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Wasch mich, aber mach mich nicht nass!

**********Magic Mann
19.031 Beiträge
Themenersteller 
Wasch mich, aber mach mich nicht nass!
Genau diesen Eindruck gewinne ich in den letzten Jahren immer mehr wenn es um das Thema BDSM geht.

Hallo allerseits.

Vor kurzem hatte ich ja ein Thema eröffnet, mit dem "Alles kann, nichts muss"!

DASS soll jetzt auch gar nicht das Thema sein!

Ich Frage mich, wie kann es sein das ein devote Mensch einen dominanten Menschen sucht/hat aber ganz oft mit irgendwelchen Kompromissen verbunden ist.

Ist es denn nicht tatsächlich so das der dominante Part die Führung hat und der devote folgt?!

Das der dominante Part weiß was er/sie/es macht!?

Das tatsächlich alles verlangt werden kann, wohlweislich das gewisse illegalen Sache gar nicht dazu gehören, Verstümmelung dergleichen auch nicht!?

Das devotion erst wirklich zur Geltung kommt wenn der devote Part aus seiner Komfortzone geholt wird!?

Es schließt ja gar nicht aus dass der dominante Part liebevoll ist, oder gar zum Pascha mutiert. Wobei es gewiss auch da Abnehmer gibt.

Aber immer mehr kommt diese "wasch mich, aber mach mich nicht nass" Mentalität zu Tage.

Eigentlich will ich ja dienen, aber ...

Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...
Usw usf.

Das beißt sich doch im Grunde.

Entweder oder. Oder?
*********ernd Mann
633 Beiträge
Da gibt es wohl viele Gründe für ... Schlechte Erfahrungen, fehlendes Vertrauen, oder klare Vorstellungen ... Doch für jeden Topf gibt es einen Deckel 😉 oder zwei 😀
*****ift Mann
1.361 Beiträge
Was einer Überschrift
********er79 Mann
135 Beiträge
Tja ...
So ne Sub sollte eigentlich das Vertrauen in einen Dom haben.

Und in diesem Satz siehst Du auch schon die Schlüsselworte:

"sollte eigentlich" und "Vertrauen"

"sollte eigentlich" heisst so viel wie "hat sie nicht" - und schon gar nicht beim ersten Date.
Wenn ich von einer Sub erwarte, dass sie sich bemi ersten Date windelweich klopfen lässt, bin ich nicht einfach nur ein schlechter Dom, sondern auch noch ein Vollidiot obendrein.

Denn

"Vertrauen" ist etwas, das aufgebaut sein will. Und hier wird der Dom zum Diener - denn er hat sich dieses Vertrauen zu verdienen.
Hat er das, bekommt er seine Sub auch dahin, dass sie sich ihm fügt. Aber bis dahin ist es nun mal ein Weg, der gegangen sein will.
*******ello Mann
161 Beiträge
Mache dich einfach von dem Gedanken frei das der dominante Partner frei verfügen kann. Es geht immer nur soviel, wie der devote Partner zulässt. Wenn es ganz blöd läuft wird im Anschluss vor Gericht geklärt wie weit der Konsens oder Metakonsens zu bestanden hat und dann ist Schluss mit Lustig. *my2cents*
*******Mori Paar
929 Beiträge
Wo ist das Problem? Am Ende geht es um die Suche nach einem Partner der zu den eigenen Bedürfnissen passt, nicht um wahllose Submission, wahllose Submission ohne Grenzen führt nahezu sicher in den Missbrauch... So gesehen ist das 'aber', das definieren der eigenen Grenzen bzw des Weges, den man gehen will, Basis einer gesunden BDSM-Beziehung (eigentlich Basis jeder Beziehung, im BDSM tritt es nur deutlicher zutage denke ich)...

Idealerweise ergibt sich genau daraus das finden des Gegenparts, mit dem es einfach passt, mit dem die eigenen Grenzen im eigenen Tempo ausgelotet werden können...

