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Unterbewusste Manipulation durch Pornos?

Unterbewusste Manipulation durch Pornos?
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, inwieweit der Konsum von Pornos unsere sexuelle Wünsche, Fantasien und Sehnsüchte unterbewusst beeinflusst.
Was denkt ihr darüber?
Ich meine nicht das "etwas sehen und es nachmachen wollen".
Als Beispiel dafür, wie ich das meine, erläutere ich mal meinen Gedankengang.

Nehmen wir mal z.B. das Thema Wifesharing/Cuckolding, schließlich ist das ein großer Trend im Pornobereich und natürlich auch auf Seiten wie dieser hier. Meine Vermutung ist, dass der Konsum von Pornos solche Wünsche überhaupt erst in einem auslösen kann. Das häufige Beobachten von sexuellen Handlungen lässt einen mehr und mehr zum Voyeur werden, der seine Befriedigung aus der Beobachtung zieht. Folglich steigt das Interesse der Leute an sowas, also werden dann auch Pornos produziert die genau diese Handlungen darstellen und die Fantasien des Konsumenten weiter manifestieren. Am Ende will man es dann selber machen. (Aspekte der Demütigung klammere ich mal aus, da sollte man wohl eher Freud zurate ziehen.)

Ich gehe sogar noch weiter: Bisexualität und das sich häufende Interesse heterosexueller Männer an Transsexuellen (und dieses Interesse ist ja stets ein rein sexuelles und gilt nur für Individuen, die ihren Penis noch haben). Zwangsläufig sieht man beim Porno gucken viele erigierte Penisse und wie diese literweise Sperma verspritzen. Gleichzeitig werden die meisten sich ja beim Filme schauen auch mit ihrem eigenen Glied beschäftigen. Könnte es nicht sein das man mit der Zeit eine Fixierung auf Schwänze bekommt? Also steigt die Nachfrage nach den entsprechenden Filmen, Wünsche werden manifestiert und am Ende will der Konsument sich mal unbedingt auch selbst mit einem Schwanz vergnügen.

Das ist natürlich alles eine Übertreibung, es gibt ja immer mehrere Einflüsse auf unsere Sexualität, jeder ist anders geprägt und somit unterschiedlich empfänglich für Reize von außen, also folglich führen diese Reize auch zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Also was meint ihr, können sich Pornos so stark auf unser Unterbewusstsein auswirken? Oder meint ihr, das ist zu vernachlässigen, weil andere psychologische und gesellschaftliche Entwicklungen viel mehr Gewicht habe? Oder denkt ihr, meine Theorie ist völliger Quatsch?
Vollste Zustimmung
Wer meint, er wäre gegen diese Art der Beeinflussung gefeit, ist naiv. Egal, für wie aufgeklärt wir uns halten oder wie aufgeklärt wir wirklich sind, die Bilder und Botschaften wirken. Genauso wie unsere Bedürfnisse und Geschmäcker im Alltag durch die Medien und unser Umfeld beeinflusst werden.

Gerade im Zusammenhang mit Pornos kann man das sehr schön sehen. Es gibt nämlich tatsächlich sehr viele Menschen, die überhaupt keine Pornos gucken. Deren Sexleben sieht ganz anders aus, als das der Pornokonsumenten. Auch wenn sie sicherlich Fantasien haben, bleiben diese ohne konkrete Bilder/Vorbilder.

Auf der einen Seite wecken manche Bilder in uns ein Verlangen, dies selbst zu tun, zu erleben. Auf der anderen Seite aber, animieren sie uns auch, bestimmte Dinge zu tun, weil wir glauben, es könne dem Anderen gefallen.

Squirting ist z.B auch so ein Thema, von dem die meisten Menschen noch nie gehört haben. Nur, wer gezielt nach Informationen sucht, erfährt etwas. Dagegen gibt es kaum noch einen Porno, in dem nicht gesquirtet wird. Das Ergebnis: Wenn ich in einem Club bin, gibt es KEINEN Mann, der nicht versuchen will, mich zum Squirten zu bringen. "Normales" Fingern gehört nicht mehr zum Standardprogramm, nur noch dieses schnelle Stochern.

30 Jahre lang kam kein einziger meiner Partner auf die Idee, dies zu tun. In Clubs kommt keiner auf die Idee, es nicht zu tun. Woher haben die Männer im Club diese "Technik"? Und woher nehmen sie die Überzeugung, dass mir das gefallen würde?

