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Unterbewusste Vorgänge und deren Gründe

****87 Frau
4.202 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Man darf das sehen, wie man will. Da nicht belegbar ist, dass es Reinkarnationen nicht gibt, sollte jeder die Größe besitzen, zu akzeptieren, dass es R. geben könnte. Ich war auch der Meinung, das sei Humbug. Jetzt einige Jahre weiter, denke ich anders darüber.

Und da niemand widerlegen kann dass es das fliegende Spagetthimonster gibt, sollte auch jeder akzeptieren dass es das eben doch geben könnte.
Also haltet euch lieber an die 10 Gebote eurer nudeligen Hoheit!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn es dich selig macht, dann glaub daran, egal mit welcher Sauce.
********Love Frau
1.274 Beiträge
Kurzes Schmunzeln *offtopic* *ironie* *sorry*


Es ist doch immer wieder lustig, das Leute die nicht alles akzeptieren bzw. nicht für Möglich halten, die Open Minder dazu aufrufen doch nur ihre einzig Wahre Sichtweise, (also die beschränkte!) zu akzeptieren, ob wohl diese das ja bereits tun, nur eben mehr Möglichkeiten aufzeigen die den "Beschränkten" einfach nicht schmeckt! herrlich *raeusper*
****87 Frau
4.202 Beiträge
Zitat von ********Love:
Kurzes Schmunzeln *offtopic* *ironie* *sorry*


Es ist doch immer wieder lustig, das Leute die nicht alles akzeptieren bzw. nicht für Möglich halten, die Open Minder dazu aufrufen doch nur ihre einzig Wahre Sichtweise, (also die beschränkte!) zu akzeptieren, ob wohl diese das ja bereits tun, nur eben mehr Möglichkeiten aufzeigen die den "Beschränkten" einfach nicht schmeckt! herrlich *raeusper*

Es ist doch immer wieder erschreckend dass Wissenschaft heute einfach niemanden mehr interessiert.
Globale Erwärmung? Was ist das????
Ukraine Krieg? Bitte Was????
Inflation? Was zur Hölle soll das sein????
Tut mir voll leid ey dass ich euch darauf hinweisen muss
********Love Frau
1.274 Beiträge
@****87 nicht böse sein, aber ich denke du hast nicht verstanden was ich geschrieben hab und was es aussagt 🤷🏼‍♀️🙈

Ich könnte ja spaßeshalber mal meinen YouTube Verlauf droppen, du würdest dich wundern wie vielseitig die ist *raeusper*

*zumthema*
****87 Frau
4.202 Beiträge
Zitat von ********Love:
@****87 nicht böse sein, aber ich denke du hast nicht verstanden was ich geschrieben hab und was es aussagt 🤷🏼‍♀️🙈

Ich könnte ja spaßeshalber mal meinen YouTube Verlauf droppen, du würdest dich wundern wie vielseitig die ist *raeusper*

*zumthema*

Nee danke. Es seit denn du hast irgendwelche bahnbrechenden neuen Erkenntnisse?
****54 Mann
3.581 Beiträge
Wir müssen ja auch an das 5. Angebot aus den 10 Angeboten der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters denken.

https://www.pastafari.eu/verein/10-angebote-des-evolutionaeren-humanismus/

• Befreie dich von der Unart des Moralisierens! ...
****87 Frau
4.202 Beiträge
Zitat von ****54:
Wir müssen ja auch an das 5. Angebot aus den 10 Angeboten der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters denken.

https://www.pastafari.eu/verein/10-angebote-des-evolutionaeren-humanismus/

• Befreie dich von der Unart des Moralisierens! ...
Wenn alle auf der Weit so denken würden hätten wir keinen Glaubenskrieg mehr
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer kann mir eine Wissenschaft nennen, die zweifelsfrei beweist, dass es Reinkarnation nicht gibt?

