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Braucht eine Sex-Puppe Hirn?

********frei Mann
236 Beiträge
Aber das kann doch auch bei der PUPPE…
so passieren! Da gibt es bestimmt einen Zufallsgenerator. So wie bei meinem Handy, was die Mukke so abspielt wie der Zufall ...
Also zuerst isse VOLL lieb und dann plötzlich wenn Du denkst ach wie schön ... wird "sie" zu Furie/zum SuperDom, oder verlangt dann unabartige Dinge: "Geh raus in die Küche und spül alles nass alles ab...!"
Warum? *snief*
"Halt die Klappe, bekleb Dein Schandmaul mit Tesa=> *schweig*, es geht ums Stromsparen Du Idiot - also lass Dir Zeit, denn Du Super-Geizhals hast Dir doch das Standardmodell ausgesucht, welches nicht in 3 Min. sondern 3 h für die Aufladung braucht!!!"
"Kapiert? Mein Akku ist leer, also lass Dir Zeit und mach gleich die ganze Küche!!!"

=> Und wer nicht hören will muss fühlen!!
Denn wer trotzdem weitermachen will wie bisher, dem klemmt se das "beste" Stück brachial ein und wenn dann auch noch der Akku schlapp macht und dadurch .......... *oh2*

Ohh jetzt interessieren sich plötzlich so viele Frauen für das Ding?! *lol*
***er Mann
209 Beiträge
Köstlich!
Eine Puppe, die vom Sub in den Dom Modus wechseln kann - und wieder zurück.

Ganz so war es nicht gemeint. *haumichwech*

Aber ganz bestimmt gibt es auch dafür einen Markt.
******nyx Frau
1.322 Beiträge
sex ex machina | Schöne neue, maschinenfreundliche Welt
Braucht eine Sex-Puppe Hirn? Unbedingt! Sie ist momentan lediglich (noch) ein aus Gründen der technischen Komplexität und der damit verbundenen Kosten sehr unvollkommenes Abbild und Ersatz für eine reale natürliche Person. Sie ist (noch) lediglich ein Ersatzkörper, der mit Austauschgesicht und Ersatzmöse, vorliebengerechter Wahl von Brustwarzenhofgröße und -farbe als 3-d-Abbild mit immerhin schon recht naturalistischer, „gefühlsechter” Haptik der Silikonhaut für den spezifischen Zweck der Verfügbarkeit zur Lustbefriedigung.

Sie ist willfähriges „Objekt”, eine Puppe eben, ohne Chance zu mehr als sie „herzunehmen” und wieder weg zu hängen (sonst knittert die Silikonhaut). Die Interaktion ist „Einweg”, es besteht keine Möglichkeit zum Dialog, sich gar zu identifizieren und einen Bezug zum eigenen Tun und Sein herzustellen.

Ganz anders sieht es aus im Bereich der Service- und Produktionsroboter und der humanoiden Helfer: es wird mit Hochdruck entwickelt und die Ergebnisse haben zwar viel länger gedauert als noch vor 20 Jahren vermutet, aber die Leistungsfähigkeit ist inzwischen ausgesprochen beachtlich. Und da wird es nun wirklich interessant: wenn Arbeiten im Haushalt abgenommen, sinnbezogene Unterhaltungen geführt und situativ angemessene, menschenähnliche Reaktionen gezeigt werden können. Noch bestimmen zwar die spezifischen Anforderungen den Funktionsumfang und natürlich auch die Erscheinung und ein Katastrophen-Rettungsroboter oder ein Haushaltshelfer, lächelt (noch) nicht mit naturalistisch ausgeprägtem Silikonkussmund und die Greifer streicheln gegenwärtig noch ganz schön technisch kühl mit ihrer 6-Achsen-Robo-Hand ,-).

Wenn allerdings eine Sprudelflasche aufgeschraubt und ein Glas Wasser eingeschenkt oder ein rohes Ei unbeschadet in einen Behälter gelegt werden kann, ist der Weg zur sensiblen Berührung anderer „Oberflächen” vorgezeichnet und vorstellbar und wer ein Telefonat selbstständig führen kann, für den ist der Weg zum liebevollen Gurren und orgiastischen Stöhnen nur noch eine Aufwands-, Kosten- und eine ethische Frage.

