Die Pornografinnen

... wenn sich unser Bedarf nach anspruchsvollen Pornos in der Branche herumsprechen sollte, wird es nur schwierig für die Produzenten.

Die hätten nähmlich die Herausforderung, für unsere Filme anspruchsvolle Akteure mit Grips und Talent zu finden. Und genau die Mädels und Jungens mit Niveau werden in jungen Jahren ihre Zukunft nicht mit Pornos versauen - auch wenn die Filmchen anspruchsvoller wären.

D.H., das Multitalent. Nicht nur ........ und Autor, sondern auch noch Porno-Regisseur und/ oder -Darsteller?

Man sieht das, oder? Mich holt das immer runter, was ich mich darüber schon geärgert habe. Für jemanden, der darauf steht, zu sehen wie es jemandem schlecht geht mag das ja geil sein...

Videotheken?
Manche sind ganz gut sortiert.

...zu den vorherigen Filme. Ovidie, heisst eine Darstellerin und Schriftstellerin. Beim googeln findet man so einiges. "All about Anna" ist so ein Film, bei dem Sie u.a. auch mitwirkte. Sie besitzt auch eine Homepage unter MySpace.
Fündig wird man auch unter der Seite der Prduzentin Petra Joy.
Viel Spass beim stöbern

Tape

Hallo Community,

ich bin extra wach geblieben, um die Doku zu sehen, und habe es nicht bereut.

Für mich gehört die Beschäftigung und auch der Konsum von Pornografie schon seit Jahren zum Leben. Da gab es nicht so sehr viele Neuigkeiten. Interessante waren für mich die Porträts der Frauen, die hinter den Produktionen wie "Das heimliche Auge" oder ähnlichem stehen. Was treibt sie an? Was wollen sie erreichen?
Ähnlich interessant fand ich vor ein paar Jahren die Begegnung mit Beate Uhse - einer beeindruckenden Frau.

In der heutigen Zeit ist es gerade bei Literatur und vor allem im Netz sehr schwer, die Urheberschaften nachzuvollziehen. Ob die Geschichten weiblicher oder männlicher Fantasie entspringen bleibt im Dunkel. Es gibt ja auch Autorinnen, die eher "marktorientiert" schreiben und erkennen mussten, dass "Frauen nicht so leicht bereit sind, in Pornografie zu investieren".

Dem Thema gegenüber aufgeschlossen sind inzwischen mehr Frauen als noch vor ein paar Jahren.

Hoffnungsvoll fand ich die Idee, dass Pornografie sich kreativ weiterentwickeln wird.
Duathlon

Eine dreiteilige Doku läuft zur Zeit im MDR. Der erste Teil beschäftigte sich mit Pornografie in der DDR - war amüsant (habe einzelne Personen wiedererkannt).


Duathlon

Und genau darin sehe ich den Knackpunkt: Viele Frauen haben sich angewidert abgewendet, weil sie nicht Zielgruppe der Pornos waren. Warum in etwas investieren, was an meinen Bedürfnissen vorbei geht!?

Das wiederum haben die "Pornografinnen" erkannt, orientieren sich an den Wünschen von Männern, Paaren UND Frauen, und scheinen damit doch Erfolg zu haben?

Vielleicht hätte ich auch nie ein Interesse an Pornos entwickelt, wenn ich nicht zufällig mal einen etwas niveauvolleren gesehen hätte.

L.

Interessant. Das lief doch auch in der letzten Woche.
Hast Du eine Ahnung, wann Teil 2 kommt?

L.

Hallo Lara,

die beiden anderen Teile kommen morgen und am kommenden Dienstag kurz nach 22 Uhr. Hoffentlich wird es nicht zu politisch oder polemisch.

Viel Spaß
Duathlon

Ich danke Dir!

Dein zweiter Satz beschreibt auch ein bisschen meine Bedenken, die hoffentlich umsonst sind.

Lara

schauen gerne mal Pornos an, also wirklich explizite, nicht Softpornos oder so. Problem: die üblichen Verdächtigen sind einfach nur blödes Gerammel und daher meist langweilig und abtörnend. Einen Frauenporno haben wir uns gekauft: Problem dort (für mich): nur Lesbensex (auch mal nett, aber NUR???), keine Männer im Film und - das Schlimmste - alles in Zeitlupe! Also das genau Gegenteil von dem wilden Stakkatogerammel anderer Filme....langsame genussvolle Sequenzen sind für mich total ok, aber nicht, wenn der ganze Film in zeitlupe abläuft....was ich schön fände - Porno für alle - wäre ein expliziter, geiler Film, bei dem Sex eben nicht nur Gerammel ist, sondern einfühlsam, genüsslich, mit Zeit, zärtlich, für beide ein Genuss...das würde mir gefallen...KJ

Ich hab die Doku auch gesehen und meine Vorurteile bestätigt gefunden: Frauenpornos öden mich an.

Ich schau zwar nur gelegentlich solche Filme, bin da aber voll auf der Linie von Morigane oder auch dem, was Teresa Orlowski mal in einem Interview gesagt hat:
Nun hab ich nix gegen breite Schultern und muskulöse Herren, im Gegenteil. Aber auch ich mag große Schwänze, wobei ich darauf bei meinen Lovern allerdings genauso Wert lege wie in Pornos. Als Single muss frau da glücklicherweise nicht so große Kompromisse eingehen...

Außerdem bin ich sexuell devot veranlagt, mag deshalb dominante Männer, die schon körperlich entsprechende Stärke ausstrahlen. Deshalb will ich in Pornos auch keine schlaffen "Normalos" sehen, sondern kräftige, gestandene Mannsbilder, die meine Hormone ordentlich in Wallung bringen. Mag z. B. diesen Rocco Siffredi, auch weil er meistens sehr dominant und fordernd auftritt. Leider ist der wohl auch ein ziemlicher Analfetischist, was nun so gar nicht mein Ding ist, deshalb hab ich noch nicht viele Szenen mit ihm gesehen, die mir durchgehend gefielen.

Dass die Frauen in den Filmen meistens sehr kernig rangenommen werden, entspricht meinen Vorlieben. Abtörnend sind dafür andere Dinge, wie synchronisierte Pornos, sichtbar lustlose Darsteller oder ellenlange gynäkologische Großaufnahmen. Ich weiß, wie Geschlechtsteile aussehen und muss das nicht minutenlang detailliert vorgeführt bekommen. Die Lust, die sich in den Gesichtern abspielt, macht doch viel mehr an. Hier könnte man noch einiges verbessern, ohne damit gleich Frauenpornos zu produzieren.

Von einem Bekannten hab ich vor einiger Zeit mal eine DVD bekommen, auf der ein paar Szenen mit der Darstellerin Gianna Michaels enthalten sind. Nicht nur, dass die mir mit ihren natürlich üppigen Rundungen gleich sympathisch war; dieses Weib strahlt ein Temperament und eine natürliche Geilheit aus, wie ich das in Pornos so noch nicht gesehen habe. Scheint wie ich auch eine Vorliebe für dominante und imposant bestückte Herren zu haben, jedenfalls kommt frau auch hierbei auf ihre Kosten. Auf der DVD ist sogar eine Szene, in der sie sich mit Rocco Siffredi vergnügt, und da geht's dann entsprechend animalisch zur Sache, ohne gekünstelt zu wirken. Einfach scharf.