Sind Frauen auch im Joyclub nur ein Sexobjekt?

Dein Ernst???

Also mein Lieber, bei allem Respekt und obwohl mir die Diskussion hier viel Freude bereitet. In diesem Zusammenhang erkläre mal bitte weiblichen Teenagern und/oder jungen Frauen, dass sie sich keine Gedanken am Abend allein auf der Strasse machen brauchen.

(Ich weiß, dass es durchaus Prüdereien gibt, aber die haben meiner Meinung nach hier so gar nix zu suchen, auch wenn es für Dich noch so spannend ist.)

#meckermodusaus

Es ist eine Gratwanderung für Männer, sich richtig zu verhalten. Eigentlich kann Mann in Bezug auf Frau immer nur alles falsch machen.
Danke

Wenn man sein eigenes Vermögen an Verhaltens- und Denkweisen darauf reduziert, dann sollte man wirklich Abstand nehmen von Begegnungen, schriftlich oder real...
Es gibt eben keine feste Einheit an vorsortierten Frauen oder Männern, denen man das "Gute Erzogene" ansieht.
Es braucht einfach die drei H:
Hirn
Herz
Heiterkeit, dann klappt das..

Es ist wie im richtigen Leben, man muß sich beiim Finden des richtigen Gegenübers und bei der eigenen Verhaltensweise schon etwas Mühe geben.

Wenn ich frei von jeglichen Kriterien Männer anschreiben würde, dürfte ich mich über STÄNDIGE herüberschwappende Entgleisungen nicht wundern...
Passiert mir aber selten.. ich denke vorher... lese, sortiere schon mal aus und dann schreibe ich vielleicht etwas an einen anderen Menschen

Ich bin ein Subjekt und daran kann niemand etwas ändern!
Aber natürlich gibt es hier im Joy, genauso wie ausserhalb des Joy Clubs Menschen, die das nicht respektieren können oder nicht wollen! Sie sind bestrebt mich auf ein (Sexual-)objekt zu reduzieren!
Es liegt in meiner Verantwortung das zu vermeiden oder zuzulassen!

Letzteres "gelingt"mir glücklicherweise immer seltener Es langweilt mich sehr schnell, wenn mein Gegenüber nicht an mir interessiert ist!

Die Fotos spielen dabei meiner Meinung nach eine untergeordnete Rolle, es gibt genug Menschen die mich trotz meiner Fotos kennenlernen möchten ... they are wellcome

Alle die sich an Nacktheit in der Werbung stören frage ich ob sie sich schon gefragt haben warum das so ist? Warum glauben Sie das die unbekleidete Darstellung des menschlichen Körpers diesen automatisch zum Objekt degradiert? Warum wird von vielen als ganz natürlich unnatürlich empfunden was natürlich sein sollte und was im Grunde wenn wir uns als mit Augen ausgestattete intelligenten Wesen die einen erotischen Empfindungsreichtum haben begreifen auch tatsächlich volkommen und absolut natürlich ist.

Mit wenigen Ausnahmen (vorallem der monotheistisch geprägten Zwangskulturen) haben fast alle Kulturen der Menschheitsgeschichte eine ganz natürliche Beziehung zur Nacktheit.

Gern, man sehe sich an wer welches Bildungsniveau und noch stärker Erzhiehungsniveau hat, und wer was macht und danach klärt sich das rasch. Wir erleben eine Zeit in der zahlenmäßig eine neue Klasse entsteht die Gewalt anwendet und diese kultiviert (nicht nur gegen Frauen).

Als Junge bin ich mit feministischer Mutter und Macho-Vater im Spannungsfeld des feministischen Kampfes aufgewachsen. Hab mir das herausgezogen, was mir gefiel und was mich überzeugte. So sah ich mich selbst als Feminist (auch aktiv während des Studiums), was mich nicht hinderte, von meinem Vater Überlegenheitsgefühl und Wurschtigkeit gegenüber der Meinung der Umwelt zu übernehmen.

Allerdings hatte ich eine Sache gründlich missverstanden. Weil ich nie erlebt hatte, mit welchen Augen viele Männer auf Frauen gucken, nämlich konsumierend und frauenverachtend, hatte ich gedacht, der Kampf gegen das Sexobjekt-Sein müsse seinen Grund darin haben, dass Frauen niemals mit begehrenden, geilen Blicken betrachtet werden wollen.

