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Wasch mich, aber mach mich nicht nass!

********ious Mann
3.058 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Es geht nicht um den Begriff "Naturell".
Es geht um Dein "kann gar nicht anders".
Das sind für mich zwei Paar Schuhe.

Jessas... Einen Wesenszug HAT man, den KANN man nicht ablegen oder deaktivieren. Das geht nicht. Darüber wird man IMMER vom Komplementär angesprochen. Klingt logisch, ist aber so. Aber es ist NICHT so, dass man dem auch zwingend immer nach geht. Nicht selten aber ist das destruktive besonders unwiderstehlich...

Ist bei mir ja auch nicht anders. Ich könnte mit keiner Frau eine Beziehung eingehen / sex. aktiv sein, wenn ich sie nicht auch misshandeln dürfte. Wenigstens ein bisken. Da kann ich nämlich auch nicht anders. Ich muss es nicht, ich wills aber! Typisch Sadist eben...
*********Koala Paar
12.209 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von *********Koala:
Es geht nicht um den Begriff "Naturell".
Es geht um Dein "kann gar nicht anders".
Das sind für mich zwei Paar Schuhe.

Jessas... Einen Wesenszug HAT man, den KANN man nicht ablegen oder deaktivieren. Das geht nicht. Darüber wird man IMMER vom Komplementär angesprochen. Klingt logisch, ist aber so. Aber es ist NICHT so, dass man dem auch zwingend immer nach geht. Nicht selten aber ist das destruktive besonders unwiderstehlich...

Ist bei mir ja auch nicht anders. Ich könnte mit keiner Frau eine Beziehung eingehen / sex. aktiv sein, wenn ich sie nicht auch misshandeln dürfte. Wenigstens ein bisken. Da kann ich nämlich auch nicht anders. Ich muss es nicht, ich wills aber! Typisch Sadist eben...

Dann hattest Du Dich missverständlich ausgedrückt. Aber jetzt verstehe ich, was Du meinst. *top* Darin erkenne ich mich wieder.

Koala
******ver Paar
528 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Ich mag es überhaupt nicht, wenn jemand mir zuliebe Sex mit mir hat oder mich quält, obwohl ihm eigentlich gar nicht danach ist.

In meiner im Gefühl begründete tiefen Zuneigung habe ich ein gutes Gespür dafür, wann es Zeit wird, ihr Maso-Tierchen zu füttern. Ich mache doch so einiges aus Liebe zu meiner Sub, es ist ein nehmen und geben, nicht nur im BDSM. Ohne die Liebe füreinander, würde es das SM nicht geben, das wir gemeinsam erleben möchten. Ich erwarte das von meiner Sub, was ich bereit bin zu geben.

Wir haben durchaus Verständnis, für alle Personen, die es nicht mögen und die Liebe füreinander außen vor lassen.
*********Koala Paar
12.209 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *********Koala:
Ich mag es überhaupt nicht, wenn jemand mir zuliebe Sex mit mir hat oder mich quält, obwohl ihm eigentlich gar nicht danach ist.

In meiner im Gefühl begründete tiefen Zuneigung habe ich ein gutes Gespür dafür, wann es Zeit wird, ihr Maso-Tierchen zu füttern. Ich mache doch so einiges aus Liebe zu meiner Sub, es ist ein nehmen und geben, nicht nur im BDSM. Ohne die Liebe füreinander, würde es das SM nicht geben, das wir gemeinsam erleben möchten. Ich erwarte das von meiner Sub, was ich bereit bin zu geben.

Wir haben durchaus Verständnis, für alle Personen, die es nicht mögen und die Liebe füreinander außen vor lassen.

Für mich bedeutet Liebe nicht, dass er mir zuliebe Praktiken macht. Im Gegenteil. Er weiss, dass ich das überhaupt nicht mag, dass es nach mir geht. Und weil wir einander lieben, bespielt er mich genau nicht einfach nur mir zuliebe.

