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BDSM NRW
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HSP und BDSM

********gika Frau
731 Beiträge
@*******teel
Wer hat das bei jedem von Euch diagnostiziert? Und was war Eure Vorgeschichte? Welche Diagnosen hattet ihr vorher?

Ersteres hatte ich bereits auf Seite fünf beantwortet. Also ist es nicht wahr, dass keiner auf diese Frage eingegangen werden.
Für die zweitere Frage bräuchte ich mehrere Threads (alle 30 Seiten) für mich ganz alleine, um sie überhaupt nur annähernd zu beantworten.
Zu drei: Brauch ich denn vorige Diagnosen? Ändert es irgendetwas an meinem Empfinden?
Ich hatte dies jedenfalls als Kind schon, nur das ich da noch nicht wusste, dass viele andere es nicht auf diese Weise wahrnehmen.
Vielleicht habe ich aber auch bloß eine angeborene Soziophobie und bin ein wenig (oder ganz viel) verrückt. Ich wiederhole die Frage: Würde es irgendetwas an meinem Empfinden ändern, wenn ich dem ganzen einen anderen Namen gäbe?

@*****a_A
Auf eine gewisse Art geht es mir ähnlich. Es ist allerdings in Ordnung für mich in einen Club zu gehen, wenn ich z.B. meinen Sub gut kenne oder eine befreundete FemDom mich begleitet.
Meinem Kenntnissstand über HSP nach reagiert ansonsten das Alarmsystem im Hirn. Alle Reize sind wichtig, weil unbekannt und somit potenziell gefährlich.
Oder ich hab halt doch eine Soziophobie, wie bereits oben erwähnt. Hat mir im Gegensatz zum HSP aber noch keiner diagnostiziert.

Allerdings würde ich den Teufel tun und vor anderen zugeben, dass mich eine Situation unsicher macht, weil sie mich überfordert. Gerade in so einer Clubsituation. Auf der aktiven Seite erwartet man(n) schließlich Souveränität. Also wandere ich in einem solchen Fall dann mal souverän ( *zwinker* ) auf die Toilette und atme ein paar Mal tief durch, um mich wieder runterzufahren.
Oder eben in die hinterste Ecke, wie schon erwähnt.
Aber normalerweise mit einer mir gut bekannten Person an meiner Seite, hält sich die Reizüberflutung in überschaubaren Grenzen. Im realen Leben wissen das auch wirklich nur ganz wenige Leute. So eine Schwachstelle würde ich nicht freiwillig publik machen wollen. Um den Leuten, die immer noch glauben, man will sich mit dem Titel HSP profilieren, den Zahn zu ziehen. Im Gegenteil, ich tue mein möglichstes, damit dies keiner mitbekommt.
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt Menschen die einfach nicht in einen Club, egal welcher Art, weil es da extrem viele Eindrücke gibt.
Viele Menschen, es wird gesprochen, gemacht, getan...what ever. Und dann lass das einen unsicheren Menschen sein. Das es diesem den Schweiß auf die Stirn treibt ist, denke ich mal, nachvollziehbar.

Wenn dann jemand dabei ist der "Rückhalt" gibt ist das ganze schon wieder erträglicher weil er einem den Rücken frei hält und man sich zumindest nach "hinten" nicht absichern muss. Das erklärt dann auch das es bei einer kleineren Gruppierung einfacher ist, da überschaubarer. Ob das nun HSP ist oder nur eine Art des "Mernschenscheu" sein.

Es liegt naürlich recht schnell auf der Hand das man nun ziemlich alles HSP zusprechen kann und vielleicht sollte man da lernen zu Differenzieren was denn nun HSP ist oder einfach nur unter das Thema Angst/Ängste fällt.
Und wenn es Menscheuheit ist (falls es das Wort überhaupt gibt) dann erklärt es natürlich (zumindest in meinen Augen) auch das man einfach geschärftere Sinne hat als die Ottonormalbevölkerung die nicht Menschscheu ist und sich frei in der Bevölkerung bewegen kann und sich um Ihren Krempel kümmert und sich daher nicht mit den Reizen der Umgebung abgeben müssen.

