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Austausch: Party-Outfits für Männer

*****you Mann
3.049 Beiträge
Ich habe nicht den Eindruck, dass man da ultra gut gebaut und oberfancy sein muss.
Schließlich bin ich reingekommen und auch noch nie rausgeschmissen worden.

Im Prinzip ist das alles wie im Club, nur größer.
*******lker Mann
2.305 Beiträge
@*****you Reinkommen und akzeptiert zu werden, sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.

Geht aber auch zu stark vom Thema weg, außer jemand wäre aufgrund des Outfits nicht reingekommen.
*****you Mann
3.049 Beiträge
Wer erwartet denn auch auf einer Großveranstaltung von allen akzeptiert zu werden? *hae*

Das habe ich noch nichtmal im Fußballverein Kreisliga C erlebt.
*******lker Mann
2.305 Beiträge
Wer sprach denn "von allen"? 🤷‍♂️
*****you Mann
3.049 Beiträge
Hast Recht, der/die am Einlass reicht.
*****a_S Mann
7.344 Beiträge
JOY-Angels 
@*****you Und "der/die am Einlass" ist mit den Männern immer strenger als mit den Frauen. Das habe ich auf allen Partys so erlebt. Das ist quasi das kinky-Party-Äquivalent zu den gestaffelten Preisen in Swinger-Clubs.
Frauen kommen im Grunde mit jedem Outfit rein, vor allem Frauen-Grüppchen. Und bei Männern schaut man genau auf den Dresscode, vor allem bei Männer-Grüppchen. (Bei Paaren liegt das dementsprechend in der Mitte.)
Das liegt schlicht daran, dass die Veranstalter mit Männern, die dem Dresscode nicht entsprechen (vor allem Männergrüppchen) schlechte Erfahrungen gemacht haben. Natürlich nicht mit jedem, aber eben statistisch signifikant häufig sind Regelverstöße von solchen Männern ausgegangen.
(Was einfach daran liegt, dass Männer, die dankbar über solche Partys sind, weil sie in ihnen einen Weg gefunden haben, ihren Kink auszuleben, sich eher nicht daneben benehmen, weil sie ja weiterhin auf solche Partys gehen wollen.
Und wenn jetzt darauf gleich Empörung folgt, weil das daran erinnert, wie in Nobeldiscos Männergrüppchen bestimmter Herkunft nicht reingelassen werden: Ja, auch da geht es um Erfahrungswerte, aber: Seine Klamotten kann man ändern, seine Hautfarbe nicht.)
Und was folgt aus dieser Überlegung? Wenn man Neuling ist bei solchen Partys, lieber möglichst genau den Dresscode erfüllen und ggf. auch den Veranstalter vorher mit einem Outfitfoto anschreiben. Und: in geschlechtsgemischen Grüppchen hingehen, weil die eher lockerer begutachtet werden und man sich zur Not noch spontan ein mitgebrachtes Accessoire ausleihen kann.
****7me Frau
55 Beiträge
Direkt dazu: Ich hatte immer den Eindruck, dass man als Frau alleine praktisch immer reinkommt, sowohl auf Parties als auch in Clubs die für "harte Türen" bekannt sind. Es gehört ja nun auch ein gewisser Mut dazu alleine auf eine Party zu gehen und ich hatte immer den Eindruck, dass die Veranstalter das schätzen und einen fast ein bisschen beschützen wollen.


Nochmal zu den guten Körpern, ich hab mich da etwas falsch ausgedrückt. Jedem gefällt etwas anderes, wenn ich von einem guten Körper spreche, dann ist das ein Körper der mir persönlich gut gefällt.
*****you Mann
3.049 Beiträge
Verständlich, Leute die das als eine Art Zirkusbesuch, Reepernahn Gaudi usw. sehen, würde ich auch nicht reinlassen.

So richtig Stress habe ich bei Club oder Party noch nie mitbekommen mit Security Einsatz, weder drinnen noch draußen.

