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Der Porno und sein mieses Image

War das eine ernsthafte Frage? Das Sexleben der meisten Menschen ist eben nicht wirklich aufregend.
tja..sorry evian...aber ich werd auf dein gefühlsleben im rahmen der disskusion keine rücksicht nehmen können um beispiele heran zu zitieren. denn sie veranschaulichen eine richtung in die man sich bewegen KÖNNTE

die frage warum es pornos gibt,wurde aber schon beantwortet,denke ich.
****nas Mann
528 Beiträge
@*****ada:

Großartige Beiträge, das vorweg, denn ich gehe nur auf ein paar Punkte ein, insgesamt stimme ich Dir dagegen zu.

es ist offensichtlich dass wir in den meisten Pornos eine Form von Sexakt sehen, dass die Frau in ihrer Weiblichkeit nicht würdigt, sondern der Darsteller die Darstellerin so nimmt, wie der Mann es denkt sie würde es mögen. In der Realität mag die Frau eine ganz andere Art von Erotik und andere Art von Befriedigung

In der Realität mag Mann auch etwas anderes. Der männliche Darsteller im Porno wird genauso zum Objekt gemacht, wie die weibliche Darstellerin. m.E. oftmals noch mehr - in vielen Pornos sieht man vom Mann kaum mehr als seinen Schwanz und die umliegende Körperregion.

Der typische Porno stellt halt eine bestimmte Art von Sex da. Sicher eine, die Männer eher noch anregend finden als Frauen, doch vor die Wahl gestellt, innig mit einem geliebten Wesen zu verschmelzen oder ein williges Bückstück mechanisch durchzuficken - ich hoffe ich irre mich hier nicht dramatisch in meinen Geschlechtsgenossen, wenn ich sage die Wahl ist einfach.


dass der Porno nur für den Mann als Triebabfuhrmedium dient, damit er sich nicht bemühen mus eine wirklich Frau ins Bett zu kriegen und sich bemühen muss zu lernen wie eine Frau befriedigt werden möchte? Weil er keine zeit oder keine Lust drauf hat oder es nicht für nötig hält?

In der (grandiosen) Männerzeitschrift "EGO" (gibt es leider nicht mehr) gab es mal einen sehr guten Artikel mit der Überschrift: "Kann sein, daß Frauen ihren Orgasmus brauchen. Aber was zum Teufel geht uns das an?"

Der war provokant wie Alice Schwarzer, aber besser durchdacht. Viele Männer sind schlecht im Bett nicht weil sie nicht, sondern weil sie zuviel über die Befriedigung der Frau nachdenken. Seit Jahrzehnten gibt es dieses Bild, das von Feministinnen, Bravo, Pornos, Hollywood und überhaupt allen Medien erzeugt wird, daß ein richtiger Mann weiss, wie man eine Frau befriedigt und das auch hinkriegt. Fast nirgendwo wird die gegenseitige Befriedigung als die gemeinsame Entdeckungsreise, die sie ist, repräsentiert. Entweder Mann ist der Held und Könner (Porno, Hollywood) oder Mann ist das egoistische, inkompetente Arschloch (Feminismus) oder Mann ist derjenige, der mit der richtigen Technik, Einfühlung, etc. etc. für das Gelingen verantwortlich ist.

Der Erwartungs- und Erfolgsdruck, der so aufgebaut wird, führt absehbar zu schlechtem Sex und nicht zur Befriedigung des Partners.

Im Endeffekt, und da hat der genannte Provokationsartikel den Nagel auf den Kopf getroffen, ist diese ganze Fixierung auf Befriedigung, Orgasmus, etc. total bescheuert. Ich bin ein Mann, und ich habe schon verdammt guten Sex gehabt, bei dem ich nicht gekommen bin. Und das war schon, bevor ich mit Tantra angefangen habe.



Der Porno ist wie der Actionfilm: Er stellt keine Realität dar, er überzeichnet und verfremdet und wer das Dargestellte für real oder erstrebenswert hält, der braucht professionelle Hilfe.

