Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Swinger-Neulinge auf JC
524 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Beginner 2.0
227 Mitglieder
zum Thema
Einstieg als junger Mann30
Was könnte man machen, damit man einen guten Einstieg in die Scene…
zum Thema
Einstieg in die digitale Aktfotografie43
Unser Mitglied fotowalo, seines Zeichens Fotograf, hat ein Buch zu…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ein Plädoyer für einen sanften Einstieg

*********_79H Mann
885 Beiträge
Themenersteller 
Ein Plädoyer für einen sanften Einstieg
Werte Gruppenmitglieder,

immer wieder beobachte ich, bzw. fällt mir auf, wie hart und fest, ja grob, dominante Männer in ein Spiel einsteigen. Gerade erst musste ich massiv eingreifen, weil der Erstkontakt mit einer mir Schutzbefohlenen unsäglich holprig und grob verlief.
Ich musste den Herrn aus dem Spiel nehmen.

Natürlich möchte ich nicht alle Männer über einen Kamm scheren - es gibt auch viele vorsichtige, sensible und sehr gut angepasste Männer. Wahrscheinlich die Mehrzahl!

Ich halte viel von Sanftheit und von kleinen Schritten. Wie schön ist es, in homöopathischen Dosen Schmerz zuzufügen und kleinste Reaktionen zu genießen. Wie unendlich lang wird ein Weg, wenn man ihn in Feinheit und kleinste Schritte aufteilt und immer wieder zurück schwingt zum Anfang und zu Behutsamkeit.

In großem Vertrauen und intensiver Zweisamkeit irgendwann zu eskalieren ist dann auch etwas besonderes und ein toller Kontrast. So wird die Bandbreite viel viel weiter.

Aber als Einstieg? Bei einem dann auch noch fremden Wesen?
Was zur Hölle soll so ein harter grober Einstieg?

Ich plädiere für Sanftheit als Einstieg und werde sie immer durchsetzen.

Was denkt ihr über Sanftheit und BDSM?
*******ller Frau
5.697 Beiträge
Was denkt ihr über Sanftheit und BDSM?

ich denke sehr sehr positiv darüber
****ven Mann
1.028 Beiträge
@*********_79H
ich bin zu 100% bei dir.

Lustigerweise war meine Sub nach unserem ersten Treffen verwirrt von der Sanftheit, obwohl das Treffen durchaus fordernd war - nur eben nicht zu schmerzhaft.

Ich erklärte es ihr und die nächste Session fiel gröber aus.

Danke für deinen Beitrag, das darf ruhig häufiger wieder ins Bewusstsein so einiger Doms und Femdoms gelangen.
**********ttles Mann
194 Beiträge
Das kommt wie immer auf die Absprachen an meiner Meinung nach. (Und natürlich was man unter "hart" versteht)

Ich finde harte Einstiege toll, weil dadurch der Kontrast zwischen nicht-Spiel-Umgang und Machtdynamik so deutlich ist. Gerade, wenn man sich noch nicht so kennt (was natürlich vorhe nochr ausführlichere Kommunikation bedeutet).

Bei Menschen, mit denen ich Erfahrung habe und es keinen klar abgesteckten Spiel-Rahmen gibt, finde ich es auch intensiv, wenn es aus dem Nichts eskaliert. Die dabei entstehenden sichtbaren Emotionen (Überraschung, Überforderung, Angst etc) sind sehr intensiv.

Aber wie gesagt: Das muss abgesprochen sein und das Vertrauen vorhanden.

Trotzdem gebe ich dir auch recht. Ein harmonischer Einstieg kann genauso schön sein, nur dass das Empfinden ein anderes ist.

