Die eigene Frau mit einem anderen Mann vögeln lassen und das Ganze auch noch gut finden, zuschauen oder womöglich mitmachen? "Ja bitte!", sagen JOYclub-Mitglieder, die dem Cuckolding nachgehen. Ob als Fantasie für den Kick im Kopf oder als ausgelebte Lust: Viele Paare finden Gefallen am Cuckolding. Wir klären, was hinter dieser erotischen Vorliebe steckt. Plus: In 3 Schritten zum Cuck-Paar!
Was bedeutet Cuckolding?
Der Begriff Cuckolding stammt aus dem BDSM-Bereich. Hier verspürt ein Mann sexuelle Lust und Erregung, wenn seine Partnerin Sex mit anderen Männern hat. Cuckolding findet innerhalb einer festen Partnerschaft oder Liebesbeziehung statt und gehört zu den extremeren Formen von offener Beziehung.
Obwohl es wie Fremdgehen aussehen kann, findet Cuckolding jedoch im gegenseitigen Einvernehmen statt. Mit der richtigen Kommunikation kann dieses Spiel die Beziehung stärken und der gemeinsame Genuss viel Spaß machen.
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"Cuckold" kommt aus dem Englischen und ist verwandt mit cuckoo, also dem Kuckuck, der fremde Eier ins Nest legt – so wie dem Cuckold seine Frau von einem anderen "geraubt" wird.
Was ist ein Cuckold?
Der Cuckold genießt es, wenn seine Frau Sex mit einem fremden Mann hat und er davon weiß – entweder durch ein Gespräch danach oder sogar, weil er mit dabei ist und zuschauen muss. Die Lust an der gewollten Erniedrigung beginnt oft als Fantasie über die eigenen Unzulänglichkeiten: Beispielsweise findet der devote Cuckold den Gedanken aufregend, dass sein Penis zu klein ist oder er es beim Sex mit seiner Partnerin einfach nicht bringt.
Auch Voyeurismus kann eine Rolle spielen – die Lust daran, den partnerschaftlichen Sex einmal von außen zu sehen.
Welche Rollen gibt es beim Cuckolding?
Es kommt ein Dritter ins Spiel: Der gut bestückte Bull ist der bessere Liebhaber und beglückt die Stute, auch Hotwife genannt, die ihren Cuck bewusst kontrolliert. Der Cuckold darf lustvoll leiden und so Befriedigung erfahren.
Cuckolding findet sich oft im Bereich Femdom: Die Frau ist die dominante und treibende Kraft. Sie demütigt ihren unterwürfigen Mann, indem sie andere Männer zum Sex auswählt und es genießt. Übrigens: Hat im Gegensatz dazu die Frau Spaß daran, zuzusehen, wie ihr Mann mit anderen Frauen schläft, nennt man sie die Cuckquean. Die andere Dame, die mit ihrem Mann spielt, ist die Cuckcake.
Manch einer wird sich fragen: und wie ist es mit Neid und Eifersucht? In Beziehungen, die ein Element von Nicht-Monogamie enthalten, sind auch negative Gefühle wie Verlustangst und Eifersucht vorhanden und alle Partner gehen bewusst damit um. Jede Art von offener Beziehung braucht viel Vertrauen auf beiden Seiten.
In Cuck-Beziehungen werden diese Gefühle bewusst sexualisiert und fetischisiert – der Cuckold genießt die Demütigung. Auf ihre eigene Art und Weise zeigt die Hotwife ihm ihre Anerkennung und Liebe, indem sie seine Fantasien erfüllt. Viele Cucks sind, wenigstens emotional, masochistisch veranlagt.
Safer Sex beim Cuckolding
Achtet beim Sex mit anderen auf Safer Sex und Verhütung. Während manche den Lifestyle so ausreizen, dass sie sogar die Möglichkeit der Fremdschwängerung in Erwägung ziehen, sollte die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle stehen. Wenn der Kinderwunsch abgeschlossen ist, können auch permanente Maßnahmen überlegt werden:
Von Rollenspiel über Keuschhaltung bis zur Fremdschwängerung: Cuckolding wird in verschiedenen Ausprägungen und Abstufungen praktiziert.
Typ 1:
Das Anfänger-Cuckolding (C1) ist oft nur ein Rollenspiel. Der C1-Cuckold empfindet Freude, wenn er seine Frau mit dem anderen Mann teilen und sich ihm und seinen Ideen unterwerfen kann. Er nimmt meist aktiv am Liebesspiel teil. Da es ein (Rollen-)Spiel bleibt, ändert sich die Beziehung des Cuckolds zu seiner Partnerin nicht grundlegend.
Typ 2:
Das fortgeschrittene Cuckolding (C2) ist davon geprägt, dass der Cuckold von seiner Partnerin sexuell kontrolliert wird. Sie hat einen oder mehrere feste Liebhaber. Er akzeptiert das und hat keinen Einfluss mehr auf das Geschlechtsleben seiner Frau. Es kommt sogar vor, dass die dominante Frau ihren Partner über größere Zeitstrecken hinweg keusch hält.