In beiden Fällen liegt das daran, daß interne Vorgänge externalisiert werden. Beim Actionfilm werden Auseinandersetzungen, die in der Realität verbal, sei es im Dialog oder im Gerichtssaal, geführt werden in primitive körperliche Handlungen umgesetzt. Nicht viel anders ist der Porno, denn das was beim Sex wirklich passiert, ist im Kopf, im Herz, im Inneren und entzieht sich damit dem Film.

Deshalb gibt es kaum Filme, die tatsächlich Sex zeigen. In Shortbus ist eine Szene, die für mich Sex darstellt. In Pornos habe ich noch keinen Sex gesehen.
***an Frau
11.002 Beiträge
In Shortbus ist eine Szene, die für mich Sex darstellt. In Pornos habe ich noch keinen Sex gesehen.

Darum steht Shortbus ja auch auf dem Index. Aber letztens ist er frank und frei in einem Berliner Kino gelaufen.

Shortbus hat viele Botschaften für Sex, aber wollen Pornokonsumenten das auch wirklich so sehen?
naja,evian... die derzeitigen pornos drücken uns allerdings auch nur ,die vielbeschriebene kreativität,der zur zeit aktiven produzenten aus..die festlegen was wir angeblich schauen wollen und was nicht...ob das die realität darstellt beleibt unberücksichtigt.

aber aus mangel an auswahl bleibt nix anderes über genau auf dieses klientel zurückzugreifen wenn man was pornohaftes haben will


es ist wie bei der bundestagswahl...man meckert über JEDE partei..allternativen sind mehr als rar...und nur 30 % entscheiden sich zur wahl ..die andern schauen desegniert weg
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Shortbus hat viele Botschaften für Sex, aber wollen Pornokonsumenten das auch wirklich so sehen?

Es widerstrebt mir als (relativ) junger, berufstätiger Frau und stolzer Tochter von über einem Jahrhundert Emanzipation zutiefst, wenn ich das Wort "Pornokonsumenten" lese und es so konnotiert wird, dass ein Mensch damit automatisch zu einem Mensch zweiter Klasse ohne Feingefühl, Empathie und Gespür für tatsächliche Erotik deklassiert wird. Selbstbestimmte Sexualität für Frauen (und Männer!) beinhaltet ebenfalls das Recht darauf, Filme mit Darstellungen des Geschlechtsaktes frei von schlechtem Gewissen zu betrachten, wenn diese Filme einen erregen.

Echte Alpha-Mädchen gucken auch Porno, wenn sie das gerne möchten - und sorgen selbst dafür, dass sie körperlich und emotional Subjekt und nicht Objekt von Sexualität werden und bleiben.
Meine Rede ... Filme wie Eyes Wide Shut oder Wilde Orchidee mit Hardcore Elementen versehen, in der richtigen Mischung .. klasse!

Dem nicht vorhandenen Genre LustPorno fehlt es an der richtigen Mischung ... Lust für den Kopf und Lust für die Lust am Zuschauen .. in guter Mischung.

Wobei ich wenn, dann derzeit noch fast am liebsten in die Fetisch Ecke schau, denn zumindest von der Handlung spannend ist der 3 Teiler "The Fashionistas" von Evil Angel und er bedient so ziemlich alle Vorlieben, wenn man von Kuscheln und Blümchensex mal absieht *smile*


http://de.wikipedia.org/wiki/The_Fashionistas
*****r72 Mann
33 Beiträge
PorYes Teil 4
Ich glaube, wir haben hier ein grundsätzliches Verständnisproplem. Ponografie (ich habe jetzt nicht extra bei wiki gegoogelt) ist das Abbilden expliziter Inhalte. Das können – beim Mann der errigierte Penis oder bei der Frau die geöffnete Scham sein. Genau so die Handlungen, die dann zu sehen sind.

Filme wie Eyes Wide Shut, 9 1/2 Wochen, Der letzte Tango in Paris etc. sind Erotikfilme, Keine Pornos. Da gibt es auch viele, sehr gut gemachte mit einer hochkarätigen Schauspielerbesetzung.

Allerdings wurde in den letzten Jahren vermehrt der Vorstoß unternommen, in "normale" Spielfilme pornografische Szenen einzubauen. Berühmtestes Beispiel ist hierfür sicher Intimacy. Aber auch das ist kein Porno. Ein Erotik-Drama, in dem für ganz kurze Zeit (und das noch verschwommen und abgedunkelt) ein Fellation zu sehen ist.

