Sogar
Onkel Wicki und Tante Gugel haben zu Blümchensex (analog zu Bliemschengaffee) eine Meinung.
Ich habe die Meinung mir nahestehender Personen mit dem Wort "pervers" umschrieben, die sich allerdings absolut nicht mit meiner deckt.
Im Bedeutungswandel von Begriffen, der sich ständig vollzieht, ist das heute sicher die gängige Auffassung:
Als 'Blümchensex' bezeichnen wir für uns im Allgemeinen alles, was keine Elemente des BDSM und keine 'besonderen' oder bizarren Praktiken beinhaltet.
Als richtigen Sex würde ich heute das ansehen, was im 08/15 Porno immer wieder in gleicher Reihenfolge dargestellt wird, eventuell etwas ideenreicheres Vorspiel dazu denken: Knutschen, Hinknien der Frau, Öffnen der Hose, Staunen über Inhalt, Hartmachen oral, Freimachen von ihr und schmatzend lecken, Eindringen, paaren, entweder in ihr unten oder oben oder außerhalb von ihr kommen, ausschnaufen (je nach Nähe umarmt oder weggedreht).
Richtigen Sex unterscheide ich vom Guten Sex einfach durch die Qualität, denn "richtiger" Sex ist noch längst kein guter, sagt nur aus, dass dabei Sex stattfindet. Guter Sex aber ist befriedigender Sex mit wohligem Ausklang oder auch Übergang in eine weitere Etappe. Guter Sex muss nicht zwangsläufig mit Orgasmen belegt werden (kann man hier oft lesen, dass es Frauen sehr oft ohne genügt), "nur" das wohlige Gefühl stellt sich ein.
Harter Sex ist das, was darüber hinaus geht, in der Regel (aber nicht ausschließlich) vom Mann gesteuert. Die Skala ist nach oben offen bis in Bereiche, die von nicht wenigen Menschen zwar im Masturbationskino auftauchen, aber real meist ausgeschlossen werden.