Ich kenne keine. Aber ich nehme an, dass Menschen, die daran glauben, das nicht einfach aus dem Hut gezaubert haben, sondern Anlass bekamen, sich damit auseinanderzusetzen. Ihr Pech, wenn sie keine Wissenschaftler sind, dann darf nicht gelten, was sie herausfinden.
Reinkarnationen beinhaltet nicht eine Lehre, sondern verschiedene, aus unterschiedlichen Religionen und Glauben. Es besagt, das Bewusstsein hängt nicht vom Hirn ab und das wir jenseits der Materie existieren und die Seele wandert nach dem Tod in eine andere lebendige Umgebung, dass muss kein Mensch sein.

Ich sage nicht, das ich daran glaube, es ist mir nur zu einseitig, dass Wiedergeburt lediglich auf den Menschen bezogen wird.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Wer kann mir eine Wissenschaft nennen, die zweifelsfrei beweist, dass es Reinkarnation nicht gibt?

Die negative Aussage - gibt es nicht - gilt in der Wissenschaft immer nur bis zum Beweis des Gegenteils - ganz ohne Gesichtsverlust.
Damit daraus keine gänzlich fruchtlose Beliebigkeit von Theorien erwächst, gibt es eine weitete Regel des wissenschaftlichen Denkens:

Wenn einfache Annahmen das Beobachtete widerspruchsfrei erklärt, dann verschwende keine Gedanken an anderen Theorien.

Hier würde ich die Annahme der Existens einer Seele unabhängig von der Stofflichkeit einordnen, die irgendwie reinkarnieren könnte.
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Wer kann mir eine Wissenschaft nennen, die zweifelsfrei beweist, dass es Reinkarnation nicht gibt?

Ich kenne keine. Aber ich nehme an, dass Menschen, die daran glauben, das nicht einfach aus dem Hut gezaubert haben, sondern Anlass bekamen, sich damit auseinanderzusetzen. Ihr Pech, wenn sie keine Wissenschaftler sind, dann darf nicht gelten, was sie herausfinden.

Ich kann dir auch keine Wissenschaft nennen die zweifelsfrei beweist, dass es keine rose Elefanten gibt, die in Herzchenschiffen durch das Weltall fliegen und eine enge Partnerschaft mit Spider-Man haben.

So wie du es gerade tust funktioniert Wissenschaft nicht:
Ich behaupte etwas und andere müssen es belegen.

So funktionieren im übrigen auch keine Diskussionen.
In der Beweispflicht sind zunächst die Stellen, die eine Behauptung aufstellen.
Wenn du also behaupten würdest, dass es Reinkarnationen gäbe, dann bist du in der Pflicht dies zu belegen, statt zu fordern, dass jene, die dir widersprechen ihren Widerspruch zunächst beweisen müssten.

Ansonsten kann man jede windige religiöse, spiritistische oder esoterische Behauptung in den Raum stellen und sich zurücklehnen, weil dann alles als Wahr gälte, bis seine Nichtexistenz von anderen bewiesen sei.

"Aus dem Hut" zaubern sich Menschen schon seit Jahren diverse Behauptungen.
Generell erleben wir eine Renaissance des Glaubens, da Menschen Orientierung suchen. Dabei wenden sich Menschen heute jedoch nicht zwangsweise einer Religion zu, sondern suchen anderweitig geradezu religiös nach Ankerpunkten. Sie geben dabei religiös vor: Es wird "geglaubt", statt recherchiert. Es wird eine Identität gesucht, die dann bis aufs Blut verteidigt wird. Wissenschaftsfeindlichkeit ist im schlimmsten Falle die Folge.

Zu sagen, dass es wohl einen Grund gäbe warum Menschen etwas glauben, sie hätten sich das ja nicht aus dem Hut gezaubert, wird irrig, wenn man diese Behauptung auf alle esoterischen und religiösen Sichtweisen anwendet. Dann müsste man sagen: Es gibt hunderte Religionen und die Vorstellung von 3000 unterschiedlichen Göttern, nebst deren völlig konträren Vorstellung von Schöpfung, Leben nach dem Tod, etc.

