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Ein Plädoyer für einen sanften Einstieg

**********Magic Mann
19.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******e74:
Das ist irgendwie wieder so ein Thread über Selbstverständlichkeiten. *nixweiss*

Finde ich nicht! Eher um etwas zu relativieren was nicht nach Plan gelaufen ist.

Allerdings erteile ich, mangels kirchlicher zugehörigkeit, kein Absolution.
Zudem ist mein Beitrag jetzt OT und eigentlich gehört er nicht hierher
*******e74 Frau
331 Beiträge
@**********Magic
Ach- stimmt! So kann man das natürlich auch sehen. *gruebel*
*******_66 Frau
669 Beiträge
Zitat von *********_79H:

Das beschriebene Szenario war eine spontane Begegnung, daher war keine Absprache möglich. Ich erwarte da dann einen behutsamen Einstieg, schlichtweg weil er sie nicht kennt.

Ich finde diese Erwartungshaltung per se völlig unangemessen.

Du überlässt Deine Schutzbefohlene einem wildfremden Top, ohne Absprache.
Und der macht dann SEIN Ding, weshalb auch nicht?
Um dann festzustellen, dass SEIN BDSM nicht DEIN BDSM ist.
Nicht sanft, soft, behutsam genug...., für Dich.

Jeder Frau mit dieser anschließenden Wertung würde Blauäugigkeit attestiert werden.
Von einem erfahrenen Top verwundert mich solch ein Beitrag so gesehen doch sehr.
Zitat von *******e74:
Das ist irgendwie wieder so ein Thread über Selbstverständlichkeiten. *nixweiss*

Im BDSM gibt es keine Selbstverständlichkeit
Wie wir hier lesen dürfen.
***ii Frau
536 Beiträge
Ja, normalerweise sollte sich die intensität steigern finde ich.Gerade wenn man sich noch nicht kennt. Aber ich kenne auch einige, die denken mit Gewalt ohne Rücksicht auf das Gegenüber kommt man weiter.
Deswegen sind Dates irgendwie immer mit einem faden Beigeschmack bei mir geblieben.
@***ii
Ja auch mit Gewalt kann man weiter kommen, man braucht dafür halt das richtige Gegenüber.
Genauso kann man mit Zuckerwatte scheitern.

Ich kann bei 1 starten und steigern ich kann aber auch bei 5 starten und steigern
Steigern geht immer Sky is the Limit.

Aber wenn ich grundsätzlich bei 2 starte dann kann ich auch Pech haben das sie schon fingeschlafen ist bis ich bei 5 bin.

Deswegen gibt es da kein richtig oder falsch also kein Normal.

Es gibt nur ein, ich schau einfach was passiert
Und wenns blöd läuft Abbruch.
Oder ein, wir reden mal miteinander und haben verstanden.
Oder auch, wir haben viel geredet nur leider aneinander vorbei.
Und auch ein
Völlig irre haben sich getroffen ist nicht auszuschließen und selbst das kann dann immer auch noch Laune machen.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde gerne das Thema einmal von Absprache lösen wollen. Denn wie gesagt, selbst unter intensiver und langer Absprache bin ich oft überrascht von der unsensiblen Vorgehensweise eines Gastes.

Ich finde auch schwierig, das direkt mit BDSM im Allgemeinen zu verknüpfen und es als sein BDSM zu definieren. Denn das Treffen auf eine Unbekannte und die damit verbundene Vorgehensweise ist sicherlich von der Idee des Kennenlernens geprägt. Sein BDSM und ihr BDSM und mein BDSM müssen schließlich zusammenfinden.

Kennenlernen ist wichtig meine ich und das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass sich der Herr empathisch nähert und versucht, ein Gefühl für sein Gegenüber zu bekommen.

Ich bin ja dabei, daneben, darüber. Überlassung gibt es bei solchen spontanen Begegnungen sowieso nur stark eingeschränkt und unter Aufsicht.
Es ist eher die Erlaubnis eines Zugriffs, mit der Möglichkeit sofortigen Eingreifens.