Wer sich inspirieren lassen möchte, kann sich das Schlaueste und Subtilste zum Thema in Form der durchweg genialen und absolut sehenswerten schwedischen Fernsehserie „Real Humans – Echte Menschen” ansehen, die inzwischen auch komplett auf DVD erhältlich ist.



Real Humans – Echte Menschen
Schweden (Originaltitel: Äkta människor), 2012, 20 Episoden mit jeweils 58 min in 2 Staffeln
Deutsche Erstausstrahlung: April 2013, Arte; Idee und Regie: Lars Lundström

„Hubots”, Human Robots, nennt Lars Lundström die Maschinenmenschen, die in der Normalität der schwedischen Reihenhaussiedlungen die Bedürftigen der Dienstleistungsgesellschaft so richtig zum Grübeln bringen: Sie sind willfährige, dauerlächelnde, bedürfnislose, wenn man von der Akkuladung einmal absieht und lasterfrei programmierte Gefährten, die als Kinder- oder Seniorensitter, Fitnesstrainer, Gesundheitswächter, Haushaltshilfen, Arbeitssklaven ohne Gewerkschaftsausweis, Liebhaber oder Sexsklaven perfekt abgerichtet sind. Hubots sind die „bessere Hälfte” – sie machen keinen Ärger, keinen Dreck und keinen Stress; bekommen keinen Schluckauf, keine Depression, sie furzen nicht, werden weder zickig noch fett, sind weder macht- noch neugierig und drehen die Zahnpastatube hinter ihren Besitzern zu. Und: sie lassen sich jederzeit vom Strom nehmen oder umprogrammieren.

Dumm nur, wenn sie uns alt aussehen lassen und die Frau den Mann lieber durch einen Hubot ersetzt...

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„Die Serie ist originell, weil sie den alten Golem-Mythos (der Mensch schafft sich einen künstlichen Gefährten und verliert die Herrschaft über ihn) umdreht: Das Problem ist nicht die neue Maschine, das Problem ist der alte Mensch. Er hält nicht mit. Das Unechte ist das neue Echte: (…)”‪
Iris Radisch, Die Zeit Nr. 16, 11. April 2013
_

„Über diese multiperspektivische Behandlung des Themas gelingt es der Serie, wichtige Fragen zum Menschsein im Allgemeinen aufzuwerfen (…) eine atemberaubende, intelligente und originelle Vision einer vielleicht nicht allzu fernen Zukunft.”‪
Jurybegründung – Prädikat besonders wertvoll. Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW), Mai 2014.
_
*nachdenk* gibt es dann vielleicht auch bald den passenden 3_D_Mann *liebguck*
und werden dann danach 3_D_Mann und 3_D_Frau Paarschaften gründen dürfen
sind die dann auch für Adoptionen
vielleicht streßfreier
eine neue Gesellschaftsform ist möglich

ich bin für Hirn *top*
für Mann und Frau *smile*
Es wird Themen Parks geben, in denen man vergangene Epochen mit den Puppen/Maschinen nachspielen/-leben kann.

Der Freizeit Katalog von TUI bietet dann Urlaubsreisen ins Mittelalter oder zu Zeiten Roms an...
Futureworld
@ mutabor_65...
...So ähnlich wie in dem Film Futureworld von 1976... *g*

Um abschliessend noch mal zu erwähnen das ich ein großer Fan von diesen Puppen (Puppen im Algemeinen) bin und ich diese Kunstobjekte wirklich anziehend finde.
Würde ich als Künstler zwar sowas besitzen wollen, aber nur zum Sex und sie dann wieder an den hacken hängen wäre nicht so mein Fall.

ich würde ein kleine Scenerie in einer Ecke der Wohnung im Viktorianischen Stil oder im Jugendstiel einrichten und die Puppe immer dort, sorgfältig gekleidet, sitzen lassen.