Unterstellt man denen allen, dass sie wahr sind, weil ja niemand das Gegenteil beweisen kann (ich kann gerade auch nicht beweisen, dass kein Mann aus der Zukunft mit Unsichtbarkeitsserum neben mir steht und mit liest) und weil schließlich Menschen daran glauben, die sich das eben nicht aus dem Hut zauberten (doch, haben sie), dann ergibt das aber alles ein riesen Schöpfungs- und "Leben nach dem Tod"-Kuddelmuddel.

Die Menschen, die an Reinkarnation glauben, haben sich das dann "nicht aus dem Hut gezaubert", weshalb etwas dran sein müsse.
Die Christen, die an Himmel und Hölle glauben, haben sich das dann nicht "aus dem Hut gezaubert", weshalb etwas dran sein müsse.
Die Heiden, die an Valhalla, Hel und Folgvangr glaubeb, haben sich das dann "nicht aus dem Hut gezaubert", weshalb etwas dran sein müsse.

Das Spiel kann ich jetzt noch mit hunderten unterschiedlicher Religionen weiter treiben.
Am Ende beweist es aber gar nichts, außer dass Glaube Glaube ist. Jeder kann ihn haben. Sich aber einfach hinzustellen und zu behaupten, dass das wahr sei, absoluter Fakt, genauso "bewiesen" wie die Gravitation, ist wissenschaftsfeindlicher Humbug. Die Beweislast dann abzugeben funktioniert nicht.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Jedenfalls klappt Religionsfreiheit nicht ohne das Recht auf Blasphemie. Also alles locker nehmen bitte.

Und wie finden wir jetzt zurück zum Thema?
*********in365 Frau
1.321 Beiträge
Für mich kann ich sagen, dass ich das Phänomen kenne.
Zuletzt habe ich es mit meinem aktuellen Partner erlebt, wir haben beide von Anfang an, das Gefühl füreinander bestimmt zu sein, Liebe und Vertrauen, waren schon bei unserer ersten Begegnung spürbar und vorhanden ... es war und ist magisch.
Mir ist es nicht wichtig, eine Erklärung dafür zu haben, vielleicht würde die unser Erleben nur entzaubern.
Viel lieber mag ich es als Geschenk empfinden und genießen.
Dennoch haben wir festgestellt, dass wir ein Trauma teilen, welches uns als Kinder geprägt hat. Wir haben Beide, einen Suizidversuch unserer Mütter entdeckt und vereitelt.
Als einzige Erklärung finde ich es ungenügend, denn sicher haben dies noch mehr Menschen erlebt, zu denen ich mich nicht sofort hingezogen fühlen würde.

Meines Erachtens nach ist es in jedem Fall eine Kombi verschiedener Faktoren, auf welche wir nur bedingt Einfluß haben und schwer zu begreifen.

Auf der ungesunden Ebene gibt es derartige Phänomene zwischen Co-Abhängigen und Süchtigen, im sexuellen Bereich zwischen Masos und Sadisten, im psychischen zwischen Devoten und Dominanten.
Sie erkennen und verstehen einander und scheinen die gleiche Sprache zu sprechen ...
*****uel Frau
1.404 Beiträge
Unterbewusste Vorgänge und deren Gründe
Die Unterschrift ist recht nichtssagend. Mir viel nichts besseres ein. Der Text ist sehr lang geworden und es kann sein, dass sich das alles etwas weithergeholt anhört.

Habt ihr schonmal jemandem in die Augen geschaut und euch auf den ersten Blick zu der Person hingezogen gefühlt?

Als ich ihn damals das erste Mal sah, war ich BESESSEN auf den ersten Blick. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, hätte meinen linken Arm gegeben, für nur eine Nacht mit ihm. Kurze Zeit später hatte ich den besten Sex meines Lebens mit ihm. Es blieb nicht bei der einen Nacht, sondern es entwickelte sich eine F+ Beziehung, die 4 Jahre lang hielt.

