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Diktat der Emanzipation?

*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
In diesem Land kann jeder so leben, wie er oder sie will, sofern er oder sie sich das leisten kann. Klar gibt es Menschen, die anderer Meinung sind, aber das dürfen die auch.

Ich werde schräg angeguckt, weil ich keinen Partner habe. Das nervt mich nicht mehr, es ist mir egal. Wozu soll ich mich auch aufregen ? *omm*

Auch die EMMA kann den letzten Bullen schlecht finden. Das gehört zur freien Meinungsäußerung. Wer dem zustimmen will, kann das tun. Wer den Bullen gut findet, guckt ihn - und die EMMA ist ja auch keine Pflichtlektüre, die muss frau nicht lesen.

*troest*
*****ess Frau
18.698 Beiträge
*******na57:
Eheleute haben auch laut Familiengesetz von 1976 partnerschaftlich, also in beiderseitigem Einvernehmen, die Aufgaben zu teilen und die Kinder zu erziehen.

Hätte ich das mal eher gewusst, dann hätte ich meinen Ex geheiratet und mir das von ihm eingefordert.
Aber das hatte mir ja leider niemand gesagt.

*lol*
*****a49 Frau
182 Beiträge
Einfordern hilft da manchmal leider nicht viel. Man muss sowas dann auch noch (gerichtlich??? *oh* ) durchsetzen können. Das ist die Krux..........

aber das ist off topic.

Glücklicherweise bestimmt nicht die EMMA, was emanzipiert ist und auch nicht Alice.
Kontroverse Diskussion...
... find ich immer spannend.
Also ich mag feste Rollenbilder *zwinker*

Zum einen habe ich in der Arbeit mit Kindern festgestellt, wie sehr sie immer wieder auch danach fragen und gerne der "Rolle" ihres eigenen Geschlechts entsprechen möchten. Sie möchten sich damit identifizieren und brauchen gute Vorbilder. Wobei es natürlich immer auch Ausnahmen gibt: Mädchen, die lieber draußen bolzen und Jungs, die gerne mit Barbies spielen - auch das sollte in Ordnung sein dürfen.

Ich persönlich lebe seit einigen Jahren eine 24/7 D/S-Beziehung, in der ich den devoten Part erfülle. Schon als Jugendliche wußte ich, dass ich einen dominanten Mann an meiner Seite brauche. Einen charmanten Gentleman, aber einen, der immer vorausgehen und die Entscheidungen treffen möchte. Einen, der mir den einen oder anderen Wunsch von den Augen abliest und mich verwöhnt - der mir aber auch Paroli bieten kann, mir Grenzen setzt, mir Respekt abverlangt.
Schon früh habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, ob ich "im Kleinen" mit meinen geheimen Wünschen die Idee der Emanzipation verrate. Mittlerweile weiß ich für mich, dass sich Emanzipation nicht so sehr an diesen Details festmachen lässt. Ich darf meinen Mann meinen Herrn nennen und ihm gehorchen - und mich grad deshalb emanzipiert fühlen.
Allerdings geht das nur mit einer innerlich empfundenen Freiheit die Wahl zu haben- jederzeit.

Meine Tochter habe ich aber ziemlich freigeistig erzogen (zum Leidwesen meines geliebten Herrn *smile* )

Mein devotes Empfinden als Frau habe ich mittlerweile so sehr verinnerlicht, dass es mich manchmal schon fasziniert mir eine Frau vorzustellen, die ganz anders empfindet. Normal eben, weder dominant noch devot. Gebend und nehmend. Wie Katharina es beschrieben hat. Für mich ist es quasi schon unvorstellbar geworden sexuell aktiv, im Sinne von "initiativ" oder gar "wehrhaft" zu sein.

Schon spannend, wo man sich im Leben so hin entwickelt.

Linette
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Rollenbilder
Ich denke, dass Kinder weniger "Rollenbilder" brauchen, als das Gefühl, dass sie so, wie sie sind, richtig sind. Dass Mädchen, die bolzen sich nicht als Ausnahme fühlen müssen, sondern als Mädchen, die zufällig neben anderen Eigenschaften und Hobbies, auch gerne Fußball spielen.

Du hast Deine Tochter ja auch "freigeistig" erzogen .... *g*

Als ich ein Kind war, habe ich unter meiner Vorliebe für "Jungsspiele" immer gelitten, weil mir immer gesagt wurde, dass das "falsch" sei....
*snief*
...echt jetzt?
..ureigene Geschlechteridentität kollidiert mit der Genderdiskussion?
Frauen sollen MÄNNLICHER werden?
Oh Mann, welcher Mensch von Bedeutung stellt denn solche Forderungen auf resp. traut sich noch, diese Thesen zu formulieren...

Wollen wir in einem Land mit Bundeskanzlerin vllt auch das Wahlrecht der Frau neu diskutieren?


