Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Junge Swinger SCHWEIZ
1148 Mitglieder
zur Gruppe
Sex-positive Austria
360 Mitglieder
zum Thema
Unser 1. Besuch in einem Swingerclub55
Beitrag und wir hoffen, dass er euch gefällt. Vorweg sei gesagt, dass…
zum Thema
Wie war euer erster Club/Party Besuch?32
Es ist soweit, MEIN erster Besuch in einem Club steht unmittelbar…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist "Swingen"positiv für die bürgerliche Gesellschaft?

*******bub Mann
908 Beiträge
Partneerschaft
Zwischen Frau und Mann ??

Bei den alten Germanen und den Wikingern gabs wohl Partrschaften ,aber nach den <berichten Arabischer Händler die Mit den Wikkingern handel trieben war es überhaubt nicht ersichtlich welcher mann zu welcher Frau gehörte !
Frauen und Kinder waren in den Häusern der Frauen und die Männer waren zumeist im Langhaus Mehthalle , wer mit wem gefickt hat und ob das Kind vom Ehemann oder von jemand anderen war ist vollkommen Banane gewesen !
Ebenso Bi Hetro Homo Lesb ,war alles kein Thema irgend wann im 3.4. Jahrhundert hat sich das Geändert ,es ging um Macht mehr macht als je zuvor und ab da gabs dann Ehebruch , Bordelle und warcheinlich auch Swingerclubs die damals Badehäuser genannt wurden !
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Wirfst Du da nicht einiges durcheinander?

Bei den alten Germanen und den Wikingern gabs wohl Partrschaften ,aber nach den <berichten Arabischer Händler die Mit den Wikkingern handel trieben war es überhaubt nicht ersichtlich welcher mann zu welcher Frau gehörte !
Das war für die arabischen Hädler nicht ersichtlich. Das mag wohl sein.
Aber bereits die Wikinger der Frühzeit lebten in streng monogamen ehelichen Gemeinschaften.
Die Männer lebten sicherlich in einer gewissen, sexuellen, geduldeten Großzügigkeit. Obwohl auch dies offiziell untersagt und sogar unter Strafe gestellt war. Jedoch die Strafen waren lächerlich, so sie denn überhaupt angewendet wurden.
Für die Frauen galt diese Großzügigkeit jedoch in keiner Weise.

siehe dazu hier:http://www.croionberga.de/wi … ches/wikinger/liebe_ehe.html

irgend wann im 3.4. Jahrhundert hat sich das Geändert ,es ging um Macht mehr macht als je zuvor und ab da gabs dann Ehebruch , Bordelle und warcheinlich auch Swingerclubs die damals Badehäuser genannt wurden

Von Wikingern, also der Wikingerzeit spricht man überhaupt erst ab dem 6.Jahrhundert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikingerzeit
Davor waren das unzusammenhängende Clans oder Familiengruppen, wie überall im Europa zu dieser Zeit auch.
Und wo du den Zusammenhang zwischen aufstrebender Macht (7.Jahrhundert) und Ehebruch,Bordelle und Badehäuser als Swingerclubs erkennst, erschließt sich mir in keiner Weise.
Ehebruch und Bordelle gibt/gab schon immer. Auch schon lange vor den Wikingern.
Und Badehäuser gar mit Swinerclubs in Zusammenhang zu bringen... *nono*
*****ard Frau
3.697 Beiträge
Ich finde das Swingen absolut gesellschaftsfähig und halte das auch für ein zeitgemäßes Partnermodel, die absolute Monogamie in einer Partnerschaft ist doch eigentlich eine einzige Lüge in meinen Augen, aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel. Die Zeit hat sich gewandelt und statistisch wird jede 3. Ehe geschieden und schon jeder Zweite ( Umfrage der Zeitschrift Fokus ) , gibt einen Seitensprung in der Partnerschaft zu. Wir Menschen sind einfach nicht zur Mongamie konstruiert und mitlerweile haben das schon ganz viel Menschen erkannt und stehen dazu. Swingen ist heut zu Tage doch eon optimales Partnermodel und läßt die meisten Partnerschaften viel mehr Vertrauen aufbauen und gibt deshalb mehr Sicherheit. Wir waren viele Jahre lang ein Swingerpaar und haben das nie bereut und diese tolle Zeit hat unser Vertrauen und Liebe zueinander sogar wachsen lassen.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Da stimme ich dir 100% zu.
Aber nur, wenn man die Beziehung rein vom seuellen Standpunkt betrachtet.

