Sind gebundene Mitglieder wirklich ein Tabu?

von Liebe sein, seinem Partner diese Freiheit zu gewähren? Ganz unabhängig von einer Therapie, die möglicherweise mehrere Jahre dauert und auch keinen positiven Ausgang garantiert.
Warum ist sexuelle Exklusivität derart wichtig?

super Form von Liebe ... sie zum Therapeuten und er dann ab zur Tantramassage (am besten von zwei Damen ausgeführt) ...


öhm - wenn es ein Frau geil macht, ihren Mann zu "verleihen" was ja durchaus eine sexuelle Spielart ist, was ist denn da das Problem? Nur weil es in Deiner Vorstellung "krank" erscheint, kann sich das für andere aber auch total "gesund" anfühlen ...

ich hatte auch mal eine Phase in meiner Ehe, da hätte ich ihm gerne sogar mehrere gesucht, ihn verliehen, verschenkt, was auch immer ...

falsch gelesen. Kann mir kaum vorstellen, dass es diese Frau geil macht, ihren Mann zu verleihen. Sie will doch nur eine anderen Frau etwas zuschieben, das sie selber nicht mag. So wie wenn du mir die Schokolade gibst, die du selber nicht essen magst. Geniesse sie, aber gib sie mir unversehrt zurück!

Fühl deinen Komplimentbutten aul gedrückt an.
Bin leider nur Basis Mitglied und darf keine Komplimente machen oder schmutzige Bildchen sehen.

um eine Spielart, sondern um den Versuch, das gemeinsame Leben lebbar zu machen. Dass eine Frau, die sich jeder Berührung verweigert, sicher ein Problem hat, dass möglicherweise in irgendeiner Form betrachtet und behandelt werden sollte, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Das eine schließt das andere doch gar nicht aus. Es kann für die Frau doch sogar eine große Erleichterung sein, dass sie ihren Mann sexuell "grundversorgt" sieht und die fehlende Beziehungssexualität nicht mehr als ständiger Stachel zwischen ihnen steht.

Auch dir ein Danke!

fühlt es sich an, so eine sexuelle Grundversorgung durchzuführen? Wären die Befürworterinnen bereit dazu?

das kannst Du doch gar nicht beurteilen, Du kennst sie ja nicht ...



eben, so könnte das ja auch sein und was ihr Mann daraus/damit macht ist wieder was anderes ... deshalb ist er aber nicht unbedingt und sofort ein kopfloser Rumficker in SingleDamenWohnungen...

also, wenn das hier so weiter geht, stimme ich doch noch ab, aber dann für die gesicherte Diskretion

Wenn der Mann mir gefällt, ein offener, aufmerksamer und respektvoller Mensch und Liebhaber ist und es auch sonst stimmt, ist ein klares Ja!

ich ehrlich sein soll, haben mich auch Frauen wie Holunder dazu gebracht, als Gebundener "jetzt erst recht" frei zu leben. Aus dem Käfig habe ich mich längst befreit. Jetzt befinde ich mich in einer großen Volière, mehr Freiheit brauche ich nicht. Aber ich habe auf meinem Weg nichts zerstört, keine Scheidungswaisen und keine Armut hinterlassen, sondern stets mein Möglichstes getan, um allen Betroffenen gerecht zu werden.

Natürlich schiele ich nicht auf Frauen, die Gebundene nicht mögen oder gar verachten. Deren Weltbild ist völlig anders als meines.Aber ich kann viele ihrer Argumente nachvollziehen, habe mich oft genug auch persönlich damit auseinandersetzen müssen.Wie wäre es mit "Jeder soll nach seiner Facon selig werden"?

gut befreundet mit einem Mann, der in einer berührungslosen Ehe lebte, sehr lange lebte, bis es sich dann doch entschloss, diese Ehe zu beenden. Seine Frau vermisste eigentlich nur die Kommunikation am Tisch, das gemeinsame Auftreten bei gesellschaftlichen Events. Er hatte einen langen Leidensweg hinter sich, sich selber wieder entdecken gelernt mit viel Autoerotik und später mit Tantramassagen. Leiden tut er heute noch drunter...wenn ich den Sarkasmus mal weglasse: ich glaube, Grundversorgung genügt nicht.