Das, was Du beschreibst ist übrigens kein neues Phänomen, sondern vielmehr seit jeher Basis der Partnersuche, ob nun die den ONS oder fürs Gründen einer Familie. Auch hier tritt aber zutage, dass dieser Umstand auf einer Plattform wie dieser hier deutlicher zutage tritt, in Form von Vorlieben-Listen, Profiltexten etc...
**********eaven Mann
836 Beiträge
BDSM (und Sex positivity ganz allgemein) kommen halt so langsam im Mainstream an. Und es passiert das, was immer passiert, wenn etwas kommerzialisiert wird: es entwickelt sich weiter, manchmal in ganz neue Richtungen, manchmal wird das Ursprungs-„Produkt“ aber auch einfach nur verwässert.

Eine andere Sichtweise darauf ist aber auch einfach: nicht jeder nimmt das so bierernst. Es ist einfach eine Spielart, die zusätzliche Freude bringen soll, nicht der Mittelpunkt der eigenen Identität (treffenderweise kommt gerade genau dieses Thema parallel in einem anderen Thread auf).
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Klingt für mich etwas nach "Du bist ja gar nicht devot", wenn Sub auch ihre Tabus hat. Und die müssen nicht erst bei illegalem Zeug sein.

Ich verstehe absolut, wenn eine monogam veranlagte Frau nicht ja sagt zu Polykonstrukten. Oder wenn eine Sub kein NS möchte.

Diese und ihre Neigung dann gleich grundsätzlich zu hinterfragen, finde ich manipulativ.

Koala
****_7 Paar
1.241 Beiträge
Sie schreibt:
Ganz einfach weil die Damen den Herr gerne folgen, so lange er in die Richting geht wie sie sich wünscht.

Ergo nicht alle Frauen sind dermaßen devot, dass sie 'alles' mit sich tun lassen. Und damit wird der Herr zum Diener gemacht. Und da die Zeit oft beschränkt ist, bitte nur das tun was sie mag.

Tut er nicht was sie will, sucht sie sich der nächste. Frage und Angebot.

Alles nur unsere Erfahrung auf der dominante und submissive Seite.
******Bln Frau
918 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Wasch mich, aber mach mich nicht nass!
Genau diesen Eindruck gewinne ich in den letzten Jahren immer mehr wenn es um das Thema BDSM geht.

Hallo allerseits.

Vor kurzem hatte ich ja ein Thema eröffnet, mit dem "Alles kann, nichts muss"!

DASS soll jetzt auch gar nicht das Thema sein!

Ich Frage mich, wie kann es sein das ein devote Mensch einen dominanten Menschen sucht/hat aber ganz oft mit irgendwelchen Kompromissen verbunden ist.

Weil ein Mensch nun mal ein Individuum ist
und daher über einen eigenen Willen, Wünsche, Bedürfnisse, Träume, Hoffnungen, Lebensansichten, etc. verfügt. Interessenkonflikte also in der Natur der Dinge liegt.
Ob man nun BDSMer ist oder nicht.

Ist es denn nicht tatsächlich so das der dominante Part die Führung hat und der devote folgt?!
Theoretisch, Ja. Praktisch, Nein.


Das der dominante Part weiß was er/sie/es macht!?
Bleibt zu hoffen.
Aber selbst wenn der dominante Part das weiß, heißt das noch lange nicht,
dass es für Sub das Richtige ist oder ihr richtig erscheint.

Mein Bruder sagte mal, bezüglich seiner damalige Eheprobleme zu mir ,
die Lösung wäre ganz einfach.
Sie müsse nur machen was er will.
Dass das irrealistisch ist, wußte er selber.
Aber träume darf auch ein Mann äußern.


Das tatsächlich alles verlangt werden kann, wohlweislich das gewisse illegalen Sache gar nicht dazu gehören, Verstümmelung dergleichen auch nicht!?

Ja, so ein Hirnfick ist toll. Hält aber der Realität nicht stand.


Bleibt zu hoffen.Das devotion erst wirklich zur Geltung kommt wenn der devote Part aus seiner Komfortzone geholt wird!?

Bin zu alt. Klingt mir zu anstregend.

Bleibt zu hoffen.Es schließt ja gar nicht aus dass der dominante Part liebevoll ist, oder gar zum Pascha mutiert. Wobei es gewiss auch da Abnehmer gibt.

Das letzte was ich bräuchte und wollte, wär ein Pascha der bemuttert werden will.