Vielfach scheint es mir, dass der Gast die Intensität des Schmerzes nicht spürt bzw versteht, den er zufügt. Und nicht spürt, dass es Wesen gibt, die keinen harten Einstieg möchten, sondern eben einen sanften. Und das es schnell zu viel und zu grob ist.

Sich zu steigern ist ja möglich, das ist ja auch die Idee dahinter. Zu spüren und sich dann zu steigern. Aber direkt Vollgas, da sind sicher Absprache und Klarheit vonnöten, da gebe ich Euch völlig recht.
****ona Frau
1.174 Beiträge
Gast?
Welcher Gast?

Fremdbenutzung ja, aber sicher nicht mit "Gästen"
Genaugenommen ist es keine Überlassung sondern ein Verleih

Bei einer Überlassung ist es weg ohne das ich Einfluss darauf habe was damit passiert, ist mir auch egal weil ich brauche das Auto, die Hose oder sonst was eh nicht mehr.

Bei einem Verleih erwarte ich das ich das verliehenen unversehrt zurückbekommen.

Da stell ich mir erstmal die Frage, an wen verleihe ich.
Das sind ausschließlich Menschen mit Referenzen und nicht an jeden der mir erzählt er hätte zB einen Führerschein.

Auf Sub Verleih bezogen heißt das
Ich bin erfahren kenne meine Sub und weiß um ihren kink.
Des weiteren habe ich ein Netzwerk auf das ich zurückgreifen in dem sich passende Shops befinden oder aber ich habe Augen ind Ohren und sehe wer passt oder vertraue darauf was mir vertraute über Dom Master Herr irgendwas erzählen.

Das nenne ich Erfahrung
Es hilft nicht wenn jemand 30 Jahre Erfahrung mit der Bull hat aber noch nie was mit Verleih zu tun hatte.
Und wer damit Erfahrung hat der weiß auch wie man subkompatibles Personal auswählt.

Ich zb könnte verleihen ohne dabei zu sein
Und und es würde kein Schaden angerichtet im dümmsten Falle wäre es so gut das sie gar nicht mehr zu mir zurück will. *schock*

Erfahrungsgemäß sind für viele Subs diese Verleih Geschichten eh eher untereinander weil der eigene Top dabei ist dieser eher dazu neigt dann abzubrechen wenn es erst für die anderen so richtig los geht weil es nämlich nicht so einfach zu verpacken ist das da jemand anderes seine Sub weiter bringt als er das vielleicht kann.

Aber das mal nur so am Rande.
Zitat von ****ona:
Gast?
Welcher Gast?

Fremdbenutzung ja, aber sicher nicht mit "Gästen"

Der Gast ist die kultiviertere Form von

Der Der die Sub verarscht und als Belohnung noch den Schwanz gerutscht bekommt wenns gut läuft

*klugscheisser*
*********_Typ Mann
4.024 Beiträge
@*********_79H

Es gibt sie, die mit einem auageprägtem Masotierchen, die wollen und brauchen von Anfang an Härte.
Auch gibt es die Frauen, die keine Zärtlichkeit bei Verleih oder Fremdbenutzung wollen.

Und es sind nicht gerade wenige.

Für dich mag das Voraussetzung sein: der sanfte Einstieg. Aber nicht es ist es nicht für jeden.

Was eine spontane Session mit Unbekannten anbelangt. So schwer mir das fällt sich vorzustellen, aber wenn es dazu kommen sollte, würde ich weder lange um den heißen Brei reden oder mich lange mit Zärtlichkeiten aufhalten wollen. Schnelle Befriedigung für Masotier und Sadohunger. Das wäre das Ziel.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Themenersteller 
Zärtlichkeit ist nicht der Tenor, sondern eines sanfte, schrittweise Vorgehensweise.