Reizvoll finde ich noch Adrogynen Style.
*****a_S Mann
7.344 Beiträge
JOY-Angels 
@*****you Gerade in Hamburg gibt es diese Typen, die "Reeperbahn Gaudi" erwartend, versuchen auf kinky/sexpositive/fetisch/erotic Partys zu kommen. Letztens noch gesehen: Aufgemotzte Karre, unten leuchtend, laut Gangstarap und 2 passende Typen dazu, breit, aber eben in Mainstream-Reeperbahn-Ausgehgarderobe. Sind an der Tür abgewiesen worden.
Und das ist eben der Grund, warum es drinnen auf den Partys so wenig nötig ist, dass Security eingreift. Denn dass es ein Safe-Space für Frauen, Fetischisten und queere Menschen ist, ist eben genau das, was von kinky/sexpositive/fetisch/erotic Partys erwartet wird. Bei einer Party, wo es oft zu Übergriffigkeiten kommt, spricht sich das in der Szene rum, und die kann dichtmachen.
Der Kollateralschaden dieser Türpolitik ist natürlich, dass nette Typen, die als Szene-Neulinge noch kein vernünftiges Outfit haben, auch Probleme haben, reinzukommen. Aber meist erkennt man die an ihrer Art und kann sie ohne Oberteil reinlasen. (Habe ich selbst so erlebt, als ich mal Tür gemacht habe.)

Und zu androgyenem Style: Ich habe in den letzten Jahren erlebt, dass ich - sicherlich im Zuge geselllschaftlicher Veränderungen - immer mehr androgynen Style bei Männern gesehen habe. Auch in der Hinsicht, dass mehr Männer den Mut haben, sich so zu stylen, ohne als schwul, trans, crossdresser wahrgenommen zu werden. Es ist jetzt fraglos ein wenig "hip".
Der Style funktioniert also sowohl an der Tür gut (schon weil Männer, die sich androgyn stylen, als solche gelten, die eher keinen Stress machen) als auch drinnen beim Kennenlernen. Gibt nämlich nicht wenige Frauen, die Männern dann Komplimente machen wegen Schminke und Outfit.
******_73 Mann
1.754 Beiträge
Zitat von ****7me:
Direkt dazu: Ich hatte immer den Eindruck, dass man als Frau alleine praktisch immer reinkommt, sowohl auf Parties als auch in Clubs die für "harte Türen" bekannt sind. Es gehört ja nun auch ein gewisser Mut dazu alleine auf eine Party zu gehen und ich hatte immer den Eindruck, dass die Veranstalter das schätzen und einen fast ein bisschen beschützen wollen.

Ich denke, da muss man auch etwas zwischen "Erstbesucherinnen" und "Wiederholungstäterinnen" unterscheiden.
Ich gebe Dir Recht, dass auch ich glaube, dass jeder Betreiber es sich sehr überlegen muss, wenn er allein erscheinende Damen, die halbwegs dem Dresscode entsprechen, abweist.
Aber bei vielen Damen, die allein erscheinen, stelle ich dann fest, wie diese, wenn sie nicht bereits am Eingang herzlich begrüßt weren, zielstebig andere Besucher ansteuern, und dort, meist sogar einer Gruppe, dann begrüßt werden.

Bekannt und bewährt ist eben immer ein Einlasskriterium. Das gibt es auch bei Männern. Ich kam auch schon in den Genuß, wenn ich per PN fragte, ob ich noch dazu kommen könne, dass es dann auch mal hieß, dass man mich ja kenne würde, ich solle ruhig kommen.
Aber, dafür muss man eben erst einmal mindestens einmal dort gewesen sein, und dann sollte man halt nicht negativ aufgefallen sein, lol.
*****tty Frau
343 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*****you Gerade in Hamburg gibt es diese Typen, die "Reeperbahn Gaudi" erwartend, versuchen auf kinky/sexpositive/fetisch/erotic Partys zu kommen. Letztens noch gesehen: Aufgemotzte Karre, unten leuchtend, laut Gangstarap und 2 passende Typen dazu, breit, aber eben in Mainstream-Reeperbahn-Ausgehgarderobe. Sind an der Tür abgewiesen worden.
Und das ist eben der Grund, warum es drinnen auf den Partys so wenig nötig ist, dass Security eingreift. Denn dass es ein Safe-Space für Frauen, Fetischisten und queere Menschen ist, ist eben genau das, was von kinky/sexpositive/fetisch/erotic Partys erwartet wird. Bei einer Party, wo es oft zu Übergriffigkeiten kommt, spricht sich das in der Szene rum, und die kann dichtmachen.
Der Kollateralschaden dieser Türpolitik ist natürlich, dass nette Typen, die als Szene-Neulinge noch kein vernünftiges Outfit haben, auch Probleme haben, reinzukommen. Aber meist erkennt man die an ihrer Art und kann sie ohne Oberteil reinlasen. (Habe ich selbst so erlebt, als ich mal Tür gemacht habe.)