Früher, also in der Zeit bevor es die Pille, bzw. überhaupt eine ordentliche Verhütung gab, hatte die monogame Ehe ganz sicher ihre Berechtigung. Aber das Thema, ungewllte Kinder, ist doch inzwischen stark ins Hintertreffen gekommen. Sicher gibt es die immer noch, aber dann sind die beteiligten Personen in der Regel selber Schuld daran. Mit sicherlich einigen Ausnahmen. insofern gibt es keinen Grund mehr, sexuell monogam zu sein.

Ganz anders ist es jedoch vom Kopf her.
Da können sehr viele Menschen den Gedanken einfach nicht ertragen, ihren Partner/Partnerin in den Armen eines anderen Meschen zu sehen. Das wird dann mit Untreue gleichgesetzt.
Wer das von sich weiß, sollte meiner Meinung nach unbedingt monogam weiterleben und lieber nicht mit ihrer Ehe bzw. Gemeinschft experimentieren.
Ich begreife immer noch nicht wie man behaupten kann, dass der Mensch für die Monogamie nicht erschaffen sei. Es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis, dass der Mensch ursprünglich polygam ausgerichtet war. Das wäre auch gar nicht möglich gewesen bei den damaligen Umständen und Rollenverteilungen. Swingen ist eine Erscheinung der Moderne und kein im menschlichen Naturell verankertes Verhalten. Nur weil das also dem Zeitgeist geschuldet ist, heißt das nicht, dass es für die Gesellschaft besser sei. Das Problem ist also nicht die Partnerschaft an sich, sondern wie man in der Partnerschaft miteinander umgeht.

und statistisch wird jede 3. Ehe geschieden

Schon mal gefragt warum?

Früher, also in der Zeit bevor es die Pille, bzw. überhaupt eine ordentliche Verhütung gab, hatte die monogame Ehe ganz sicher ihre Berechtigung. Aber das Thema, ungewllte Kinder, ist doch inzwischen stark ins Hintertreffen gekommen.

Warum wird hier Monogamie mit Kinderzeugen assoziiert? Das eine bedingt nicht das andere...
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Du verdrehst meine Worte.

Ich habe nicht Monogamie mit Kinderzeugen assoziiert.
Sondern ich habe geschrieben, dass Monogamie ihre Berechtigung (vom sexuellen Standpunkt gesehen) in Zeiten hatte, als Verhütung sehr viel schwieriger war als heute. Das ist ein Unterschied.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Monogamie hat auch in Zeiten (ziemlich) sicherer Verhütung ihre Berechtigung, einfach weil es menschen gibt, die das so wollen.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
auch das habe ich weiter oben geschrieben:
Da können sehr viele Menschen den Gedanken einfach nicht ertragen, ihren Partner/Partnerin in den Armen eines anderen Meschen zu sehen
*ja*
Du verdrehst meine Worte.

Ganz im Gegenteil, ich habe kurz zusammengefasst was deine Kernaussage war.
Du schriebst, dass Monogamie in den Zeiten vor Pille, Kondome und Co. eine Daseinsberechtigung hatte, aber heute wo das Thema ungewollte Kinder "in's Hintertreffen" gekommen ist, nicht mehr.
Du implizierst also indirekt, dass ungewollte Kinder nicht bei beiden Beziehungsformen gleichermaßen auftreten können.
Eine Beziehung, ob monogam oder polygam, hat zunächst einmal grundsätzlich nichts mit ungewollten Kindern zu tun, denn das ist auf andere Probleme zurückzuführen.

auch das habe ich weiter oben geschrieben:
Da können sehr viele Menschen den Gedanken einfach nicht ertragen, ihren Partner/Partnerin in den Armen eines anderen Meschen zu sehen