Aber wenn das für Euch so stimmt, ist doch alles gut.

Koala
******tty Frau
98 Beiträge
Ich habe nur den ein oder anderen Post zum Beitrag gelesen, möchte aber dennoch gerne meinen Senf dazu geben. Bitte gnädig mit mir sein, wenn sich was doppeln sollte und nicht gleich den Rohrstock zücken. *zwinker*

Dieses Thema hat für mich einen Geschmack von: "Du bist keine richtige Sub, wenn du nicht meiner Vorstellung davon entsprichst, wie meine Traumsub zu sein hat."
Ich persönlich bin inzwischen genervt davon, wenn ein Mann mir meine Sub- Neigung absprechen möchte. Ich habe mich von solchen Äußerungen oft und lange genug verunsichern und manipulieren lassen und mich selbst massiv unter Druck gesetzt damit. Ja, ich werde vermutlich nie 100% willenlos und grenzenlos unterwürfig, devot, sklavisch werden. Muss ich auch nicht, wenn das dazu führt, dass meine Grenzen ständig überschritten werden und es mir hinterher schlecht damit geht. Ich muss nur den Mann finden, der zu mir, meinen Neigungen und zu meiner Persönlichkeit passt. Mit dem richtigen Mann an meiner Seite (oder über mir), der das in mir triggert und dem ich vertraue, habe ich eine recht ausgeprägte submissive, devote und leicht masochisische Ader, wie ICH finde. Wie ICH es empfinde. Andere Menschen können das anders empfinden. Und das ist der Punkt. Menschen sind verschieden und vielschichtig, ihre Bedürfnisse und Wahrnehmungen sind unterschiedlich.
Deshalb gibt es meiner Meinung nach nicht "die richtige Sub", oder "den richtigen Dom"- es gibt nur die richtigen Menschen füreinander. Denn die (bdsm) Welt besteht nicht nur aus schwarz und weiß, sondern aus vielen Schattierungen dazwischen und aus noch vielen anderen Farben.
Deshalb glaube ich, dass es letztlich immer darum geht, dass sich zwei Menschen begegnen, deren Farbspektren zusammen harmonieren. Wenn das stimmig ist, kann ein wunderschönes Farbenspiel daraus entstehen, das für beide Seiten schön und erfüllend ist. Doch wenn die Farben nicht passen, wird nur unansehnliche braune Matschepampe daraus.
********ious Mann
3.058 Beiträge
Zitat von ******tty:
Dieses Thema hat für mich einen Geschmack von: "Du bist keine richtige Sub, wenn du nicht meiner Vorstellung davon entsprichst, wie meine Traumsub zu sein hat."
Ich persönlich bin inzwischen genervt davon, wenn ein Mann mir meine Sub- Neigung absprechen möchte. Ich habe mich von solchen Äußerungen oft und lange genug verunsichern und manipulieren lassen und mich selbst massiv unter Druck gesetzt damit. Ja, ich werde vermutlich nie 100% willenlos und grenzenlos unterwürfig, devot, sklavisch werden. Muss ich auch nicht. Ich muss nur den Mann finden, der zu mir, meinen Neigungen und zu meiner Persönlichkeit passt.

Glaube mir, das ist auf Dom-Seite nicht anders! Damals habe ich D/s sogar eine zeit lang verabscheut, nur im SM fühlte ich mich "sicher". Heute weiß ich, was mich damals verunsicherte und kann darüber nur noch müde lächeln. Aber es ist das eine, eine Neigung zu haben und das andere, damit im reinen und authentisch zu sein.

Gerade BDSM empfinde ich als höchst-authentisch, nur hier kann ich so sein wie ich wirklich bin. Aber keinesfalls so, dass ich den Erwartungen anderer entspreche. Denn dann wäre ich nicht mehr ich. Das ist oft ein Weg, von Irrungen und Wirrungen geprägt, bis man erkennt, dass man nur einfach geradeaus gemusst hätte...
******ver Paar
528 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Er weiss, dass ich das überhaupt nicht mag, dass es nach mir geht.