Wenn es unabgesprochen passiert (so klingt es auch bei dir), ist das eine klare Konsensverletzung.
*******ller Frau
5.697 Beiträge
Zitat von *******ller:
Was denkt ihr über Sanftheit und BDSM?

ich denke sehr sehr positiv darüber

....wenn Dom sich die Zeit nimmt/nehmen will
********aria Paar
60 Beiträge
Ich bin absolut dafür.
Nicht nur im kennenlernen und zusammen finden sondern auch in bestehenden Dynamiken kann das besinnen auf sanfte Töne unfassbar viel Schönes und inniges beinhalten.
Gibt diesen schönen Spruch :
Es geht nicht um den Schmerz, es geht um das Vertrauen

Würde ein Dom mit solcher Brutalität ins Spiel gehen ohne eine entsprechende Basis und den Konsens würde ich abbrechen und das Wort Missbrauch/ Gewalt in den Mund nehmen. Denn genau das ist es wenn keine gemeinsame Spielbasis da ist.

Es ist natürlich was anderes wenn dieser harte Einstieg von beiden gewünscht ind kommuniziert wurde, ich halte das jedoch für nicht unbedingt die Regel.

E
*********stnut Frau
1.106 Beiträge
Sanftheit, Langsamkeit, Nuancen, Subtilität, Andeutungen, Feinmotorik, Dezenz — Es ist kein Zufall, dass markante Augenblicke größter Intensität im Film häufig in Zeitlupe dargestellt werden. Schönheit in all ihrer Flüchtigkeit auszudehnen, ist eine Kunst.
Im Erstkontakt hart und grob einsteigen sehe ich als NoGo.

Da fehlt mir jedwedes Verständnis dafür.
*******ires
199 Beiträge
Natürlich. Man muss sich ja erst einmal kennenlernen. Auf das Gegenüber eingehen. Es erkunden. Sich steigern.

Ich plädiere immer für kein vorgefertigtes 08/15-BDSM aus der Retorte, sondern ein kreatives BDSM mit Rücksichtnahme auf seine/n Sub und individuell auf die gemeinsamen Bedürfnisse zugeschnitten.
******ara Frau
4.418 Beiträge
Ich als Devota sehe es aus zwei Perspektiven.

Es gibt Verbindungen, die beginnen bei 0 in einem besonderen Moment, man blickt sich an auf einer Veranstaltung, ein Wort folgt dem anderen und plötzlich ist man inmitten einer Session mit einem bis dorthin unbekannten Mann. Gefährlich - ja mit Sicherheit hat es seine Risiken. Aber in diesem Moment ist es für die beiden Beteiligten genau das Richtige. In diesem Moment wäre für mich die oben beschriebene Sanftheit vollkommen unangebracht.
Und eh jetzt die Einwände kommen, dass solch ein Szeneario nur diesen einen Abend hält, nein, es kann auch viele Monate funktionieren.

Dann gibt es die Verbindungen, wo ziemlich schnell klar wird, was sich beide Menschen vorstellen könnten als Beziehungsform. Man redet, lernt sich kennen. Man sieht die Sichtweisen, die Werte des anderen und dann kommt der Moment einer Entscheidung. Einer Entscheidung ob 100% oder 0%. Es bleibt auch hier die Entscheidung, die beide miteinander treffen.

Und zu guter letzt gibt es die Verbindungen, wo man viel miteinander redet, sich auf einen Kaffee trifft, sich beschnuppert, sich danach noch 2-3 mal trifft auf neutralen Boden und dann weiter schaut. Man lernt sich kennen, geht ganz langsam jeweils einen Schritt weiter.

Für mich persönlich wäre die dritte Variante eine Variante, die mich eher abschrecken würde. Ich kann Sanftheit verstehen aber ich mag sie aus meinem Inneren heraus nicht unbedingt. Sie nimmt mir innerlich in meinem Wesen zu viel Raum weg, weil Ich nicht in meiner Ganzheit Ich sein kann auf neutralen Boden.
******835 Frau
56 Beiträge
Zum Glück merkt man bei den kennenlern Gesprächen wer es kann und versteht und wer nicht.

Ich brauche es nicht unbedingt, aber ich brauche jemanden der beides kann und den Unterschied versteht.