Wie oft erfahre ich von Subs, dass sie sich überrannt gefühlt haben und hinterher unwohl fühlen.

Schnelle Befriedigung finde ich an dieser Stelle diskussionswürdig.

Und, abseits des Gedankens der Spontanität, selbst die vertrauensvollste und langjährige Beziehung hat irgendwann ein erstes Date.
Zitat von *********_79H:
Zärtlichkeit ist nicht der Tenor, sondern eines sanfte, schrittweise Vorgehensweise.

Wie oft erfahre ich von Subs, dass sie sich überrannt gefühlt haben und hinterher unwohl fühlen.

Schnelle Befriedigung finde ich an dieser Stelle diskussionswürdig.

Und, abseits des Gedankens der Spontanität, selbst die vertrauensvollste und langjährige Beziehung hat irgendwann ein erstes Date.

Lass mal das Sanfte weg dann passt es besser.

Ja wie oft erfährst du das denn von wem und
wo?

Ich selber erfahre sehr dur meine Stammtischleitung und regelmäßige Clubesuche aber erstens kommt Verleih nicht so oft vor und wenn dann innerhalb eines bestimmten skreis3s und zum zweiten höre ich immer wieder das es dort eher tutti zugeht als das es ausartet.

Der letzte Absatz mit Beziehung und Date erschließt sich mir so garnicht.
****ven Mann
1.049 Beiträge
Ich wollte es gestern schon schreiben: wenn ich eine Sub habe, die sich mir hingibt, ist es zumindest bei mir so, dass sie sich blind auf mich verlässt. Sie legt quasi ihr "Leben" in meine Hände.

Ich bin für sie verantwortlich. Und - sofern mit ihr nicht anders besprochen, bin ich auch für das verantwortlich, was ihr innerhalb einer von mir geleiteten Session passiert.

Wenn ich also einen "Gast" mitspielen lassen WÜRDE, wäre jede Grenzüberschreitung seinerseits in meinem Verantwortungsbereich. Der Gast kann vielleicht nicht einmal zwingend etwas dafür.

Das bedeutet schlicht und einfach: entweder habe ich keinen dominanten Mitspieler oder aber ich lasse die Zwei nicht eine Millisekunde aus den Augen (bleibe also nicht entspannt an der Theke stehen, währen die in einem anderen Raum spielen, vergnüge mich nicht mit jemand anderen). Denn ich bin für das Wohlergehen meiner Sub verantwortlich - nicht der Gast (es sei denn, die beiden haben zusammen den ganzen Kladdreadatsch besprochen, aber dann ist es nicht meine Session und die beiden haben ein Konsensmodell geschaffen). Und selbst wenn ich eine Absprache mit einem mir unbekannten Gast habe, weiß ich nicht, ob er sich daran hält. Man kann Menschen nur vorm Kopf gucken. Wie die ihre Grenzen interpretieren weiß ich nicht. Sie können noch so sympathisch wirken / sein, aber ihre Art von BDSM kann eine ganz andere sein, als meine.
So würde nur eine einzige Aktion etwas aus dem Rahmen herausfallen, wie ich ihn in meinem Mindset als Lenker der Session gesetzt habe und ich würde ihn entweder runterpegeln oder von meiner Sub entfernen.

Aber so händel ich das, das hat natürlich keine Allgemeingültigkeit.
****dat Frau
3.567 Beiträge
Ich würde gerne das Thema einmal von Absprache lösen wollen.

Aber es geht nun mal nicht ohne, @*********_79H. Das ist das einzige, was zählt, das ist der Grundstein, die Basis.

Denn wie gesagt, selbst unter intensiver und langer Absprache bin ich oft überrascht von der unsensiblen Vorgehensweise eines Gastes.