Colour_of _Magic
******_22 Frau
11.256 Beiträge
Themenersteller 
**********Magic:
Ob das nun HSP ist oder nur eine Art des "Mernschenscheu" sein.

Ich bin gar nicht Menschenscheu! Ich liebe Menschen. Bei Menschenansammlungen sind mir nur die verschiedenen Schwingungen/Energien zu viel, da ich mich dagegen nicht abgrenzen kann.

********gika:
Um den Leuten, die immer noch glauben, man will sich mit dem Titel HSP profilieren, den Zahn zu ziehen.

Ja, vielleicht war es ein Fehler, dieses Thema zu eröffnen.
Aber ich wollte es wenigstens versuchen.

Was mir aufgefallen ist, das HSPler vermehrt unter BDSMlern zu finden sind. Woran mag das liegen?
*****kky Frau
880 Beiträge
Ich habe nur Schwierigkeiten es als Gabe zu sehen

du nennst es Gabe..ich nenn es eine Behinderung...und genau das sind für mich!!! Dinge die mich und mein Umfeld einschränken...keine Party*s, keine Festivals, keinerlei Aktivitäten mehr möglich wenn viele Menschen aufeinander treffen..für mich die Hölle auf Erden...

Auffällig ist allerdings ebenso.und auch da spreche ich nur von Leuten die mir persönlich bekannt sind..das Menschen die sich selbst als Empfindsam, Sensibel und empathisch empfinden..vor allem HSP für sich diagnostiziert haben...meinen das sie die Feinfühligkeit nur auf sich selbst gepachtet haben...und regelmäßig mit einer brachialen Portion ICH ICH ICH..aber ICH und Ich über Gefühle und Empfindungen anderer, Panzer gleich hinweg rollen .
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin gar nicht Menschenscheu! Ich liebe Menschen. Bei Menschenansammlungen sind mir nur die verschiedenen Schwingungen/Energien zu viel, da ich mich dagegen nicht abgrenzen kann.


Muss man Menschenhasser sein um Menschenscheu zu sein? Nein, ganz und gar nicht.

Darf ich mal erfahren welcher Art von Schwingungen und Energieen das sind bzw. was fühlt man da...oder wie macht sich die Schwingung und die Energie bemerkbar?
******ung Mann
6.630 Beiträge
*****a_A:
Was mir aufgefallen ist, das HSPler vermehrt unter BDSMlern zu finden sind. Woran mag das liegen?

Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Gruppen-Mod 
DieNikky
*top*
******_22 Frau
11.256 Beiträge
Themenersteller 
**********Magic:
Darf ich mal erfahren welcher Art von Schwingungen und Energien das sind bzw. was fühlt man da...oder wie macht sich die Schwingung und die Energie bemerkbar?

Schwierig!! Empfindungen lassen sich bekanntlich schwer erklären.
Wenn ich im Flur stehe..und ich weiß, hinter dieser Tür steht ein Mensch..dann spüre ich diesen Menschen, den ich gleich begegne..ob ich nun etwas positivem oder etwas negativem begegne.
Es ist aber schwer das zu erklären.

Bei vielen Menschen auf einmal, spüre die die geballte Ladung an allen Stimmungen anderer Leute.
Ich nehme das alles in mir auf. Wenn ich einen Menschen nicht kenne...und ich sehe wie dieser zum Beispiel weint...dann überflutet mich diese Traurigkeit, die eigentlich gar nicht meine ist. Meist ist es dann so...das ich mir seine Traurigkeit hole, damit er sie nicht mehr hat. Dann geht es mir schlecht, und dem anderen geht es gut. Ich kann das alles nicht so wirklich in Worte fassen
******_22 Frau
11.256 Beiträge
Themenersteller 
******ung:
Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?

das ist kein schmales Brett, sondern meine ERfahrungen!
*****sam Paar
1.228 Beiträge
bei den Doms, den Tops, den Herren und Domsen dann auch ?

woran klammern die sich dann wenn sie sich gar so reizüberflutet fühlen im Club ?
oder zeigens die es dann nur nicht so weil ja zu dominant und sich im Griff haben und so,
bzw. suchen die sich dann rechtzeitig Hilfe um nicht ohnmächtig herumzuliegen ?

schwierige Geschichte so was
******ung Mann
6.630 Beiträge
*****a_A:
das ist kein schmales Brett, sondern meine ERfahrungen!

