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Sexentzug als Machtinstrument

vllt doch...
sex als machtinstrument


kalimba meinte:

Vielleicht gibts Einzelne, die ein Machtspiel draus machen - davon bin ich sogar überzeugt. Aber ganz generell und als quasi "Regel" glaube ich nicht daran.Vielleicht gibts Einzelne, die ein Machtspiel draus machen - davon bin ich sogar überzeugt. Aber ganz generell und als quasi "Regel" glaube ich nicht daran.


meine erfahrungen gehen genau in die andere richtung, das es nämlich viel öfters genutzt wird, als man annimmt...

aus vielen gesprächen und leider einmal in einer beziehung selbst erlebt...


für viele frauen ist es DAS druckmittel schlechthin...
Ernsthafte Frage:
Darf ich fragen, ob es funktioniert hat?
für viele frauen ist es DAS druckmittel schlechthin...

Was mich persönlich wieder nicht wundern würde, da Frauen viel öfters dazu neigen, auf die emotionale Ebene abzugleiten und einen auf "verletztlich" usw zu machen. Warum dann also nicht auch hier auf dieser Ebene?
meine erfahrungen gehen genau in die andere richtung, das es nämlich viel öfters genutzt wird, als man annimmt...
Ich denke auch das es öfters genutzt wird. Nur glaube ich nicht, das es immer offensichtlich gemacht wird, sondern mehr über die Schiene
Kopfschmerzen und anderer Ausreden läuft, mit dem Hintergedanken Mal sehen wann er Eroder Sie etwas merkt.

@ Cerberus
Ja eben, warum nicht auch auf dieser Ebene. Allerdings sind es nicht nur Frauen die so verfahren, Männer können das auch.

Er von Business
emontionale erpressung
bekommen wir die nicht von klein auf mitgegeben...

du liebst mich nicht mehr
bin ich dir nicht mehr wichtig
usw...


nicht nur das sex als machtinstrument genutzt wird, auch emotionale dinge werden gerne eingesetzt, um den partner in eine gewisse richtung zu schubsen...
Ja eben, warum nicht auch auf dieser Ebene. Allerdings sind es nicht nur Frauen die so verfahren, Männer können das auch.

Sowieso, davon bin ich überzeugt... und Eure Argumentation in dem anderen Fred, könnte übrigens wirklich hin kommen, war echt mal wieder *top*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Runtergebrochen das Thema...

Der Täter das Opfer oder stimmt es gar nicht? Ist es anders herum? Der eine der sich so weit selber aufgegeben hat und inzwischen schon den Gnadenfick will, weil er sonst ja gar keinen Sex mehr hat, der andere, der gar nicht erst dazu kommt, selber zu begehren, weil der andere immer schon lange zappelt und mit dem zappeln und seinen Erwartungen längst jede Lust getötet hat? Einer fordert, der andere gewährt...wer gibt wem das Recht zu gewähren?

Warum hat denn der Partner, der den Sex als Machtmittel einsetzen kann keine Lust mehr? Kein eigenes Begehren? Liegt es nur an ihm? Oder der chronisch unterbeschlafenen, ist der einfach nur oberfklächlich geil und extrem fordernd, wie ein Kleinkind?

Ich möchte nicht wissen wieviele von den Fordernden so grottenschlechte Liebhaber sind, das ihren Partnern längst jede Lust vergangen ist... oder sie sind im Alltag mies, ein netter hier gelesener Spruch ist "wer ficken will, muß freundlich sein!" *g*

Sie hängen beide zusammen, der die Macht benutzt, der der sei gewährt und nicht selten kommt es nach einer Trennung zu einer neuen Partnerschaft mit genau den gleichen Vorzeichen.
Wer bei sich nicht findet, was sein Teil an der Sache ist, der sucht leicht beim anderen.
Nur funktioniert das nicht.
Zum Glück?
*zwinker*

Die Sexualität zwischen zwei Menschen wird geschaffen von zwei Menschen und es gibt immer zwei Schuldige und zwei Unschuldige.
**if Mann
2.514 Beiträge
Ach ja, wenn er schon nicht richtig ficken kann, soll er doch meinen Pelzmantel bezahlen, ein schönes Auto kaufen oder ein tolles Haus bauen. Warum schicken sie ihn nicht weg, den grottenschlechten Liebhaber, oder sagen es ihm einfach, dass er schlecht ist. Der arme weiß es vielleicht gar nicht mal, dass er so grottenschlecht ist - woher auch, bei der Frau.