Bleibt zu hoffen.Aber immer mehr kommt diese "wasch mich, aber mach mich nicht nass" Mentalität zu Tage.

Keine Ahnung was Du genau damit meinst.


*Eigentlich will ich ja dienen, aber ...*

Also icht nicht . Sehe Sub auch nicht als Dienstleisterin an.


Bleibt zu hoffen.*Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...*

... nur wenn das auch Sinn macht.

Das beißt sich doch im Grunde.

Finde ich nicht.


Entweder oder. Oder?

Sowohl als auch
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Zitat von ****_7:
Sie schreibt:
Ganz einfach weil die Damen den Herr gerne folgen, so lange er in die Richting geht wie sie sich wünscht.

Ergo nicht alle Frauen sind dermaßen devot, dass sie 'alles' mit sich tun lassen. Und damit wird der Herr zum Diener gemacht. Und da die Zeit oft beschränkt ist, bitte nur das tun was sie mag.

Tut er nicht was sie will, sucht sie sich der nächste. Frage und Angebot.

Alles nur unsere Erfahrung auf der dominante und submissive Seite.

Würdest Du tatsächlich ALLES mit Dir machen lassen? Wirklich ALLES?
Ich hoffe doch, nicht.

Koala
*****eLi Frau
527 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Wasch mich, aber mach mich nicht nass!
Genau diesen Eindruck gewinne ich in den letzten Jahren immer mehr wenn es um das Thema BDSM geht.

Hallo allerseits.

Vor kurzem hatte ich ja ein Thema eröffnet, mit dem "Alles kann, nichts muss"!

DASS soll jetzt auch gar nicht das Thema sein!

Ich Frage mich, wie kann es sein das ein devote Mensch einen dominanten Menschen sucht/hat aber ganz oft mit irgendwelchen Kompromissen verbunden ist.

Ist es denn nicht tatsächlich so das der dominante Part die Führung hat und der devote folgt?!

Das der dominante Part weiß was er/sie/es macht!?

Das tatsächlich alles verlangt werden kann, wohlweislich das gewisse illegalen Sache gar nicht dazu gehören, Verstümmelung dergleichen auch nicht!?

Das devotion erst wirklich zur Geltung kommt wenn der devote Part aus seiner Komfortzone geholt wird!?

Es schließt ja gar nicht aus dass der dominante Part liebevoll ist, oder gar zum Pascha mutiert. Wobei es gewiss auch da Abnehmer gibt.

Aber immer mehr kommt diese "wasch mich, aber mach mich nicht nass" Mentalität zu Tage.

Eigentlich will ich ja dienen, aber ...

Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...
Usw usf.

Das beißt sich doch im Grunde.

Entweder oder. Oder?

Wenn man BDSM nur in schwarz und weiß sieht, dann erwartet man das bestimmt.

Aber ich bin froh das es so viele Facetten gibt und wir nicht mehr im Mittelalter leben *regenbogen*
******ngr Mann
3.726 Beiträge
Ich muss gestehen, dass ich den Punkt nicht sehe.

Die Diskussion scheint meiner Wahrnehmung nach immer dann aufzukommen, wenn ein dominanter Part gerne Dinge machen würde, die einfach nicht zum devoten Part passen.

Alles ist von einem gemeinsamen Konsens geprägt.
Meine Partnerin mag diverse Dinge nicht. Mit Anpissen, Spermaspielen oder dergleichen brauche ich ihr nicht kommen. Das kommuniziert sie mir. Ich kann mich nun natürlich hinstellen und ihr unterstellen, dass ich sie "waschen aber nicht nass machen" soll, doch würde dies unseren gesamten Konsens in eine Richtung verschieben: Meine.

BDSM ist immer eine Paartätigkeit. Mir wird im Rahmen unseres Metakonsens die Führung überlassen. Der Metakonsens bildet allerdings unseren Rahmen in dem ich mich recht frei bewegen kann. Natürlich gibt es tagesaktuelle Hürden, bzw. hat man nicht immer jeden Tag auf alles Bock. Meine Sub ist jedoch auch meine Sub und nicht meine Sklavin. Sie hat auch nicht immer alles mitzumachen worauf sie gerade gar keinen Bock hat, weil sie sich, wegen einem langen Tag, weil bei uns vorher irgendwas anderes "knirschte", was nun kein Streit sein muss, aber kleine Reibereien kann es halt geben wegen denen man dann gerade nicht in der Stimmung auf Edgeplay ist, gerade wenn man auch jenseits der D/s-Konstellation und aller gemeinsamer Kinks ein Liebespaar ist.