Wenn dir das öfter passiert, liegt es an dir. Dann hast du kein gutes Händchen bei der Auswahl oder ihr kommuniziert nicht richtig / genug. Oder deine Holde ist nicht für Schmerzspiele geeignet *nixweiss*

Ich sehe, gerade bei Playparties mit Maledoms, eher das Gegenteil: Dass die meisten Männer sich zurückhalten beim Impact Play, wenn sie die Frau noch nicht einschätzen können. Wir (sadistischen) Femdoms langen da wesentlich beherzter zu.
**********Magic Mann
19.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********_79H:
Ich würde gerne das Thema einmal von Absprache lösen wollen. Denn wie gesagt, selbst unter intensiver und langer Absprache bin ich oft überrascht von der unsensiblen Vorgehensweise eines Gastes.

Ich finde auch schwierig, das direkt mit BDSM im Allgemeinen zu verknüpfen und es als sein BDSM zu definieren. Denn das Treffen auf eine Unbekannte und die damit verbundene Vorgehensweise ist sicherlich von der Idee des Kennenlernens geprägt. Sein BDSM und ihr BDSM und mein BDSM müssen schließlich zusammenfinden.

Kennenlernen ist wichtig meine ich und das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass sich der Herr empathisch nähert und versucht, ein Gefühl für sein Gegenüber zu bekommen.

Ich bin ja dabei, daneben, darüber. Überlassung gibt es bei solchen spontanen Begegnungen sowieso nur stark eingeschränkt und unter Aufsicht.
Es ist eher die Erlaubnis eines Zugriffs, mit der Möglichkeit sofortigen Eingreifens.

Vielfach scheint es mir, dass der Gast die Intensität des Schmerzes nicht spürt bzw versteht, den er zufügt. Und nicht spürt, dass es Wesen gibt, die keinen harten Einstieg möchten, sondern eben einen sanften. Und das es schnell zu viel und zu grob ist.

Sich zu steigern ist ja möglich, das ist ja auch die Idee dahinter. Zu spüren und sich dann zu steigern. Aber direkt Vollgas, da sind sicher Absprache und Klarheit vonnöten, da gebe ich Euch völlig recht.

Das ist ein, in meinen Augen, seltsamer Beitrag.

Ich möchte jetzt nur mal fürs Protokoll festhalten das wenn man in eine Aktion/Session OHNE Absprachen geht, dann muss man zwar nicht mit allen Rechnen aber trotzdem auf alles gefasst sein.

Und genau das vermisse ich hier.

Erst mit Absprache die nicht gefruchtet hat, bzw des öfteren nicht funktioniert.
Jetzt ohne Absprache mit Kristallkugel und hellseherischen Fähigkeiten.

Und dann wundern wenn es öfter nicht gut läuft und Du TE eingreifen musst.

Was ich nicht verstehe: wie kommt man denn zu diesem "Gast" der da mitmischen darf.

Der kommt ja wahrscheinlich nicht gerade wie ein Karnickel aus dem Hut gezaubert und sagt "Los geht's"!

Da muss doch vorher irgendwo mit wem auch immer ein paar Worte gefallen sein.

Je mehr über diesen Gast negativ geschrieben wird, den keiner kennt und nur eine Sichtweise des TE zu lesen ist, Frage ich mich ... egal!

Nein, nicht egal.

Da werden Menschen zu einem Spiel eingeladen und haben von Anfang an wahrscheinlich die Arschkarte gezogen, der TE muss mal wieder eingreifen, der andere ist der Looser und der TE wieder mal der Empathische Beschützer.

Und man sehen es mir nach aber irgendwie ist das alles ein wenig schräg.

Egal wie man es dreht.

Wenn man immer macht was man immer macht, darf man sich nicht wundern wenn immer das gleiche bei rumkommt.

Stellt sich diesmal nur die Frage ob es vielleicht genau so sein soll.
Zitat von *********_79H:
Und, abseits des Gedankens der Spontanität, selbst die vertrauensvollste und langjährige Beziehung hat irgendwann ein erstes Date.

Nein, wie kommst Du zu dieser Verallgemeinerung?

