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"Poesie zu den Jahreszeiten"449
Gedichte, Zitate, Gedanken. "Blumen, Bäume, Wiesen, Wälder, Natur und…
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"Poesie zu den Jahreszeiten" - Teil II

**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Grüne Augen bedeuten den Frühling der Seele.

Heinrich Heine
******iva Frau
2.842 Beiträge
Frühlingsbotschaft...*smile*
Kuckuck, Kuckuck ruft aus dem Wald:
Lasset uns singen,
Tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es nun bald.

Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei'n:
Kommt in die Felder,
Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen,
Ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld.



August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798 - 1874)
übrigens zum Vogel des Jahres 2008 gekürt! :-)
Mein Garten ist mein Herz
Wer mich ganz kennenlernen will,
muß meinen Garten kennen,
denn mein Garten
ist mein Herz.



Pückler-Muskau, Hermann Fürst von (1785-1871)
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Gilt es so wenig, die Sonne genossen zu haben,
im Frühling froh zu sein?

Matthew Arnold
******iva Frau
2.842 Beiträge
Frühlingsbotschaft
Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

Kling hinaus bis an das Haus,
Wo die Veilchen sprießen!
Wenn du eine Rose schaust,
Sag, ich laß sie grüßen.



(Heine, Heinrich 1797-1856)
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters gäbe es die Wärme
und die Pracht des Frühlings nicht.

Laotse
******iva Frau
2.842 Beiträge
Nur einmal bringt des Jahres Lauf
Nur einmal bringt des Jahres Lauf
uns Lenz und Lerchenlieder.
Nur einmal blüht die Rose auf,
und dann verwelkt sie wieder;
nur einmal gönnt uns das Geschick
so jung zu sein auf Erden:
Hast du versäumt den Augenblick,
jung wirst du nie mehr werden.

Drum lass von der gemachten Pein
um nie gefühlte Wunden!
Der Augenblick ist immer dein,
doch rasch entfliehn die Stunden.
Und wer als Greis im grauen Haar
vom Schmerz noch nicht genesen,
der ist als Jüngling auch fürwahr
nie jung und frisch gewesen.

Nur einmal blüht die Jugendzeit
und ist so bald entschwunden;
und wer nur lebt vergangnem Leid,
wird nimmermehr gesunden.
Verjüngt sich denn nicht auch Natur
stets neu im Frühlingsweben?
Sei jung und blühend einmal nur,
doch das durchs ganze Leben!


Richard v. Wilpert
(1862 - 1918)
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun länger nicht mehr zögern mag
Die Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön,
wenn der Dornbusch blüht und die Erde
mit Gras und Blumen prangert.

Claudius, Matthias (1740-1815)
******iva Frau
2.842 Beiträge
Der Blinde sitzt im stillen Tal
und atmet Frühlingsluft,
Ihm bringt ein Hauch mit einem Mal
des ersten Veilchens Duft.
Um es zu pflücken, steht er auf,
sucht, bis die Nacht sich naht,
Und ahnt nicht, daß in irrem Lauf
sein Fuß es längst zertrat.



(Hebbel, Friedrich, 1813-1863 )
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********chen Frau
15.655 Beiträge
„Frühling ist die schöne Jahreszeit, ..*sonne*

in der der
Winterschlaf aufhört
und die

Frühjahrsmüdigkeit
beginnt.“

Emanuel Geibel
(1815-84), dt. Dichter
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Der Witz ist nur ein Sommerkleid; die Wahrheit kann man zu allen Jahreszeiten gebrauchen.

August von Kotzebue (1761-1819)
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********chen Frau
15.655 Beiträge
*blume*.....Ein Seufzer

Schlimme Lose,
Dass der Himmlischen Zorn
Jeder Rose
Beigegeben den Dorn;

Aber schlimmer,
Dass die Rose verblüht,
Und noch immer
Sticht der Dorn im Gemüt.

Friedrich Rückert
(1788-1866)
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Den Menschen ist nur mit Gewalt oder List etwas abzugewinnen. Mit Liebe auch, sagt man, aber das heißt, auf Sonnenschein warten, und das Leben braucht jede Minute.

Johann Wolfgang von Goethe
Winter ist - aber die Knospen wissen es besser.




Unbekannt
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********chen Frau
15.655 Beiträge
*herz2*.....

Frühlings-Seufzer...*love*

Grosser Gott, in dieser Pracht
Seh' ich Deine Wunder-Macht
Aus vergnüg'ter Seelen an.
Es gereiche dir zu Ehren,
Dass ich sehen, dass ich hören,
Fühlen, schmecken, riechen kann!

Barthold Heinrich Brockes (1680-1747)
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********chen Frau
15.655 Beiträge
*sonne*........Fliegt
der erste
Morgenstrahl
durch
das stille
Nebeltal.
Rauscht
erwachend
Wald
und Hügel:
Wer da
fliegen
kann,
nimmt
Flügel!

(Joseph
v.Eichendorff)
******iva Frau
2.842 Beiträge
Sehnsucht nach Frühling
Der Frühling ist erwacht,
kämpft noch um seine Macht.
Winter schickt letzte Boten aus,
Wind und Sturm mit viel Gebraus.
Sonne schaut diesem Treiben zu
nichts bringt sie aus der Ruh.
Sie weiß, es ist wie in jedem Jahr,
der Frühling am Ende der Sieger war.
Sind unsere Gedanken noch nicht frei
die erwachende Sonne hilft uns dabei.