Nun, das war eine der Fragestellungen des TE: Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...

Dein "Er" weiss um dein "aber..." und wird die Session so gestalten, so wie du es zu mögen scheinst. Letztlich ein Paradoxon und eine der viel/gerne gelebten Illusionen im D/s.
*****a_A Frau
10.910 Beiträge
Zitat von ******ver:
Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...

Eventuell lässt sich darüber gar nicht streiten. Vielleicht sind das sogar die Unterschiede zwischen Sub und Sklavin.

Sub: Ein Dom muss sich meine Unterwerfung verdienen
Sklavin: Ich kann mich glücklich schätzen, wenn der Herr meine Unterwerfung annimmt

Sub: Der Dom darf sich im Rahmen, den ich ihm gebe, frei bewegen
Sklavin: Ich darf mich in dem Rahmen, den der Herr mir vorgibt, frei bewegen

Sub: Der Dom hat meine Grenzen und Tabus zu achten
Sklavin: Meine Grenzen und Tabus liegen in den Händen meines Herrn

Sub: solange es mir gut geht, gehorche ich meinem Dom.
Sklavin: Ich gehorche meinem Herrn, auch wenn es manchmal schwer fällt

Sub: Es gibt Bereiche, die ausgeklammert sind, da hat sich mein Dom nicht einzumischen
Sklavin: Ich gehöre meinem Herrn, somit kann nichts ausgeklammert sein.
*********Koala Paar
12.209 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *********Koala:
Er weiss, dass ich das überhaupt nicht mag, dass es nach mir geht.

Nun, das war eine der Fragestellungen des TE: Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...

Dein "Er" weiss um dein "aber..." und wird die Session so gestalten, so wie du es zu mögen scheinst. Letztlich ein Paradoxon und eine der viel/gerne gelebten Illusionen im D/s.

Du bist ja herzig. *g* Deine Besessenheit davon, mir eine lieblose Affäre ohne echtes DS zu unterstellen bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Ich habe zwar keine Ahnung, warum Dich das so quält, aber Dir zuliebe: Ja, ich erzähle hier nur Müll. Ich bin nicht polyamor und nicht devot. Und wir haben nur eine Vanilla-Fickbeziehung. *happy*
Ich hoffe, dass ich Dir eine Freude machen konnte. *roseschenk*

Für alle, die tatsächlich interessiert an anderen Menschen sind und sich austauschen wollen:
Meine devote Neigung ist tatsächlich so, dass ich Lust praktisch ausschliesslich indirekt über die Lust meines Herrn erfahre. Selbst und für mich habe ich kaum Libido.
Deshalb funktioniert für mich Lust und Befriedigung über die Benutzung von meinem Herrn für seine Lust. Das macht mich glücklich, und das kickt mich.
Bespielung oder Sex zu MEINER Belustigung bringt mir überhaupt nichts.
Wir funktionieren wunderbar dahingehend.
Und ich glaube, es gibt viele Menschen, deren devote Neigung auch so funktioniert.

Koala
*********Koala Paar
12.209 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Zitat von ******ver:
Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...

Eventuell lässt sich darüber gar nicht streiten. Vielleicht sind das sogar die Unterschiede zwischen Sub und Sklavin.

Sub: Ein Dom muss sich meine Unterwerfung verdienen
Sklavin: Ich kann mich glücklich schätzen, wenn der Herr meine Unterwerfung annimmt

Sub: Der Dom darf sich im Rahmen, den ich ihm gebe, frei bewegen
Sklavin: Ich darf mich in dem Rahmen, den der Herr mir vorgibt, frei bewegen

Sub: Der Dom hat meine Grenzen und Tabus zu achten
Sklavin: Meine Grenzen und Tabus liegen in den Händen meines Herrn

Sub: solange es mir gut geht, gehorche ich meinem Dom.
Sklavin: Ich gehorche meinem Herrn, auch wenn es manchmal schwer fällt

Sub: Es gibt Bereiche, die ausgeklammert sind, da hat sich mein Dom nicht einzumischen
Sklavin: Ich gehöre meinem Herrn, somit kann nichts ausgeklammert sein.