Diesen Gedanken hatte ich derart verinnerlicht, dass ich mir die rein körperliche Geilheit verboten habe. Noch jetzt spüre ich das, und möchte mich nun in einem letzten Anlauf von dieser idiotischen Selbstbeschränkung befreien. Ich weiß, dass ich da nicht das einzige Opfer dieses Missverständnissses bin.

ich auch.

Frauen als "Objekt" ... als Menschen, die immer wieder darum kämpfen müssen, über sich, ihr Aussehen und ihr Leben selber bestimmen zu können.

Nun muss man(n) nicht denken, dass jede Frau ständig fremdbestimmt ist, aber wenn sie sich die Medien und die Diskussion so anguckt, dann kriegt sie schon das Gefühl, dass immer noch andere Menschen sagen wollen, was sie zu tun hat. Zum Beispiel das "Mode-Diktat" oder die ständige Diskussion über das Aussehen von Frauen, auch wenn über sie in ihrer Funktion als Politikerin oder Sportlerin berichtet wird. Nicht immer, aber doch immer noch.

Was den JOY angeht, so - das habe ich schon öfter gesagt - sehe ich hier viele selbstbestimmte Frauen, die sich so zeigen, wie sie es wollen, und die dann das tun, was sie wollen, mit wem sie wollen. Wobei gerade in der Diskussion um das Letztere immer wieder Kritik mitschwingt, dass eine Frau es wagt, nicht jedem Mann freudig um den Hals zu fallen, sondern ...o Gott, wie schrecklich... AUSWÄHLT !!! Dennoch, das ist ziemlich unterschwellig und nicht mit dem zu vergleichen, das frau woanders zu spüren kriegt.

Und dann kommt immer das Argument, dass wir doch alle sexuelle Wesen seien. Ja, aber wir begegnen uns nicht immer in dieser Rolle, wir sind auch Kollegen, Kunden und Verkäufer, Busfahrerin und Passagier, Menschen, die einfach die Straße entlang gehen.

Es freut mich, wenn ich zu deiner Erheiterung beitragen konnte.

Ich werde es mir für die Zukunft merken und wenn mich wieder ein Mann - nur auf Grund meiner Nacktheit am FKK See - betatscht denken ... du armer, armer Neandertaler. Und dann pack ich meine Keule aus, schlag sie ihm über den Kopf und helfe der Evolutionstheorie auf meine Weise nach ....

blos nicht verbieten... erlaube es dir.... in der Form, wie du das vermutlich auch gerne umgekehrt erleben willst....

Zeige mir eine einzige Frau, die noch nie sexuell belästigt worden wäre.

Selbst wenn eine Frau keine eigene Angst hat, dann wird sie von Jugend an von außen ständig dran erinnert, sie besser zu haben. Und damit wird auch jede eigentlich angstfreie Frau es selbst schon erlebt haben, dass sie sich zwei Mal fragt, ob sie nachts allein ins Parkhaus o.ä. gehen sollte.

Das gefühlte Ausmaß der Belästitung ist sehr unterschiedlich. Sie kann tatsächlich schon bei einer wörtlichen Entgleisung beginnen. Wie man damit umgeht, muss jede Frau für sich selbst entscheiden. Die meisten Frauen sind sehr geübt darin, lässig damit umzugehen.

Die Brüderle-Debatte hat aber gezeigt, dass es gar kein Bewusstsein dafür gibt, was eigentlich sexistisch ist. Die Anti-Sexismus-Gesetze in den USA mögen wir als völlig übertrieben empfinden, aber sie schafft zumindest ein Bewusstsein.

Es gibt doch mehr als nur "0" und "1".
Richtig, Frauen müssen sich abends auf der Straße Gedanken machen. Es gibt immer wieder Übergriffe und Gewalt. Richtig ist aber auch, dass sexuelle Gewalt in unserer Gesellschaft hoch anstößig und geächtet ist. Und da hat sich natürlich etwas entwickelt. Man kann positive Entwicklungen doch nicht nur deshalb negieren, nur weil gewisse Übel nicht gänzlich aus der Welt verschwunden sind. Es ist sogar höchst ungerecht, das zu tun. Und irgendwann nimmt man derartige Klagen auch nicht mehr so ganz ernst, weil sie unsachlich wirken.

Ein zweiter Punkt: Liegt es nun an der nackten Haut in den Medien, dass es Gewalt gegen Frauen gibt? Es gibt ja auch die These, dass Pornografie auch ein Ventil ist, also eher Gewalt und Übergriffe verhindert. Wie auch immer man das sieht, man müsste zunächst einmal den Zusammenhang zwischen "nackte Frauen in der Werbung" und Übergriffen belegen. Sonst bleibt es eben einfach eine pauschale Behauptung, dass eine solche Darstellung von Frauen irgendwie zu einem negativen Verhältnis zu Frauen führt.