Das beantwortet aber meine Frage nicht...
Die Frage die in:
"Wie kommst du auf das schmale Brett?"
steckt ist nämlich:
"Woraus ziehst du deine Erkenntnis?"
"Aus deiner Erfahrung."
Aber das ist nur eine Umschreibung - keine Erklärung...

Versuchen wir es anders:

Gibt es eine Vergleichsgruppe?

Beispiel:
Du kennst 20 Menschen.
10 davon sind BDSMler.
10 nicht.
Von den BDSMlern sagen 7 sie sind HSPler.
Von den nicht-BDSMlern sagen 3 sie sind HSPler.
(Und ALLE verstehen darunter etwas identisches, weil sonst ist die ganze Geschichte ohnehin für die Hufe.)
Dann hast du:
"HSPler sind vermehrt unter BDSMlern zu finden."

Ohne eine Kontrollgruppe die ähnlich strukturiert ist - kannst du aber diese Erfahrung doch gar nicht machen.

Du kannst vielleicht sagen:
"Meine Erfahrung ist, dass BDSMler öfter behaupten HSPler zu sein als nicht-BDSMler."
Aber das ist auch schon alles...woher willst du denn wissen wer HSPler ist oder wer nicht wenn du es nicht gesagt bekommst?
Last oder Gabe?
Ich habe, seit dieser Beitrag begonnen wurde, nun immer wieder darüber nachgedacht, natürlich auch über die Begrifflichkeit, die nun ja schon zu genüge diskutiert und auch (leider) teilweise "zerrissen" oder angezweifelt wurde (und da kann ICH mich nicht rausnehmen!!!)...

.... aber habe ich für mich einen ganz anderen Aspekt der Diskussion gefunden, denn ....

....unabhängig, ob und wie lange es HSP gibt, wer es hat usw. überlege ich, ob es nicht teilweise sogar "beneidenswert" ist, wenn jemand über ein sehr "intensives Empfinden und Erleben" von Situationen verfügt.

Ich habe gelesen das HSPler Reize tiefer, intensiver und detaillierter wahrnehmen und speichern. Ich kann mir gerade im BDSM Bereich manchmal genau dieses, schon als sehr "angenehm" vorstellen. Wenn Sinne viel "trainierter" sind und das egal auf welcher "Seite" in einer BDSM Beziehung gestanden wird. Denn es steht geschrieben, dass HSPler über eine erhöhte "psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)" verfügen und zumeist sehr "stabile" Persönlichkeiten sind. Eigentlich empfinde ich persönlich das als eine sehr gute "Grundlage" für eine funktionierende Beziehung egal ob im BDSM Bereich oder anderswo.

Von daher kann ich mir vorstellen, dass HSP und BDSM eine recht gut "Kombi" sein können. Aber sicherlich ist es wie so oft im Leben, dass es an einem persönlich liegt, was daraus gemacht wird.

In diesem Sinne, wünsche ich allen ein schönes entspanntes und tolerantes Wochenende.
*zwinker* Petra
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Gruppen-Mod 
carpediem6852
und zumeist sehr "stabile" Persönlichkeiten sind

Nichts für ungut aber das halte ich dann doch eher für ein Gerücht!

Colour_of _Magic
@Colour_of_Magic
und zumeist sehr "stabile" Persönlichkeiten sind

Nichts für ungut aber das halte ich dann doch eher für ein Gerücht!

... das steht so in Wikipedia und ist nicht auf meinen "Mist" gewachsen... Da ich selbst, bisher - zumindest noch nicht wissentlich - einen HSPler kennengelernt habe, kann ich nur das so wieder geben...