Das hat etwas damit zu tun, dass man als Partner/-in eine emotionale Bindung eingeht und durch Bindungen sehen Menschen logischerweise die jeweilige Person an sich gebunden (nicht in besitzergreifender Art). Das ist ein Urbedürfnis und wer dieses Bedürfnis nicht zu verspüren vermag, der ist unfähig eine emotionale Bindung zuzulassen und aus diesem einfachen Grund ist dieses Verhalten nicht natürlich. Das soll aber jeder handhaben wie er mag, ist nicht mein Bier...
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Das hat etwas damit zu tun, dass man als Partner/-in eine emotionale Bindung eingeht und durch Bindungen sehen Menschen logischerweise die jeweilige Person an sich gebunden (nicht in besitzergreifender Art).

Das ist ebenfalls bei den allermeisten Swingerpaaren so.
Wobei man nun streiten könnte, ob Swingerpaare tatsächlich monogam oder doch eher polygam leben.
Das ist ein Urbedürfnis und wer dieses Bedürfnis nicht zu verspüren vermag, der ist unfähig eine emotionale Bindung zuzulassen und aus diesem einfachen Grund ist dieses Verhalten nicht natürlich.
Naja, der eine so, der andere so...
Die vielen Swingerpaare, die dieses Hobby u,U. schon seit mehr als 15 Jahren betreiben beweisen wohl dass das nicht auf jeden zutrifft
Das ist ebenfalls bei den allermeisten Swingerpaaren so.

Mag sein...aber diese emotionale Bindung wäre meines Erachtens nach doch recht oberflächlich.

Die vielen Swingerpaare, die dieses Hobby u,U. schon seit mehr als 15 Jahren betreiben beweisen wohl das Gegenteil deiner Annahme.

Dann lass es mich mal anders erklären: wenn ein Kind Zeuge davon wird wie seine leibliche Mutter auf einmal ein wildfremdes Kind genau wie einst ihn selbst behandelt, als wäre dieses fremde Kind ihr eigentliches, dann wird doch das leibliche Kind traurig und auch wütend und verwirrt sein, weil dadurch dieser einzigartige Bezug, diese Bindung gebrochen wird, oder etwa nicht?
Das hat jetzt natürlich nichts mit dem Thema Liebesbeziehung zu tun, aber diese Analogie geht vom Prinzip her in die ähnliche Richtung...
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Dann lass es mich mal anders erklären: wenn ein Kind Zeuge davon wird wie seine leibliche Mutter auf einmal ein wildfremdes Kind genau wie einst ihn selbst behandelt, als wäre dieses fremde Kind ihr eigentliches, dann wird doch das leibliche Kind traurig und auch wütend und verwirrt sein, weil dadurch dieser einzigartige Bezug, diese Bindung gebrochen wird, oder etwa nicht?

*hm*
Das ist doch durchaus nicht unbedingt der Regelfall und sehr stark davon abhängig, wie diesem Kind der Umstand, dass es nun ein neues Kind in der Familie gibt, von den Eltern vermittelt wird.

Aber ich finde, wir entfernen uns nun wirklich vom eigentlichen Thema.

Und deshalb *zumthema*
Ja back-to-topic, wir (oder besser gesagt ich) schweifen ab *ggg*
Diese Aussage ist sehr apodiktisch.
Es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis, dass der Mensch ursprünglich polygam ausgerichtet war. [/quote

Es gibt immer noch Naturvölker, bei denen es unerheblich ist, wer innerhalb der Gruppe der Vater eines Kindes ist, was einen starken Hinweis auf Polygamie darstellt. Das ist so bei den australischen Aborigines, der Urbevölkerung Neuguinesas und im Swasiland und in der Provinz Kham in China. Ethnologen haben nachgewiesen, dass bei einigen Naturvölkern noch nicht einmal der Zusammenhang zwischen Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft bekannt ist. Auch nicht gerade ein Beweis für Monogamie.

Auf Religionsgruppen, die Polygamie förderten
wie früher die Mormonen und heute noch allgemein bekannt der Islam (Bis zu vier Frauen) muß man da gar nicht eingehen.