Und zu androgyenem Style: Ich habe in den letzten Jahren erlebt, dass ich - sicherlich im Zuge geselllschaftlicher Veränderungen - immer mehr androgynen Style bei Männern gesehen habe. Auch in der Hinsicht, dass mehr Männer den Mut haben, sich so zu stylen, ohne als schwul, trans, crossdresser wahrgenommen zu werden. Es ist jetzt fraglos ein wenig "hip".
Der Style funktioniert also sowohl an der Tür gut (schon weil Männer, die sich androgyn stylen, als solche gelten, die eher keinen Stress machen) als auch drinnen beim Kennenlernen. Gibt nämlich nicht wenige Frauen, die Männern dann Komplimente machen wegen Schminke und Outfit.


Der Beitrag ist ja mal so gar nicht voller Intoleranz und Vorurteile. Achtung Ironie. Du stempelst die 2 Typen hier doch schon gleich wegen dem Auto und der Musik an und rückst sie ins schlechte Licht. Was hat das Auto , die Musik oder der Körperbau mit kinky zu tun! Rein gar nichts. Sie hatten nicht den passenden dresscode. Ok, aber deswegen muss man nicht über alles andre herziehen wie eine alte Lästertante. Diese Überhebliche Lästertante , die sich anscheinend maßlos zu wichtig nimmt, ist dann viel unsympathischer als die beiden Typen, die erstmal einfach nicht das richtige Outfit hatten. Und Kinky ist übrigens nicht gleich kinky. Und dein Geschmack, vor allem Kleidungsstill, Aber genauso dein auftreten ist nicht das Maß der Dinge. Zum Glück.
*******kull Frau
8.713 Beiträge
Oft wird vorgeschoben, dass das Outfit nicht passt, aber in Wahrheit liegt es am Verhalten. Aber bevor es zu viel Stress gibt, wird halt gesagt, du das Outfit passt nicht. Und das ganz unabhängig vom Geschlecht.

Ich mag es gar nicht, wenn Männer unter Generalverdacht stehen. Und kinky hat viel mehr mit dem Mindset zu tun anstatt mit dem Dresscode.
*****a_S Mann
7.344 Beiträge
JOY-Angels 
Oha @*****tty wieso fühlst du dich denn durch meinen Beitrag ans Bein gepinkelt? Ich berichte nur darüber, worauf diese Türsteher achten, und wie es @*******kull richtig beschreibt: Diese Typen standen nämlich mit dem Auto nahe an der Tür und haben ein passendes Machoverhalten gezeigt. Und das war für die Türsteher eben der Grund, sie wegen des unpassenden Outfits wegzuschicken. Denn klar, ggf. hätten die sich auf der Party total friedlich verhalten und keinen Stress gemacht. Aber kinky Partyveranstalter und deren Türleute wissen meist ganz gut, worauf sie zu achten haben, und es ist eben das Gesamtbild. Denn wenn man auf einer Party als Frau oder Mann mit solchen Typen Stress kriegt, ärgert man sich, dass die Türsteher dafür nicht direkt ein Auge hatten. Wenn danach ein eher schüchtern wirkender Typ kommt mit genauso unpassendem Outfit, gibt man ihm vielleicht die Chance, das Oberteil auszuziehen. Das ist ganz reale Türpolitik bei kinky Partys.

Und @*******kull es geht nicht um Generalverdacht, sondern schlicht um Erfahrungen, also statistische Signifikanz, dass es eben eher Männer sind, die Frauen übergriffig angehen oder meinen, sich mit anderen Männern prügeln zu wollen oder vermeintlich queere Menschen attakieren. Frauen machen sowas zwar auch, aber viel viel weniger, und die Türpolitik auf kinky Partys ist vor allem für den Safespace von Frauen und kinky Menschen im Allgemeinen gemacht.
(Ich bin auf einer Party tatsächlich mal von einer fremden Frau bedroht worden, was auch immer mit der los war. Allerdings bin ich in über 30 Jahren Party/Disko-Leben viel viel öfter von Männern bedroht worden. Und alle Frauen, die ich kenne, haben sowohl in Mainstream-Diskos als auch auf kinky Partys schon mal Übergriffigkeiten erlebt, und eben auch fast nur durch Männer.)
*********derE Mann
131 Beiträge
Ich kann Milena_S nur zustimmen

Zitat von *****a_S:
Und das war für die Türsteher eben der Grund, sie wegen des unpassenden Outfits wegzuschicken. Denn klar, ggf. hätten die sich auf der Party total friedlich verhalten und keinen Stress gemacht.