Am Ende setze ich nicht meinen Kopf gegen das Meta-Wohlsein meiner Partnerin durch.
Sie muss, nur weil sie devot ist, nicht alles mit sich machen lassen.

Das mehr Menschen ihre Bedürfnisse erkennen und deshalb sagen

"Eigentlich will ich ja dienen, aber ... aber, deshalb mag ich dennoch kein NS, keine Demütigung, kein Degrading, keine Nadelspiele, etc. pp."

finde ich persönlich super, weil es sich damit sichtbar fortentwickelt von den Subs, die jung und unerfahren an dominante Männer geraten, die "weil wir die Doms sind" einfach machen und Menschen über ihre Grenzen hinaus "kaputtspielen".

Ja, sag mir was du magst und was nicht.
Auf Metaebene.

Natürlich habe ich keinen Bock mir in der Session sagen zu lassen was ich nun genau tun soll. Das lasse ich mir auch nicht sagen. Aber Andeutungen lasse ich mir geben, die darauf hinweisen was sie gerade gerne hätte. Ob ich darauf eingehe ist eine ganz andere Frage. Das obliegt mir allein. Und ebenso soll sie mir natürlich kommunizieren was für sie gar nicht geht. Damit meine ich nicht die "weichen Grenzen" von:
"Ich würde nicht...aber wenn du es machst, ist es im Metarahmen dennoch geil".
Ich rede von klaren NoGos, die auch tagesaktuell, damit tagesformabhängig sein können.
Kleiner Einwurf: Die wenigsten Männer haben sich je mit dem weiblichen Zyklus und PMS auseinandergesetzt und verdrehen dann die Augen, wenn ihre Partnerin in einer PMS-Phase auf einmal nicht so reagiert und so bock hat, bzw. so belastbar ist wie normalerweise (Surprise aber auch!).
****ven Mann
1.027 Beiträge
@**********Magic
Grundsätzlich gebe ich dir in einer idealisierten Welt recht.
Klar: Tabus sind Tabus und müssen eingehalten werden.

Aber: und da kommt das große Aber.
Es gibt immer wieder Menschen, die schon beim ersten oder zweiten Treffen mit dem Dampfhammer, ohne den Tanz zu zweit einzugehen, vorpreschen, ihr Gegenüber - das sie ja noch nicht einmal richtig kennen - überfordern (oder sogar schädigen) und damit den Ruf der ganzen Szene beschmutzen.

Und wenn man sich das so anschaut, bleibt einem gar nichts anderes übrig also zu propagieren, zunächst vorsichtig zu sein.

In einer gesunden BDSM-Beziehung wird es nur anfangs heißen: wasch mich erst einmal vorsichtig und nimm lauwarmes Wasser.
Danach - sobald erstmal das Vertrauen da ist, steht beiden vieles offen.

Aber: wenn man dann davon hier in den Foren schreibt, kommen 1000 Einwürfe von denen, die beim Waschen tatsächlich nicht so gerne nass werden wollen.
*********Seil Mann
1.333 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Wasch mich, aber mach mich nicht nass!

So run wird das nix!
Ich kann dich höchstens nass machen ohne dich zu waschen! *hackfresse*

Aber mal Spaß beiseite. Die Gründe können vielfältig oder auch einfältig sein.

Es gibt Subs, die merken das nicht. Die haben ihr Kopfkino, das wollen die umsetzen und da ist jedes Mittel recht, selbst wenn das in den Augen eines vernünftigen Betrachters so nicht funktionieren kann.
Es gibt auch Subs, die schlechte Erfahrung gemacht haben und nun glauben, mit konkreten Vorgaben die Falschen auf Abstand halten zu können. Dass sie damit eher die Richtigen vor den Kopf stoßen fällt ihnen nicht auf.
Es gibt auch Welche, die sind eigentlich eher Switcher, wollen es nur nicht zu geben.

