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Neulich vorm Spiegel

Neulich vorm Spiegel
Gehäuft, gestanden und missbraucht, stehst du vor mir.
Es fällt dir schwer zu glauben, was geschah.
Es überrennt, nagt, verzagt und heftet an deiner Seele.
Ist es der Glauben der dir fehlt?
ist es die Sehnsucht die dich quält?
Suchst du immer noch nach Hoffnung in vergangenen Tagen?
Kannst du nicht loslassen?
Oder ist es einfach schwer das Kleid der Realität zu tragen?

Fragen über Fragen,
Dinge zu begreifen
und Knochen die zersplittern.
Dies ist dein Leben!
Ein Haufen der stinkt vor Zittern!

Jetzt hör auf ständig über dein Leid zu klagen!
Ein Häufchen Elend das träge fantasiert,
das an sich nicht glaubt und nach Außen triumphierend illusioniert.
Schau mir in die Augen und sag mir wer du bist!
Deine Antwort spricht Bände, dein Gewissen frisst dich auf
und du hungerst nach Reinheit und nächtlichen Schlaf.

Mit gebrächlichen Willen,
ohne den kühnen Kopf,
ist dein Leben eine Fars, ein Gespöt,
eine Fassade die im Regen bröckelt,
ein Leben neben der Zeit, weil Stolz, Eitelkeit,
die Sehnsucht nach Betäubung reicht,
Momente in augenscheinliche Schönheit aufzublenden.

Vergiss die Ewigkeit,
nimm dieses kleine Herz in deine kühlen Hände,
auf dass es dich wärmt,
der schlagende Beat dich erwachen lässt
und im selben Rhythmus auf deine trägen Gefühle pocht!
Denn dann wirst du begreifen,
dass man Liebe, Leben und Leidenschaft nie mit Mitleid kocht.

Ich könnte dir noch vieles davon erzählen,
du würdest dich freuen und ich würde dieses Schmunzeln sehen.
Etwas aus leider vergangenen Tagen,
als wir unbeschwert eine Zigarette rauchten,
Freude unser Leben erfüllte
und wir nach gegenseitiger Achtung und Respekt strebten.

Doch Dinge ändern sich.
Aus liebenswerten Menschen,
werden Tiere, die sich zerfleischen,
keiner nachgibt, Einsicht zeigt oder sich zu schätzen weiß.
Grenzen werden überschritten,
Vollgas voraus, dieses ganze Szenario eskaliert
und der Regen spendet Applaus.

Doch tief in einem, sieht man wenn man ehrlich ist,
diesen immer noch glühenden Funken.
Mitten im Herzen.
Das Alles wie du bist, einfach nur Fassade ist.
Und irgendwann, wie man dir sagte,
dieses Kartenhaus einstürzt.

Sieh doch da, weit am Horizont,
jetzt endlich Licht aufsteigt
und Farbe in dieses graue Spiel treibt.
Irgendwie, alles real wird und du froh bist nicht mehr mit einer Maske
durchs Leben gehen zu müssen.

Ich denke an diesen weisen Spruch, der mir half meine Ängste zu überwinden,
meine Zukunft wieder erhellen ließ und mir eine neue Perspektive eröffnete:
Wir müssen Sein bevor wir etwas tun können, denn Vollbringen werden wir nur
in dem Ausmaße , in dem wir zu Sein verstehen.

Erhebe nun den Kopf und trockne die Tränen.
Bringe eine Gerade in deines Lebens Knick.
Denn da, wo alles endet, bringen Scherben Glück.
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