da schließe ich mich an ...

und das kann sich sehr gut anfühlen, weil ich mich nicht als "Grundversorgerin" betrachte, sondern der Focus dann mehr auf das körperliche "geben und nehmen in diesem Moment" liegt, oder anders gesehen, er tut ja dann in diesem Moment auch was für mich

oft: ich habe auch selten Lust auf Sex, aber ich sehe das als ein Geschenk an meinen Mann, der mir ein guter Gefährte ist. Und dann macht das auch wieder Spass...

anderes Thema und deshalb hatte ich auch von "Grundversorgung" geschrieben. Außerdem muss es doch keine herzlose Fick-Beziehung sein, sondern kann doch durchaus auch die Seele mit versorgen. Ich persönlich kann überhaupt keinen seelenlosen Sex. Und trotzdem müsste es nicht die Ehe gefährden.

ein schönes Schlusswort.

Der Thread neigt sich dem Ende.

Es war schön, sich mit euch ein Wochenende lang auszutauschen. Belassen wir es einfach bei den gewonnenen Erkenntnissen. Jede/r für sich und jede/r ganz individuell. Wirklich abschließend klären, lässt sich die Fragestellung wahrscheinlich sowieso nicht.

Bis demnächst mal, in einem anderen Thread/Theater

Seid lieb zueinander...

Sie schreibt:

Wir leben in einer festen Partnerschaft und das soll auch so bleiben. Allerdings haben wir diese, seit wir Swingen soweit in eine offene Beziehung umgewandelt, dass wir dem anderen Zusatzbeziehungen gern zugestehen, sowohl rein zum Spass, also für Sex, als auch gerne mit Gefühl und Intensität. Unsere Beziehungsform nennen wir "Ehe-Plus", siehe auch unsere Homepage dazu
Homepage "Offene Beziehung - Ehe Plus" von blacklady_69

Einen gebundenen Mann zu Daten, war für mich sehr lange ein No-Go, aus verschiedenen Gründen. Zum einen wollte ich Fremdgeher nicht in ihrem Tun unterstützen. Zum anderen sind das organisatorische Dinge, wie die Schwierigkeit, mit einem Gebundenen gemeinsame Termine zu finden, wenn dieser nur unter Woche oder Tagsüber Zeit hat. Für Männer mit Zuviel Tagesfreizeit oder Durchreisende, die hier mal schnell drüberrutschen möchten, stelle ich mich keinesfalls zur Verfügung. No Go!
Allerdings gibt es auch mit Single-Männern genug Termin- und Organisations-Schwierigkeiten. Auch diese sind keineswegs "allzeit bereit", wie es manche Damen hier gerne hätten, sondern leben ja auch in der Regel ihr eigenes ausgefülltes Leben.
Und die Fremdgeher habe ich bisher immer versucht, dazu zu animieren, ihre Frau "mit auf die Reise" zu nehmen und ihnen erzählt, wie mein Mann es geschafft hat, meine Einstellung zum Sex zu verändern.

Vor dem Swingen gehörte ich nämlich auch zu jenen Ehefrauen, die auf Sex von sich aus hätten verzichten können.
Inzwischen habe ich aber durch das mitlesen in vielen Foren hier und meine eigene veränderte Einstellung zur Sexualität durchaus Verständnis für Männer entwickelt, die zuhause diese Umkehr in der Beziehung nicht schaffen, und sexuell auf der Strecke bleiben bei dem Versuch, ihre Beziehung weiterzuführen, weil diese für sie wichtiger ist, als das reine Ausleben ihrer Sexualität.