Obwohl Wikepedia als zitierfähige Quelle etwas an Glaubwürdigkeit verloren hat, wäre der Kommentator hier gut beraten gewesen etwas Literatur zu betrachten.
Naturvölker versus Zivilisation
Dann sollte man die Fragestellung dieses Threads differenziert beleuchten.
Du @******lca hast ja nun den Bereich der Naturvölker zu erörtern versucht.
Ich meinerseits stimme vollumfänglich den Ausführungen von @******z97 zu *top*

*my2cents* (Sie)
Ich habe nur darauf hingewiesen
das Hagalaz 97 Ausage "es gäbe keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis, dass der Mensch ursprünglich polygam ausgerichtet war."

Das ist vor dem Hintergrund einer sehr umfangreichen Etnologischen Literatur schlicht und ergreifend unwissenschaftlich.

Einen Bezug der Naturvölker zum Swinger
habe ich weder hergestellt noch vertreten, sondern nur der guten Ordnung halber mir erlaubt auf gut gesicherte Fakten hinzuweisen.
wäre der Kommentator hier gut beraten gewesen etwas Literatur zu betrachten.

Oh mach dir da mal keine Sorgen, ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit intensiv mit den Themen Kulturanthropologie und soziologische Altertumskunde.
In all deiner Wikipedia copy-paste Freudigkeit hast du einen sehr eminenten und ausschlaggebenden Punkt vergessen: die Naturvölker von damals und heute "swingen" nicht wie bei uns aus reinem Hedonismus oder weil sie auf persönlichkeitsloser Fickatmosphäre stehen, sondern aus kultischen Gründen. Ich habe auf Threadseite 2 ganz grob erläutert wieso das so ist. Wir kennen ähnliches auch aus dem babylonischen Inanna/Ishtar-Kult, wo eine sogenannte "Geweihte" mehrere Männer im rituell-zeremoniellen Kontext befriedigte, oder umgekehrt ein "Geweihter" mehrere Frauen.
Das Problem mit deiner Argumentation ist nun, dass du die Polygamie alter Völker dazu benutzt um deinen Lifestyle zu rechtfertigen. Dein Wissen ist bestenfalls fadenscheinig und wird nur unter gewissen Gesichtspunkten betrachtet. Dass das Motiv der Polygamie bei den Naturvölkern allerdings ein ganz anderer ist, das wird bei Swingern ganz bewusst ausgeblendet...
****i2 Mann
11.402 Beiträge
JOY-Angels 
******z97:
Dass das Motiv der Polygamie bei den Naturvölkern allerdings ein ganz anderer ist, das wird bei Swingern ganz bewusst ausgeblendet...

Was im Grunde erst einmal nichts bedeutet. Eine hedonistische Motivation ist doch vollkommen in Ordnung. Es braucht keine weitere Rechtfertigung :). Und es braucht auch keine Überzeugungsarbeit, wenn das jemand anders sieht. Chacun à son goût. Eine freiheitliche Gesellschaft hat Platz dafür.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
@Hagalaz97
nicht bei allen Swingern. *smile*
Eine hedonistische Motivation ist doch vollkommen in Ordnung.

Es wurde nichts gegenteiliges behauptet. Ich selbst erachte mich als Hedonist einfach weil ich das Leben sehr genieße. Die Frage ist nur, wodurch man seinen Hedonismus zu rechtfertigen versucht. Durch Verzerrung von Tatsachen und vereinfachten Darstellungen?

nicht bei allen Swingern.

Okay, einigen wir uns auf "einige" *ggg*
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Die Frage ist nur, wodurch man seinen Hedonismus zu rechtfertigen versucht. Durch Verzerrung von Tatsachen und vereinfachten Darstellungen?