In aller Regel ziehe ich den sanften Einstieg vor, vor allem am Anfang, so bleibt mehr Raum zum steigern.
*******e74 Frau
331 Beiträge
Ich finde das ist eine Sache zwischen zwei Menschen.
Ich hatte kürzlich einen für mich ganz schön heftigen Einstieg und fand es genau richtig.
Ich war gut aufgehoben, es war irre gut und es wurde dadurch klar dass es gut passt.

Hätte es nicht gepasst, wäre es zu holprig und grob gewesen wie im Eingangspost beschrieben, hätte ich abgebrochen.
Wieso jemand anderes da dann jemand wegnehmen müsste ist mir nicht ganz klar. *gruebel*
***el Mann
78 Beiträge
Hm es Mag daran liegen das Ich deutlich mehr Dom als Sadist bin, aber bevor ich irgendwas von jemandem erwarte, ihn fordere, oder ihm gar schmerzen zufüge muss eine Verbindung da sein.

Klar jemandem zu sagen das er vor mir knien soll erfordert weniger Bindung als jemandem alle Sinne zu nehmen, aber ohne Bindung ohne kontrollierten einstig funktioniert BDSM nicht für mich.
*********Seil Mann
1.336 Beiträge
Zitat von *********_79H:
Ich plädiere für Sanftheit als Einstieg und werde sie immer durchsetzen.

Im Grunde gebe ich dir damit voll und ganz Recht.
Ich habe es allerdings auch schon erlebt, dass Fesselpartnerinnen sich nach dem ersten Einstieg verabschiedet haben, weil ihnen das Alles nicht schnell/hart/fest/fortgeschritten genug war.

Ich würde denen jetzt nicht nachtrauern und deswegen auch meinen Stil nicht ändern, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es genügend Herren gibt, die sich das gern zum Maßstab nehmen.
Und irgendwie müssen die dann nur noch zusammen finden ... und ein halbes Jahr später dann eine Schulter zum ausheulen, weils aus dem Ruder gelaufen ist. *roll*
*nachdenk* Und was ist mit den Menschen, die auf sanft, langsam, etc. gar nicht stehen? Auch nicht im Erstkontakt? Vorher absprechen, sich gegenseitig zuhören und das machen, was miteinander passt. Das ist meine Devise.
*********iette Frau
4.534 Beiträge
Ich denke, das lässt sich nicht verallgemeinern. Wer bei mir zu sanft anfängt, ist direkt raus, weil‘s mich nicht kickt. Ich bevorzuge zart UND hart. Und ich möchte auch möglichst früh merken, dass Mann auch fähig ist, hart zu sein und nicht nur redet.
****az Mann
4.353 Beiträge
Zitat von *********_79H:
Was denkt ihr über Sanftheit und BDSM?

Ist halt sehr subjektiv, was für einen sanft ist.
Wenn aus dem vorigen Kennenlernen heraus klingt, dass da bereits Erfahrung vorhanden ist, und wenn das gegenseitige Vertrauen und die Kommunikation miteinander passt, sehe Ich da keinen Grund zwingend einen sanften Einstieg zu wählen.
Ein Herantasten an eine gemeinsame Definition von Härte mal ausgenommen.
Allermeistens bestimmt aber der Moment und meine Intuition wie Ich den Einstieg gestalte.
**********light Frau
1.404 Beiträge
Ich bin zwar Herrin, aber auch FemDoms sind nicht davor gefeit zu heftig mit Sub umzugehen, unaufmerksam zu sein oder zu kalt.
Deshalb suche ich mir genau heraus wer mein Juwel in meinem Beisein benutzen darf und auch ich würde sofort einschreiten, wenn zu viel geschieht.
Allerdings kann auch mal ein heftiger Einstieg von außen unangebracht aber im Kontext vielleicht genau ein Wunsch oder Bedürfnis sein. Deshalb sind Absprachen und Kommunikation so essentiell.
**********e8689 Paar
614 Beiträge
100% bei dir.
Wir haben schon wieder mehrere Nachrichten, die einfach nur heißen: "wann kann ich dich benutzen?".
Von völlig Unbekannten. Wie soll das gehen? Ohne Kontakt, ohne ein Wort gewechselt zu haben, wie soll man da miteinander synchron agieren, ohne, dass es zu Problemen führt, im Spiel?