Ich hatte noch nie so extreme Gefühle für einen Mann. Wenn ich nicht mit ihm zusammen war, habe ich mich gefühlt, wir eine Drogensüchtige auf Entzug. Teilweise lag relativ viel Zeit zwischen unseren Treffen und ich war immer 2 Wochen lang nach unserem Abschied komplett ausser Gefecht gesetzt, wollte nur im Bett liegen und in Ruhe leiden. Wenn ich ihm in die Augen gesehen habe, wurde ich oft so von Emotionen überwältigt, dass mir Tränen in die Augen schossen. Und jeden verdammten Tag habe ich mich gefragt: warum? Und ich habe versucht, Antworten zu finden und habe mir die abenteuerlichsten Theorien ausgedacht, weil ich es unbedingt verstehen wollte. Das war nämlich alles total untypisch für mich. Ich hatte bis dato (ich war 30 zu dem Zeitpunkt) nicht mal Liebeskummer gehabt, habe die Augen verdreht wenn jemand von Liebeskummer gejammert hat, weil ich nicht verstehen konnte, wie jemand solche Gefühle für einen Menschen haben kann. Liebesfilme? Zum brechen.
[...]

Naja, FFW zwei Jahre und ich habe meinen ersten Arbeitstag in einer neuen Firma. Ich stelle mich meinem Kollegen vor, der mich einarbeiten wird...und da war sie: diese Anziehung auf den ersten Blick. Sanft aber unmissverständlich. So richtig bewusst wurde es mir erst auf der Heimfahrt, als ich Zeit zum Nachdenken hatte. Und ich fragte mich, was den jetzt in mich gefahren sei. Ich habe zwar keinen Typ, aber wenn ich einen hätte, wäre er es definitiv nicht 😂

Ich habe alles analysiert, jedes Wort, jede Bewegung, aber ich kam nicht drauf, was mein Unterbewusstsein hier in ihm gesehen hat. Es war mir völlig schleierhaft.

[...]

Dort war Schmerz und Sorge in seinen Augen. Wochen später habe ich erfahren, dass er gerade eine Scheidung durchmacht, seine Ex ihm das Leben zur Hölle macht, ich nenne jetzt keine Details aber es war wohl übel.

ExF+ hat den gleichen Ausdruck in seinen Augen. Nur viel deutlicher, viel tiefer. Und auch, wenn er versucht, das Leid mit seinem Verhalten zu überspielen (der ewige Clown, viele kennen wohl solche Menschen), sprechen seine Augen doch Bände.

[...]

Ich glaube auch mittlerweile, dass das der Grund ist, warum mir die Tränen in die Augen schossen, wenn ich ihm in die Augen gesehen habe. Nicht, weil ich so viel für ihn empfinde, sondern weil ich das Leid in seinen Augen sehe.

Zurück zur Gegenwart. Mein aktueller F+ hat seine Scheidung mittlerweile hinter sich, alles ist geklärt, seine Ex stänkert, aber er hat sich damit abgefunden. Ihre Drohungen wird sie jedenfalls nicht durchziehen. Der Stress ist vorbei, der Ausdruck in seinen Augen verschwunden.

Und meine Gefühle für ihn? Sie sind zwar nicht verschwunden - ich genieße es, mit ihm zusammen zu sein - aber sie wachsen auch nicht. Sie sind sehr lauwarm. Sehr angenehm. Eine sanfte, zaghafte Verliebtheit.

Ich frage mich jetzt, was das ganze über mich aussagt. Warum reagiere ich auf so etwas? Bin ich ein bisschen irre?

Liebe @****en

da deine Analysen bereits einiges ausschließen, fällt mir dazu dies ein:

Du erkennst die Seelennot des Mannes, leidest mit und versuchst zu helfen, ohne direkte Hilfe, allein durch dein Dasein für ihn. Vor allem aber zieht dich sein stilles Innenleben in deinen Bann.