Emanzipation ist nicht das Gleiche wie Genderdiskussionen, das sind quasi verschiedene Evolutionsstufen. Und selbst, wenn mir irgendein nicht vorhandener Urinstinkt, irgend eine biologische Programmierung vorschlagen würde, ich solle mich doch besser führen lassen....ich würde meinem Herrgott auf Knien (sic!) danken, dass er die (Er-)Kenntnis davor gesetzt hat.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Täusch Dich da mal nicht, Katharina. Kinder brauchen schon Rollenvorbilder an denen sie sich orientieren können und sich auch mit dem eigenen Geschlecht auseinandersetzen können. Ist für die Entwicklung und Identifizierung doch wichtiger als man denkt.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Sie brauchen
Menschen um sich. Aber keine Sprüche wie "Ein Indianer weint nicht." und "Hach, du spielst mit Puppen, bist Du vielleicht schwul ?(zu einem Vierjährigen !!)" und solche Sachen.

Denn Männer sind ja auch unterschiedlich, so wie Frauen auch. Es schadet Kindern nichts, wenn sie das erfahren und lernen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ein Indianer kennt keinen Schmerz hab ich als Kind grad von meiner Mam oft genug gehört.

Ebenso ein Indianer weint nicht.

Mit Puppen spielen konnte mein Sohn hinreichend dank Schwester, wollte er aber nicht.

Orientiert in seiner Männlichkeit hat er sich übrigens an meinem Partner, unseren Freundeskreis und meinem Vater.

Während meine Tochter mehr bei mir, ihrer Oma und Müttern von Freundinnen schaute.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke, Kinder sollen zu Menschen heranwachsen, mit verschiedenen Talenten und Charakteren, aber nicht mit festen Rollen, die sie nur einschränken. Dazu brauchen sie verschiedene Vorbilder - und sie spielen durchaus auch mit den Stereotypen und probieren Einiges in ihrem Heranwachsen aus.

*zumthema*
Aber hier geht es um die Sexualität und dem angeblichen Diktat der "Emanzipation" ...vielleicht sollten wir zum Thema zurück.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Katharina, Babies versorgen lernt sich im Alltag, ebenso wie Kochen, Krankenpflege etc.pp.

Ich meinte eigentlich mehr Anschauungsmaterial, wie verschiedene Männer Situation lösen, Verhaltensbeispiele, Vorbilder der gleichgeschlechtlichen Art.

Und das lernt Kind sowohl innerhalb der Familie als auch im Freundes- und Bekanntenkreis, im Kindergarten, in der Schule und in der Ausbildung. Da müssen gleichgeschlechtliche Vorbilder als Orientierung vorhanden sein um sich zu identifizieren und zu entwickeln-
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Mal im Ernst
... Frauen lösen keine Probleme ? Ich löse viele Problem so wie mein Vater: mit Kommunikation und Nachdenken. Andere Männer gehen an Probleme mit Schweigen und/oder Rumbrüllen. Was ist nun das männliche Modell ? Bin ich keine Frau, weil ich von meinem Vater gelernt habe?

Es müssen Vorbilder da sein. Gleichgeschlechtliche und die vom anderen Geschlecht. Menschliche eben.

Männer sind verschieden, Frauen auch ... voneinander lernen wie man miteinander lebt, das ist so mein Modell.

Und Kinder versorgen und Krankenpflege ... wenn man dem "klassischen Rollenmodell" glaubt, dann können Männer das nicht und können das auch nicht lernen. Dazu brauchen die Jungen auch das Modell von fürsorglichen Vätern ... und dass man sie auch mit Puppen "üben" lässt, wenn sie das wollen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ähm, Katharina, das bezog sich auf beide Geschlechter!
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ach ...

Nun, dann sind wir ja nicht so weit voneinander entfernt. *blume*

Die Frage des Threads ist ja auch nicht, wie wir unsere Söhne erziehen, sondern ob Frauen in ihrer Sexualität eingeschränkt werden durch ... die Frauenbewegung, die neuen Gedanken über Männer und Frauen oder was man sonst sagen will, um "die Emanzipation" nicht immer zu bemühen.

Also, sind wir ?
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ganz einfach Frauen, die wissen was sie wie wann wo und auf welche Weise wollen und es auch bekommen.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Also
nicht irgend einem Diktat unterworfen !!