Ich bin bei der Verwendung des Begriffs 'Hedonismus' äusserst vorsichtig geworden.
Ist er doch meistens eher ein Pseudonym für Gleichgültigkeit, Rücksichtslosigkeit und Desinteresse anderen Menschen gegenüber.
Hedonismus wird leider nur allzu häufig verwendet, wenn man ausdrücken möchte, dass man völlig losgelöst von den sozialen Regeln, Sorgen und Beziehungen der gesellschaft rücksichtslos in den Tag hineinleben möchte.
Für mich erweckt dieser Begriff viel eher den Eindruck eines Rufes nach Anarchie, wo jeder tun und lassen kann, was er will.
Das klingt zunächst für den Einzelnen prima, führt aber in der Gesellschaft mit anderen zu Chaos.
Und wir leben nun mal in einer Gesellschaft und müssen uns arangieren und möglichst an Regeln halten
Meine persönliche Meinung dazu.
Aber das wäre dann wieder ein ganz anderes Thema.

Okay, einigen wir uns auf "einige" *ggg*
*top*
Den aggressiven Ton den Hagalaz 97
hier einführt, läßt darauf schliessen, dass er dringend einer umgehenden Triebabfuhr bedarf.
"Make Love not war" das alte Motto der Swinger.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
also ich weiß nicht...
Den deutlich aggressiveren Ton lese ich in einigen Eurer Beiträge.

Ich bin zwar durchaus nicht der gleichen Meinung, wie Hagalaz97.
Aber er vertritt doch lediglich seine Meinung.
(Wenn die aus meiner Sicht auch manchmal etwas seltsam ist *lol* )
Aber die Meinung anderer sollte man schon als Solche akzeptieren können ohne gleich auf deren Hormonspiegel zu schliessen.
Ich bin bei der Verwendung des Begriffs 'Hedonismus' äusserst vorsichtig geworden.
Ist er doch meistens eher ein Pseudonym für Gleichgültigkeit, Rücksichtslosigkeit und Desinteresse anderen Menschen gegenüber.
Hedonismus wird leider nur allzu häufig verwendet, wenn man ausdrücken möchte, dass man völlig losgelöst von den sozialen Regeln, Sorgen und Beziehungen der gesellschaft rücksichtslos in den Tag hineinleben möchte.
Für mich erweckt dieser Begriff viel eher den Eindruck eines Rufes nach Anarchie, wo jeder tun und lassen kann, was er will.
Das klingt zunächst für den Einzelnen prima, führt aber in der Gesellschaft mit anderen zu Chaos.
Und wir leben nun mal in einer Gesellschaft und müssen uns arangieren und möglichst an Regeln halten
Meine persönliche Meinung dazu.
Aber das wäre dann wieder ein ganz anderes Thema.

Hach, wäre ich Plus-Mitglied dann könnte ich deinen Beitrag jetzt "herzen", aber du hast den Nagel auf den Kopf getroffen *ggg*
Wenn ich von Hedonismus spreche, dann meine ich Genussfreude und davon habe ich reichlich *ggg*

Den aggressiven Ton den Hagalaz 97
hier einführt, läßt darauf schliessen, dass er dringend einer umgehenden Triebabfuhr bedarf.

Der einzige der hier aggressiv argumentiert bist doch du. Wer mit indirekten Angriffen wie "Triebabfuhr" kommt, der sollte nicht in der Position sein über andere zu urteilen. Aber weil ich keine Meldemuschi bin
wie man das im Forenjargon so gerne sagt, werde ich da mal ein Auge zudrücken *zwinker*
********er75 Mann
6.730 Beiträge
aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das die meisten Beziehungen nicht an der Sexualität scheitern. Wenn es zu sexuellen Problemen, nach Jahren der glücklichen Sexualität,kommt, dann liegen die Gründe meist in der Bezihung und nicht in der Sexualität.
Das öffnen einer Beziehung um Probleme der Beziehung zu lösen geht meist schief, da eine offene Beziehung, egal welcher Form, einer gesunden Grundlage bedarf.
Und zu so einer gesunden Grundlage gehört ganz primär, dass beide Partner die Öffnung wollen, und es nicht tun, um dem Partner zu gefallen oder um Probleme zu lösen. Gerade die emotionalen Probleme wie Eifersucht und Verlustängste sind in polyamoren zentrale Themen, die immer beobachtet werden müssen und immer ernst genommen werden müssen.
Das sind meine ganz eigenen Erfahrungen aus meinen monoamoren und polyamoren Beziehungen sowie aus den Beziehungen in meinem Freundeskreis.


