Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13566 Mitglieder
zur Gruppe
Schweiz
4438 Mitglieder
zum Thema
Glücklich zu sein - was bedeutet das für dich?15
Verschiedene Faktoren und Einflüsse im Leben führen dazu, dass wir…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Memoiren der Fanny Hill

****lot Mann
6.768 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Die Memoiren der Fanny Hill
Hallo zusammen,

ein Meisterwerk der erotischen Weltliteratur: Offenherzig und zum höheren Ruhme der Tugend erzählt eine glückliche Ehefrau und Mutter, die einst ein Freudenmädchen war, in zwei Briefen an eine Freundin von ihren Erfahrungen mit der Liebe und dem Laster, bei dem sie alle Spielarten der Wollust durchlebte. Lest hier die ganze Buchvorstellung:

http://www.joyclub.de/erotische_kunst/literatur/die_memoiren_der_fanny_hill.html

Hier im Forum ist Platz für eure Anmerkungen dazu.

Liebe Grüße, der Camelot.
Na ja
wer sich einer solchen Lektüre "hingiebt", dem ist keine bessere in die Hände gefallen.......
*****983 Mann
775 Beiträge
das würde ich ...
so nicht unbedingt unterschreiben.

Ich nenne eine ältere Ausgabe des Werks (ohne Illustrationen) seit einigen Jahren mein Eigen und finde es gehört als Standardwerk in jede Sammlung erotischer Literatur neben Henry Miller u.ä.
Profilbild
******ies Mann
5.483 Beiträge
Ich habe "Fanny Hill"
etwa im Alter von 15 Jahren gelesen.
Mein Vater (in Bezug auf die Erotik)
sehr liberal eingestellt ... hat mir das
Buch geschenkt ... (im Rahmen seiner
"Aufklärungs-Bemühungen").

Natürlich habe ich damals nicht alles
richtig und ganz verstanden -
aber ich konnte mit ihm darüber reden
und er hat mir vieles sehr gut erklärt.

Die Erinnerung an dieses Buch hat mich
nie losgelassen ...
und so habe ich mir vorgenommen,
den Klassiker der erotischen Literatur
nochmal zu lesen, nach fast 40 Jahren.

Mit der erotischen Erfahrung die ich als
"reifer" Mann nun habe, liest sich das
Werk sicher ganz anders ...

Das "schöne" an diesem Buch ist die
Beschreibung des Lebens der Fanny.
Es ist kein billiger "Wichs-Roman" ...
sondern letztlich ein Sittengemälde.

Wer nur darauf steht, sich "aufgeilen"
zu lassen, findet das Buch vielleicht
nicht so reizvoll.
Man(n) oder Frau ... muss die Sprache
mögen ...
Auch ich besitze ein älteres Werk dieser erotischen Literatur, welches ich mit hingabe gelesen und genossen habe.
Für mich ist dieses Buch ein kleines Meisterwerk, welches mit einer erzählerische Gewandheit geschildert wird.

Fanny Hill ist sicherlich kein Buch für jederman, aber für diejenigen die sich dieser erotischen Literatur angenommen haben, wird es sich lohnen........

Es grüßt
EvilMarie
@ LeoScorpio
Welch... ein schöner Beitrag zu diesem Thema... diese erotische Literatur ist bei dir verbunden, mit schönen Erinnerungen.

Es grüßt dich
EvilMarie
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Fanny Hill
gehört auch für mich zum besten was man mit dieser Ära
und Sexualität in Zusammenhang bringt.

Übrigens noch heute in einigen Ländern verboten, darunter
sogar Australien.


