"Nicht über KollegInnen herfallen"
Leider sind unangenehme Begegnungen mit Kollegen ja schon Realität! Und auch, wenn Bayerneu nicht über seine Mitarbeiterinnen "herfällt", ist die Vorstellung, dass manche Belästigung am Arbeitsplatz vielleicht im Kontext mit Pornokonsum steht, nicht sehr prickelnd.
Ich finde es daher schon einen großen Unterschied, ob ich als ChefIn Meditation, Yoga, die Joggingrunde oder ein Nickerchen zur Entspannung zulasse oder eben Pornokonsum.
Sexualität ist Privatsache. Wo sie in der Berufswelt eingesetzt wird (ich meine jetzt nicht Sexwork, sondern z.B. Bordellbesuche nach Geschäftsabschluss), dienen sie in der Regel einer Form der Kontrolle und Machtausübung.
Das ist meine Grundsatzeinstellung, was nicht heißt, dass ich das gelegentliche, gut behütete Beschäftigen mit Pornographie während der Arbeitszeit komplett verurteile. Das ist doch menschlich!