefühl, das hier doch noch viele positive Emotionen vorhanden sind.

Eine Scheidung ist immer ein sehr einschneidendes Erlebnis und veranlasst viele alte Strukturen und bisher gelebte Scripts zu überdenken und diese evtl. zu ändern oder gar kompl. neu zu schreiben... nicht immer zum Nachteil.

Was müsste passieren oder sich ändern, das aus diesen diesen positiven Emotionen wieder eine Liebe werden kann..

Wenn sich das dann für beide ähnlich formuliert...

Liebe kommt von lieben und ein " Tun-wort" Verb

PS: wieso de Name Giftzwerg.. ? *zwinker*
Aktueller Stand der Dinge ist, das wir in absehbarer Zeit das Trennungsjahr einreichen werden - es gibt gute Gründe, warum wir es jetzt noch nicht tun, aber das hat nichts damit zu tun, das es noch eine Chance gäbe - denn die gibt es nicht.

Mein Ex ist in München am arbeiten und kommt in 10 Tagen wieder heim, zu uns, in unsere Wohnung. Da wir uns gut verstehen und die Platzverhältnisse auch gegeben sind, um "in getrennten Zimmern/Betten" zu schlafen, sehen wir da kein Problem. Es wäre auch Quatsch, wenn er sich für die 3 bis 4 Tage, in denen er alle 2 Wochen hier ist, sich hier ein Zimmer/Wohnung nimmt. Außerdem kann er so bei seinen Kindern sein und wie gesagt - noch gibt es keine neuen Partner und noch verstehen wir uns sehr gut, so das dem nichts entgegenzusetzen ist.

Wir reden viel, über alles mögliche und das macht es ein kleines bisschen leichter. Es is ja nicht so, dass das alles locker flockig aus der Hüfte von statten geht, denn es gab ja auch sehr sehr schöne Zeiten und 12 Jahre sind/waren eine lange Zeit.
Ich finde es auch nicht tragisch oder brauche auch kein Beileid, das ich da soviel rein investiert habe, denn schliesslich habe ich meinen Mann auch mal von ganzem Herzen geliebt.

Es sind noch viele positive Emotionen im Spiel, wie Diabolikon richtig vermutet - aber nun mehr nicht solche Emotionen, die uns helfen würden, als Paar - als EHE-Paar - weiter zu bestehen...
*****_bw Paar
70 Beiträge
Hallo großer Zwerg,
du bist ein Riese und weißt es auch, aber der Berg den du gerade vor dir siehst versteckt dich ein wenig.
Bei mir wurde er kleiner als ich zur Anwältin ging und zwei Tage später ein Vordokument in den Händen hielt, für den Notar.
In einer Scheidungs- und Getrenntlebensvereinbarung wird das Finanzielle, Kinderbesuchsrechte, Schulden, Wohnsituation alles was es zu regeln gibt vereinbart.
Allerdings ist eine Scheidung eine Trennung. Wenn jemand stirbt spricht man von dem Trauerjahr. Der Partner stirbt was furchtbar tragisch ist. Ich fand meine Trennung ebenfalls sehr schlimm, wenn man allerdings Kinder hat, fast noch schlimmer. Weil der Partner weiter lebt. Und man den Kindern das Urvertrauen in eine Familie nimmt, was für ein Kind das höchste Gut ist.
Und persönlich hat man das Gefühl , ich hab es nicht geschafft,
ich hab es einfach nicht geschafft.
Ich wollte an der Hochzeit mit diesem Mann alt werden, durch Höhen und Tiefen gehen. Was und wann hat uns daran gehindert? Wann haben wir aufgehört aufmerksam miteinander zu sprechen, und wann haben wir die Achtung verloren.
Dies alles dauerte bei mir auch ein Jahr der Verarbeitung. Und heute kann ich mit meinem Ex-Mann reden wie mit jedem lieben Nachbar.
Kleiner Riese du schaffst das auch, und wenn du mal die Schnauze voll hast, setzt dich abends hin und weine, das hilft.
Meinem Sohn hat ein Kinder und Jugendpsychologe geholfen. Für die Kinder ist es fast noch schwieriger als für die Eltern, wenn die also mal bockig oder agressiv sind ist das ganz normal. Kinder gehen unterschiedlich mit der Trauer und dem Verlust um.
Bin wieder glücklich verheiratet und habe eine Menge gelernt.
Wünsche dir alles Liebe, viel Kraft und Ausdauer im nächsten Jahr
Ach ja, nochwas joggen ist ein Wundermittel
*****_bw Paar
70 Beiträge
Hi Zwerg,
du machst dir Sorgen wie du wohl alleine über die Runden kommst.
Habe dir vorhin über den Vertrag beim Notar geschrieben, hier kannst du dir einen Titel mit unterschreiben lassen damit dein Unterhalt für die Kinder jederzeit gesichert ist.
Ansonsten kann man sich beim Arbeitsamt als arbeitssuchend melden, das heißt du mußt nichts annehmen von dem was sie dir vorschlagen.
Ich bekam Angebote, da wäre ich alleine nie draufgekommen.
Vor allem muß es vielleicht garnicht , nur vormittags sein. Ich bekam
damals ein Angebot nachts von 22 Uhr bis 3 Uhr und bin nach 13 Jahren immer noch glücklich damit.
Denn die Kinder haben so viel Ferien, wenn du da keinen Babysitter hast , kann es selbst vormittags schwierig sein.
Und rein zum Geldverdienen wäre vielleicht abends einen Job an der Tankstelle, beim Pizzadienst oder als Bedienung nicht schlecht.
In der Zeit könnte dein Mann die Kinder betreuen und du kommst mal raus und siehst und hörst was anderes.
Denn als alleinerziehende Mutter mußt du immer für zwei loben und für zwei schimpfen das kann sehr anstrengend sein, da wirst du manchmal froh sein, wenn´s zur Arbeit geht und dir mal jemand die Kinder abnimmt.
Mach dir nicht zuviele Sorgen, wenn eine Ära zu Ende ist , fängt irgendwann eine neue an.
Liebe Grüße Carola
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