@*********_79H
1.
Wenn sich jemand in meine Hände begibt und ich einen Gast einlade/zulasse, dann ist es meine Aufgabe, für die Einhaltung von Regeln zu sorgen und für die übergeordnete Unversehrtheit zu sorgen.
Natürlich richtig. Was auch sonst.
2.
Hier ging es darum, dass mir vielfach auffällt, wie Herren einsteigen und wie mir das missfällt bzw. wie sehr es mir gefällt, wenn es einen im Sinne des auf sie Einlassens empathischen Ansatz gibt
Daher sollte man vorher reden. Ansonsten haut das mit 1. nicht hin.
3.
Fremdbentzung und Verleih sind nicht eines jeden Spielart, aber ein jeder hat schonmal erste Dates gehabt. Hierauf bezog sich meine Aussage, dass auch da ein Einstieg ein Einstieg ist und dieser durchaus sanft erfolgen könnte.
Einstieg ist nicht gleich Einstieg. Da die meisten Dates vorab vorher kommunizieren und zumindest die Tabu auf den Tisch kommen.
Und natürlich könnte (ich liebe Konjunktive!) man sanft einsteigen. Man kann aber auch ganz anders einsteigen.
Könnte, wäre, hätte hat noch nie wirklich was gebracht.
4.
Jeder sollte seinen BDSM und seinen EInstieg individuell leben, daher kann ich gut verstehen, wer einen harten Einstieg mag und wer mit Sanftheit nichts anfangen kann.
Reden. Vorher reden.
5.
Sie mag spontane Begegnungen .....
....
In der Tat hat sie auch schon einmal von einem harten Einstieg geschwärmt...wir sind nah beieinander und reden viel nach einem Spiel. Sie fand es amüsant, weil ihn so ungeschickt.
Nachher reden ist auch nicht verkehrt.
Nur Frage ich mich jetzt um was geht es wirklich?
Sie mag dies und jenes, nur du nicht.
Wofür ein Plädoyer für einen "sanften Einstieg"?
Das Du das "sanfte einsteigen" bevorzugst ist vollkommen in Ordnung.
Das finden außer du wahrscheinlich noch viele tausende gut, mich inklusive.
Aber nicht immer war ich "soft" , rantastend etc, es gab auch ganz andere Einstiege.
Auch beim ersten Date.
Warum? Weil ich vorher zumindest die Basics geklärt hatte, ohne viel Tamtam.
6.
Manches Spiel wird wochenlang vorbereitet und intensiv besprochen. Hier habe ich die Gelegenheit, ein sehr gutes Bauchgefühl zu entwickeln und mich selbst und unseren Gast gut vorzubereiten. Bei spontanen Begegnungen ist das anders. Da sind es oft schnelle Entscheidungen und ein sehr dynamischer Kontext
Wenn bei spontanen Aktionen oftmals dein Urteil im Fiasko endet, dann liegt das nicht am gegenüber.
Du willst etwas, du musst reden, du bist der Beschützer, du hast das Zepter in der Hand, du gibst die Richtung vor.
Wortlos wird das nicht gehen.
Es braucht kein Plädoyer für etwas was Gang und gäbe ist, und man in der Hoffnung lebt das etwas, was oftmals nicht funktioniert, plötzlich doch funktioniert.
Wird es nicht!
Ein Mensch wollt immer recht behalten:
So kam's vom Haar- zum Schädelspalten!
Eugen Roth