Bei der Diskussion sollte man auch ganz klar zwischen Polyamorie, Polygamie, Swingen und Promiskuität unterscheiden.
Polyamorie hat zu alterst nichts mit Sexualität zu tun, sondern sagt nur aus, das jemand zu mehreren Partnern gleichzeitig eine enge, partnerschaftliche Beziehung haben kann. Dies Beziehungen können Sexualität beinhalten, müssen es aber nicht.
Polyamore Beziehungsgeflechte sind immer sehr individuell und durch ihre Hirachien bzw Anarchien geprägt.
Hieraus allgemein gültige Erfolgslösung abzuleiten halte ich für fraglich.

Schaut man sich die polygamen Gesellschaften an, so kommt die Polygamie auch nicht primär aus dem sexuellen Bedürfnissen heraus, sondern vielmehr aus den sozialen und umweltbedingten Notwendigkeiten der jeweiligen Kulturen heraus.

Swingen hat grundsätzlich erstmal weder etwas mit polyamoren, noch polygamen Lebensstilen zu tun. Zwar können Swinger auch polyamor und/oder polygam sein, müssen es aber nicht.
Somit reicht auch das Swingen vom eher anonymen Partnertausch in Clubs bis hin zu polyamoren, festen Zirkeln.

Ich kann nur für mich sprechen:
Bei mir hat die Polyamorie noch keine einzige Beziehung gerettet oder Beziehungsprobleme gelöst.

*P:
2. Neue Forschungen zeigen, dass beide Geschlechter fast im gleichen Umfang polygam sind. Die alte Lehre, dass vor allem Männer fremd gehen ist längst widerlegt.
Fremdgehen hat primär nichts mit Polygamie zu tun!
In den seltensten Fällen werden zwei gleichwertige Beziehungen über einen längeren Zeitraum aufgebaut.

*P:
3.In vielen Fällen ist der Scheidungsgrund Untreue oder sexueller Frust jeder Art.
Das mag sein, aber wie gesagt, zeigen meine Erfahrungen, dass die sexuellen Probleme Symtom und nicht Ursache sind.

*P:
4. Ein Gesellschaftsmodell das diese Scheidungsgründe vermeiden oder mildern könnte, wäre für alle ein großer Gewinn.
5. Swingen oder eine Einrichtung wie der Joyclub bietet die Möglichkeit, Untreue oder Sexfrust zu kanalisieren oder zu minimieren und vermutlich viele sonst positive Lebensgemeinschaften oder Ehen zu erhalten.
Das setzt grundsätzlich vorraus, dass beide Partner in einer offenen Beziehung leben wollen.
Wenn die Beziehung offen ist brauche ich nichtsmehr zu "kanalisieren ", dann können beide Partner offen mit einander und mit dem Thema umgehen.
Bei Partnerschaften und Ehen kommt dann das Problem der Rechtssicherheit und der Stellung der zusätzlichen Partner hinzu. Das löst erstmal nicht Probleme, das schafft welche!

*P:
6.Wenn sich der soziologische Vorteil des Swingens zukünftig im Gesellschaftlichen Bewustsein verfestigt und zum normalen Verhalten wird, dürften die o.a.gezeigten negativen Effekte sich deutlich verringern.
7. Es ist evident, dass ein ausgeprägtes, befriedigendes Sexleben sehr gut für die Gesundheit ist und sich von daher auch positive Wirkungen für das Gesundheitswesen ergeben.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur nochmal sagen, dass die Sexualität nie der wirkliche Trennungsgrund war, gerade wenn es vorher über lange Zeit eine sehr erfüllte Sexualität für beide war.
Ich, als dominanter BDSMler, der polyamor lebt, und das schon beides über 20Jahre ausgelebt hat, kann nur sagen, dass meist Beziehungsprobleme im Alltag zu Problemen in der Sexualität führen, man hat dann keine Lust mehr aufeinander.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.