Warum schauen wir...?
Ich glaube hier gibt es sehr vielfältige Gründe.
Warum schaue ich einen Film?
Warum schaue ich Pornos?
Warum schaue ich andere Menschen an?
Weil ich unterhalten werden möchte?
Weil ich lernen möchte?
Weil ich teilhaben möchte?
Ich liebe diese Gemengelagen aus "ein bisschen von allem"?
Ich kann sagen wie es sich umgekehrt anfühlt 🌞
Wenn dir dabei zugesehen wird, wenn sich plötzlich mitten in einem wunderbaren Raum mit vielen Zuschauern, nie aus Zufall eine lingam Massage ergeben hatte.
Wenn ich massiere bekomme ich, wenn ich mich sicher fühle, nichts mehr von der Aussenwelt mit.
Dies war hier nicht der Fall. Allerdings haben wir beide beschlossen, dass es uns egal ist, was sich wo wie ergibt.
An dem Abend sind gefühlt in einem Raum 20 Menschen gleichzeitig gekommen, während ein Nehmender die ganze Kunst des tantrischen Orgasmusses genüsslich präsentierte.
Als Autodidaktin an der Flöte war dies gefühlt mein erstes tantrisches Erlebnis. Zu einer Zeit, wo ich noch weit davon entfernt war.
Die damals auch noch nicht wissende Emphatin hat wohl an diesem Abend einen Tank voller Gefühle in mir gespeichert, die jederzeit immer wieder abspielbar bin.
Ich kann dir sagen, warum ich gerne vorführe: um andere zum Staunen zu bringen und ihnen Lust zu machen diese kleine Tür dort am hinteren Ende der schwarz weißen Hussel Welt der Lust zu öffnen und die Farbe ins Leben fließen lässt.
So hat es sich für mich damals angefühlt. Das ist jetzt schon etwas länger her, 2016 war das.
Die Exhibitionistin in mir schrie nach let me entertain you (wenn du es schon nicht kannst).
Und ein wichtiger Aspekt ist es für diejenigen unter uns, denen das Trennen von Geben und Nehmen schier unmöglich erscheint, hier wird einem bewiesen, dass es möglich ist.
Ich weiß nicht wieviele Jahre ich gebraucht habe dies auch selbst zu können. Es braucht einen achtsamen Mitspieler und wenn zwei passende aufeinander stoßen, dann ist das ein Erlebnis einer ganz besonderen Art. Ich glaube sogar ein kleines Spektakel - und da ist es schön, wenn man es gelernt hat zu Teilen.
Ein schönes vielfältiges Thema. Danke dafür. Bald 666 Tage ohne körperlicher Berührung anderer Menschen liegen hinter mir und "Hurra, ich lebe noch" - hätte ich mir früher nicht vorstellen können. Ich dachte davon stirbt man, wenn man es nicht mehr hat.
Es kann auch sein, aber erst dauert länger als 666 und 1771 Tage zusammen 🤗
Heute habe ich aber schöne Erinnerungen daran und die Energien daraus wirken immer und immer wieder.
Noch ein Punkt der fürs Zuschauen spricht.
Ich wünsche euch tolle letzte Tage in diesem Jahr und auf dass 2022 wieder mehr Berührungen sind 🤗
Sonnige Jahresendgrüße Sumati