Wenn ich von Pornos rede, die mich antörnen, dann meine ich einfach einem Pärchen oder drei oder vier Personen, die so natürlich wie möglich wirken, beim "normalen" Sex zuzusehen. Eben sogenannte Amateurclips.

Produktionen wie ggg – kotz, würg! Sowas finde ich abartig. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

Ein weiteres Problem durch die Verbreitung von Pornos im Netz ist natürlich der Jugendschutz. Den gibt es de facto nicht. Da ich keine Kinder habe, habe ich mich damit auch noch nicht richtig auseinandergesetzt. Hier tut eben Aufklärung not. Man muss den Teenagern eben klar vermitteln, dass sie sich zu nichts zwingen lassesn dürfen und wenn sie mit 15 noch keinen 3er machen, das normal und nicht abnormal ist. Trotzdem bin ich für eine größtmögliche Freiheit im Netz. Denn – und ich denke, da seid Ihr mit mir einer Meinung – dem durchschnittlichen Jugendlichen schadet es weniger, wenn er eine zärtliche Blas-Szene sieht, als das mordende Abschlachten in Computerspielen. Aber darüber sollen Psychologen nachdenken.
Viel Spaß beim Schauen und sich Anregungen holen ... *g*
Filme wie Eyes Wide Shut, 9 1/2 Wochen, Der letzte Tango in Paris etc. sind Erotikfilme, Keine Pornos. Da gibt es auch viele, sehr gut gemachte mit einer hochkarätigen Schauspielerbesetzung.


stimmt ..leider *zwinker*


Wenn ich von Pornos rede, die mich antörnen, dann meine ich einfach einem Pärchen oder drei oder vier Personen, die so natürlich wie möglich wirken, beim "normalen" Sex zuzusehen. Eben sogenannte Amateurclips.


eben .. die DICH antörnen .. denn ICH finde diese Art von Clips NUR langweilig und abtörnend *gaehn*




mir fehlt dabei die Lust für den Kopf ...
deswegen darf das Genre Porno gerne um einige Facetten erweitert werden ...
*****r72 Mann
33 Beiträge
@CaroNRW
Darum sind die Geschmäcker ja auch verschieden. lacht Vielleicht ist das eine Männersache. Aber jetzt im Vertrauen und nicht geflunkert: Eine meiner Expartnerinnen (FRAU!) konnte mit Pseudo-Filmchen auch nicht so viel anfangen. Sie wollte die volle Action sehen. Und beim gemeinsamen Betrachten, dem Dirty Talk, dem Phantasieaustausch – was soll ich sagen: Da ging es dann ab. *zwinker* Kann aber sein, dass sie eine Ausnahme war.

Zudem: Filme wie Eyes Wide shut sind Glücksfälle. Genau wie "Gefährliche Liebschaften", "Die Sekräterin" etc. Nochmal: Für mich sind das hochwertige Spielfilme mit erotischem Charakter. Schön und gut.

Klassische Porno-Spielfilme, wie sie in den 70ern und 80ern in Amerika gemacht wurden ... Du weißt schon, Kreuzfahrtssschiff, Karibik, Palmen, Hardcore, 90 Minuten Länge ... sind (zumindest habe ich das so gelesen) für Produzenten nicht mehr finanzierbar. Internet kills. Die meisten sind eben auf die Hardcore-Action fixiert. So ein Film (Die ich allesamt sowieso für grottenschlecht fand, darum mein Vorschlag: bitte keine Dialoge mit Pornodarstellern) kann heute nicht mehr mit den Netz-Clips mithalten. Nicht mehr bezahlbar.
Porno ist frei!
Ok, wir haben jetzt alle wieder über irgendwelche tollen Fime und ihren Erotik- und Pornogehalt diskutiert, geht leider dezent am Thema vorbei!

Zunächst hat beaker72 vollkommen Recht:
Frau Schwarzer hat in der Vergangenheit viel für Gleichberechtigung und das Aufbrechen gesellschaftlicher Normen zur (sexuellen) Befreiung der Frau getan.