*zwinker*, Petra
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kenne da den/die eine/n odere andere/n und die sind alles aber ganz sicher nicht "stabil"...meine bescheidene Erfahrung *g*
********gika Frau
731 Beiträge
Ich hatte dies in Wikipedia irgendwann auch mal gelesen und mich gefragt, worin denn da der Zusammenhang bestehen soll? Reizüberflutung und stabile Persönlichkeit... Merkwürdige Zusammensetzung. Vielleicht hätte sich der Verfasser des Artikels auch gerne als eine solche Persönlichkeit gesehen... *zwinker*

Ich glaube aber eher, es soll ein Hinweis darauf sein, dass eben nicht unbedingt eine psychische Grunderkrankung vorliegt. Eine, wie im Thread bereits öfter angemerkt wurde, die ebenfalls zu Reizüberflutung führt. Was nicht bedeutet, dass eventuell auch beides vorliegen kann.
*********6852:
Ich habe gelesen das HSPler Reize tiefer, intensiver und detaillierter wahrnehmen und speichern.

Wo? In einem Forum, einem Blog, einem wissenschaftlichen Bericht oder Buch?
Bezieht sich das auf selektive einzelne Reize ("der eine Ton beim Fahren in Deinem Auto") oder auf einen kompletten Sinn (absolutes Gehör, ...) oder auf sämtliche Wahrnehmungen aller Sinne?


*********6852:
das steht so in Wikipedia

Wikipedia ist keine zitierfähige wissenschaftliche Quelle.
Ausser zur klingonischen Sprache und Spaghettimonstern.
******978 Mann
3.886 Beiträge
HSP gibt es in der Medizin zumindest als Begriff nicht...ich hab jetzt einfach mal bei fachkundigen Arzt nachgefragt. Mehr als ein müdes Lächeln war nicht drin. Sogenannte Diagnosen und "Forschungsergebnisse" sind allesamt unseriös und eher mit IGel Leistungen beim Arzt zu vergleichen. Oft steckt eine nicht diagnostizierte Angststörungen hinter dem angeblichen HSP und die wiederum ist sehr gut behandelbar.
HSP ist auch nicht im ICD 10 zu finden und somit auch keine anerkannte Diagnose.

Die Erkenntnisse und Ausführungen von Elaine Aron sind Aufgrund zu geringer Testpersonen (noch) nicht wissenschaftlich anerkannt.
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Gruppen-Mod 
Woran das wohl liegen mag?

Meine erklärung für mich: es ist nicht messbar und somit auch nicht wirklich greifbar.
****000 Mann
19.033 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********Magic:
es ist nicht messbar

eine Angststörung oder Autismus oder ... ist besser messbar und steht deshalb im ICD10?

dünnes Eis, scheint mir.

Der ICD10 ist nichts weiter als ein Schubladensystem, eine Liste, die benutzt wird, um ärztliche Leitungen finanziell abzurechnen. Dieser Katalog ist nicht die Bibel der Medizin und es heißt auch nicht, dass dort alles in Stein gemeißelt ist, und es heißt auch nicht, dass etwas, das dort nicht drin steht, nicht existiert. Es heißt nur, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung des ICD10 nicht abrechenbar war.

(ICD = International Catalogue of Diseases))

Bei psychischen Störungen arbeiten viele Fachleute lieber mit dem DSM 5 (DSM = Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders), weil es im Bereich psychische Störungen und Erkrankungen genauer und näher an der Forschung ist, siehe
https://de.wikipedia.org/wik … l_Disorders#Bezug_zum_ICD-10

Abrechnen kann man aber m.W. (ich bin kein Arzt...) nur über die ICD10-Schlüssel, also gesitern die eben auch überall herum.

So, nun aber nochmal zurück...

Schön, dass ihr euch hier alle wieder mit Hingabe der Lieblingsbeschäftigung aller Foren widmet: der Definitionssucht - Ja, Definitionen sind wichtig, einfach um sicher zu stellen, dass man über das gleiche redet.

Allerdings ist es ein Trugschluß, zu meinen (mal an diesem Beispiel): das steht nicht im ICD-10, also gibt es das nicht, also müssen wir nicht darüber reden, auch nicht, wie man damit umgeht, denn das gibt es ja nicht.