Ich mache es jetzt mal kurz: Deine Empathie, die Suche deiner Empathie nach einer "Aufgabe" lenkt dich in die "falsche Bahn". Hormonell bist du perfekt ausgestattet, ein Baby, ein Kleinkind zu umsorgen, dies intuitive Erkennen und Mitfühlen, dieses starke, robuste Sehnen nach diesem Fühlenwollen.

Hast du Kinder? Ich vermute nicht. Denn meistens, wenn eine Frau Kinder hat, "erschöpft" sich der Kümmer-Hormonpool mit der Umsorge der Kinder; betrachtet sie den Mann zu Recht als Erwachsenen und fordert von ihm auch erwachsenes Handeln, zb Selbstfürsorge und die Liebe zu ihm ist breit aufgestellt und nicht fokussiert auf seine Seelennot.

Meine Indizien:
Die Männer wollen ja gar nicht deine Hilfe, benötigen sie auch wohl nicht. Im Gegenteil, der erste Mann nahm sogar Rücksicht auf dich, bevor er beruflich ins Ausland ging. Dazu sind es Problemstellungen, die ein erwachsener Mann lösen kann. Und du siehst in dem Mann ja auch nicht den erotischen Menschen, seine Persönlichkeit; sagst selbst, die Männer seien nicht dein Typ. Die "Liebe" wächst nicht, wird nicht tiefer, fordert auch nichts.

Deine sanften, duldsamen Gefühle zu ihm ähneln eher der Elternliebe als der zwischen Frau und Mann als Intimpartner.

Meine Omma hätte gesagt: Such dir schnell einen Kerl, der mit dir Familie will!

Alles Liebe 💛
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Meine Omma hätte gesagt: Such dir schnell einen Kerl, der mit dir Familie will!

Und schon wäre das nächste Problem geboren. Sozusagen einen x-beliebigen zu akzeptieren, nur weil er Familie will?

Ich hatte ja nach vielen Treffen mit netten jungen Frauen dann mit 24 diesen "Blitz"einschlag der Liebe auf den ersten Blick, sodass ich meiner Mutter Stunden danach beim Essen berichtete, meine Frau kennengelernt zu haben. Wie das zu erklären ist, kann ich nicht sagen. Aber sicher hätte ich nicht geheiratet trotz Wunsch nach Familie, wenn sich weiter eine Nette an die andere gereiht hätte.

Dass es möglich ist, eine Ehe ohne diese Art Liebe zu führen, beweisen auch heute noch arrangierte Ehen.

Nochmal zur Wiedergeburt: Dass ich hier in meinem Alter noch präsent bin, hat nichts mit sexueller Gier zu tun, sondern mit einer möglichen solchen Reinkarnation im Zusammenhang mit Träumen.
****en Frau
121 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****uel:

Ich mache es jetzt mal kurz: Deine Empathie, die Suche deiner Empathie nach einer "Aufgabe" lenkt dich in die "falsche Bahn". Hormonell bist du perfekt ausgestattet, ein Baby, ein Kleinkind zu umsorgen, dies intuitive Erkennen und Mitfühlen, dieses starke, robuste Sehnen nach diesem Fühlenwollen.

Hast du Kinder? Ich vermute nicht. Denn meistens, wenn eine Frau Kinder hat, "erschöpft" sich der Kümmer-Hormonpool mit der Umsorge der Kinder; betrachtet sie den Mann zu Recht als Erwachsenen und fordert von ihm auch erwachsenes Handeln, zb Selbstfürsorge und die Liebe zu ihm ist breit aufgestellt und nicht fokussiert auf seine Seelennot.