Und es stimmt, es gibt immer zwei Schuldige, nur wissen sie es oft nicht, und der eine ist schuldiger als der andere.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ach Du armes Opfer!

*haumichwech*

Die pöse pöse Frau! So was aber auch!

Und übrigens, es gibt auch Männer, die Sex als Machtinstrument benutzen...oder ihre Frau benutzen...
**if Mann
2.514 Beiträge
Och ich habe keinen Pelzmantel gekauft, kein Haus gebautt und das Auto ist meins.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ach herrjeh... nicht mal das...

*haumichwech*
oder...
Die Sexualität zwischen zwei Menschen wird geschaffen von zwei Menschen und es gibt immer zwei Schuldige und zwei Unschuldige.

oder...
einer der es macht
und einen der es mit sich machen läßt *floet*
Und übrigens, es gibt auch Männer, die Sex als Machtinstrument benutzen...oder ihre Frau benutzen...
Die gibt es und es würde mich nicht einmal wundern, wenn deren Anteil bei 50% liegen würde.

Business
**if Mann
2.514 Beiträge
Mag ja sein, dass es Männer gibt die Sex als Machtinstrument und ihre Frau benutzen. Die gehören eben in's Gefängnis
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nein mutabor, Du irrst, beide machen, beide kreieren, Partnerschaft ist ein Gemeinschaftsprojekt.
*zwinker*
Morigne nun irrst Du. Sicher ist Partnerschaft ein Gemeinschaftsprojekt. Aber immer nur solange, wie beide an diesem Geminschaftsobjekt "mitarbeiten". Schert einer aus, ist es eben kein Gemeinschaftobjekt mehr.

Business
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich kenne keine Beziehung in der nur einer ausgeschert ist, meist ist der andere das schon vorher...Man kann anwesend sein und doch längst weg...der physich geht ist nicht zwingend der der zuerst geht.
*zwinker*

Nur wenn man ganz oberflächlich hinsieht, scheint es so zu sein.
Oft ist es sogar so, das der der geht dem anderen einen geheimen Wunsch erfüllt...

Gutes Buch zum Thema "Die Liebe ist ein Kind der Freiheit" von Michael Lukas Möller...

Wer ausschert hat auch Gründe, die der andere liefert...
@morigane
in einer partnerschaft, in der beide sich ergänzen...

würde ich ja sagen...

ich sage aber...

es gibt menschen die agieren,
und es gibt menschen die werden agiert

der agierte mensch hat die möglichkeit, sich selber zum agierenden zu erheben. nur oft sieht man, das dieser mensch, was auch immer der grund sein möge, sich wie ein hase in schockstarre verhält und sich schlachten läßt...

dies nennen wir jetzt einmal eine einseitig bestimmende partnerschaft.
keine ergänzende...
*ggg*

das interessante ist, das dies meist nur auf bestimmte lebensbereiche zutrifft. in anderen lebensbereichen erscheint diese einseitig bestimmende partnerschaft in umgekehrten rollenverhältnis dar


glücklich können sich die partnerschaften schätzen, die die von morigane erklärte ergänzende partnerschaft sich zuordnen können..
Wer ausschert hat auch Gründe, die der andere liefert...
Das stimme ich dir wiederum zu.
Auf das Eingangsthema bezogen würde das heißen, das derjenige der den Sex- Liebesentzug begeht, damit im Recht wäre.
Ist er das wirklich???

Er von Business
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Findest Du die Frage nach dem Recht und Unrecht, nach Schuld und Unschuld wirklich erheblich?
Und wem hilft es wenn man versucht die Frage zu beantworten?

Ich denke sogar, solange man überhaupt so fragt, ist man von jeder Lösung Lichtjahre entfernt.