*zwinker* vom Frenchlover
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Meine Mutter hat mir dieses Buch ausgeliehen als ich 14 war. Sie wollte es aber nicht zurück. Es war ihr zu "langweilig". Sie sagte: "Sooo aufregend ist das jetzt nicht." Für mich war es das in diesem Alter natürlich schon. Ich kann mich aber an nicht mehr viel aus diesem Buch erinnern. Nur an den Gesamteindruck. Es ist gute Unterhaltung mit der Schulnote gut, evtl. auch befriedigend *zwinker*
Nein danke
...also ich kann in dieser Art von Literatur keine sprachliche Gewandtheit entdecken. Vielmehr erinnert sie mich an Dreigroschenromane mit ihren überzogen kitschigen Beschreibungen. Der "Schmalz" tropft aus jeder Formulierung und der "Weichzeichner" verklärt die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit. Die armen 13jährigen Mädchen, welche dieses lesen und dann von der Realität enttäuscht werden. Nein, danke.
*****nin Frau
424 Beiträge
Wunderbar
Ich habe das Buch auch und finde es herrlich.Bin eine Leseratte und war damals sehr glücklich,als es mir in die Hände fiel(Flohmarkt).Es ist eine tolle Abwechslung zu den "Standardpornos" oder den sogenannten"Wichsromanen".
LG Kathrin
Ich habe es so mit 13/14 gelesen und es war sehr anregend/aufregend für mich.

Insgesamt sehr leicht und einfach in einem Schwung durchzulesen. Heutzutage vielleicht nicht mehr up to date, aber für die damaligen Verhältnisse natürlich eine Sensation.

Gruß,
Thorpower
auch ich habe dieses buch vor x-jahren das erste mal
gelesen und war begeistert.
heute habe ich eine miniturausgabe davon (6 büchlein),
in meinem schrank zu stehen und blätter ab und zu noch
darin rum.
lg

kvc
der das buch nur empfehlen kann.
****reX Mann
300 Beiträge
Ja hab auch das Buch da. Bei Interesse, bitte:
_________
edit eric1983:
Bitte keine E-Mail Adressen angeben.
so eine literatur ist sehr wichtig.sie zeigt uns,wie es früher in der barockzeit so abging. *lol*
und mal ehrlich,wenn solche bücher in manchen ländern noch verboten sind.lach.da kann ich doch nur drüber schmunzeln.
henry millers bücher waren auch in bestimmten ländern verboten.nun denn.verklempe gibt es überall.es wurde doch nur die wahrheit zu papier gebracht.welch ironie oder?
Das Buch ist ein erotischer Roman von 1748 (!) und kein Pornoheft aus dem 20./ 21. Jahrhundert. Wenn hier geschrieben wird
... keine sprachliche Gewandtheit ... und der "Weichzeichner" verklärt die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit ...
, dann kann ich mich nur wundern.

Die Bezeichnung "Sittengemälde" der damaligen Zeit trifft es eigentlich sehr gut und es ist schon interessant zu lesen, wie es in vergangenen Zeiten zuging.
....
also von einem großartigen schreibstil ist für mich hier nichts zu lesen.
und dieses "machwerk" mit miller zu vergleichen ist gelinde gesagt absurd.

der stil ist schwülstig unbeholfen und schlichtweg billig
(der weiter oben zum vergleich herangezogene dreigroschenroman dürfte schon ganz gut passen).
ein anturner ist es jedenfalls eher nicht
• dann schon eher verhütungsmittel.


früher war eben wirklich nicht alles besser *g*
@Lara_Max
Ganz genau.............. *ja* *ja* *ja*


Liebe Grüße an euch

EvilMarie
grandioser klassiker? barock?
der literarische barock ist meines wissens nach von 1600-1720 angesetzt.
und eines ist ja wohl klar: auch im 18. Jh. gab es viel mittelmaß. nicht alles was alt ist, ist auch wertvoll, meine ich. im mittelalter oder in der antike (ovid) wurde sich ebenfalls fröhlich gepaart. für mein gefühl aber natürlicher, ehrlicher, mit viel kräftigeren farben geschildert (oder gemalt).
aber o.k., die geschmäcker sind verschieden und das ist ja gut so.
mich hat halt die formulierung im vortext: "Die Memoiren der Fanny Hill" - ein grandioser Klassiker der durch und durch als stilvoll zu bezeichnen ist." gestört. das ist eine behauptung, die allgemeingültigkeit suggeriert und dem kann ich mich leider nicht anschließen.
sorry *g*
interessanter Schreibstil...
Für uns war es einmal interessant den Schreibstil der vergangenen Jahre zu entdecken.