vielleicht auch als Inspiration *g*

aber ca 6000 € für ein Stück, ist mir dann doch etwas zu teuer! *zwinker*

lg
Stella
********frei Mann
236 Beiträge
Ja ja ...
aber es wird noch immer Weihnachten geben liebe Anima oder wie nennt sich die Konkurrenz - Ma(s)china ...?!
Da haste ja die Einleitung zu ner Doktorarbeit abgeliefert ...
Und wenn die nicht pupsen können sind se Sch…! *smile*
Und 6000€ - ach da gib es vergänglichere Mittel die würden bis ans Lebensende reichen, selbst wenn ich über 110, also ... *floet*
Interessant ist der Frankenstein Effekt bei diesem Thema
Gar nicht so weit weg
Ich finde das Naserümpfen über den Sex mit Puppen angesichts der Verbreitung von Dildos und Vibratoren kaum angebracht. Bei denen heißt es auch nicht: Pfui, wie kann frau nur! Ein technisches Hilfsmittel muss ja kein Ersatz sein. Oder verzichten die Besitzerinnen der Dildos auf das biologische Vorbild?
Wie eingangs schon rebox (oder ähnlich) sagte, werden diese Puppen wohl eher Äußerungen und Geräusche interpretieren und darauf irgendwie mehr oder weniger angemessen reagieren (in Japan arbeitet man intensiv an diesem Thema). Es gab übrigens schon vor Jahrzehnten mal einen Dildo, der auf Stimmen reagierte (vermutlich damals nur auf die Lautstärke) und dann entsprechend heftiger vibrierte, wenn frau ihn anfeuerte. Ja, mach's mir... Warum also nicht auch diese Puppe?
Danke für den Hinweis auf die wirklich exzelente Serie "Real Humans". Da fanden übrigens auch Frauen ihren männlichen Hubot spannender als ihren biologischen Partner, was der widerum nicht gut findet und sich selbst in einen weiblichen Hubot verliebt.
Wir erleben heute die rasante Entwicklung der Assisten "Siri"& Co. in unseren Smartphones, die einfühlsam und manchmal auch mit Witz auf die Eingaben der Besitzer reagieren. Im Film "Her" wird diese Entwicklung um ein paar Jahre extrapoliert. Da ist dann die einfühlsame Stimme des Betriebssystems um Klassen besser als die menschlichen Beziehungen mit ihren Ecken und Kanten. Kurzum, der menschliche Hauptakteur verliebt sich in sein Betriebssystem, weil "sie" so einfühlsam ist. Irgendwann sieht man in einer Straßenszene, wie die Mehrzahl der Leute ähnlich innig mit dem Smartphone kommuniziert. Interessant dabei ist, dass diese Verliebtheit sich auf der seelischen Ebene abspielt. Das Betriebssystem hat halt keinen Körper (was beide dann irgendwann auch mit Bedauern feststellen).
Weiter oben wurde schon das Experiment "Eliza" von Weizenbaum angesprochen, das mit ganz simplen Kommunikationstricks schon beachtliche Reaktionen auslöste. So erzählt Weizenbaum wie seine Sekretärin, die natürlich wußte, dass es sich um ein Computerprogramm handelte, mit Eliza kommuniziert. Weizenbaum sah ihr neugierig über die Schulter (damals lief der Dialog noch über die Tastatur) und sie reagierte gereizt, weil er sie bei einem privaten Gespräch belauscht habe.
Vielleicht sind wir (beide Geschlechter) sehr empfänglich für einfühlsames Verhalten, auch wenn es nur die Erwartungshaltung des Gesprächspartners bedient. Und mal ehrlich, manchmal sind es ganz simple liebe Worte, die kaum über das Niveau von Eliza hinausgehen, die den anderen Mensch freundlich stimmen.
Ich würde diese Technologie nicht vertäufeln. Eher finde ich spannend, wie wir darauf reagieren. Siehe auch die Sekretärin von Weizenbaum.