Ich finde aber, dass das Alles kein Grund zur Veranlassung ist.
Es gibt nichts Schöneres, als wenn sich jemand gleich von vorn herein so anstellt, dass man ohne Aufwand merkt, wo man besser einen Bogen drum macht.
*undwech*
*******rtin Mann
1.652 Beiträge
Zitat von *******ello:
Mache dich einfach von dem Gedanken frei das der dominante Partner frei verfügen kann. Es geht immer nur soviel, wie der devote Partner zulässt. Wenn es ganz blöd läuft wird im Anschluss vor Gericht geklärt wie weit der Konsens oder Metakonsens zu bestanden hat und dann ist Schluss mit Lustig. *my2cents*

Wenn es so endet, hat aber der Dom schon bei der Auswahl seiner Sub einen großen Fehler gemacht.
*******onne Frau
5.741 Beiträge
Naja, es gibt nunmal Sachen die mag Dom nicht umd es gibt tatsächlich Sachen die schließt Sub (vorerst) aus.
Ist natürlich etwas doof wenn sich dann zwei finden wo die Schnittmenge an Vorstellung des BDSM extrem auseinander geht und das schln direkt beim Kennenlernen.
Wäre schonmal ein Anfang da sorgfältiger auszuwählen anstatt das wohlmöglich beide Kompromisse über Kompromisse eingehen.

Nur weil ein Sub/ eine Sub irgendwelche Sachen mit guten Grund ausschließt unterstell ich da keine mangelnde Devotion sondern begrüße das eher wenn nicht einfach gesagt wird " ich mache alles was du willst, geht nur um dein wohl"

Dieses Wort " aber" benutze ich in meiner Dom-Position nicht und auch ich hab durchaus meine Komfortzone verlassen da Sub einen bestimmten Kink hat.
Genauso ist es umgekehrt gewesen, durch die vorher große Schnittmenge an " was und wie soll das zwischen uns funktionieren" blieb es im sehr übersichtlichen Bereich.

So wie nicht jeder Dom zu jeder Sub passt ist es tatsächlich auch umgekehrt.
Oder möchte Dom lieber eine Sub die ständig über ihre Komfortzone getrieben wird haben?
Das macht das ganze sehr sehr unentspannt und die Sache mit dem Vertrauen aufbauen erschwert es zusätzlich.

Also gilt für mich was beide Seiten angeht: bevor es ständig " aber" heisst schaue ich lieber länger nach dem passenden Gegenpart und nehme lieber jemanden der wie ich ist und sagt " alles klar, probieren wir mal aus und dann sehen wir weiter"
****ely Frau
1.501 Beiträge
Zitat von ********er79:
Tja ...
So ne Sub sollte eigentlich das Vertrauen in einen Dom haben.

Und in diesem Satz siehst Du auch schon die Schlüsselworte:

"sollte eigentlich" und "Vertrauen"

"sollte eigentlich" heisst so viel wie "hat sie nicht" - und schon gar nicht beim ersten Date.
Wenn ich von einer Sub erwarte, dass sie sich bemi ersten Date windelweich klopfen lässt, bin ich nicht einfach nur ein schlechter Dom, sondern auch noch ein Vollidiot obendrein.

Denn

"Vertrauen" ist etwas, das aufgebaut sein will. Und hier wird der Dom zum Diener - denn er hat sich dieses Vertrauen zu verdienen.
Hat er das, bekommt er seine Sub auch dahin, dass sie sich ihm fügt. Aber bis dahin ist es nun mal ein Weg, der gegangen sein will.

Das denke ich auch, Vertrauen muss wachen. Solange das noch nicht ausgeprägt ist, muss man eben Tabus und Grenzen festlegen. Wo ist dabei das Problem?
In einer Beziehung, in der man keine Tabus und Grenzen braucht, da muss man sich schon sehr gut kennen und das tut man in der Regel am Anfang einer Beziehung ja nicht.
Dazu kommen noch schlechte Erfahrungen mit Doms die schon einfachste Absprachen nicht einhalten.
*******iel Paar
427 Beiträge
Egal was vorher vereinbart wurde und in welcher Konstellation das BDSM Paar lebt.
Am Ende MÜSSEN beide etwas davon haben. Sonst ist Schluß. So einfach ist das.
*******nder Mann
81 Beiträge
Sorry, aber für mich riecht das Thema wieder sehr nach Gatekeeping. Es gibt wohl schon gute Gründe dafür, dass es neben der BDSM Gruppe hier auch noch eine gibt die "BDSM undogmatisch" heißt.