Ich habe ein Kind, weil mein Exmann unbedingt eins wollte. Ich selber wollte nie Kinder, mit denen kann ich nichts anfangen. Ich hab mich auch gleich danach sterilisieren lassen, damit ich nicht nochmal auf so eine dämlich Idee komme. Aber nicht falsch verstehen - ich liebe mein Kind, es gibt nur Frauen, die sollten lieber nicht Mutter werden

Zitat von *****uel:

Meine Indizien:
Die Männer wollen ja gar nicht deine Hilfe, benötigen sie auch wohl nicht. Im Gegenteil, der erste Mann nahm sogar Rücksicht auf dich, bevor er beruflich ins Ausland ging. Dazu sind es Problemstellungen, die ein erwachsener Mann lösen kann. Und du siehst in dem Mann ja auch nicht den erotischen Menschen, seine Persönlichkeit; sagst selbst, die Männer seien nicht dein Typ. Die "Liebe" wächst nicht, wird nicht tiefer, fordert auch nichts.

Deine sanften, duldsamen Gefühle zu ihm ähneln eher der Elternliebe als der zwischen Frau und Mann als Intimpartner.

Beim aktuellen wachsen die Gefühle nicht, beim ersten schon. Und ich war noch nie so geil auf jemanden, wie auf die beiden. Auch wenn sie nicht beim Typ sind

Zitat von *****uel:

Meine Omma hätte gesagt: Such dir schnell einen Kerl, der mit dir Familie will!

Nicht mal, wenn der Typ mich dafür bezahlen würde 🤣
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Reinkarnationen und "frühere Leben" sind kein Fakt, sondern esoterischer Hokuspokus.
Da kann man sich noch so sehr damit beschäftigen.

Es sei dir ungenommen daran zu glauben, Glaube ist Privatsache und steht jedem Menschen zu. So etwas als bewiesenen Fakt darzustellen jedoch nicht.


Man darf das sehen, wie man will. Da nicht belegbar ist, dass es Reinkarnationen nicht gibt, sollte jeder die Größe besitzen, zu akzeptieren, dass es R. geben könnte. Ich war auch der Meinung, das sei Humbug. Jetzt einige Jahre und Erfahrungen weiter, denke ich anders darüber.

Die, die an solche Behauptungen glauben, sollten die Größe besitzen zu akzeptieren, dass sie entweder Beweise liefern sollten (die Beweislast liegt immer bei demjenigen, der eine Behauptung aufstellt), oder aber zugeben, dass ihre Behauptung eine reine Annahme ist, die sich weder verifizieren noch falsifizieren lässt und somit einfach nur eine haltlose Behauptung ist. Persönliche Erfahrung zählt nicht als Beweis, sondern als Interpretation. Andernfalls müssten diese Menschen nämlich auch annehmen, dass es sprechende Stühle und rotkarierte fliegende Gummistiefel gäbe. Denn es ist nicht belegt, dass es die nicht gibt. Oder etwa doch?

Für TE reicht es als Erklärung vollkommen aus, das der Mensch, sofern er nur ausreichend intensive Erfahrungen mit xyz gemacht hat, jederzeit unbewusst getriggert werden kann, wenn ein entsprechender Auslöser vorliegt. Dann kommt es zur Übertragung der eigenen Befindlichkeit auf den Fremden, und wie zuvor schon jemand schrieb, ist das meist nicht sehr zuträglich.

Wenn sie ihren geliebten Vater hat leiden sehen und sich dabei hilflos und überfordert gefühlt hat, ist das tief in ihr verankert. Triggert jemand dieses alte Gefühl, überträgt sie die damalige emotionale Lage auf diesen Menschen, und darum kommt einem ein prinzipiell Fremder so innig bekannt vor, als ob man sich schon ewig kennte und quasi seelenverwandt sei. Nein, ist man nicht, man projiziert lediglich.
Zudem setzt uns das Gehirn im Verliebtsein unter einen Hormoncocktail, der einem Drogenrausch gleicht und der rationales Denken und Empfinden nicht gerade fördert. Alles zusammen ergibt dann eine - sagen wir: interessante Mischung, würde ich sagen. Nur echte Liebe ist das erstmal nicht.