Es geht nicht um Recht...wenn ich frage wer Recht hat, befinde ich mich schon im Krieg und nicht mehr in der Liebe und worum geht es in Partnerschaften wenn nicht um Liebe? Und was muss ich mich fragen, wenn ich zuwenig Sex habe? Liebe ich genug? Und als aller erstes liebe ich mich genug?
*gg*
Damit beginnen, kann ein Schritt sein auf einem heilsamen Weg...
Es geht nicht um Recht...wenn ich frage wer Recht hat, befinde ich mich schon im Krieg und nicht mehr in der Liebe und worum geht es in Partnerschaften wenn nicht um Liebe?
Morigane ich bitte dich. Du schreibst hier von Liebe und vergißt dabei den Umstand des Sexentzuges als Machtinstrument. Welche Instrumente dienen denn der Liebe und welche dem von dir erwähnten Krieg?
In der Theorie mag für dich vieles schlüssig erscheinen. In der Praxis sieht es aber nun einmal ganz anders aus.

Er von Business
*****ane Frau
3.033 Beiträge
*gg*

Ich fürchte, das musst Du selber herausfinden.
Mir der Frage nach dem Recht auf oder wer hat Recht findest Du es aber nicht, soviel steht fest.

Wer Sex gewährt liebt nicht, wer Sex fordert, erbettelt auch nicht...
Wer den anderen beschuldigt, liebt nicht, wer klein macht liebt nicht, wer kränkt liebt nicht, wer schlechtes Gewissen macht liebt nicht...

Wenn mein Partner mich nicht mehr begehrt und deshalb keinen Sex will, wo beginne ich mit der Suche?
Beim Partner?
Oder bei mir?

Aus meiner Erfahrung und Du kannst mir glauben, die habe ich aus genau dieser Sicht, kann nur eins helfen, bei sich zu beginnen. Die leidige Schuldfrage nach der Macht führt zu gar nichts, im Gegenteil sie verstärkt das Gegeneinander.
der blinde beschrieb die wunderschönsten farben
der taube flüsterte die schönsten gedichte in ein ohr
der lahme zeigte die herrlichsten wanderwege

und morigane weist den weg, den die liebe vorgegangen ist *love4*
In vielen Belangen Morigane stimme ich Dir zu, nur ist es halt alles sehr theoretisch. Du wirst wie ich wissen, das die Praxis leider sehr viel anders aussieht.

Es geht hier auch nicht um mich oder meine Beziehung. Wir haben diese Probleme gottlob nicht.

Im übrigen hast du einen wesentlichen Faktor vergessen
Wer Probleme nicht bespricht, sucht nach keiner Lösung und wer keine Lösung sucht, liebt auch nicht.

Aber das war nun sehr OT.

Was mich bewogen hat das Thema zu eröffnen, ist die Frage warum Menschen, egal ob nun Mann oder Frau, überhaupt so handeln.

Er von Business
******979 Frau
147 Beiträge
Sexentzug als Gewaltform
Ich glaube durchaus und habe es selbst erfahren müssen, dass Sexentzug bzw. einseitige Bestimmung über die gemeinsame Sexualität in einer Beziehung als Machtinstrument missbraucht werden kann.
Ein Partner (sofern man ihn dann noch als Partner im eigentlichen Sinne des Wortes bezeichnen kann) benutzt den anderen Partner, indem nur noch er über das Ob und Wann der Sexualität bestimmt. Und zwar im extremeren Fall in der Form, dass Sex prinzipiell verweigert wird, wenn der andere Partner Sex wünscht, und Sex andererseits nur noch stattfindet, wenn er selbst es erwartet. Im Wunsch nach Zärtlichkeit, Sex und im übertragenen Sinne Aufmerksamkeit wird der andere Partner sich nach dem Sex nach Planvorschrift des ersten sehnen und darauf in schon abhängiger Weise einlassen. Allerdings findet dieser Sex nur noch zur Befriedigung der ureigensten Bedürfnisse des bestimmenden Partners statt, wobei die Befriedigung des anderen Partners übergangen wird. Dieser fühlt sich dadurch ausgenutzt, klein und abhängig, wodurch ein Machtgefälle in der Beziehung ausgebaut wird.

Ansonsten stimme ich aber auch der Ansicht zu, dass in vielen Fällen der Beziehungskrise ganz einfach die Lust unter den Umständen leidet und den Sex ausfallen lässt, als dass ein bewusster und gewollter Sexentzug stattfindet.

Es ist natürlich umso schwieriger zu erkennen, je schlechter die Kommunikation untereinander ist.
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