Ich habe jahrelang als DJ in Diskotheken gearbeitet. Die Tür filtert diejenigen raus, bei denen es "wahrscheinlich" ist, dass sie Stress machen. Du kannst niemanden hinter die Stirn schauen. Vorurteile haben den Sinn und Zweck, dass Du schnell und auf den ersten Blick genau solche Risiken abwägen kannst. Es ist einfach unwahrscheinlich, dass sich die drei Kerle mit den Springerstiefeln und dem grimmigen Blick in der Disko nur mit ihren Freundinnen zum Disco-Fox-Tanzen verabredet haben.

Wenn Du Abend für Abend auf einer Empore mit Blick in den Club stehst - und das sowohl in "Dorfdiskos", kommerziellen Parties und in städtischen Clubs, dann siehst Du auch, dass es immer ähnliche Typen sind, die ärger machen. Das hat Nichts mit Ethnien zu tun, sondern mit überdrehten Egos und Aggressivität. Ich würde mir eine Gruppe von fünf Harvestehuder Schnöseln sehr genau und kritisch anschauen, wenn sie in eine "Dorfdisko" gehen wollen. Nach dem dritten GinTonic fangen die nämlich an, den "Dörflern" die Mädels auszuspannen und zu provozieren.

Gestern war eine gute Party in der Talstraße. Es war ein sehr bunter Mix (weil Afterwork). Das Mindset der Leute hat gestimmt. Von sehr kinky Klamotte bis "gerade aus dem Büro gefallen" war alles vorhanden. Mir ist aufgefallen, dass die Tür mit jedem Gast drei Worte gewechselt hat. Die Tür hat immer wieder auch in die Gruppe der Gäste auf der Straße vor dem Club geschaut, ob da alles stimmt. Es wurde nicht Klamotte geprüft, sondern offensichtlich Freundlichkeit und wie offen man ist. Auch ein gutes Kriterium und man konnte mit jedem auf der Party ein nettes Wort wechseln. Ist die Tür gut, dann fällt auch die aggressive Ziege auf, die irgendwie die falsche Pille eingeworfen hat...
*****you Mann
3.049 Beiträge
"Ey wir haben doch Tickets bezahlt!"

Im Hotel begegnem einem so abgewiesene Klassiker. Die sahen aus, als hätten sie einen SC erwartet und waren auch so gekleidet.

So einen Style habe ich öfters als Cuckold Player Klientel erlebt. Die sehen alle ähnlich aus. Jung, schlank/gut gebaut, schwarze Schuhe, Stoffhose Hemd und Uhr.

Wo ist das Problem? Die Jungs wissen danach Bescheid. Entweder stylen die sich das nächste mal um oder haben festgestellt, dass sie besser beim SC Besuch bleiben.

Ich habe schon Disco Keilereien gesehen, da machen Typen mit Faustschlägen nicht mehr vor Männlein und Weiblein halt. Als Gast ist mir ein Nein zu viel lieber, als sowas.

Ich halte die Türe auch für keinen Ort um irgendeine Politik zu leben. Geht wählen.....
*****a_S Mann
7.344 Beiträge
JOY-Angels 
Vielen Dank @*********derE und bevor man hier denkt, dieser Strang wäre offtopic - er ist es aus folgendem Grund nicht: Der Dresscode auf kinky Partys hat vor allem den Grund, einen Safespace zu erzeugen. Das kann man bei allen Veranstaltern solcher Partys erfahren. Es geht darum, dass kinky Frauen und Männer, die Chance haben, sich dort auch in sehr knappen, engen, auffälligen, queeren etc. Outfits und mit kinky Handlungen zB in den Play-Areas wohl zu fühlen. Und das tun sie, wenn eben nicht nur ein Teil des Publikums kinky gekleidet ist, sondern alle, und wenn man versucht, die Männer, die versuchen könnten übergriffig diesen Safespace zu verletzen, möglichst schon an der Tür abzuweisen. Und deshalb ist eben das Thema Dresscode vor allem für Männer wichtig.