Zitat von **********Magic:

Das beißt sich doch im Grunde.

Entweder oder. Oder?

Nein! Jegliche Formen und Ausprägungen sexueller Wünsche und Fantasien sind valide, solange sie nicht die Rechte anderer Menschen verletzen oder ohne ihr Einverständnis geschehen.

Devot mag für dich bedeuten, dass man für alles zu haben ist. Und du wirst sicherlich auch devote Personen finden, die genau das mögen und so leben. Aber genau so kann sich eine Person auch wünschen gefesselt und einfach nur gestreichelt zu werden und mehr nicht, das kann für die Person trotzdem ein devotes Erlebnis und für die ausführende ein dominantes Erlebnis sein.

Ich weiß schon, was du meinst, das Spiel mit der Unsicherheit, die Entscheidungsgewalt, die Ungewissheit, was als Nächstes geschieht, das sind alles große Kicks auch für mich in beiden Positionen.
Aber wir können alle aus unserer Haut nicht heraus. Wenn mir eine Sache einfach nicht gefällt und der Rest schon. Muss ich diese Sache dann stillschweigend über mich ergehen lassen, um die "BDSM-Etikette" nicht zu verletzen? Quatsch! Alles, was einvernehmlich gemacht wird, darf und soll gemacht werden.

Mit diesem Straight Edge Verhalten schreckt man doch nur Personen ab, die BDSM interessiert sind, aber nicht direkt ihre Menschenrechte an der Eingangstür abgeben wollen.

Eine nicht seltene Gegenthese zu deiner ist auch, dass es bei gelebten BDSM im Grunde um die Sub geht, dass der/die Dom er ausführende Teil der Bedürfnisse des/der Sub ist, quasi Erfüllungsgehilfe extremer sexueller Wünsche, und dass die erste und wichtigste Eigenschaft eines/r Dom Empathie ist, also Emotionen, Bedürfnisse und Wünsche zu lesen und umzusetzen.
Ich würde nicht sagen, dass es immer so ist, es kann durchaus auch reizvoll sein, wenn der Dominante Part sich einfach das nimmt, was er für seine Lusterfüllung braucht ohne (oder mit wenig) Rücksicht. Aber es sind eben beides valide Auslegungen die Menschen für sich und solche Konstellationen schaffen.

Ich weiß auch nicht, warum hier immer wieder die Diskussion aufgemacht wird, die im Grunde nur sagen will "Du bist nicht wirklich Devot wenn...", "Ein echter Dom hat...", "Du stehst nicht auf BDSM, wenn du nicht...".
Was soll das? Ich kann mit diesem ganzen ganz oder gar nicht Verhalten nicht viel anfangen, ich kann ja nicht mal verstehen warum manche Menschen 24/7 so leben wollen und nie mal was anderes sein wollen, nicht mal im Alltag. Aber auch das ist valide wenn diese Menschen sich so entscheiden.
Solche Meinungen sind aber leider der Grund, dass ich mich aus den meisten "Szenen", mit denen ich durchaus Interessen teile, fernhalte. Ich will nicht meine gesamte Persönlichkeit auf BDSM aufbauen, genauso wenig wie auf einem der anderen Dinge die mir zwar Wichtig im Leben sind, mich aber nicht ausmachen.
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Zitat von *********Seil:

Ich finde aber, dass das Alles kein Grund zur Veranlassung ist.
Es gibt nichts Schöneres, als wenn sich jemand gleich von vorn herein so anstellt, dass man ohne Aufwand merkt, wo man besser einen Bogen drum macht.
*undwech*

Da gehe ich absolut einig mit Dir.
Ich habe auch immer einen grossen Bogen um Doms gemacht, die mir sofort meine Neigung abgesprochen haben, weil ich Tabus habe.
Da sind wir doch alle auf beiden Seiten froh, wenn sich jemand gleich outet.

