Liebt das der Tod uns scheidet...............

Schweres Thema.
Ich kann da leider nicht direkt aus dem Nähkästchen plaudern, weil ich noch nicht verheiratet war oder in einer langen festen Beziehung mit großen Zukunftsaussichten.

Grundsätzlich denke ich, dass es schwerer ist Vertrauen zurück zu gewinnen, wenn es einmal verloren gegangen ist, als wenn man jemand neues kennen lernt und vorurteilsfrei an die Beziehung geht.

Ich weiß auch nicht, ob es möglich ist, das Vertrauen wieder zu bekommen, ohne später nicht doch noch ab und zu Zweifel zu haben, ob das Vertrauen nicht wieder mißbraucht wird, wie bei einem Ereignis in der Vergangenheit.

Wenn, dann kann es wohl nur dadurch passieren, dass man wirklich vollkommen offen ist, was seine Gefühle, Gedanken und Handlungen angeht. Wenn man Dinge verschweigt, die ein Teil des logischen Puzzels wären, die zum Vertrauensbruch geführt haben, dann wird der andere das wohl früher oder später merken und trotzdem misstrauisch bleiben. Er/Sie kennt eben nicht das ganze Bild und weiß, dass es da vielleicht etwas gibt, was jederzeit wieder zum Tragen kommen kann und er/sie kann es nicht abschätzen.

Soweit meine Gedanken... hoffe ich hab das Thema richtig verstanden.

Gruß
David

Schweres Thema.

Ich war in einer lange Beziehung, so lange das ich mit dem Jungen verlobt war.

Vertrauen beginnt dann wenn man, jeder Mensch für sich, denkt das es so weit ist. Da gibt es keine richtlinie, keine anleitung und kein Maßstab.
Wann Vertrauen endet wieder rum kann man bestimmen.
Verstrauen endet zum Beispiel wenn die Eifersucht kommt, oder wenn man dem anderen alle 2 - 3 Stunden nach telefoniert um zu wissen was er tut.

Das Vertrauen zurückzugewinnen ist so eine geschichte ... man hat das vertrauen des anderen ja nicht um sonst verloren.
Da sage ich mal vorsichtig es kommt drauf an was man gemacht hat damit man das vertrauen verloren hat und was man tut um es zurück zu gewinnen.
Manchmal klappt es, manchmal nicht.

Ich denke die "ewige Liebe" die hier ja beschrieben wird ist durchaus möglich.
Allerdings darf die Arbeit die in eine entsprechende Beziehung gesteckt werden muss nicht unterschätzt werden.

Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen, seit etwa einem halben Jahr verlobt. Heiraten kommt aber noch nicht ganz so bald (Geld sparen etc.).
Es hat mir zwar noch nie jemand gesagt, aber ich denke es gibt schon einige die mich für naiv, oder zu jung halten.
Aber wer uns kennt, die Art wie wir lieben und miteinander umgehen, ändert diese Meinung idR recht schnell.

Naja, das soll ja jetzt keine Eigenwerbung werden , aber ich befürchte da steckt einfach doch noch die hoffnungslose Romantikerin in mir ^^

Naja, das wichtigste ist meiner Meinung nach eben, dass eine langjährige Beziehung harte Arbeit ist.
Wenn man sich dessen bewusst ist, bevor man sie eingeht und sich die Konsequenzen vor Augen führt und trotzdem heiraten und bis zum Lebensende mit einem Menschen zusammen sein möchte, dann kann man es durchaus schaffen!

es heißt für mich:
solange unsere liebe lebt.... bis zum tod unserer beziehung
mit dem wunsch und der hoffnung, dass dies lebenslang ist



vertrauen gewinnt man
in der zweisamkeit des gesprächs
und im (er-) leben....

für mich ist es nicht vertrauensbildend
sich öffentlich darzulegen
und kommunikation über mehrere ecken zu haben....

vertrauen zurückzugewinnen,
braucht handeln und seeeeeeehhhhhhr viel geduld......
denn es ist ein neuaufbauen von vertrauen
unter erschwerten bedingungen
"und ist kein knöpfchen, das man drückt"



mein wort zum sonntag
hexe2

letztendlich ist der tod zuerst eine grenze...
das entscheidene dabei ist

geht es darum, bis zum tod zusammen zu sein...
oder das gefühl zu habene, jemanden zu lieben.

muss dazu derjenige, der das objekt der begierde ist, physisch dazu vorhanden sein?

oder ist die liebe tief genug, um den anderen seinen freiraum zu schenken und ihm zu überlassen, welchen weg er geht.


befreie den geist von ansprüchen...
schenke dir und deiner seele freiheit...

und all der ganze rest der familie...
onkel ehrlichkeit, tante vertrauen, cousin offenheit, bruder lust und schwester liebe
...wird dich besuchen kommen

und deine seele wird ein offenes freundliches gastgeberhaus werden...

Ich schwöre mir nicht meinen Partner bis zum Tode zu lieben - was soll denn dieser schwachsinnige Schwur, der in mehr als 50% sowieso in die Hosen geht?

Ich schwöre allenfalls, meinen Partner solange zu lieben wie ich ihn eben liebe und damit PUNKT.