Typ 3:
Beim totalen Cuckolding (C3) ist ein Stadium erreicht, in dem die Frau allein das Sagen hat, sowohl beim Sex als auch im Alltag. Sexuellen Kontakt zwischen beiden Partnern gibt es nicht mehr. Er lässt sich maximal dominieren, auch von den Liebhabern seiner Frau, und genießt das. In einigen Fällen kommt es zur bewussten Fremdschwängerung der Frau durch einen der Liebhaber. In extremen Fällen lässt sich der Cuckold sogar die Hoden operativ entfernen.
Von Rollenspiel bis totale Dominanz: Cuckolding kennt viele Ausprägungen.
Cuckold, Wife-Sharing, Swingen: Wo liegt der Unterschied?
Das typische Cuckold-Verhalten darf nicht mit der Praxis des Wifesharing verwechselt werden. Beim Wifesharing handelt es sich meist um dominante Männer, die ihre Partnerin andere Männern anbieten wollen, dabei aber die Kontrolle behalten. Typische Wifesharer sind zwar nicht eifersüchtig, wollen aber im Gegensatz zum Cuckold nicht, dass die Partnerin zu anderen Männern eine emotionale Bindung aufbaut.
Auch die Verwechslung mit der Swinger-Mentalität wäre grundfalsch. Swinger leben für den Augenblick und ziehen den Spaß aus der momentanen Genuss-Situation. Die Paar-Konstellationen beim Swingen bestehen meist nur für die Zeit des Liebesspiels. Ein wirkliches Cuckolding ist dagegen ein langfristiger Lifestyle und funktioniert nur in einer Partnerbeziehung.
Tipps für Einsteiger beim Cuckolding
Dir wird heiß beim Gedanken, dass deine Frau mit jemand anderem Sex hat? Du möchtest die qualvolle Lust am Zuschauen erleben? Dann wird es Zeit für ein Gespräch mit deiner Partnerin!
1. Eine gute Basis
Ein Cucky-Paar zu werden ähnelt jeder anderen Art, die Beziehung zu öffnen: Ihr ladet andere Menschen in euer Sexleben oder sogar in eure Beziehung ein. Dazu gehört gegenseitiger Respekt und Vertrauen – auch oder besonders weil zum Cuckolding das Spiel mit der Dominanz und der Demütigung gehört. Erzähle deiner Partnerin von deinem Bedürfnis und sprecht über eure Wünsche und Ängste. Stellt klare Regeln auf, wie ihr miteinander und mit Dritten umgehen wollt und was die Grenzen sind.
2. Gemeinsame Fantasie
Spielt gemeinsam mit der Vorstellung von Stute und Cuckold – zum Beispiel, indem sie vor oder beim Sex von vergangen Dates oder ausgedachten Situationen erzählt, in denen sie sich einem anderen hingibt. Malt euch gegenseitig aus, wie ihr euch fühlen würdet und was daran geil sein würde. Spielt beim Sex mit der Verbalerotik: Deine Partnerin kann sich laut darüber beschweren, wie wenig du oder dein Penis sie befriedigen.
3. Und jetzt in echt
Wenn euch nach dem Spiel mit der Fantasie nach mehr verlangt, dann taucht ein ins reale Cuckolding-Spiel. Die große JOYclub-Gruppenlandschaft kann euch dabei helfen, entsprechende Kontakte zu knüpfen.
Vielleicht lebt ihr schon in einer Beziehung, die nicht monogam ist. Ein regelmäßiger Spielpartner oder eine Bekanntschaft aus dem Swinger-Club kann ein guter Kandidat für den Bull sein. Geht auf Menschen zu, mit denen ihr schon vertrauensvolle Beziehungen habt.
Beginnt langsam, zum Beispiel mit einer Massage oder einem leidenschaftlichen Kuss zwischen Stute und Bull, bei dem der Cuckold zuschauen und aushalten muss. Tastet euch nach und nach vor. Und bald steht einem erfüllenden gemeinsamen Sexleben in der Cuckold-Welt nichts mehr im Weg!
Wie kann Cuckolding die Partnerschaft verbessern?
Eine Beziehung, in der die Geliebte dir regelmäßig die Hörner aufgesetzt – wie fühlt sich das an? Bei Paaren mit dieser Neigung: wie ein großer Liebesbeweis. Von ihr geführt zu werden und die Kontrolle abgeben zu können, erfüllt den Cuckold, weil es seine Bedürfnisse befriedigt.
Tatsächlich fordert so eine extreme Spielart die Beteiligten natürlich heraus. Durch das gegenseitig entgegengebrachte Vertrauen vertieft sich jedoch auch die Bindung und die Kommunikation miteinander muss notwendigerweise offen, ehrlich und ohne Vorbehalte sein.
Gleichzeitig erlauben Sex-Dates mit anderen Männern, die erregte Vorfreude und die lustvolle Nachbereitung, immer wieder Abenteuer im Alltag. Beziehungslangeweile, adé. Wenn Cuckolding etwas für dich ist, solltest du es ausprobieren – vielleicht lernst du dich und deine Partnerin noch einmal von einer ganz neuen Seite kennen.