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Du

Ich würde Dich gerne kennen lernen.
Aber ich muß dich warnen!
Ich bin ein Träumer, Genusssüchtig, voll dummer Gedanken.
Ich kenne die Steine und sag der Blume guten Tag.
Mit dem Heißen, dem Kalten habe ich verkehrt,
ich bin aus Fleisch und Blut – ich schwör's!
Ich bin ein streunender Kopfvagabund, Aug- und Ohrenknecht.
Ich bin labil, anfällig, sinnlich, gewissenlos.
Ich tauche meine Hand in den Fluss und greife in die Nacht.
Ich habe dich gewarnt.

SIE

wird es bestimmt genußvoll lesen und sich angesprochen fühlen

Bei Dir

Du liegst reglos.
Dein Körper atmet.
träumt.
Ich gehe in dich hinein
gehe durch deine Räume.
Durch alle.
Du liegst in deinem warmen, behaglichen Fleisch
offen
wie das ausgeweidete Tier.
Ich tauche in dich ein
durch mich hindurch
bis hinter allen Anfang.
Stürze in Dich.
Ohne Arme greifst Du nach mir.
Wir fallen weg, fallen,
bodenlos,
bis an den beginn der der Welt
als alles einfach war.
Im Jubel meiner Gier
halte ich dich hinaus
in den leeren Raum.
Fröstelnd, im hauchdünnen Hemd
deiner Haut
buchstabiert dein Geschlecht
meinen wirklichen Namen.

Nur für Mitglieder

*********iams Paar

2.141 Beiträge

sowohl als auch.....

...gefallen uns beide Gedanken sehr gut !!!

und SIE wird es lesen und geniessen

Bei Dir II

Du liegst reglos.
Dein Körper atmet.
träumt.
Du liegst behaglich
in deinem Fleisch.
weit geöffnet in deiner Wonne
wie das ausgeweidete Tier.
Ich tauche in dich ein
durch mich hindurch
tauche ICH
in dich hinein
tief, bis hinter allen Anfang.
Ohne Arme greifst Du nach mir.
Wir fallen weg,
fallen
bodenlos
ineinander
bis an den beginn der der Welt,
als alles einfach war.
Der Jubel meiner Gier
packt dich fest,
packt DICH
bei deinen Hüften
packt dich,
drückt die träge,
duftende Salbe
deiner Lust
tief in mich hinein.
Fröstelnd,
im hauchdünnen Gewand
deiner Haut
buchstabiert dein Geschlecht
meinen wirklichen Namen.

Besuch

Deine Tür steht offen.
Ich trete in Dich ein
gehe langsam
durch deine Räume
Durch alle.
Du heißt mich willkommen.
Aus einem weit geöffneten Fenster
träumt ein goldfarbener Nachmittag
in mich hinein.
Du bittest mich her
mich zu setzen
Ganz nahe zu Dir,
zu deiner Behaglichkeit
zu deiner gediegenen Pracht.
Du reichst mir ein Glas Wein
von der dunklen Sorte
mit schwerer Frucht.
Ich trinke dich leer
bis auf den Grund.