Austausch: Party-Outfits für Männer

Klar, habe gerade vor 2 Wochen wieder einen Kumpel bei C&A für 50€ für eine CMNF fit gemacht. Aber ich habe auch nicht den Eindruck, dass da was elitäres mit verbunden ist. Es geht einfach nur um einen Flair.


An sich natürlich nicht. Aber auch durch den Dresscode schafft man eben dieses gewissen Flair das die Gäste (hoffentlich) schätzen und "geil" finden. Dadurch wird es dann für die Zielgruppe "geiler" und es kommt zu mehr und anderer Interaktion.


Für mich haben die beiden Dinge nichts miteinander zu tun.

Anmerkung am Rande: Wir mögen es beide nicht, zu einem (vorher bekannten) Anlass unpassend gekleidet zu gehen, viel lieber integrieren wir uns optisch/kleidungstechnisch, als um jeden Preis "anders zu sein" oder sonstwie aufzufallen.

Aber natürlich wollen wir uns auch wohl fühlen (vor allem in der jeweiligen Kleidung).

Unser Problem mit dem Label "kinky" besteht darin, dass wir uns wenig darunter vorstellen können. Daher verfolgen wir diesen Thread aufmerksam, vor allem hinsichtlich der optischen Beispiele, um da auch ein gewisses Spektrum an Möglichkeiten kennen zu lernen.

Die "farbige Schlüpper-Show" sowie die Netzhemdem und Lederbändchen um den Oberkörper waren tatsächlich etwas Einseitig, aber die Varianten von @****sum haben uns inspiriert.

Dafür nochmal vielen Dank und ruhig mehr davon

Gerne!


Ja, das ist auch etwas unscharf.

Die Einen sehen darin ein eigene, neue Kategorie: In etwa Coachella für Perverse.

Die weitere Interpretation subsumiert darunter alle Parties für Perverse, in denen nicht nur oder hauptsächlich um die sexualisierte Interaktion geht (=> Play Parties).

Leider drängt im Moment ersterer Look mit Macht auf viele Veranstaltungen. In die Richtung gehen auch die Fotos im Magazin.

@****sum wieso denn für Perverse?

War mit einem Augenzwinkern gemeint.

Also jedesmal wenn ich den Kerl in seiner lila Unterhose sehe, werde ich geil

Für mich waren Kinkypartys vor ein paar Jahren alles!! Es gab nur ein ganz paar das Kitkat die Pornceptual und ein zwei andere undergroundige. Was ich daran geliebt habe war.. es feierten alle sexuellen Orientierungen zusammen, die heteros, die queeren, trans, nicht binär, drags und und und.. Es gab auf diesen Partys keine Diskriminierung oder Gewalt, jeder Fetisch war ok und jeder Körper egal ob dick oder dünn war akzeptiert. Es gab keinen Zwang sexuell zu sein sondern die Option. Die Veranstalter distanzierten sich immer sehr scharf von der Swingerszene in der es ja immer so war das diese nur an Heteros gerichtet ist, und ein ungleichverhältnis an der kasse zwischen herren und damen war. Nach Corona kam ein riesengrosser Hype von Menschen die das Zusammenspiel von Kink und electronischer Musik zwar spannend finden, aber leider nicht die Offenheit und Toleranz mitbrachten wie man es von diesen partys gewohnt war. Seitdem spriessen die Partys aussem Boden, jede Swingerbude macht jetzt Kinkypartys, und es gibt mittlerweile so absurde dinge wie darauf zu achten das das Herren und Damen Verhältnis ausgewogen ist, Und genau das macht diesen Artikel so absurd!! Jemand der diese Szene feiert braucht keinen Klamottenguide der weiß was er anziehen sollte,...

Danke für die Erklärung

Dann guck nicht hin.

Clubwear, Kinky müsste heute wirklich neu definiert werden. Für die meisten Veranstalter bedeutet kinky Clubwear, dass die Männer das typische schwarze Lack und Leder Outfit aus der Gay Bar Szene von Police Academy in den 80ern Jahren anziehen sollen. Für mich persönlich ist das einfach nur völlig veraltet, kitschig und abgedroschen.
Tut mir leid, aber da finde ich fesche Alltagsoutfits mehr kinky als dieses Erscheinungsbild. Überall entwickelt sich die Mode weiter. Nur bei „sexpositven“ scheint die Zeit stehengeblieben zu sein und das Denken völlig veraltet.

@*****tty sehe das genauso wie du.
Aber es gibt offensichtlich viele Männer, die sich in diesen Outfits wohlfühlen oder zumindest so tun als ob, vielleicht um sich dann verrucht zu fühlen?
Muss da oft an einen Satz vom Harley Davidson Marketing Chef denken, der war sinngemäß: wir verkaufen keine Motorräder. Wir verkaufen dem 42 jährlich Buchhalter die Möglichkeit sich eine schwarze Lederkombi anzuziehen und Omas zu erschrecken.

Ich glaube weniger, dass das die Männer wollen als viel mehr als dass die Szene es einfach so vorgibt und die Veranstalter als Dresscode vorschreiben. Auch die typischen Clubwear online Shop führen nichts anderes

naja wenn man keine Lust auf die Vorgaben der Veranstalter oder Szene hat, ist man evtl einfach falsch auf Kinkypartys.. es gibt ja noch swingerclubs die ja andere Vorgaben haben..