Schließlich müsste man doch auch mal unterscheiden zwischen Werbung als das Produkt schwerreicher Konzerne mit Medien- und Marktmacht und den freiwilligen Profilen der Joy-Nutzerinnen. Das ist einfach nicht das Gleiche. Das war ja das Thema hier: Ob die Frauen im Joy auch Sexobjekte seien. Ich würde mal sagen: Hier posten sie aus freien Stücken und genügend dieser Frauen würden jedem kräftig was husten, der sie als fügsames Weibchen abstempeln möchte.

Ich will es mal auf eine persönliche Ebene runterbrechen: Ich kenne hier mehr als eine Frau nackt, ich habe hier etliche im Swingerclub gesehen, mit vielen Frauen habe ich mich sehr offen über Sex unterhalten, ich kenne auch - sagen wir mal - recht freizügige Bilder von mir bekannten Frauen. Aber das Gute am Joy ist für mich, dass ich diese Dinge überhaupt nicht als Gegensatz zur Persönlichkeit einer Frau ansehe, sondern eben in diese integrieren kann. Kurz: Ich rede mit einer Frau, deren gespreizte Muschi ich schon als Bild gesehen habe, trotzdem noch ganz normal und mit Respekt.

Ich weiß natürlich, dass hier ein gewisser Prozentsatz Idioten im Joy unterwegs ist und Frauen plump anmacht. Das ist mir auch peinlich als Mann. Das ist vielen Männern unangenehm. Nur folgt daraus eben nicht, dass die sexuelle Offenheit uns alle zu Idioten werden lässt.

Ja und? Meinst Du im Ernst das Männer IMMER sexuelle Wesen sind? Wir begegnen uns und den Frauen doch genauso nicht immer in dieser Rolle, wir sind auch Kollegen, Kunden und Verkäufer, Busfahrerin und Passagier, Menschen, die einfach die Straße entlang gehen. Ich finde es ist eher sinnfrei die Grundlagen der Gesellschaft in Frage zu stellen statt sein eigenes Bewußtsein weiterzuentwickeln. Es gibt Menschen die haben schlechte Erfahrungen gemacht (Mißbrauch) ich bin da ganz offen und bekenne das ich zu dieser Gruppe gehöre, dennoch mache ich nur die mißbrauchende Person für den Mißbrauch verantwortlich und übertrage das nicht sexistisch auf alle Mitglieder deren Geschlechtes. Ich gebe auch nicht die Schuld geschlechtspezifisch verteilt auf die Restmenscheit und klage an Frauen oder Männer nur als Sexobjekt zu sehen. Wer das macht würde viel weiter kommen beim erreichen des persönlichen Glücklichseins wenn er/sie an sich selbst arbeiten würde um Vergangenes zu verstehen, zu begreifen, zu verarbeiten und in ein neues Potential zur Gestaltung der Zukunft umwandeln zu können.

Lamentieren und andere beschuldigen beziehungsweise das jeweils andere Geschlecht negativ darzustellen ist natürlich viel einfacher.

ich kenne auch keinen einzigen mann persönlich, der sich noch nie "frauenverachtend " geäussert hat in einer Männerrunde ....das geht nur gemeinsam ..die amis machen jetzt groß auf complience , regelwerk ,
wenn ich in den banansendern aber schaue ist das nur papier, was das darauf geschriebene nicht wert ist und ich versuche (bzw meine frau versucht ) mich zu bewegen; kleine schritte und nicht im kreis .

Ich gehe da noch ein bisschen weiter: Irgendwann ist mir aufgefallen, dass bei allem Respekt vor dem Engagement vieler EmanzipatorInnen einiges von dem, was sie vertreten eher sexualfeindlich ist. Die Anfeindungen, die Frauen von dieser Seite erleiden mussten und müssen, weil sie selbstbewußt ihren weiblichen Körper zeigen und auch einsetzen, kennt wohl jeder.
Warum?
Muss eine Frau als "Es" rumlaufen, um emanzipiert zu sein?
Und muss ein Mann auch als "Es" auftreten, um nicht als Macho beschimpft zu werden?