Leider entstanden damals auch Stilblüten, die Heterosexualität als Machtinstrument des Mannes bezeichnen und den heterosexuellen Geschlechtsakt nur durch Unterwerfung der Frau ermöglichen sollen.
Frau Schwarzer distanziert sich heute zwar dezent von diesen Äußerungen, aber sehen wir doch, unter anderem an der "PorNo" Kampagne, dass dies mehr als fadenscheinig ist.

Auch Frau Schwarzers Auftritt als Prozessbeobachterin für die "BILD" im Kachelmann-Prozess garantierte eine ausgewogene und unabhängige Berichterstattung für alle Beteiligten und ist im Nachhinein als journalistische Farce anzusehen *zwinker*

Kurzum warten wir alle bei Frau Schwarzer bis heute auf die Weisheit und die Ruhe, die das Alter die Menschen normalerweise nachsichtiger und besonnener werden lässt.
Wer weiss was da nocht kommt...

Porno ist die Darstellung von menschlicher sexueller Handlungen, gepaart mit Fantasien und Illusionen.
Pornografie begleitet nicht nur unsere sondern ALLE menschlichen Gesellschaften und Kulturen für sehr lange Zeit und ist daher als KUNST anzusehen.

Und genauso wie Mohammed-Karikaturen und "Fettecken" ist Kunst frei und per se Geschmackssache.

Ob das, was in Pornos abgebildet wird, meinem Verständnis von Sexualität und geschlechtlicher Gleichberechtigung entspricht, ist ohne jede Bedeutung, da es sich um eine freie Meinung zu einem freien Medium handelt.

Wie dieses Medium entsteht, ob bei der Herstellung dieser Kunstform Menschen in angemessenen Arbeitsbedingungen beschäftigt werden ist allerdings genauso wichtig wie bei der Herstellung von IPhones, Turnschuhen und beim Abbau von Edelmetallen.

Ich hoffe Frau Schwarzer hat kein Handy und trägt nur Selbstgenähtes *zwinker*
PorNO :-) gut
Porno hat überhaupt nichts mit stilvoller Erotik, geschweige denn überhaupt etwas mit Erotik zu tun. Es ist eigentlich nur ein Armutszeugnis.
**C Mann
12.217 Beiträge
Porno hat überhaupt nichts mit stilvoller Erotik, geschweige denn überhaupt etwas mit Erotik zu tun. Es ist eigentlich nur ein Armutszeugnis.


...mit dem ersten Teil Deiner Aussage gehe ich einig. Porno als Armutszeugnis zu betiteln geht mir jedoch zuweit. Porno ist etwas völlig anderes und will auch etwas anderes bezwecken....
*****r72 Mann
33 Beiträge
Tipp
Und wer mal einen "harmlosen", aber superfantasievollen Film über ein Pärchen sehen will, dass Neuland betreten will:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe_auf_Französisch

Bitte sehr. Garantiert hardcore-Frei, aber so was von witzig, hintergründig, psychologisch und einfach so, wie es nur die Franzosen hinkriegen. Ich habe den Streifen zufällig mal auf ARTE gesehen. Kommt nur selten, ist aber echt empfehlenswert. *g*
*****r72 Mann
33 Beiträge
Upps, wiki-Link rausgeflogen.
Der Film heißt "Liebe auf Französisch".
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Genau
Eine Fließbandproduktion kostet längst nicht so viel wie ein "anspruchsvolles" Machwerk. Und ein "anspruchsvolles" Machwerk kann böse scheitern, wenn es scih nicht gut genug verkauft. Dann meckern die Kinder daheim beim Produzenten, weil sie Löcher in den Turnschuhen haben, die schließlich nur von Aldi sind, und weil alle anderen in der Klasse Turnschuhe von Adidas haben, und man kann nicht mehr mit der Ehefrau essen gehen...

deshalb wird der Film "50 shades of Grey" marketinggemäß generalstabsmäßig vorbereitet. Erst eine Buchfassung mit viel Tamtam auf den Markt werfen, damit auch das letzte Provinzblättchen sich darüber mokieren kann, dann darüber spekulieren lassen, wer mitspielen "darf", obwohl die Verträge längst unterschrieben sind und dann kräftig mit einer Fassung zuschlagen, die mit Porno so viel zu tun haben wird wie mit BDSM: NICHTS!