Und wo Vertrauen anfängt und aufhört ist doch wohl eigentlich klar oder?

Wie man allerdings erloschenes Vertrauen zurück gewinnt ist bei jedem anders. Allerdings ist es immer mit viel Arbeit an der Beziehung, vorallem aber an sich selbst verbunden. Darüberhinaus benötigt man viel Ausdauer und Geduld, denn sowas geht nicht von heute auf morgen, sowas kann Jahre dauern. Wichtig hierbei ist auch immer viel zu reden, reden über die eigenen Gefühle, Wünsche, Sehnsüchte, usw.

Ich habe meiner Frau geschworen, sie mein Leben lang zu lieben und alles dafür zu tun, das diese Liebe nicht stirbt, nicht leidet, nicht endet, nicht im Alltag versinkt.

Den gleichen Schwur erhielt ich auch von meiner Frau.

Ich erwarte von ihr absolutes und blindes Vertrauen. Ich tu alles dafür, das sie mir blind vertraut und absolut keine Zweifel an mir hat.

Vertrauen muss man erhalten denn es ist sehr schwer es zurück zu bekommen, wenn man es verspielt hat.

Ich kann mich auf jede Silbe meiner Frau verlassen. Ich WEISS das sie mir nie weh tun wird und sie weiss das von mir auch. Wir betrügen und belügen einander nicht und sind offen und ehrlich zu einander. Ganau das ist der Grund, warum unsere Liebe ein Leben lang halten wird uns eit 16 Jahren frischer ist als bei anderen Paaren.
Wir sind ein eingespieltes Team das nichts umwerfen kann. Steine im Fluss.

... kann es ja auch ganz pragmatisch sehen. Es wird ein Vertrag, der von einem besonderen Vertrauensverhältnis mit gegenseitigen Rechten und Pflichten geprägt ist, geschlossen. Vertrauen ist Voraussetzung und zwar bedingungslos und begrenzt auf den Zeitpunkt, wo der andere Part vertragsbrüchig geworden ist. Es geht eben auch anders. Wenn der geschlossene Pakt nach den Bedürfnissen auch nur einer Partei nicht mehr so, wie versprochen, durchführbar erscheint, hat man sich zu bemühen, eine einvernehmliche Änderung der Vertragsgrundlagen herbei zu führen. Gelingt dies zur Freude beider Seiten - prima. Schlägt der Versuch fehl, gibt es zweierlei Möglichkeiten - Trennung und/oder weiterhin bedingungslose Vertragserfüllung ... Letzteres wäre aber wohl nicht ernsthaft zu empfehlen...
na ja, klingt vielleicht etwas nüchtern, aber Emotionen können für jede vernünftige Absprache reines Gift sein. Knuddeln kann man ja noch im Anschluss.

Lg
Cabal ,

der noch darüber befinden muss, ob er die obigen Ausführungen nun wirklich ernst gemeint hat.

Wir hoffen darauf und glauben daran das es auch so kommen wird ! Nach 7 Ehejahren haben wir zumindest noch keinerlei Zweifel daran das wir lebenslänglich zusammenbleiben...natürlich mit allen Höhen und Tiefen, aber dennoch überwiegend glücklich ! So ungewöhnlich es für manch einen auch klingen mag, aber wir sind immernoch seeehr verliebt ineinander und Langeweile gibt es keine ! Auch die Spannung ist in all den Jahren nie verloren gegangen. Ich begehre meinen Mann wie keinen anderen, geniesse seine Nähe, einfach jegliche Zeit mit ihm...wünschte es würde ewig so bleiben ! Wissen ist was anderes, aber wer weiss schon was kommt, ich lebe jetzt und hier und erfreue mich jeden Tag daran ihn an meiner Seite zu wissen ! Liebe heisst Vertrauen-dieses definiert wohl jeder anders, ich denke beide sollten offen und ehrlich zueinander sein und Dinge sollten in Absprache geschehen. Einige können ihre Partner wechseln und haben dabei vollstes Vertrauen in den anderen. Das muss jedes Paar für sich entscheiden. Für mich wäre es unmöglich ! Ich möchte meinen Mann nicht teilen, ihn nicht mit einer anderen wissen. Er ist ein Teil von mir, er ist mir so nahe verbunden. Ich würde zerbrechen an der Eifersucht ! Liebe kann auch in Zweisamkeit grenzenlos leidenschaftlich und aufregend bleiben und mit jedem Tag wächst man ein kleines Stück mehr zusammen ! Kitschig ?

Auf den Schwur der ewigen Liebe geb ich nichts. Ich weiß nicht, was morgen ist. Und genausowenig weiß es mein Partner - ich steh nicht auf so LiebesSchwurSülze...
Ich liebe ihn jetzt und heute, das ist alles, was ich weiß.



Ich vertraue ihm . <- Punkt.



Naja, wenn mein Vertrauen mißbraucht würde... durch Lug&Betrug zum Beispiel...



Wenn ich nicht mehr vertrauen kann, kann der andere auch nichts daran ändern. Ich halte nichts von "Beweisen", damit man wieder vertrauen kann.



ähm... wie bittte?


Vertrauenrückgewinnung

klingt irgendwie wie Anlageberaterdeutsch...


LG
Charlotte