*hi5*
******rot Frau
13.146 Beiträge
hmm da hab ich eine ganz andere Sichtweise -
die wissen was sie wie wann wo und auf welche Weise wollen und es auch bekommen.
als Kind war ich schmächtig und dürr, wusste meine offensichtliche Schwäche auszunutzen und Mitleid zu erregen, während die anderen, vielleicht kennt ihr den Brauch, wenn zu Hochzeiten Geld geworfen wurde, den zehnerln nachjagten, drückten sie mir die Fünfer in die Hand - mit Emanzipation hatte das allerdings garnichts zu tun - ich denk erst wenn du nicht mehr darüber nachdenken musst, auf welche Weise - dann isses so - alles andere spielt eben genau mit diesen Rollen - in der Sexualität nochmal ganz anders
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Katharina, eben, und es liegt an uns, das wir uns nicht diesem Diktat unterwerfen.
**********man22 Mann
430 Beiträge
"Hach, du spielst mit Puppen, bist Du vielleicht schwul ?(zu einem Vierjährigen !!)"

Das geilste was ich in dieser Richtung gehört habe war die Ansicht einer Mutter eines damals 5-jährigen Jungen, die seinem Lieblingsstofftier - einem Pferd - einen weiblichen Namen gegeben hat, weil er das Tier auch ins Bett mitnimmt und Jungs gehen nicht mit Jungs ins Bett. *ggg*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******na57

Auf deine Frage bezogen..nein ich bin definitiv nicht durch die Frauenbewegung der 80iger Jahre, die ja gemeinhin als Synonym für Emanzipation herangezogen wird, in meiner Sexualität eingeschränkt.

Eingeschränkt in der Ausübung meiner Sexualität fühlte und fühle ich mich auch heute immer wieder noch durch zahlreiche Männer, deren eigene Sexualität keine wirklich freizügige ist, sondern fixiert ist auf Stereotype, die aus meiner Sicht u.a. aus regem Pornogebrauch und der Unfähigkeit sich von gesellschaftlichen Zwängen zubefreien (also zu emanzipieren), entstehen.

Mich schränken Männer mit Fixierungen auf Fetische, auf bestimmte Trends beim Sex (Beispiel dev./dom.), Männer, die sich emotional nicht öffnen können, Sex für körperliche und emotionale Nähe missbrauen..etc.pp..beim Ausleben meiner ureigenen Sexualität ein, weil ich mich mit den meisten Ausprägungen männlicher Sexualität nicht identifizieren kann.

Und wenn ich solch altertümliche Sichtweisen wie sie der TE hier verbreitet, lese, dann weiss ich, es braucht noch vieles, bis auch Männer irgendwann mal so emanzipiert sind, dass sie diese Stereotypen nicht mehr brauchen, um ihre eigene Sexualität wirklich frei ausleben zu können.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Granatapfel. ich denke, hier schmeißt Du etliches in einen Topf, was eigentlich in mindesten zwei gehört.

Fetische und BDSM sind Neigungen als denn Modetrends.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Nun, dann lies doch einfach nochmal liebe Birgit, ich sprach von Fetischen, die mich einschränken und von Männern, die BDSM dafür benutzen, die Sexualität von Frauen in ihrem Sinne zu lenken, was da nicht zu verstehen ist???

Zudem ist es meine sehr persönliche Meinung und ich bitte darum, die eben als solche stehen zu lassen!
*********el22:
Und wenn ich solch altertümliche Sichtweisen wie sie der TE hier verbreitet, lese, dann weiss ich, es braucht noch vieles, bis auch Männer irgendwann mal so emanzipiert sind, dass sie diese Stereotypen nicht mehr brauchen, um ihre eigene Sexualität wirklich frei ausleben zu können.

Nur als Hinweis: Weil ich diese von mir genannten Sichtweisen in Frage stelle, habe ich die Fragen gestellt *zwinker* Ich lebe meine Sexualität entspannt, frei und gesamtheitlich aus.

Deinen Beitrag betreffend: Es wirkt auf mich, als ob Du bei der Partnerwahl sehr oft Männer auserkoren hast, deren Verhalten/Neigungen Du hier als Einschränkung erklärst. Warum ziehen Dich, als sexuelle befreite Frau, diese Männer an?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@***_B

Unabhängig davon, dass meine Sexualität hier nicht Thema der Debatte ist, zeigt sich verklemmte Sexualität von Männern leider erst beim ersten Tun und bleibt dann auch meist in diesem Stadium stecken.

Doch meist kommt es dazu nicht, weil sich eingeschränkte sexuelle Wünsche, Phantasien und Neigungen bereits im schriftlichen Kontakt zeigen und mein Interesse schlagartig verfliegen lassen.

Und Lektüre in Forenthreads zeigt Fixierung und letztlich Verklemtheit ebenso.

Anstatt dich mit den vermeintlich schlechten Einflüssen bisheriger Emanzipationsbemühungen auf die weibliche Sexualität zu beschäftigen, solltest du dir eher Gedanken machen, wie du deine Geschlechtsgenossen zu einer befreiten Sexualität begleiten könntest. Damit wäre Einiges mehr erreicht, als Rollenklischees zementieren zu wollen.
a. Ich zementiere nicht, ich frage.

b. Ich werde über die hiesige VHS Männerarbeit anbieten. Ich bin also am Thema *zwinker*
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