Die Kehrseite ist natürlich, dass man - ich hoffe unbewußt und ungewollt - denjenigen, die in der Realität ein Problem mit - sagen wir - subjektiv empfundener Reizüberflutung haben, damit mal so eben sagt: Du hast ja gar nichts, Du bist nur zu doof zu erkennen, dass es das gar nicht gibt, und dass Du Dir das alles nur einbildest. Sprich: man kommuniziert im "Untertext" Ablehnung, Abwertung, Nicht-Ernst-Nehmen bis hin zur Verachtung.

Ist es das, was wir hier wollen? Hoffentlich nicht.

Ist das exzessive Definieren überhaupt im Sinne dieses Threads?
Ich meine: nein.

Statt "HSP" hätte die TE auch "subjektiv empfundene Reizüberflutung" oder aber auch "Hutzliputz" schreiben können (und erläutern, wie sich "Hutzliputz" äußert).

Und sie fragt meiner Erinnerung nach - ist ja schwer, nach den ganzen Abseitsdiskussionen das Thema wieder auszubuddeln - ob andere Menschen es ähnlich empfinden, und sie es ihr BDSM beeinflusst oder wie sie in ihrem persönlichen BDSM damit umgehen. Jedenfalls so ungefähr.

Und da ist es egal, ob die subjektiv empfundene Reizüberflutung und das mangelnde Filtervermögen aus HSP, "Hutzpliputz", einer Angststörung oder sonstwo her kommen, oder einfach eine genetische Abweichung sind, oder Ergebnis der Kindheit - die betroffene Person muss jeden Tag und in jeder BDSM-Session damit irgendwie umgehen.
Situationen vermeiden geht vielleicht. Oder vielleicht gibt es Strategien, um sich doch auf etwas einzelnes zu fokussieren. Schmerz wurde da genannt bereits. Vielleicht hilft ja auch bestimmte Musik? Oder Düfte? Kein Ahnung - ich bin ja nicht betroffen.
Und für solche Strategien ist es auch erst einmal Wumpe, was medizinisch dahinter steckt, oder ob gar nichts dahinter steckt und die Person eben einfach etwas anders gestrickt ist.

Aber das wäre doch mal ein Ansatz, der wieder in Richtung des eigentlichen Themas führt:

• persönliches, subjektives Erleben schildern - ohne Abwertungen anderer
• praktische Strategien schildern, wie im persönlichen BDSM damit umgegangen wird
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich finde schon das Ängste an Körperlichen Reaktion besser messbar ist als an Gänsehaut wenn man Emotionen wahr nimmt.
****000 Mann
19.033 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********Magic:
Ängste

Im ICD 10 stehen jede Menge psychische Störungen, die Du nicht an rein körperlichen Reaktionen messen kannst. Die existieren dann also auch nicht?

PTBS?
ADS (nicht ADHS)?
chronische Depression (ICD 10: F34.1 glaube ich), nicht akute Depression, das ist was anderes
krankhafter Narzissmus
bipolare Störung
....

Du liegst definitiv falsch, wenn Du meinst, nur psychische Störungen, die sich direkt physikalisch, körperlich, messen ließen, würden existieren.
Dankeschön @ HAL *guterbeitrag*
******ung Mann
6.630 Beiträge
Davon abgesehen ist es ja irrelevant OB es die Diagnose als "echte Diagnose" gibt oder nicht - zumindest nicht für dieses Thema...

Frage an die TE:
Ist es ok wenn wir nicht von HSP sprechen - sondern davon, das es Menschen gibt die denken sie seien extrem empfindsam wenn es um...
• Schwingungen
• Emotionale Richtungen
• Sinneseindrücke
• ähnliches
geht?

Weil...selbst WENN es HSP als Diagnose gibt - dann ist eine Diagnose eher etwas das eine bestimmten Rahmen tatsächlich absteckt.
Im Fall einer Depression hätte man hier auch Zweifel geäußert wenn es nicht in dem "üblichem Rahmen" liegen würde.

Also - ist es für dich als TE ok wenn wir von dem "Diagnose-Begriff HSP" weg gehen zu einer Umschreibung?

Weil...dir ging es ja, denke ich, nicht um die "Diagnose HSP" - sondern um das EMPFINDEN dieser hohen Sensibilität....kann mich aber auch irren...
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