( unbekannt )
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********chen Frau
15.655 Beiträge
*sonne*.......Frühling

Die Rebe blüht, ihr linder Hauch
Durchzieht das tauige Revier,
Und nah' und ferne wiegt die Luft
Vielfarb'ger Blumen bunte Zier.
Wie's um mich gaukelt, wie es summt
Von Vogel, Bien' und Schmetterling,
Wie seine seidnen Wimpel regt
Der Zweig, so jüngst voll Reifen hing.
Noch sucht man gern den Sonnenschein
Und nimmt die trocknen Plätzchen ein;
Denn nachts schleicht an die Grenze doch
Der landesflücht'ge Winter noch.
O du mein ernst gewalt'ger Greis,
Mein Säntis mit der Locke weiß!
In Felsenblöcke eingemauert,
Von Schneegestöber überschauert,
In Eisespanzer eingeschnürt:
Hu! wie dich schaudert, wie dich friert!

Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
Frühling
In tauiger Nacktheit eine junge Wiese, dünne silberne Stämme nackt, kühle Blütenblässe in der Luft.
Ein rothaariges Mädchen nackt bis zu den Hüften. Nur um die Füße ein Gewand blaugrau aus Sonnenrauch.
Durch die Wiese langsam ein glattes Wasser, entlang Weidengefaser, Röhricht, so um den Weiher und den Hügel hinauf.

Eine bleiche Reifstarre, ein Frösteln im Grün und über den rotvioletten Buschweiden. Aber im zarten Wasser ein milchsüßes Blau und ein Rosa wie Mandelblüten, das Spiegelecho singender Wolken.

Primelstille, Veilchenwärme und erregter Erdduft ringsum.

In allem geht das halbreife Kind mit den schmächtigen keimenden Brüsten.
Ein schmales Lächeln, das Lächeln des Kindes geht im Goldschein über die Wiese, durch stille Bäume und klingt im rosigen blauen Wasser.

Sie greift nach den dünnen leeren Zweigen, das Reis saugt ihre Wärme.

Um sie im Blaßblau und Rosa und Grün drängt ein weiches Erschließen, ein gelockertes Keimen.

Silberiger Duft ist fern über die Höhe geweht, Samtstaub von Blüten, tauender Reifhauch über allen Farben.

Das Goldgrün und das bereifte Blaugrün lispeln ein Sonnenscheinlied, das blaurote Gestrüpp wispert es und die grünweißen Schneeglöckchen neigen sich, schaukeln in daunenweichen Lüften.

Der Zug der Zwergweiden trottelt den Hügel hinauf. Nur die Nächsten warten, lauschen mit dünnem, sehnsüchtigem blauen Blut und zittern in der Wärmer die von dem Leibe des Kindes strömt.

Sein Fleisch ist blau und kühl, und nur vom roten Haar strahlt Wärme und aus den Augen.

Braune Knospenaugen, noch von keinem Geschehnis geritzt.

Die Lippen von den Zähnen gezogen, zwischen den Zähnen lispelt sie das Sonnenlied.

Die braunen Augen horchen den Lippen und flüstern und lächeln mit den Lippen.

Sie geht mit weichem kosenden Schritt. Sie vergißt keinen und grüßt alle.

Sie ist eben erst erwacht aus dem reifdünnen Grase ohne Staunen, ohne Wundern
es ist Frühling und sie streichelt ihn und lächelt mit seinem Rosa, seinem Blau, seinem Grün und seinem Silber.


Dauthendey, Max (1867-1918)
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Im März sieht die Erde viel jünger aus als sie ist.

Arthur Feldmann
Liebe und Frühling
Ich muß hinaus, ich muß zu dir,
Ich muß es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir
In diesen lichten Tagen.
Ich will die Rosen nicht mehr sehn,
Nicht mehr die grünen Matten,
Ich will nicht mehr zu Walde gehn
Nach Duft und Klang und Schatten.

Ich will nicht mehr der Lüfte Zug,
Nicht mehr der Wellen Rauschen,
Ich will nicht mehr der Vögel Flug
Und ihrem Liede lauschen.

Ich will hinaus, ich will zu dir
Ich will es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir,
In diesen lichten Tagen


Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich(1798-1874)

*******Nrw Paar
433 Beiträge
Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.

Emanuel Geibel

**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Der Frühling sagt: "Ich mache die Scheuern übervoll",
aber der Herbst sagt: "nur wenn ich will."

Aus Rußland
Primula veris
~ Zum Frühlingsanfang ~


Primula veris
Liebliche Blume,
Bist du so früh schon
Wiedergekommen?
Sei mir gegrüßet,
Primula veris!
Leiser denn alle
Blumen der Wiese
Hast du geschlummert,
Liebliche Blume,
Primula veris!

Dir nur vernehmbar
Lockte das erste
Sanfte Geflüster
Weckenden Frühlings,
Primula veris!

Mir auch im Herzen
Blühte vor Zeiten,
Schöner denn alle
Blumen der Liebe,
Primula veris!

Liebliche Blume,
Primula veris!
Holde, dich nenn ich
Blume des Glaubens.

Gläubig dem ersten
Winke des Himmels
Eilst du entgegen,
Öffnest die Brust ihm.

Frühling ist kommen.
Mögen ihn Fröste,
Trübende Nebel
Wieder verhüllen;

Blume, du glaubst es,
Daß der ersehnte
Göttliche Frühling
Endlich gekommen,

Öffnest die Brust ihm;
Aber es dringen
Lauernde Fröste
Tödlich ins Herz dir.

Mag es verwelken!
Ging doch der Blume
Gläubige Seele
Nimmer verloren.

Lenau, Nikolaus (1802-1850)
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.

Emanuel Geibel (1815 - 1884)
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