Ich habe im Zusammenhang mit diesem Thread darüber nachgedacht, warum ich so dermaßen auf einen bestimmten Typ Mann abfahre... Es gab kein Ereignis mit diesem "Typ" und mein Vater sah auch nicht so aus.

Manches kann man galt auch nicht im Detail jlären - nur auf sich aufpassen, ob man gerade überreagiert, das kann man sich immer mal fragen zwischendurch.
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Wer kann mir eine Wissenschaft nennen, die zweifelsfrei beweist, dass es Reinkarnation nicht gibt?

Ich kenne keine. Aber ich nehme an, dass Menschen, die daran glauben, das nicht einfach aus dem Hut gezaubert haben, sondern Anlass bekamen, sich damit auseinanderzusetzen. Ihr Pech, wenn sie keine Wissenschaftler sind, dann darf nicht gelten, was sie herausfinden.

Die Beweislast einer Theorie oder Behauptung liegt beim Behauptenden.
Blöd, ge?

Glauben darf man natürlich trotzdem alles, egal wie schräg.
********Love Frau
1.274 Beiträge
*popcorn*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Für mich gibt es keine Beweislast, da ich kein Wissenschaftler bin. Glaubt Ihr, was Ihr glauben wollt, ich glaube das Meinige und halte mich dabei an das Ringgleichnis Lessings in "Nathan der Weise".
*********acht Frau
7.340 Beiträge
Is ja gut, du darfst ja glauben, was immer du möchtest. Andere wollen lieber wissen oder lassen offene Fragen und auch Thesen einfach unbeantwortet.
*****uel Frau
1.404 Beiträge
Zitat von ****en:

Ich habe ein Kind, weil mein Exmann unbedingt eins wollte.

Zitat von *****uel:

Meine Omma hätte gesagt: Such dir schnell einen Kerl, der mit dir Familie will!

Nicht mal, wenn der Typ mich dafür bezahlen würde 🤣

Ommas Tipps griffen früher wohl auch manchmal zu kurz. *zwinker*

Trotzdem, hormonell kann es sich so erklären. Dass du emotional, persönlich und körperlich kein weiteres Kind möchtest, wissen die Hormone ja nicht *zwinker*

Es soll ja auch Frauen geben, die gerne schwanger sind, an den geborenen Kindern später aber wenig Interesse zeigen. Von Queen Viktoria (19. Jahrhundert in England) wird dies berichtet.

Frag doch mal Dr. Sheila de Liz, eine Frauenärztin, die sich auch gut mit den Hormonen der Frau auskennt, sie hat auf yt einen Channel.
Auch wenn das ein wenig die Mystik stört, für mich liest es sich wie ganz natürliche Vorgänge.

Die rosarote Brille mit Verknalltheit verschwindet in der Regel und macht macht für ruhiger, aber tiefere Gefühle.

Wenn wir auf Lebenssituationen anspringen mit Liebe, würden wir uns sicherlich wirklich alle 11 Minuten verlieben.

Manche bekommen einfach später Zugang zu ihren Gefühlen, dass neue kann sich ungewohnt anfühlen, gerade wenn gedacht wird, das wäre nichts für einen.
Die erklärung kann auch viel banaler sein. So wie du es beschreibst, fühlt es sich an, wenn man sich in einen narzisstischen menschen verliebt. Wenn diese insensiven gefühle weg sind und du dich normal, ein bisschen verliebt fühlst, ist es das beste, was dir passieren kann, dann ist dein jetziges gegenüber nicht dauertoxisch, sondern nur in schweren situationen.
Und ich würd auch mal hinschauen, eventuell mit professioneller hilfe, ob du nicht ein ausgeprägtes helfersyndrom hast.... (Das ist jetzt kein diagnoseversuch, sondern eine sammlung von Stichworten, die dir vielleicht bei einer suche nach einer antwort weiterhelfen können)
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