Und auf der anderen Seite tun sich vor allem Männer aber oft schwer mit dem Dresscode, weil sie es tendenziell, und anders als Frauen, nicht gewohnt sind, sich sexy zu kleiden, und sich in extrem knapper, enger, glänzender oder androgyner Kleidung ggf. unmännlich oder unattraktiv fühlen. Und das hängt wiederum zusammen mit einem bestimmten Männertypus, den @*********derE beschreibt, der nämlich besonders große Probleme mit diesem Dresscode hat und daher können die Türsteher auf kinky Partys diese eben auch so gut über den Dresscode "filtern".
******_73 Mann
1.754 Beiträge
Zitat von *****tty:
Der Beitrag ist ja mal so gar nicht voller Intoleranz und Vorurteile. Achtung Ironie. Du stempelst die 2 Typen hier doch schon gleich wegen dem Auto und der Musik an und rückst sie ins schlechte Licht. Was hat das Auto , die Musik oder der Körperbau mit kinky zu tun! Rein gar nichts. Sie hatten nicht den passenden dresscode. Ok, aber deswegen muss man nicht über alles andre herziehen wie eine alte Lästertante. Diese Überhebliche Lästertante , die sich anscheinend maßlos zu wichtig nimmt, ist dann viel unsympathischer als die beiden Typen, die erstmal einfach nicht das richtige Outfit hatten.

Ja, es gibt Vorurteile. Niemand ist frei davon, und wer das von sich behauptet, ist da in meinen Augen noch gefährlicher, weil er die interne Überprüfung, ob das vielleicht nur ein Vorurteil ist, nicht laufen lässt.

Wie oft erlebe ich es, dass man ein Gefühl bzgl. eines Menschen hat, dass man nicht richtig zuordnen kann, nicht begründen kann. Und wie oft höre ich das dann im Zusammenhang mit etwas, wo die betreffenden dann erzählen, dass etwas richtig schief ging. Gern auch im Zusammenhang mit Vermietungen. "Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl, aber ich wollte denen eine Chance geben. Hätte ich mal auf mein Gefühl gehört." Ich kenne auch Menschen, von denen wird gesagt, dass sie irgendwie ein Händchen dafür haben, potentielle Mieter aus zu suchen, mit denen es dann später keinen Ärger gibt. Und damit meine ich nicht, dass das Mieter sind, die zu allem ja und ahmen sagen.

Und auch ein guter Türsteher kann in gewissen Umfang "Ärger richen". Ja, es kann sein, dass auch mal jemand nicht rein kommt, der keinen Ärger gemacht hätte. Vielleicht hätte der Betreffende auch nur an dem Tag keinen Ärger gemacht. Wenn Türsteher in die Zukunft sehen könnten, würden sie den Job nicht ausüben, sondern von ihren Lottomilionen leben.

Es gibt zudem Verhaltensweisen, die sind eher geeignet, dass es zu Ärger kommt. Erkenne ich solche Verhaltensweisen schon bei den Menschen vor dem Einlass in den Club, dann ist der Club selbst schuld, wenn diese Menschen in den Club kommen, und es dort aufgrund dieses Verhaltens dann eskaliert.

Körpersprache ist beeindruckend, wieviel darüber verraten wird.

Ich bin froh, dass die meisten Clubs doch sehr darauf achten, wer rein kommt. Das Vertrauen darauf schafft eine wesentlich angenehmere Atmosphäre, als wenn ich immer darauf achten müsste, wer um mich herum steht, wie manchmal auf Schützenfesten.