Übrigens werden die Assisten der Smartphones (man kann zwischen männlicher und weiblicher Stimme wählen) umso besser je mehr Informationen sie über den Besitzer haben. Und der Austausch mit dem Anbieter, ob nun Google, Microsoft oder Apple, ist enorm. Diese Assistenten lernen die Gewohnheiten ihrer Besitzer und passen sich daran an. Und man kann ihnen auch Fragen stellen wie "Erzähl mir 'was über die Relativitätstheorie" (um das Thema von weiter oben aufzugreifen). Da diese Assitenten Wikipedia und andere Quellen anzapfen, bekommt man dabei mit einiger Wahrscheinlichkeit eine kompetentere Auskunft als bei der Mehrzahl der menschlichen Zeitgenossen.
Der Gedanke einer Kombination aus einer technisch ausgereiften Puppe mit Silikonhaut, der in Japan intensiv erforschten Imitation menschlicher Mimik und Gestik und der "Intelligenz" von "Siri" & Co. liegt nicht weit. Vielleicht kann man in ein paar Jahren wirklich mit diesen Puppen über die Relativitätstheorie diskutieren, wenn man das denn stimulierend findet. Aber vielleicht hört sie auch einfach nur geduldig zu, wenn man nach der Arbeit erstmal seinen Frust erzählt, murmelt sie (wie Eliza) hin und wieder "Was war da heute mit deinem Chef?" oder "Du Armer!" und streicht einem dabei über's Haar. Und hinterher gibt's wilden Sex, wobei sie (oder bei "Real Humans" genauso auch er) sich im Lauf der Zeit an die Vorlieben des Partners anpasst. Aber möchte ich, das Google oder auch andere all das über mich wissen?
********nend Paar
52 Beiträge
simon sagt
Lob für diesen Beitrag!
Judgement day?!?
Es klingt in der Tat ein wenig beunruhigend... der Mensch trachtet ja schon länger nach der Erschaffung von k.I. ...also wie weit sind die Forscher damit wir nun Sexpuppen damit ausstatten?!?
*********lchWI Paar
81 Beiträge
Ich sehe das auch so.

Die Menschen rümpfen erst einmal über und wegen allem die Nase.
Der mensch auf dem Mond? Unmöglich! Die erste Bahnfahrt von Nürnberg nach Fürth? Die hohe Geschwindigkeit ist gesundheitsgefährdend!
Und jetzt die KI. Hilfe! Seelenlose Wesen. Frankensteinmonster. Zombies.

Ich glaube, dass die Zeit reif dafür ist. In einigen Jahren werden vermutlich derartige Puppen, oder Roboter, oder "Persönlichkeiten" anfangen, diverse Servicetätigkeiten zu erledigen. Interessant, dass dies dann u.a. aus der Erotikbranche für alle öffentlich beobachtbar gemacht wird. Oder haben wir hier sogar eine Vorreiterrolle?

Mittelfristig werden diese "Dienstleister" vermutlich zum "normalen" Bild dazu gehören. Nicht nur in der Erotikindustrie. In Zeiten von Aids etc. sollte man auch einmal die Chancen und Möglichkeiten betrachten.

Braucht eine Sex-Puppe Hirn? Ich finde: Ja.
Warum? Weil dies in der Zukunft eh so sein wird und die "Dienstleistung" dadurch angenehmer wird.
Puppe vs Alleinsein......
Wenn man mal bedenkt, wieviele Menschen quälender Einsamkeit ausgesetzt sind, tagein, tagaus. Wenn da niemand wirklich ist, mit dem sie sich unterhalten können, kuscheln, lieben etc... Weil sie gehemmt sind, äußerlich eher ausladend, kontaktarm, zu schüchtern sich an Mitmenschen zu wenden. Schmerzhaft einsam in Millionenstädten, nur in ein Haus oder eine Wohnung kommen, statt in ein Zuhause. Eine Puppe, die geistig auf sie abgestimmt wäre, warum nicht?
Da ist jemand, der antwortet, der streichelt, in die Arme nimmt, den Druck nimmt, männlich o weiblich, spielt überhaupt keine Rolle. Man muß sie pflegen, recht aufwändig, aber es ist etwas da....( Ein Haustier ist auch nicht für jeden das richtige, u schon gar nicht für das Ausleben menschlicher Gelüste gedacht!!!!
Das wäre nämlich wirklich pervers, ekelhaft u pfui.)
Oder eine Puppe, die echte Lebenshilfe geben bzw beraten kann, NAT NUR NACH WUNSCH, warum nicht? Nicht jeder ist imstande zu erkennen, dass er ein echtes Problem hat, bzw findet den Weg zum Psychiater o möchte hingehn. Wenn man mal alles negative beiseite schiebt, vorurteilsfrei nachdenkt. Das muss nicht immer nur ins anrüchige und lächerliche gezogen werden.
(eine Sperminatrix, die heute sagt "ich komme..." u morgen "ich komme wieder" *haumichwech*
die schnarchen ja auch nicht, o schubsen v d Bettkante, u vielleicht kann man ja auch eine Wärmefunktion einbauen, für kalte Winternächte u gegen kalte Füße)
Mag ja sein dass die Wissenschaft u Technik nicht so schnell war wie gedacht, aber ist sie erstmal auf dem richtigen weg, wird sie nicht mehr aufzuhalten sein. Stellt sich eben nur die Frage, sind wir als Menschen irgendwann ersetzt?
einerseits gruselig
Andererseits finde ich es besser, wenn Roboter oder Puppen mit künstlicher Intelligenz die Sexarbeit machen, als Prostituierte.