Hab gerade mal gegoogelt... alles was ich da so finde sieht furchtbar billig aus und schreit Plaaaastiiiik.

Und vieles von dem angebotenen Zeug würde ich als devoter Mann nicht anziehen weil es mir zu dominant vorkommt.

Ich habe beim stöbern auch das Gefühl bekommen dass kinky Outfits für Männer eher an den dominanten Mann gerichtet sind.

@*****tty Das auch (also die Vorgabe).

Aber warum tun sie es, wenn sie das Outfit womöglich nicht wirklich gut finden/wollen?
Weil sie sich sexy & verrucht fühlen wollen? Weil sie zu der coolen Szene dazu gehören wollen?

Ich hatte für mich bestimmte Events ausgeschlossen, weil ich mich in den vorgegebenen Outfits verkleidet gefühlt hätte. Und weil ich nicht die Figur habe, um bestimmte Sachen zu tragen. (Love Handles plus kaum Muskeln ist wenig sexy.)
Das Foto was ich hier gepostet habe war von einer Party, wo ich oben herum über meinen Schatten gesprungen bin (weil ich mir nicht vorwerfen wollte, nicht alles versucht zu haben).

@**********lchen es gibt diese Ckubwear auch in hochwertiger Ausführung. Aber die grundsätzliche Optik bleibt natürlich

Da bin ich (wieder nur "er") sogar dabei. Während meine wundervolle geliebte Frau in so ziemlich jedem Outfit bei "Kinky" - Parties eingelassen wird, sieht das in meinem Fall schon anders aus.

Da sollten wir uns schon überlegen, ob wir auf diesen ach so freien und toleranten Kinky-Veranstaltungen richtig sind, oder uns besser bei wirklich toleranten Menschen rumtreiben.

Wenn Du, @*****una repräsentativ für die Kinky-Szene bist, bleiben wir mal lieber im Kreise von entspannten Menschen

Anstatt die richtige Kleidung zur Party zu suchen, suchen wir lieber die richtige Party zu unserer favorisierten Kleidung - nämlich Latex.

Erfreulicherweise sind da die wenigsten Veranstalter abgeneigt, noch keine "door bitch" hat uns in Latex gekleidet abgewiesen.
Latex zu tragen, ist natürlich nicht gerade niederschwellig. Latex ist preis- und pflegeintensiv. Aber einen Versuch ist es durchaus wert.

@******ode glaube im Latex-Outfit seid ihr schon so "exotisch", dass ihr wieder auf fast jede Party passt und sei es nur als "bunte Vögel". Das ist übrigens in keinster Weise als Angriff gemeint!

@*******lker Da hast du auch vollkommen recht. Auf einer Afterwork Party sticht man da schon sehr zwischen den Business-Outfits hervor, in gewisser Weise ist das auch gelebter Kink 😆

Bloß nicht irgendwas überdenken und Erkennen, dass die Ansichten aus den 80ern mittlerweile völlig veraltet sind. Alles so altertümlich lassen und sich an alten Regeln festbeißen und der Rest soll Fernbleiben. So viel Toleranz von Leuten die selbst nach Toleranz Schreien...

Davon ab habe ich allgemein von Sex positiven Veranstaltungen geschrieben. Das beinhaltet auch normale SC. Und auch da wird teilweise Clubwear vorgeschrieben und alle sehen Quasi wie auf meinen Bildern.

Aber genau diese "Clubwear" ist ja das, was ich meiden würde. Das klingt schon so nach Swingerclub, Orion und Co. Wenn (nur) das der Dresscode ist, frage ich mich, ob das nicht eine Swingerparty ist.

Auch sehe kenne ich keine Party, auf der Männer überwiegend im Blue Oyster Look rumlaufen.

Hab mal die ganzen Beiträge halb überflogen wollte mal ein kurzes Hallo in die Runde werfen. Ich bin ziemlich "grün" hinter den Ohren was die Gesellschaft in der ich reinschnuppere betrifft , aber mal auf doof gefragt: Würde (ich) ein neugieriger Mensch der introvertiert ist, in seinem Lieblingsshirt bzw Pullover wohlfühlt, einfach ausgegrenzt bzw hab ich einfach dann Pech? Muss ich mich kleidungstechnisch umorientieren und in Klamotten reinzwingen wie zb in manchen Posts zuvor? Das alles erschließt sich mir nicht so ganz.

Bei den meistens Veranstaltungen Schreiben die Veranstalter eine. Dresscode vor. Also ja du musst dich den Vorgaben entsprechend in Klamotten reinzwingen. Lieblingsshirt und Pulli ist nicht. Ausgenommen sind meist „Anfänger“ Veranstaltungen für solche Menschen wie dich zum Beispiel. Da ist auch mal „casual“ erlaubt. Finde ich persönlich aber sehr fraglich, da man ja eben bei solchen Veranstaltungen nicht mitbekommt wie der „reale“ Alltag ausschaut.

Ich gehe ganz gerne so weg.
Oder als Variante mit ordentlicher schwarzer Lederhose. Da ich meistens nur zum Tanzen weg bin, muss es nicht schnell ausgezogen werden können. Wenn doch etwas anderes geplant ist, dann eher ein Oberteil, was leicht zu öffnen ist.