Ein guter Porno...
Ein guter Porno ist für mich einer, der 1. unter Bewahrung der Würde und Rechte aller Darsteller produziert worden ist und 2. den Zuschauer erfolgreich sexuell erregt (alles andere sind keine Pornos, sondern "erotische Filme").
Wenn man nun einen Porno zu zweit sieht, sind die Anforderungen dementsprechend natürlich höher, denn er sollte ja nun schon zwei Personen heiß machen!
Was mich erregt? Wichtig sind...
• "Echte Erregung" bei den Darstellern: man sollte ihnen ansehen, dass sie Spaß an der Sache haben
• Keine Dummheiten: lieber keine Story als eine extrem dämliche (wie gesagt, der Zweck ist es, mich und sie anzuturnen, und vorhersehbare aber wenig authentische "Dialoge" erfüllen diesen Zweck bei uns nicht).
• Ästhetik I: Die Darsteller müssen weitgehend meinem/unserem Schönheitsideal entsprechen - oder ihm zumindest nicht zu krass widersprechen. Dies ist leider oft bei männlichen Darstellern der Fall!
• Ästhetik II: Es ist auch schön, wenn das Setting so wie die Hintergrundmusik (falls vorhanden) passen.
Meine Erfahrung: Gute Pornos sind selten... jedenfalls in Relation zu der Masse an Pornos, die sich überhaupt finden.
Gute Erfahrungen habe ich speziell mit der berühmten (und in fast jedem Sexshop erhältlichen) "Better Sex Line" gemacht, eine Reihe, die versucht, Anregungen zu verschiedenen Themen (etwa "Liebe ab 40", "Young Love" o.ä.) zu geben. Die meisten Filme sind ab 18 (also mit Abspritzen), einige ab 16 ("soft" wie die Filme bei Vox oder Kabel 1 etc.).
Ich persönlich sehe auch gerne die Marc Dorcel-Filme (z.B. Sex Paradise Guadaloupe").
Und speziell für Fußfetischisten ist die "Barefoot Confidential"- Reihe (trotz des blöden Titels) einen Versuch wert. Sag ich mal.
"Überfallen" hat mich meine Freundin übrigens auch beim gemeinsamen Gucken von "Y tu mamá tambien - Lust for Life" (Kei Porno! Mit Gael Garcia Bernal). Wir mussten ihn unterbrechen... und danach sehen, wie wir - frisch gevögelt
- mit dem recht traurigen Ende zurecht kommen.
Trotzdem ein sehenswerter Film!
T.