Gruselig ist, dass Sex eine Dienstleistung, eine Arbeit sein kann. Statt gegenseitiges Vergnügen, Ausdruck von Liebe, Innigkeit.

Doch, ich hab auch einen Vibrator. Fühle mich aber nicht richtig befriedigt nach Gebrauch.
Männliche Sexpuppe
Weibliche Sexpuppen mit künstlicher Intelligenz sind ja jetzt gut diskutiert. Interessant finde ich männliche intelligente Sexpuppen. Diese lassen sich viel einfacher herstellen als weibliche, da bei den Männern das Hirn ja bekannter Weise im Schwanz sitzt. Es könnte also ein überaus kompaktes Männchen werden, wirklich nicht viel mehr als ein sprechender Vibrator.
Vielen graust es vor künstlicher Intelligenz, mir graust es vor natürlicher Dummheit....*floet*
Alleinsein...
Danke Mietzekatz,
das Alleinsein ist wirklich ein ernstes Thema in unserer Gesellschaft.
Tatsächlich experimentiert man in Japan mit künstlichen Haustieren u.ä. für Menschen in Altersheimen. Ein noch rechts simples Gerät war eine knuffige Robbe mit Plüschfell, die halt nur Robbengeräusche gemacht hat und dazu mit seinen treuen Augen geblinzelt hat. Und die Alten sprachen darauf an. Besser so'ne Robbe als gar keine Aufmerksamkeit! Ist natürlich traurig, dass kein Mensch da ist, um die Leute in den Arm zu nehmen. Da liegt meines Erachtens das Hauptproblem.
Dass sich dann jemand, der/die einsam ist, eine Sexpuppe besorgt, ist dann nicht verwunderlich. Klar, besser als nix. Es hält sich ja das Gerücht, dass Seeleute auch 'mal 'ne Ziege für diesen Zweck an Bord hatten. Und da stimme ich dir zu, dass die Puppe dann doch die besser Lösung ist, auf jeden Fall für die Ziege.
Nochmal mietzekatz: "Stellt sich eben nur die Frage, sind wir als Menschen irgendwann ersetzt?" Schau dir dazu den Film "Her" an. *g*