Das größte Problem entsteht, wenn man jemandem erklären soll, warum er / sie nicht rein darf. Diese Diskussionen verlaufen nie gut. Jedes nicht abänderbare Argument ist da besser, als die Aussage, ich kann Dich nicht riechen.
********edel Frau
284 Beiträge
Zitat von ******_73:


Ja, es gibt Vorurteile…

….Wie oft erlebe ich es, dass man ein Gefühl bzgl. eines Menschen hat, dass man nicht richtig zuordnen kann, nicht begründen kann. Und wie oft höre ich das dann im Zusammenhang mit etwas, wo die betreffenden dann erzählen, dass etwas richtig schief ging. Gern auch im Zusammenhang mit Vermietungen. "Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl, aber ich wollte denen eine Chance geben. Hätte ich mal auf mein Gefühl gehört." Ich kenne auch Menschen, von denen wird gesagt, dass sie irgendwie ein Händchen dafür haben, potentielle Mieter aus zu suchen, mit denen es dann später keinen Ärger gibt. Und damit meine ich nicht, dass das Mieter sind, die zu allem ja und ahmen sagen.

Und auch ein guter Türsteher kann in gewissen Umfang "Ärger richen". Ja, es kann sein, dass auch mal jemand nicht rein kommt, der keinen Ärger gemacht hätte. Vielleicht hätte der Betreffende auch nur an dem Tag keinen Ärger gemacht. Wenn Türsteher in die Zukunft sehen könnten, würden sie den Job nicht ausüben, sondern von ihren Lottomilionen leben.

Nennt sich Intuition.
Wird leider den Kindern schon viel zu früh abtrainiert.

Intuition und Vorurteile gehören zusammen.
Wenn ich intuitiv denke, dass etwas nicht stimmt, verhalte ich mich vorverurteilend.
Das ist evolutionär durchaus ein Überlebensvorteil!


Danke @*****a_S für die Erläuterung, warum Dresscode bei diesen Partys so wichtig anzusehen ist.
War für mich nochmal ne neue Sichtweise und sehr einleuchtend.
*******_t79 Frau
207 Beiträge
Ich verstehe die Diskussion über Vorurteile auch nicht wirklich.
Kenne das aus jeder Subkultur, im Tageslicht wird schräg geschaut aber auf die Party möchten um leicht bekleidete Menschen anzugucken.
Warum gibt es denn überhaupt Szenetypischere/Internere Events?
Eben um einen Safespace zu haben, sich wohl zu fühlen und nicht unbedingt begafft zu werden.

Ich bin dankbar über den Job den die Menschen an der Türe machen da es einfach auch anstrengend und störend ist wenn es ständig Ärger oder Prügeleien gibt.
*********derE Mann
131 Beiträge
Ich für meinen Teil nehme den Hinweis von @*****a_S für mich mit. Auch wenn ich mich in den entsprechenden Oberteilen selbst nicht gut finde - vielleicht gewöhne ich mich irgendwie dran. Für mich sticht das Argument des Safe Space. Denn den wollen wir alle. Und wenn manche ihn nur haben, wenn sie sich unter sich fühlen, dann ist es ein Ausdruck meines Respekts ihnen gegenüber, wenn ich mich entsprechend kleide. Selbst wenn ich mich dann "etwas" unwohler fühle. Der Safe Space ist es, der die Partys zu dem macht, was sie sind.
******_73 Mann
1.754 Beiträge
Zitat von ********edel:
Intuition und Vorurteile gehören zusammen.
Wenn ich intuitiv denke, dass etwas nicht stimmt, verhalte ich mich vorverurteilend.

Interessanter Gedankengang, ob das wirklich "zusammen gehört"? Ich würde gern begründen können, dass es nur dicht bei einander liegt, sich teilweise auch überschneidet. Gelingt mir zur Zeit nicht befriedigend. Muss ich mal mehr darüber nachdenken.
*****a_S Mann
7.344 Beiträge
JOY-Angels 
@******_73 Das hängt zusammen, wenn man nicht den politischen, sondern den allgemeineren psychologischen Begriff des Vorurteils betrachtet, denn dieser ist schlicht ein schnelles Urteil, gebildet aus zu wenigen Informationen, indem man das vorhandene durch Erfahrungen interpretierend ergänzt. Das nutzen wir zB im Urlaub, um Leute, die Urlaubern potentiell gefährlich werden könnten, zu "erkennen".

Und @*********derE wenn es darum geht, einen eher molligen Oberkörper einzukleiden, eignen sich Sakkojacken aus Leder oder Latex hervorragend. Durch das Material kommste auf jeden Fall rein und der Schnitt ist für einen eher molligen Oberkörper "schmeichelhafter" als ein enges dünnes Oberteil, Netz oder ein Harness. Nachteil: Ist teuer und warm.