Imzwischen ist für mich der Punkt, dass es keinen Unterschied geben sollte in der Bewertung zwischen Frau oder Mann. Ich mag Menschen, die mit Respekt vor dem Anderen ihre eigene Lust frei genießen können, Freude an der sinnlichen Ästhetik eines schönen Körper haben - egal ob Mann oder Frau - und sich ihr Verhältnis zu ihrer Sexualität nicht durch den aktuellen Modetrend unserer modernen Priester der Seele - Psychologen und andere Ideologen - verkrüppeln lassen.

Äh, Sean_Sirion, wir sind doch einer Meinung ! Auch Männer sind nicht immer "sexuelle Wesen", aber gerade bei der Debatte um sexuellen Belästigung kommen immer wieder so Argumente (nicht von jedem Mann logischerweise), dass es kein Wunder ist, weil man und frau ... und der kurze Rock ... und eigentlich will sie es ja doch ... und mann wird doch mal flirten dürfen ... --- und dagegen richtet sich mein Satz.

Nicht gegen alle. Wo genau siehst Du bei meinem Text eine allgemeine Männerfeindlichkeit ?

Ich bin nicht sexuell missbraucht worden, aber belästigt, angegrabscht, verbal angegangen ... das lässt sich in einem längeren Frauenleben nicht vermeiden. DIESE Männer kritisiere ich, aber ich sehe nicht, wo ich meine Haltung allen anderen gegenüber verändern muss.

Aber: hier im JOY ist auch ein sexueller Kontext, man trifft sich hier nicht nur zum Plaudern, die Möglichkeit von Sex ist eindeutig vorhanden und vorgesehen. Damit verschiebt sich die Aufmerksamkeit und die Argumentation für mich ein bisschen - in dieser Hinsicht ist der JOY nicht genau so wie das "reale Leben".

Ich vermute, du hast nicht den ganzen Thread gelesen, weil er insgesamt gesehen genau so einen Beitrag des Verstehens und Begreifens darstellt. Uns ist bis hierhin gelungen, ein Thema, das sehr viel Potential für persönliche Angriffe auf das andere Geschlecht enthält, völlig ohne Streit und Herabwürdigung zu diskutieren.

Ich würde mir auch von dir wünschen, die Schärfe etwas rauszunehmen und einzelne Passagen daraufhin zu kontrollieren, ob sich jemand persönlich angegriffen fühlen könnte. Bislang gab es tatsächlich keine persönlichen Sticheleien.

Das ist doch völlig übertrieben - weder wurden ALLE Frauen sexuell belästigt noch sind ALLE Männer sexuelle Belästiger. Mir ist klar das der inflationär verwendete Begriff von manchen so weit gedehnt wird das ein höfliches "Guten Tag" je nach Befindlichkeit der angesprochenen Dame eine sexuelle Belästigun darstellt - aber sorry für solche Leute kann ich dann auch nicht verantwortlich sein.

Das suggeriert das dies bei ALLEN Frauen so ist. Es mag bei VIELEN Frauen so sein aber doch nicht bei ALLEN.
Merkwürdigerweise kenne ich Frauen die es genießen mit begehrenden, geilen Blicken betrachtet zu werden... Ich denke es kommt immer auf die eigene Einstellung und die Situation an und darauf ob man genau das will oder nicht will und ob man das von der Person die es macht gerne will oder eben nicht will.
Waraum also die Pauschalität für Angelegenheiten, die individuell zu betrachten viel mehr Sinn macht?

Mich stört daran das ''wir''

mit Verlaub ich kann das nicht mehr hören, hört mal Politiker reden zu..wir müssten, wir sollen, wir können..

Die Kanzlerin..Wir schaffen das...

nein, mir fehlt da eindeutig das definieren wer wir ist..

arm und reich? männer und frauen? paare und nicht paare?

Wer ist wir..ich?
Warum ich hier bin wisst ihr doch garnicht..

dieses ''wir'' hat so ein eier popeier touch..piepiep wir haben uns alle lieb?..so ist das aber nicht,
mit wir beziehe ich keine klare Position und rede für andere?

Lösungen erkenne ich nicht am wir schaffen das oder am wir sind doch alle hier weil..

Das suggeriert nicht, sondern das ist eine ganz eindeutige Behauptung, zu der ich stehe, bis mir eine Frau sagt, dass es auf sie nicht zutreffen würde.


Dagegen habe ich an keiner Stelle suggeriert, alle Männer seien sexuelle Belästiger.

Die Frage mit dem "auch" gestellt - unterstellt das dies anderswo der Fall ist. Teilweise ist das so, teilweise jedoch nicht. In den Bereichen wo es so ist betrifft das allerdings ebenfalls Männer.