Es gibt in Deutschland so viele Stiftungen für alles Mögliche. Warum hat niemand der Wohlhabenden den Mut, eine Stiftung für stilvolle Erotikfilme einzurichten, die diesen das notwendige Budget sichert, das zurückgezahlt werden muss, wenn der Film erfolgreich ist? Und dann einfach ran an die deutschsprachige Bücherkiste und daraus Filme produzieren mit hohem Identifikationswert, also auch keine Villen auf Mallorca, keine Grunewald- und Starnberger See-Villen, kein reiches Nichtstuergeschnösel sondern Menschen wie Du und ich auf der Suche nach Erotik.
**********her63 Mann
232 Beiträge
Alternativ- Porno...
Es gibt auch Pornos, die eine echte Alternative zu den unzähligen billigen Fließbandprodukten darstellen. Zum einen zeigen sie Paare, die sich wirklich lieben und nicht nur ficken. Männer und Frauen sind hier gleichberechtigt, statt hirnlosem Gerammel wird Sex als Ausdruck von echter Leidenschaft, Liebe und Hedonismus gezeigt. Das finde ich sehr anregend und schön. Zum anderen sind sie wesentlich niveauvoller gemacht, was das filmische Handwerk angeht. Wer sich dafür interessiert, schaue mal auf comstockfilms.com oder sellyoursextapes.com
Viel Spaß dabei!
Die Kritik an Alice Schwarzer kann ich voll und ganz unterschreiben. Sie ist für mich frauenfeindlicher als sie gern hätte. Ich lasse mir meine Sexualität und meine Neigungen nicht absprechen. Dieser Männerhass ist mir als Frau und Feministin absolut zuwider. Und ich lobe sehr, dass der Autor Quellen und Studien offenlegt um seine Behauptungen zu stützen. Etwas was Schwarzer nicht für notwendig hält.

Klasse Artikel!

Davob abgesehen hege ich gegen Schwarzer eine tiefe Abneigung, weil sie für die Bild die Hetze gegen Kachelmann schrieb und weil sie Frauen abspricht eine freie Sexualität zu haben. SM oder Pornos.,.. Das Pauschal als Erniedrigung zu verunglimpfen ist mehr als blind.

Wenn das Feminismus ist, dann will ich lieber die Gleichberechtigung beider Geschlechter!
*******_be Frau
13 Beiträge
Indie Porn Revolution
Die Emma war nicht unwichtiger Teil meiner Sozialisierung und vielleicht liegt es auch daran, dass ich lange Zeit was gegen Pornos hatte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich einfach nur beschissene Pornos gesehen hatte.
Mir persönlich ist ja schleierhaft, was "stilvolle Erotik" sein soll (bei mir ist Sex laut, verschwitzt und mit wenig Gedanken an Stil verbunden), aber es gibt genug Pornos, die ich als wahnsinnig erotisch bezeichnen würde. Weil alle Beteiligten offensichtlich Spaß an der Sache haben. Das als Armutszeugnis zu bezeichnen finde ich reichlich verbohrt.
Für mich waren queere Pornos wie the Indie Porn Revolution, Crash Pad Series etc. schon rein aus "Bildungsgründen" wichtig. Weil sie echten Sex von Menschen zeigen, die von der Heteronorm abweichen und mir damit geholfen haben rauszufinden, was ich eigentlich will (da wäre ich wahrscheinlich auch ohne drauf gekommen, aber wahrscheinlich mit etwas mehr schlechtem Sex bis dahin ;)).
Ich sehe mich als Feministin. Und auch von einem feministischen Standpunkt aus finde ich diese Filme wichtig. Sie zeigen wirkliche Lust, freien Gender-Ausdruck, Konsens, Safe Sex etc etc. Es mag Nischenpornographie sein, aber wenn nur genug Leute gern Geld dafür zahlen und in Foren davon schwärmen, ändert sich das hoffentlich eines Tages...
****nas Mann
528 Beiträge
In dem Intro zu "häppchenweise" ist ein sehr schöner Begriff gefallen, der die Linie zwischen Feminismus und Sex gut klärt: "sex-positiv feminism"

Es gibt ganz sicher genug Frauen wie z.B. meine Vorposterin hier, die sich klar als Feministinnen ansehen, aber ein positives Verhältnis zu Sex haben und damit nicht Pornos an sich verdammen müssen, sondern eben bestimmte Inhalte, Arten der Dar- oder Herstellung kritisch betrachten.