Fremdbenutzung, Verleih oder Überlassung sind nicht unbedingt ein fester Bestandteil einer Beziehung im BDSM.

Bevor ich ein Plädoyer für einen sanften Einstieg an die Allgemeinheit richte, an Personen, welche mir niemals im Leben begegnen werden, wäre es einfach zielführend, mir meine möglichen Spielpartner genauer vorab und live bei einer ihrer eigenen Session anzusehen? Damit bleibt Dir die eine oder andere Überraschung erspart und Deine Sub save?

Wen Du Dir einen sanften Einstieg für Deine Sub wünschst - dein BDSM, Deine Sub und Deine Regeln und nur Du hast den Hut auf.

Wenn es Dir öfters passiert, dass Sessions aus dem Ruder laufen und Du lediglich die Schuld bei den anderen suchst, würde ich mich jetzt auch nicht wundern, wenn Deine Sub die Tasche packt und geht.
**********cibot Frau
305 Beiträge
Mich würde interessieren, was mit der Sub war:
Wie hat sie reagiert, als der Gast loslegte?
Wie hat sie reagiert, als du @*********_79H eingegriffen hast?
Gab es eine Aussprache hinterher? Zu dritt? Nur mit ihr? Nur mit ihm?
Wie denkt sie im Nachhinein darüber?

Würde mich voll interessieren.
Wenn es Dir öfters passiert, dass Sessions aus dem Ruder laufen und Du die Schuld bei den anderen suchst, würde ich mich jetzt auch nicht wundern, wenn Deine Sub die Tasche packt und geht.

Zumindest aber mal hinterfragt ob sie für diese Art des Spiels den richtigen Partner an ihrer Seite hat.
Denn ein Spiel abzubrechen ist jetzt nicht das was ich als aufpassen hupen würde

Aufpassen fängt bei mir bei der Wahl der Mitspieler an und ein man kann ihnen nur vor den Kopf schauen mag zwar richtig sein, ist aber nicht die einzige Wahrheit denn es gibt bestimmt auch viele die noch nie abbrechen mussten.
Da sollte man sich mal die Frage stellen, was machen die anders?
Profilbild
**********reata Frau
429 Beiträge
Ich wollte gerade genau das gleiche fragen wie @**********cibot . Würde mich auch sehr interessieren, wie es aus ihrer Sicht war.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Themenersteller 
Deutlich zustimmen möchte ich der Tatsache, dass es meine Verantwortung ist. Wenn sich jemand in meine Hände begibt und ich einen Gast einlade/zulasse, dann ist es meine Aufgabe, für die Einhaltung von Regeln zu sorgen und für die übergeordnete Unversehrtheit zu sorgen. Daher ja auch die Entnahme des Herrn.

Hier ging es darum, dass mir vielfach auffällt, wie Herren einsteigen und wie mir das missfällt bzw. wie sehr es mir gefällt, wenn es einen im Sinne des auf sie Einlassens empathischen Ansatz gibt. Sanft ist das Wort meiner Wahl und damit meine ich auch eine sanfte Steigung der Intensität. Das Ganze Plädoyer zu nennen hat sicher mit dem Einstiegsmonolog zu tun, in dem ich etwas kund tue.

Fremdbentzung und Verleih sind nicht eines jeden Spielart, aber ein jeder hat schonmal erste Dates gehabt. Hierauf bezog sich meine Aussage, dass auch da ein Einstieg ein Einstieg ist und dieser durchaus sanft erfolgen könnte.

Jeder sollte seinen BDSM und seinen EInstieg individuell leben, daher kann ich gut verstehen, wer einen harten Einstieg mag und wer mit Sanftheit nichts anfangen kann.

Absprachen sind sehr wichtig und hilfreich und eine gute Möglichkeit, einen Rahmen zu definieren und sich kennen zu lernen.