Aber mal abgesehen von dem eher traurigen Szenario der Notlösung in der Einsamkeit finde ich es ein interessantes Gedankenspiel sich eine technisch ausgereifte Puppe (m/w) vorzustellen, die uns unsere (erotischen) Wünsche von den Augen abliest und perfekt darauf reagiert. Wenn sie auf unsere JC-Profile Zugriff hat, hat sie ja schon mal eine gute Ausgangsbasis. Wenn sie die anderen Profile auch liest, kann sie sich dort inspirieren lassen und gelegentlich sogar "eigene" Ideen in's Spiel bringen. Das wäre sozusagen der ideale Partner (m/w).
Auch das wurde schon mal in der Science-Fiction-Serie Raumschiff Voyager durchgespielt. Captain Janeway (w) lernt im Holodeck einen vom Computer generierten künstlichen Mann kennen. Da sie als Captain sich mich keinem Besatzungsmitglied enger einlassen will, ist das der ideale Partner für gelegentliche nette Stunden. Als erstes befielt sie "Computer, stell das Schnarchen ab!" und so geht es weiter. Irgendwann merkt sie, dass sie ihn immer langweiliger weil stromlinienförmiger macht und befiehlt schließlich: "Computer, ignoriere ab sofort all meine Änderungswünsche bzgl. dieses Mannes!" Ein kluge Entscheidung!
Das Gedankenspiel der erotischen Beziehung zu Puppen und anderen Nachbildungen ist gar nicht so neu. Schon die Romantiker haben dazu Geschichten geschrieben. Also irgendwie scheint uns diese Vorstellung zu faszinieren. Und ich glaube nicht, dasss das nur ein männliches Thema ist.
Es soll ja auch in Beziehungen mit echten Mensch vorkommen, dass eine Seite die andere nach den eigenen Idealvorstellungen zurechtbiegt. Wenn's klappt, ist das dann nicht auch ein künstlicher Mensch?
seit wann wollen männer, wenn sie vögeln, reden..??
Ich schon. Okay, vielleicht nicht direkt dabei... *zwinker*
***er Mann
209 Beiträge
Ich auch direkt dabei...
... solange die Wortwahl deftig genug ist. *smile*
Höchstwahrscheinlich werden diese Bumspuppen sich nicht per akademischster Kommunikationsweise dem ( über sie ) geneigten Begatter äussern..ich gehe eher von eher so HarzIV-Slang aus..so á la "uuuoooo alda digga; krasse stösse, maaaaaaann !" ( u.ä )..zudem legt Mann höchstwahrscheinlich auf andere Werte und Skills wert..denn auf die Fähigkeit, aus dem Schaffen von Immanuel Kant rezitieren zu können.

Als weitaus wichtiger erachte ich jedoch die Stimmlage Susi's - wenn ich auch derbes DirtyTalking durchaus mag, so würd mich ein "fick mich härter, nagel mich in Grund und Boden" per MinnieMaus-Quäken doch eher abturnen..
Gerade da sehe ich die Sexpuppen im Vorteil. Das sollte nicht so schwierig sein, verschiedene Stimmlagen oder Jargons einzuprogrammieren, aus denen man dann wählen kann. Bei einer realen Frau könnte ich das nicht! Sorry, das gilt natürlich umgekehrt für Männer genauso.

Falls sich jemand über den aktuellen Forschungsstand kundig machen will:
http://www.spektrum.de/news/roboter-bringt-sich-mimik-bei/1001254
(Witzigerweise haben die Einsteins Gesicht gewählt. Also falls doch jemand über Relativitätstheorie diskutieren will...)
Noch etwas zum Lernen von Robotern:
http://www.spektrum.de/magazin/roboter-mit-entdeckerlust/1017411
Oder wie wär's hiermit:
http://www.spektrum.de/magaz … ous-mit-einem-roboter/859791
(den vollständigen Artikel kann man herunterladen.)
Hier gibt's noch mehr Artikel zum Thema KI:
http://www.spektrum.de/thema/kuenstliche-intelligenz/1301266

Es scheint aber, zumindest offiziell, niemand auf dem erotischen Umfeld zu experimentieren, außer vielleicht die Firma, über deren Produkt dieses Diskussionsthema angefangen hat. Dabei wäre gerade da ein experimentierfreudiger Markt zu erwarten. Auch wenn das damals keine Softwarefirma bei ihren Referenzen angegeben hat. In den 90ern waren es die Erotik-Versandhäuser, allen voran Beate Use, die den eCommerce in Gang gebracht haben. Die waren die ersten, die tatsächlich damit Gewinn eingefahren haben. Vielleicht wiederholt sich das ja auch bei Robotern. Erst der Sexpartner, später der Haushaltsroboter.
Katta_hh - dann wär die Haushaltsroboterin, die sich nach getaner Arbeit und gepflegter Konversation auch fic..eh..tschuldige..natuerlich lieben ! liesse, die Krönung der künstlichen Sex-Intelligenz..?
uah!
Nein, erst wenn sie auch mit einer künstlichen Gebärmutter ausgestattet wird!
*******hi1 Mann
474 Beiträge
bei einer KI ist der Zickenmodus nicht mehr weit ;-).

Schalter auf on und Michelle meint mit blecherner Stimme ....sie hätte Migräne. *ggg*
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