Ich glaube deshalb, dass Pornos, wie alle anderen Medien auch, nicht nur unsere versteckten Sehnsüchte wecken, sondern ganz einfach unser Handeln beeinflussen, völig egal, ob das unseren wirklich empfundenen Bedürfnissen entspringt.
Ja, definitiv prägen die jederzeit verfügbaren Pornos viele Männer und auch Frauen.

Mein Eindruck ist, dass vor allem jüngere, deren Sexualität schon durch Pornos beeinflusst wurde, bevor sie viele eigene Erfahrungen hatten, keinen Unterschied zwischen Pornos und realem Sex machen, das ist für sie dasselbe.
Und so erwarten sie auch von ihren Partnerinnen, dass sie wie Pornohäschen abgehen...
Ich bin sicher, dass es mittlerweile Paare gibt, die sich regelmäßig gegenseitig was vorspielen statt einfach mal mit Genuss zu vögeln.

Etwas ältere dagegen trennen Realität und Show viel eher, sie schauen Pornos zum Spaß, sind sich aber völlig darüber im klaren, dass echter Sex mit mehr Gefühl (damit meine ich jetzt nicht zwangsläufig Liebe/Zuneigung, sondern auch reale Lust/Geilheit) und weniger Performance abläuft.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Ich bin davon überzeugt, dass wir unsere Lüste lernen und kann mir auch vorstellen, dass dies über Pornokonsum möglich ist. Allerdings ging es mir auch schon so, dass ich Fantasien plötzlich abstoßend fand, wenn ich sie so ganz konkret vor Augen hatte. Manches will ich dann doch gar nicht von außen sehen.
Was ausgesprochene oder gar ausgelebte schwanzlastige Fantasien von Männern angeht, stehen die wohl eher in Beziehung zur Lockerung der homophoben Gepflogenheiten und der größeren Offenheit. Pornos wurden doch zu allen Zeiten (jedenfalls bis jetzt) überwiegend von Männern konsumiert, wenn das alleine die Berührungsängste von Männern untereinander minimiert hätte, wären wir heute schon viel weiter.
*****dra Mann
7 Beiträge
Artikel zum Thema
Ich kann aus meiner Erfahrung nicht so viel zu dem Thema sagen, aber vielleicht interessiert euch der Artikel: "Das Vagante und das Extravagante"
Das erste Ergbnis einer häufig genutzten Suchmaschine dürfte das richtige sein =)
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Als ich
mich so uim 1970 mit genau diesen Fragen beschäftigte, zwei wissenschaftliche Arbeiten darüber verfasste, eine Dissertation in Angriff genommen hatte (wurde vom Dekanat meines Doktorvaters abgelehnt, weil zu "schmuddelig"), hieß Porno noch "Schmutz und Schund" und war nicht frei erhältlich. Von Mitschülern kannte ich skandinavische Sexhefte, die meist nicht mehr zeigten als nackte Körper ohne Kopulation.

Also kannte ich gar nicht die Dimensionen und konnte mir schon gar nicht die heutigen vorstellen. Aber das Thema der Arbeiten beschäftigte sich mit dem Gedanken, was macht das aus uns, vor allem aus jungen Menschen, die Vorbilder suchen, die Informationen suchen, wenn sie statt einer Erziehung, die sich diessen Aufgaben stellt, auf solche Quellen verwiesen werden, die höchst manipulativ sind und nicht ermöglichen, die eigene Sexualität einordnen zu können (zum Beispiel mit 12 cm im Kondom zufrieden sein zu können, wenn in Pornos immer kondomlose 20X5 + zu sehen sind oder Verrenkungen, die eine Frau, die man lieben lernte, einfach nicht hinbekommt und auch nicht will), weil nicht bedacht wird, dass Pornodarsteller-in ein bezahlter Beruf ist und man auch nicht schreinern kann, wenn man es nicht richtig gelernt hat.

Ich schaue mir vor allem Pornos an, die durch Erotik bestechen, vor allem schöne Frauen als Akteurinnen zeigen. Schon damals wusste ich, dass es sehr darauf ankommt, aus welchen Gründen und unter welchen Aspekten man Pornos schaut. Für manche Menschen sind sie wie Drogenkonsum, für andere eine Bereicherung, also auch eine Ideenquelle, wobei ich selbst die Ideenlosigkeit der meisten Pornos sehe. mir kommen selbst wesentlich bessere Ideen, allerdings ist mir bewusst, dass Pornos dann eine Grundidee geliefert hatten, die ich adaptierte und weiterentwickelte.
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