Und noch ein Tipp: Oft sind es auch die Accessoires, die das kinky Outfit ausmachen. Bsp: LARP-artige Lederstulpen für die Arme, Harness mit ledernen Schulterschutzen. Und derjenige, der seinen gestählten Body zeigen will, trägt das oben ohne - aber es geht eben auch mit schwarzem Longsleeve. Das wäre so eine Variante, wenn einem dieser Sakkostil zu konservativ ist, und man es eher matrialisch mag.

Zu letzterem mal ein Beispiel von mir:
Bild "BraveHeart & LadyHorse" von Katz_und_Koeter
Das Outfit hat mich nur wenig Geld gekostet, weil es zur Hälfte geliehen war:
Also: Ich habe mir die braune Kunstleder-Leggings, Fellweste und blaue Schminke bei ebay für insgesamt 40€ bestellt, die Arm- und Bein-Stulpen, Fell-Geldtasche und Schwert von einem LARPer geliehen und ein blaues T-Shirt hatte ich noch.
*****a_S Mann
7.344 Beiträge
JOY-Angels 
Und noch ein Einfall, der zeigen soll, dass man mit etwas Kreativität ein günstiges Outfit hinbekommt:
Rennradfahrer haben doch so enge Synthetik-Oberteile und -Hosen. Davon ein schwarzes oder neon Outfit nehmen, dann aus alten Fahrradschläuchen Hosenträger und Armbänder und ggf. noch Bein-Harness kleben/bauen und dazu schwarze Stiefel. Kostet fast nix, und geht für Loveparade, Kitkat und kinky Partys.
********edel Frau
284 Beiträge
Zitat von *****a_S:

Das Outfit hat mich nur wenig Geld gekostet, weil es zur Hälfte geliehen war:
Also: Ich habe mir die braune Kunstleder-Leggings, Fellweste und blaue Schminke bei ebay für insgesamt 40€ bestellt, die Arm- und Bein-Stulpen, Fell-Geldtasche und Schwert von einem LARPer geliehen und ein blaues T-Shirt hatte ich noch.

Sieht ja schon cool aus. Aber schwitzt man da nicht auch höllisch? Bei meinem vorletzten Event hatten auch einige was mit Kunstfell an, das flog dann später in ne Ecke.


Zitat von *****a_S:
@******_73 Das hängt zusammen, wenn man nicht den politischen, sondern den allgemeineren psychologischen Begriff des Vorurteils betrachtet, denn dieser ist schlicht ein schnelles Urteil, gebildet aus zu wenigen Informationen, indem man das vorhandene durch Erfahrungen interpretierend ergänzt. Das nutzen wir zB im Urlaub, um Leute, die Urlaubern potentiell gefährlich werden könnten, zu "erkennen".

Das Wort „Vorurteil“ ist ja leider negativ behaftet. Im Grunde bedeutet es doch aber eine Bewertung und Entscheidung (situationsbedingt) für mich oder meine Mitmenschen zu treffen, die ohne reale „Ist-Situation“ zustande kommt. Also quasi Zukunftsdenken. Eine Entscheidung treffen, weil man sich vorher ein Szenario vorgestellt hat. Also ein Urteil vor einem Erlebnis!
*****a_S Mann
7.344 Beiträge
JOY-Angels 
@********edel Naja, ich als Fetischist bin es ja gewöhnt, auf Partys zu schwitzen. In stark bedeckenden Latexoutfits schwitzt man auch. In Kunstfell schwitzt man nur anders. *zwinker*

Und mir ist noch eingefallen, dass nicht wenige Partybesucher auch Karnevals-Accessoires zweckenfremden, denn auch die kosten nicht viel, und wirken in Kombination mit recht normaler Kleidung sexy+witzig

Bsp1: Kurzes Stoffkleid mit selbstgemachtem Harness aus Glitzerband darüber, dazu Feen-Zauberstab, Schmetterlingsflügel und Prinzessinkrönchen. Glitzer-Makeup dazu.

Bsp2: Tigerleggings und -Oberteil mit Katzenohren-Haarreif, Katzenschwanz und wenn man ganz crazy ist, noch Tigerfuß-Pantoffeln. Dazu natürlich ein Katzen-Makeup.
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