Von "Geht gar nicht" zu "Geht doch"

....hätte ich selbst drauf kommen müssen....

Hier und da brauch ich eben einen kleinen Schubs.

Danke

Hardcore Swinger werden

Von geht gar nicht zu unbedingt ist der Weg oft gar nicht so weit wie mancher denkt.

Es ist doch sehr vom Partner abhängig woraus neue Lust entstehen kann und wie diese
jemandem näher gebracht wird, manchmal reicht schon eine Darstellung aus anderer Sichtweise
und plötzlich ist da ein Fragezeichen mit einem lockenden Unterton...

Ein Klassiker ist sicher der Analverkehr welcher in vielen Köpfen ein No Go ist und wer etwas
gedanklich ausschliesst weiss nicht welche Freuden vielleicht auf ihn warten könnten, manche
tun dies allerdings auch weil sie befürchten es könnte ihnen gefallen.

Ich lebe BDSM, allerdings ausschliesslich in Partnerschaften und in dieser Liebensart
sind intensive Praktiken übliche und wünschenswerte Herausforderungen, welche
die eigene Entwicklung fördern und die Partnerschaft wachsen und vertiefen lassen.

Da werden Grenzen verschoben und neue Welten entdeckt, ein Sinneswandel um 180°
ist da keine Seltenheit!

Für mich war es immer ein NoGo gleich am ersten Abend mit jemanden ins Bett zu gehen.
Einmal ist es mir dann doch passiert. So jemanden wie ihn hatte ich vorher noch nie kennengelernt. Auch noch nie so eine Begierde gespürt. Diese Nacht (also das ganze Wochenende war das bis dahin intensivste und leidenschaftlichste sexuelle Erlebnis für mich.

Mit diesem Mann bin ich mittlerweile seit vielen Jahren sehr glücklich. Und viele Dinge von denen ich früher nicht erwartet hätte, dass sie mir Spaß machen könnten, wie Dildospiele, Anal, Deepthroat, Fesseln, uvm genieße ich seit dem ersten ausprobieren.
Im Laufe unserer Beziehung sind auch einige Wünsche und Phantasien erst entstanden, z.B. das ich ihn gerne mit einer zweiten Frau verwöhnen würde.

Deswegen kann ich von mir auf jeden Fall sagen das sich, mit dem richtigen Partner etwas von "Geht gar nicht" zu "Geht doch" und da "Geht sogar noch mehr" verändern kann

Mila

... ich hatte mal eine Partnerin, die mir am "Anfang" "gestand":
"Also, oral, das ist nicht so meins, ich stehe eher auf poppen".

Und die sich "schließlich" immer wie wild oral auf meinen Schwanz stürzte und mich auch aufforderte sie ausdauernd zu lecken.

Jetzt kommt das Peinliche: Als ich sie fragte, dass ich gar nicht mehr nachvollziehen könne, dass "oral nicht so ihres wäre", meinte sie, dass ich ja auch ungewöhnlich "reinlich" und gepflegt (u.a. akkurat rasiert) sei und sie das so nicht kenne...

Kurze Rede, langer Sinn, ich vermute durchaus, dass zumindest "orale Reserviertheit" (egal ob von der Frau, oder vom Mann) viel öfter etwas mit unzureichender Intimhygiene zu tun hat, als man überhaupt glauben mag.
Irgendwie "zweifelhafte Gerüche" mag normalerweise niemand, - (o.k., es gibt vermutlich für jede Absonderlichkeit Liebhaber).
Aber ich bleibe bei meiner These, dass zumindest eine wichtige Ursache der Vernachlässigung gegenseitiger oraler Zuwendung im Rahmen bunten Liebesspiels unzureichende "Reinlichkeit" sein kann.
Have fun
Gernot

ist es nur bei eurer sexuellen Sichtweise so?
Oder ist es euch auch schon passiert, das ihr zb. aus dem "Geht gar nicht", Körperbehaarung oder Mollig eine mehr positive Einstellung dazu erlangt habt?

Ich stehe eigentlich überhaupt nicht auf Übergewichtige, aber ich habe mal Eine über ein anderes Forum kennengelernt, die war deutlich jenseits von "mollig".
Wir hatten uns im Forum, per Mail und später per Telefon allerdings schon so gut verstanden, dass ich mich auf ein Treffen eingelassen habe... eher mit dem Gedanken einer Freundschaft im Hinterkopf.
Beim Treffen hat es allerdings dann so heftig gefunkt, dass schnell klar war, dass das mehr als nur Freundschaft wird, aber selbst da hatte ich noch ernsthafte Bedenken, ob ich überhaupt einen hoch bekommen würde, wenn ich diesen Körpers nackt sehe.
Aber auch diese Bedenken haben sich als unbegründet heraus gestellt. Die hatte eine Masche drauf, da spielte der Anblick überhaupt keine Rolle mehr.