Aus dem Regal der Eltern genommen und nach dem Decameron gelesen.

Vom Erotikstil her hat uns das Decameron besser gefallen,
vom Schreibstil fanden wir Die Memoiren der Fanny Hill besser.

Entweder man kann mit diesem Buch nach den ersten Zeilen etwas anfangen und beginnt es zu mögen oder man schlägt es nach den ersten Seiten enttäuscht zu und fasst es auch nie wieder an.

So einen Mittelmaß wird es bei diesem Buch vermutlich nicht geben.

Topdrive *top*
genau das sind die punkte.
es ist eben wie bei anderen lektüren.entweder mag man sie oder man liest sie mit begierde.
man darf auch nicht vergessen, von wann diese lektüre hier ist. *zwinker*
das ist keine neumodischer schreibstil.lach.

p.s.
das ist so wie bei [b]harry potter[/b] invasion.diese bücher würde ich nie lesen.kommt nicht in frage.nicht meine liga.versteh immer noch nicht diese hysterie darum *hae* werde ich auch nie.naja.nicht mein ding.
ja stimmt...
Ja stimmt muse2007.

Geht uns genau so !

Obwohl die Verfilmung von Harry Potter dann teilweise doch sehr
schön war.

Am wenigsten gefallen haben uns da beim Lesen die total schwierigen Namen wie Dumbledore, Griffinth und weitere unaussprechliche Namen.

Aber das war ja Gott sei Dank weder beim Decameron noch bei den Memoiren der Fanny Hill so.

Liebe Grüße
Topdrive *top*
*******667 Frau
335 Beiträge
@Naomi
im mittelalter oder in der antike (ovid) wurde sich ebenfalls fröhlich gepaart. für mein gefühl aber natürlicher, ehrlicher, mit viel kräftigeren farben geschildert (oder gemalt).

Naja, ich würde im gleichen Atemzug von Ovid keine literarisch hochtreibende Kunst erwähnen. Die Ars Amatoria ist auch nichts anderes als "Flirten für Dummies" oder eins der zahlreichen Lehrbücher für Sex, die man in den Regalen findet. Das herausragende bei Ovid ist einfach die Zeit, in der er seine Werke verfasst hat.
hallo Nini...
Soweit wir uns erinnern können, hat Ovid doch sogar 3 Bücher geschrieben, die alle drei Ars Amatoria hießen oder waren das drei Bände
Liber 1, Liber 2 und Liber 3 ??? mit unterschiedlichen Namen ??

Und kannst Du uns noch einmal sagen wieso das herausragende die Zeit war, in der er das geschrieben hat.

Die hat er doch geschrieben, bevor er ins Exil verbannt wurde oder währenddessen ????

Danke für Deine Info
und viele liebe Grüße
Topdrive *top*
Das herausragende bei Ovid ist einfach die Zeit, in der er seine Werke verfasst hat.
Sex-Ratgeber aus dieser Zeit sind ja nun nicht gerade häufig. Deswegen herausragend.
ach so !!!
na klar !!

Aber das war ja Ovids ganzes Leben lang sein Spezialgebiet - die Liebe !!!

Bis zu dem Moment wo er verbannt wurde.

Danach ging es ja auschließlich noch um traurige Themen bis er im Exil verstarb.

Wir dachten schon er hätte innerhalb einer besonders schnellen Zeit diese Zeilen geschrieben.

Das mit dem Liber 1 bis 3 wisst Ihr nicht zufällig ???

Liebe Grüße
Topdrive *top*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.