Sie mag spontane Begegnungen. Sie mag es, ohne lange Anbahnung bespielt zu werden. Sie mag Überraschungen. Sie kennt die dominante Männerwelt und sie ist erfahren genug, mit einem Lächeln zu reagieren. Sie ist schon lange bei mir und schätzt es, wenn ich eingreife. Manchmal schätzt sie es auch, wenn ich es laufen lasse. In der Tat hat sie auch schon einmal von einem harten Einstieg geschwärmt...wir sind nah beieinander und reden viel nach einem Spiel. Sie fand es amüsant, weil ihn so ungeschickt.

Ich möchte betonen, in diesem Thread ging es nicht darum, auf einem Gast herum zu hacken. Er ist, wie er ist. Das ist auch okay. Jeder ist, wie er ist. Aber ich hatte diesen Gedanken, weil es mir wiederholt auffällt. Und weil ich eine sanfte Steigerung sehr schätze.

Ich habe dank Eurer Worte über die Unterschiede der Anbahnung von Sessions nachgedacht. Manches Spiel wird wochenlang vorbereitet und intensiv besprochen. Hier habe ich die Gelegenheit, ein sehr gutes Bauchgefühl zu entwickeln und mich selbst und unseren Gast gut vorzubereiten. Bei spontanen Begegnungen ist das anders. Da sind es oft schnelle Entscheidungen und ein sehr dynamischer Kontext. Und natürlich muss ich in einem dynamischen Kontext auch anders reagieren und bin so manches mal etwas robuster.

So wie man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren sollte, so sind eben auch die Situationen verschieden. Und es sei an dieser Stelle erwähnt, dass ich schon sehr viele Herren getroffen habe, die mir in ihrer Vorgehensweise sehr gefallen haben. Also - es besteht noch Hoffnung *zwinker*
**********Magic Mann
19.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********_79H
1.
Wenn sich jemand in meine Hände begibt und ich einen Gast einlade/zulasse, dann ist es meine Aufgabe, für die Einhaltung von Regeln zu sorgen und für die übergeordnete Unversehrtheit zu sorgen.

Natürlich richtig. Was auch sonst.

2.
Hier ging es darum, dass mir vielfach auffällt, wie Herren einsteigen und wie mir das missfällt bzw. wie sehr es mir gefällt, wenn es einen im Sinne des auf sie Einlassens empathischen Ansatz gibt

Daher sollte man vorher reden. Ansonsten haut das mit 1. nicht hin.

3.
Fremdbentzung und Verleih sind nicht eines jeden Spielart, aber ein jeder hat schonmal erste Dates gehabt. Hierauf bezog sich meine Aussage, dass auch da ein Einstieg ein Einstieg ist und dieser durchaus sanft erfolgen könnte.

Einstieg ist nicht gleich Einstieg. Da die meisten Dates vorab vorher kommunizieren und zumindest die Tabu auf den Tisch kommen.
Und natürlich könnte (ich liebe Konjunktive!) man sanft einsteigen. Man kann aber auch ganz anders einsteigen.
Könnte, wäre, hätte hat noch nie wirklich was gebracht.

4.
Jeder sollte seinen BDSM und seinen EInstieg individuell leben, daher kann ich gut verstehen, wer einen harten Einstieg mag und wer mit Sanftheit nichts anfangen kann.

Reden. Vorher reden.

5.
Sie mag spontane Begegnungen .....
....
In der Tat hat sie auch schon einmal von einem harten Einstieg geschwärmt...wir sind nah beieinander und reden viel nach einem Spiel. Sie fand es amüsant, weil ihn so ungeschickt.

Nachher reden ist auch nicht verkehrt.
Nur Frage ich mich jetzt um was geht es wirklich?

Sie mag dies und jenes, nur du nicht.
Wofür ein Plädoyer für einen "sanften Einstieg"?

Das Du das "sanfte einsteigen" bevorzugst ist vollkommen in Ordnung.
Das finden außer du wahrscheinlich noch viele tausende gut, mich inklusive.