Beim Titel des Beitrags kommt bei mir eine Sache aus meiner Vergangenheit an die Oberfläche. Ich habe früher Blowjobs komplett abgelehnt, das war einfach ein totales no go das eine Frau mit ihrem Mund da herankommen darf.

In meinem Kopf war es so, das ein Körperteil aus dem körperliche Ausscheidungen herauskommen mal absolut gar nichts in einem Mund oder in der Nähe davon verloren hat. Ich war mir absolut sicher - ohne jemals gefragt zu haben oder es in Frage zu stellen - das Frauen selbstverständlich meine Meinung teilen. Nämlich das Oralsex ekelhaft ist und nur gemacht wird um dem Partner/der Partnerin einen Gefallen zu tun.

Ich habe schon seit jeher darauf geachtet, das ich immer sauber bin, also am Liebsten täglich duschen mit allem was zur Körperhygiene für mich dazugehört. Als ich dann meine erste feste Freundin hatte, war sie auch interessiert an meinem Körper und erkundete ihn vor allem mit ihren Händen. Aber niemals wirklich mit ihrem Mund, auch nicht im Schritt.
Oralsex bei ihr wollte sie nie und ganz ehrlich, ich hätte damals auch keine Ahnung gehabt ob ich gewußt hätte was "zu tun" ist und ob ich überhaupt mitgemacht hätte.
Einmal in den 2,5 Jahren Beziehung wollte sie unbedingt einmal meinen Penis in ihrem Mund haben, aber es war weder entspannt noch hatte ich das Gefühl das es ihr gefällt. Mir war es sowieso recht, Thema abgehakt und ich fühlte mich bestätigt in meiner Denkweise.

Meine nächste Freundin hat ziemlich früh während des Liebesspiels probiert mit ihrem Mund dann an meinen Penis zu kommen. Ich habe sie dann immer freundlich aber bestimmt weggeschoben, was dann mit Blicken voll Unverständnis beantwortet wurde.
Oralsex bei ihr machte mir dagegen Spaß und irgendwann fragte sie mich dann, ob sie mir eine Phantasie von ihr erzählen durfte. Ihr Wunsch war ein Blowjob bis zum Ende... für mich eine widerliche Vorstellung und wir haben dann länger darüber geredet. Das war ein gutes Gespräch und da saß eine Frau neben mir, die sagte, das es ihr gefällt und sie es sich wünscht. Hat meine Vorstellung und Denkweise ins Wanken gebracht, denn wenn es eine mag, wer weiß, vielleicht noch mehr?

Tja und nun habe ich eine Frau, für die Blowjobs nicht wegzudenken sind und sie total darauf steht. Es mag bescheuert klingen, aber es hat dann noch lange gedauert, bis ich mich komplett entspannen und fallenlassen konnte und ich danke meiner Frau, das sie so viel Geduld mit mir hatte...denn nun möchte ich mir mein Sexleben gar nicht mehr vorstellen wenn ich auf Blowjobs verzichten müßte.
Manchmal staune ich darüber und erschreckt es mich was für unsinnige Vorstellungen sich in meinem Kopf festgesetzt hatten wenn ich daran zurückdenke.


Lg Scrin

mir war es Thema BDSM... zuerst hatte ich durch Unwissenheit die Ablehnung und die Einstellung das es gar nicht gehen wird.... Durch eigene Initiative habe ich mich bewußt in diese Szene begeben und finde es mittlerweile sehr spannend und anregend.

Bei mir war ein Swinger Club und Analsex ein Tabu. Liebe und sonst geht nichts. Doch jetzt brauche ich einfach Sex und die Lust auf Anal kam durch meinen Ex zustande, der irgendwann vorsichtig ein und dann zwei Finger eingeführt hat.

Nun möchte ich Analsex wirklich richtig erleben und den Swingerclub möchte ich auch besuchen, da ich einerseits Lust habe, andere beim Sex zu beobachten und mir auch zusehen zu lassen (muss da aber erst richtig heiß sein). Das sind die zwei Dinge, die ich vor meinem Tod auf jeden Fall erleben möchte. Und wenn es mit einer Frau auch mal klappen sollte, auch schön.