Vielleicht sind andere da flexibler...aber BDSM mit Fremden, Unbekannten, da weiß man doch nicht, was auf einen zu kommt...
Und unserer Erfahrung nach, sind es diese Leute, die dann voll reinschlagen, weil sie denken, es geht alles...
****ait Frau
458 Beiträge
Finde das Wort " hart" ansich Definitions bedingt nicht gut gewählt.Was für den einen hart ist, kann für einen anderen schon das aus bedeuten, bevor es überhaupt angefangen hat.
Wer jedoch nur Härte kennt und Sanftheit gar nicht würde ich niemals treffen wollen.
@*********_79H
Wofür du plädiert ist mir ziemlich wumpe.

Ja und mit seiner Sanftheit Haustieren zu gehen ist immer ein tolles Magnet um Beute zu machen
Die Retter aller Subs geben sich monatlich die Klinke in die Hand.

Ich bevorzuge Kommunikation auf Augenhöhe denn anders ist Einvernehmlichkeit nämlich wertlos und da wird mit viel Leichtigkeit und Humor besprochen wo sie steht und wo ich sie dann abholen kann, das hat bisher in 28 Jahren auch ohne Aufpasser immer wunderbar geklappt.
Und einmal sogar mit einer Taubstummen wo der Einstieg so war das es für hier ca 3/4 schon der ausstieg gewesen wäre.

Der Härtegrad ist nicht ausschlaggebend sondern das was die 2 beteiligten wollen.
**********ttles Mann
194 Beiträge
Wieso muss das jetzt vom Tonfall so entgleisen @******oom? (Rhetorische Frage)

Es wurde eine Frage gestellt, und wenn es dich nervt, gehe doch einfach nicht darauf ein.
Hier haben viele kommentiert, manche kritisch, manche zustimmend, alles mindestens halbwegs zugewandt im Ton.
Es ist mir unverständlich, warum man dann die Threadstimmung so vergiften muss.
*********_79H Mann
885 Beiträge
Themenersteller 
Absprachen sind sowieso das Beste finde ich. Und je nach Absprache kann man ja höchst individuell miteinander agieren.

Das beschriebene Szenario war eine spontane Begegnung, daher war keine Absprache möglich. Ich erwarte da dann einen behutsamen Einstieg, schlichtweg weil er sie nicht kennt.

Aber klar, ich kann auch gut verstehen, wie genussvoll ein direkter und härterer Einstieg sein kann. Und wenn gewünscht, ist das ja auch gut.
Was mir jedoch zu denken gibt, ist das der TE für Sanftheit plädiert, jedoch einen "Herrn" aus dem Spiel nehmen musste, da offenbar im Vorfeld mit der ihm (dem TE) anvertrauten Sub nicht ausreichend besprochen wurde, was möglich ist.

Geht es nur mir so oder liegt der Fehler in der beschriebenen Situation denn gar nicht so sehr bei dem "Herrn", der es übertrieb, sondern bei/auch bei dem TE und der Sub, die sich beide vorab nicht um einen ausreichenden Gedankenaustausch mit diesem "Herrn" gekümmert hatten?

Mir kommt es reichlich einseitig vor, die Schuld an der Situation jetzt der anderen Party komplett in die Schuhe zu schieben.

Also, wie bereits vorher geschrieben (in meinem anderen Post): Kommunikation vor der Aktion ist der Schlüssel zum Erfolg.
Profilbild
**********reata Frau
425 Beiträge
Da ich nicht weiß, was passiert ist, kann ich nicht sagen, ob das für mich sanft oder hart gewesen wäre.
Ich mag es, wenn ich von Anfang an die Macht des Anderen spüre. Das bedeutet nicht, dass derjenige mit mir ruppig umgehen soll, wenn er das nicht will, aber zumindest Andeutungen, Gesten etc.

Solange wie kein Signal von ihr gekommen wäre, hätte ich nicht abgebrochen. Vielleicht mochte sie das?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.