Aber nicht immer war ich "soft" , rantastend etc, es gab auch ganz andere Einstiege.
Auch beim ersten Date.

Warum? Weil ich vorher zumindest die Basics geklärt hatte, ohne viel Tamtam.


6.
Manches Spiel wird wochenlang vorbereitet und intensiv besprochen. Hier habe ich die Gelegenheit, ein sehr gutes Bauchgefühl zu entwickeln und mich selbst und unseren Gast gut vorzubereiten. Bei spontanen Begegnungen ist das anders. Da sind es oft schnelle Entscheidungen und ein sehr dynamischer Kontext

Wenn bei spontanen Aktionen oftmals dein Urteil im Fiasko endet, dann liegt das nicht am gegenüber.

Du willst etwas, du musst reden, du bist der Beschützer, du hast das Zepter in der Hand, du gibst die Richtung vor.

Wortlos wird das nicht gehen.

Es braucht kein Plädoyer für etwas was Gang und gäbe ist, und man in der Hoffnung lebt das etwas, was oftmals nicht funktioniert, plötzlich doch funktioniert.

Wird es nicht!


Ein Mensch wollt immer recht behalten:
So kam's vom Haar- zum Schädelspalten!
Eugen Roth

Zitat von ******oom:
Denn ein Spiel abzubrechen ist jetzt nicht das was ich als aufpassen hupen würde

Wer den sanften Einstieg bei einer Fremdbenutzung erwartet von Personen, die er nicht einschätzen kann oder möchte, sollte wenigstens den Ampelcode kennen. Ist kurz erklärt und alle Beteiligten müssen nicht lange diskutieren? Wer sich nicht daran hält, muss eben gehen.

Der Ampelcode geht auch bei einer 1. Session oder einem SM-Quickie. Wer darauf bewusst verzichtet, wird sich hinterher nicht beklagen, dass es eben etwas härter war. Zumal ich alle Beteiligten hier in ihrer Eigenverantwortung sehe.

Ich lese hier nur, "Seht her, ich habe eine junge Sub zur Fremdbenutzung und die fremden und unbekannten Personen haben keine Ahnung von dem, was sie tun!"

Diese Personengruppe wird hier nicht mitlesen und der TE samt Sub den Ampelcode nicht kennen. Nun, dazu sind die BDSM Gruppen da, um sich bei seinen ersten Schritten, im noch unbekannten Terrain, Feedback bzw. Anregungen zu holen.
*******_66 Frau
669 Beiträge
Ein möglicher Aspekt könnte noch sein, WO finden derartige Szenarien statt bzw. WO werden entsprechende "Gäste, Mitspieler" gefunden?
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass es auch einen Unterschied macht, ob ich "dominante Männer" in einer BDSM-Location oder in einem Swingerclub für ein BDSM-Szenario "engagiere".
*********_79H Mann
919 Beiträge
Themenersteller 
Finde ich einen guten Hinweis.
Der Ampelcode ist Grundlagenwissen, was jeder in diesem Spiel kennen sollte.

Woher die Schlussfolgerung kommt, dass meine Wenigkeit und die Sub oder mein Eigentum diesen Code nicht kennen, erschließt sich mir nicht.

Die Spielpartnerin in dieser Session ist eine sehr erfahrene Sub und lange an meiner Seite.
Mein Eigentum wird nicht fremdbenutzt.

Interessant finde ich den Fokus auf diese meine Seite der Medaille, die Absprache und die Ampel etc.

Das ist sehr wichtig und ich kenne meine Verantwortung.

Aber mir fehlt die Diskussion auch über die andere Seite.

Denn unabhängig vom Ampelcode und Absprachen war der grundsätzliche Ansatz und Einstieg einiger/vieler/mancher Herren hier Thema.

Meiner Meinung nach kann es nur gut werden, wenn beide Seiten der Medaille funktionieren.
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