Koala
*******sign Mann
461 Beiträge
Aber es heißt doch Dominant !

Du
optimierst
meine
innigsten
neigungen
aufs
tollste ... FÜR MICH.

War es je anders? *gruebel* *smile*
*******stOl Mann
401 Beiträge
@ Colour

Du entwickelst ein Profil, meinetwegen auch eine Anzeige, wo Du ausdrückst wonach Du suchst, welcher Weg den devoten Part bei Dir erwartet, dazu ein Bild von Dir und sei Dir gewiss, wenn eine devote Frau sich dabei in Dir wieder findet, Dich anschreibt, weil sie sich wünscht Dir zu dienen, dann hat sich das mit dem aber…….

Wenn Du jedoch der bist, der sie anschreibt, wirst Du damit leben müssen, dass sie in den Raum stellt, welchen Weg sie gehen möchte und Dich darauf prüft, ob Du für diesen Weg stehst……

Nun ist es an Dir, zu überlegen, bist Du der Mann, der von ihr gefunden wird, um den sie buhlt und wirbt, die gibt es hier, sind aber wenige…..
Oder ist darauf zu warten sinnlos, Du machst doch lieber auf Dich aufmerksam, versuchst zu verführen und zu überzeugen, um jemanden für Dich zu finden, dann schminke Dir aber besser die Idee ab, dass Du vorgibst, sie einfach folgt, das wird sie nur für den machen, der sie nicht überzeugen muss, den sie von sich überzeugen will……

Echte Hingabe, Abgeben kann nicht dominant eingefordert werden, sondern die passende Dominanz und Ausstrahlung führt dazu, dass Dich jemand bittet Hingabe anzunehmen und nach Führung lechst…..
*****Dom Mann
88 Beiträge
Devot heißt für mich: Sie möchte dienen und sie möchte, dass er entscheidet.
Nun ist es aber so, dass die Sklavin/Sub nicht unbeschrieben ist.
1. Selbst wenn nach irgendeiner Zeit absolutes Vertrauen aufgebaut ist, gibt es alte Entscheidungen, die nicht einfach über den Haufen geworfen werden können. Z. B. Die Entscheidung für Kinder. Da kann man nicht einfach sagen: Du bist 100% devot - Deine Kinder interessieren nicht.
2. Weiterhin ist es so, dass wir alle mehr als ein Bedürfnis haben. Wenn ich weiß, dass mir dieses oder jenes gut tut, dann kann man selbst bei 100% Unterordnung nicht verlangen, dass man das einfach aufgibt, weil der Dom das so will. Das hat noch gar nichts mit Tabus zu tun.
3. Und dann gibt es natürlich Tabus. Auch hier ist es so, dass die Sub/Sklavin eine Vorgeschichte hat.
Bei mir auf dem Profil steht, dass ich eine Sub suche, die sich mir klar unterordnet. Aber es steht auch da, dass die Basis Regeln sind, die gemeinsam vereinbart wurden. Und dann verlange ich schon, dass solange ich mich an die vereinbarten Regeln halte, sie zu gehorchen hat.
Sehen wir es mal so. Wenn ich zum Arzt gehe, habe ich Vertrauen in den Arzt. Aber wenn er mir sagt, dass er mir den Arm amputieren möchte, weil ich gelegentlich Knieschmerzen habe, wird jeder Mensch, der halbwegs klar denken kann, erst mal sagen: Nein. Sind das dann alles schlechte Patienten?
********_him Paar
47 Beiträge
Zitat von *******sign:
Aber es heißt doch Dominant !

Du
optimierst
meine
innigsten
neigungen
aufs
tollste ... FÜR MICH.


Kleine Anmerkung: Da steht dann aber nicht "dominant", sondern "dominat". *klugscheisser*

Aber vielen Dank, jetzt verstehe ich endlich die Menschen, die das - mehrfach! - so schreiben (also wohl tatsächlich davon ausgehen, dass es "dominat" heißt): Da steckt tatsächlich kein Missverständnis, sondern eine Einstellung dahinter! *kopfklatsch* *lach*

Sorry, ich konnte nicht anders... *augenzu*

LG *liebguck* Sklavin Lea
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