Sicher gibt es hier sehr viele Abstufungen, vom "notorischen Fremdvögler" bis zum inzwischen völlig asexuell lebenden Mann, der für seine Beziehung leidet. Und man muss jeden Einzelfall für sich betrachten und in Ruhe sehen, welche Gegebenheiten es hier jeweils genau gibt. Ich will da nichts über einen Kamm scheren.

Das No-Go, mit einem Gebundenen Mann eine Affäre einzugehen, habe ich inzwischen aber aufgegeben. Und sehe das differenziert. Der eine schafft es, seine Beziehung wirklich zu öffnen und ehrlich zu seiner Partnerin zu sein. Der andere weiß, dass es besser ist, wenn seine Partnerin nichts weiß. Und ich bin sicher, dass jeder für sein jeweiliges Lebensmodell seine eigenen berechtigten Gründe hat.

Was ich sehr schade finde, ist wie hier im Joy-Club oft Männer-Bashing betrieben wird, alle in einen Sack gesteckt werden und dann wild drauf los gehauen wird. Gerade hier hätte ich durchaus mehr Verständnis erwartet, das verschiedene Sichtweisen auch zählen dürfen.

Danke! Aber ein fettes!

weshalb suchen sich Frauen einen Geliebten, oder umgekehrt ?

Im Grunde genommen geht es mehrheitlich in erster Linie um Sex.
Die Beziehung mag vielleicht zu Hause, mit Ausnahme der Erotik vielleicht sogar noch stimmen, so das eine Trennung, Scheidung nicht zwingend in Betracht gezogen wird.

Es gibt Menschen, die gehen Fremd weil sie Abwechslung haben wollen und suchen sich deshalb gezielt One-Night Stands, oder sie suchen sich jemand für eine Langfristige Aussereheliche Sexuelle Beziehung.

Mir ist es egal, ob jemand gebunden ist, oder Single, solange er es akzeptiert was Sache ist und diese Person weiss dass ich zb. Gebunden bin.
Es gibt auch ungebundene Menschen, die wollen sich vielleicht aus Beruflichen Gründen nicht Fest binden, aber auf Körperliches nähe und Sexualität nicht verzichten.
Es ist der Person aber alleine überlassen ob sie sich jetzt mit gebundenen oder ungebundenen Menschen für eine Sexuelle Beziehung einlassen wollen.

Kann man niemanden übel nehmen und dafür gibt es ja zb. diese Plattform.

wer sich selbst nicht traut, der gesteht das auch keinem anderen zu...das fängt beim schnellen fahren auf der Autobahn an, erst mal die Spur blocken ...mehr als 130 muss ich ja nicht ..und bei wirklich klasse
erlebnissen ...da erst recht

das männer-bashing resultiert mmn oftmals daraus, dass viele gebunden Männer single-frauen suchen, aber die single-Ladys keinen bock auf gebundene haben und darum kommen dann die gebundenen wieder mit der moralkeule um die ecke, worauf die single-lady ihrerseits wieder auf die untreue des gebundenen hinweist, und er wieder... das nervt... tierisch... weil es immer und immer und immer und immer und immer und... die gleichen pros und contras sind, die gebetsmühlenartig rauf und runter und rauf und runter und rauf und...
oftmals missversteht mann frau absichtlich (und auch umgekehrt), was dann frau wiederum auf die Barrikaden bringt... hier geschieht kein leben und leben lassen. Toleranz wird heir ganz klein geschrieben... leider...

neenee, sehe ich eben nicht so. Es gibt viele gebundene Frauen, die sich lieber einen ungebundenen Lover suchen.

Sie denken hat gewisse Vorteile. Vielleicht auch wenn der Mann dahinter kommt und sie auf die Strasse stellt ?
Wage jetzt mal diese These auch

blacklady_69

Ok, das findet ja dann auch reichlich Zuspruch hier.

Ich, ja Ich für mich möchte aber keinen gebundenen Mann haben und da ist mir die Konstellation die bei ihm zu Hause herrscht schnurzpiepegal.

Ist das so schwer zu vermitteln?

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.