Wie Alice Schwarzer das komplette Genre über einen Kamm zu scheren kann ja gar nicht wahrheitsgemäß sein.
**********Clyde Paar
115 Beiträge
Back to topic - es geht doch darum, ob Alice Schwarzer recht hat. Dazu Jörg Kachelmann:

"Frau Schwarzer und ihre Vasallinnen stehen meiner Ansicht nach schon lange nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Einfach weil sie nicht mehr für die - notwendige - Gleichstellung der Geschlechter kämpfen, sondern für die Privilegierung eines Geschlechts und die Kriminalisierung des anderen."
(Quelle: Spiegel.de)
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
... das ist auch ein starkes Stück, aber ich kann ihn verstehen ..
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Also den Kachelfrosch zu zitieren ob Frau Schwarzer Recht hat oder nicht, find ich jetzt grade, gelinde gesagt, nicht eben wertneutral.

Grundsätzlich denke ich, hat sie völlig Recht gehabt, damals in den Siebzigern. In der Zwischenzeit hat sie sich aber auch ziemlich verrannt. Andererseits ist sie längst nicht mehr die Galionsfigur des Feminismus, als die sie häufig porträtiert wird und als welche sie sich auch immer noch gerne sieht.
Dafür hat sie unterdessen eine viel zu intensive Selbstdemontage betrieben und ist auch vom feministischen Diskurs längst überholt. Ihr so oft so viel Beachtung zu schenken heisst, sie überzubewerten.

Und ja, «Liebe auf Französisch» ist tatsächlich etwas vom Besten was man sich filmmässig antun kann.
***en Mann
4.117 Beiträge
Ich hatte das Vergnügen vor einiger Zeit mal mit einer Freundin meiner Jüngsten Schwester über diese Thema zu Reden.Die Freundin hatt in Ihren Leben selber 27 Filme Gedreht.
Hier ein parr Ausführungen von Ihr.
Die Pornoindustrie hat es von anfang an Versäumt die Frau als Konnsumentin mit ins Boot zu nehmen,ob Gewohlt oder nicht sei mal
offen gelassen

Pornos sind nichts weiter als Show,jedenfalls die Massenprodoktionen aber der Kunde hat auch in dieser Branche ein Recht auf Show denn er Zahlt dafür.
Dieser Industrie ist es zu ziemlich Egal,ob die Darsteller Ihren Job ernst nehmen oder nicht.Hauptsache die Frauen bekommen die Löcher Gestopft und der Körper voller Sperma.Das wollen die Männer sehen und finden das als Normal.
Aber es gibt auch Pornos von Frauen für Frauen wo sich durchaus einige Frauen wiederfinden in Ihren Fantasien.Filme die zwar ein Nischen dasein Fristen aber durchaus nicht nur dir Produktionskosten längst eingespielt haben.
Außerdem ist die Idee Klassiker wie Emanuell,die Geschichte der O neu und etwas Freizügiger zu Verfilmen nicht Neu.Aber die Autoren von damals weigern sich nämlich die Rechte dafür Freizugeben,nämlich weil es ins Pornographische gehen soll.Was meiner Meinung nach völliger Blödsin ist,denn so manche weibliche Autorin geht auch in Ihren Büchern ins Pornographische.
**C Mann
12.217 Beiträge
...ich bin etwas irritiert über diesen Artikel. Wieso werden jetzt Vorgänge kritisiert, welche vor ca. 30 Jahren stattgefunden haben?
Man kann zu Alice Schwarzer stehen wie man will (ich würde mich auch nicht unbedingt bei ihr bei Facebook, falls vorhanden, als "Friend" bewerben) aber sie hat unbestreitbar in Deutschland einiges bewirkt, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Und ihr nun die Schuld für das miese Image der Pornos anhängen zu wollen halte ich gelinde gesagt für lächerlich. Zu diesem Image hat die Pornoindustrie selbst beigetragen....
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