Ich finde es schön. Ich erfreue mich am Anblick nackter Frauen und Männer. Ich reduziere sie dabei nicht auf einen Objektstatus welcher Art auch immer. Für mich bleiben Sie Menschen die sich beruflich fotographieren lassen. Nicht mehr und nicht weniger.
Dies ist ein Erotik- und Sexplateau, da Menschen - Frauen und Männer - auch optische Sinne haben ist es ganz normal und natürlich das wir Bilder unserer eigenen Gattung als erotisch empfinden sofern sie unseren Neigungen entsprechen.

Es gibt hier auch viele (wenn auch zu wenige) Männer die sich nackt zeigen - ich bin einer dieser Männer und mache das ganz bewußt - ohne mich im Geringsten zu einem Objekt zu degradieren.

Ich sehe das eher als selbstgewählte Unterdrückung männlicher Nackheit - gut viele Männer mögen optisch weniger interessant sein aber man sieht doch durchaus auch viele Männer die schöne Bilder von sich einstellen. Warum so einseitig?
Genau das ist sexistisch in der Betrachtung weil eben nich nur Frauen sondern auch Männer nackt in der Werbung und auch im Joyclub gezeigt werden und sich selbst zeigen. Das einseitig zu kritisieren zeigt Klischeedenken. Ich kritisiere dieses Denken - ich meine damit aber niemanden persöhnlich. Wer sich da angegriffen fühlt mag fühle was sie/er will - sinnvoller wäre jedoch die Argumente wahrzunehmen auch wenn sie unbequem sind.

Das Klischee der WARE ich dachte wir wären mittlerweile weiter. Man ist keine Ware und man reduziert sich nicht auf den Status WARE oder OBJEKT nur weil man Bilder von sich zeigt. Man will gefallen - ich auch - ich freue mich sehr darüber wenn eine Frau, ein Paar oder ein Mann mir ein Kompliment für ein Bild macht. Jedesmal. Trotzdem bleibe ich Mensch und werde nicht zum Objekt oder zur Ware.
Mich stört das auch - es ist wie eine Uniformierung der Gesellschaft - ich traue mir zu anders zu sein und stehe dazu.

Das ist doch total übertrieben.

Nun, ich genieße es auch, mit begehrenden, geilen Blicken betrachtet zu werden, aber eben nicht immer und nicht von jedem.

Dass eine große Zahl der Frauen Belästigungs- Erfahrungen gemacht hat, wird durch Untersuchungen bewiesen und dies zeigt, dass es kein "Randproblem" ist.

Eine Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes über sexuelle Beläastigung am Arbeitsplatz findet man z.B. hier http://www.antidiskriminieru … 15FD8138CB2F6662A66.2_cid340.

Andere Untersuchungen, die man im Netz findet (u.a. auch eine EU weite Umfrage), sprechen ebenfalls davon, dass ca. jede zweite Frau schon mal sexuelle Belästigung erlebt hat. Das bedeutet natürlich auch, dass nicht jeder Mann ein "Belästiger" ist, aber das hat auch niemand hier behauptet.

Ich bin Industriekauffrau, habe bei einem Bauunternehmen gelernt.
Da waren Belästigungen an der Tagesordnung. ..

Nicht unbedingt im Büro, aber auf den Baustellen und im Betonwerk auf jeden Fall!

Mein zartes Alter von 18, war dabei den Herren scheissegal!

Ja und Parkhäuser bei Nacht können durchaus auch bei mir Unbehagen auslösen.
Das können sich Männer nicht vorstellen?

Was ich nicht so schön finde, das (und in zig anderen Threads/Themen) unschöne Dinge bestimmter Menschengruppen thematisiert wird und dann aber schnell der Hinweis nachgeschoben wird das es ja nicht alle betrifft,

so wie ..ich will das gesagte noch abschwächen um nicht als Buh(Frau)mann für die passive Allgemeinheit dazustehen, aber im Kern meine ich es genauso, weil es mich nervt.

Das ist wie mitr der Ironie, wo auf die ''Spassige'' Dinge verpackt werden, die genau so böse gemeint sind nur um sie nach aussen hin nicht böse wirken zu lassen,

''Ironie ist Humor der die Geduld verloren hat''.

Vielleicht würde es der Diskussion helfen, wenn wir hier ncht zu strikt Objek und Subjekt trennen würden.
Jedenfalls setzen wir mal voraus, dass bei jedem User im Joy die Freiwilligkeit gegeben ist.