Diese Trennung passt für mich nicht.
Oderdann bin ich eben ein Mischwesen zwischen Sub und Sklavin. Denn ich finde mich weder in einer noch in der anderen Deiner Beschreibungen komplett.

Eine Savin?
Oder eine Slub? *ggg*

Koala
******ver Paar
528 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Vielleicht sind das sogar die Unterschiede zwischen Sub und Sklavin.

Das ist für mich der Unterschied. Wobei "Sub" ein Sammelbegriff für eine passive Person im BDSM für mich ist - völlig losgelöst von einer devoten Neigung, und BDSM eben eine Verhandlungssache der Wünsche und Erlebniswelten ist.
******Bln Frau
981 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Ich bin der Meinung Selbstliebe und Selbstfürsorge werden zu oft als Egoismus gelabelt.

Ja, dem kann ich mich anschließen.
So wie ich das mal gelernt habe steht der Begriff EGO für (das) Ich. Das Sein.

Überbordender Egoismus,
der ins destruktive abgeleitet, indem
Ein Ego, ein individueller Mensch,
keine Rücksicht nimmt, da er nur sich selbst sieht, kein adäquates soziales Verhalten an den Tag legen will oder kann, nennt sich Egozentrik.

Also nur auf sich selbst zentriert.
Egozentrik der bis hin zum Narzissmus ausufern kann.

Egoismus an sich ist nur ein Selbsterhalt(-ungstrieb)

Wird aber leider oft gesagt, wenn Egozentrik gemeint ist.
******Bln Frau
981 Beiträge
Zum : " Ich will".

Zum Glück hatte ich damalig einen Dompart der nicht nur damit umgehen konnte, dass ich will und einen eigenen Willen habe.
Ich halte das auch für sehr gesund.
Die Aussage die ich mir immer wieder anhören durfte war :
Ich will nicht , dass du aus Liebe für mich etwas tust, sondern weil du es willst.
Dinge die du nur mir zuliebe tust, wirst du vielleicht später bereuen.
Ich will nicht dass Du etwas bereust.
Dann wäre ich kein guter Herr für Dich .

Das war mein Leitfaden.
Der sowohl Ehrlichkeit als auch Vertrauen benötigt. Beidseitig.

Ein Mann der meint er käme nicht damit zurecht, dass ich einen eigenen Willen habe, weil er sich sonst nicht mehr dominant fühlt, würde ich nie meinen Herrn nennen können.

Was mein damaliger Herr nich gern sagte:
Bist Du zu stark... ist er zu schwach.

Es benötigt Stärke seine Devotion auszuleben, nicht Schwäche.
****ody Mann
11.790 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zitat von *********rgara:
Ich bin der Meinung Selbstliebe und Selbstfürsorge werden zu oft als Egoismus gelabelt.

Ja, dem kann ich mich anschließen.
So wie ich das mal gelernt habe steht der Begriff EGO für (das) Ich. Das Sein.


Ausufernde Selbstfürsorge macht aus dem Versuch, Selbstliebe zu erlangen, allzuoft ungesunden Egoismus, wenn diese Selbstfürsorge zum Selbstzweck wird. Dann müssen sich alle umgebenden Menschen den Bedürfnissen dieser einen Person anpassen.
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Deshalb hatte ich ja auch zusätzlich geschrieben:

Im Idealfall halten die sich mit der Liebe für jemand anderen die Waage. Das ist für mich im übrigen auch der Sinn des Satzes liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Wenn das bei Dom und Sub im Gleichgewicht ist, dann haben beide sowohl das eigene Wohl und die eigenen Bedürfnisse im Auge , stellen die aber nicht in den alleinigen Mittelpunkt, als auch das des geliebten Menschen.

**********tchen Frau
3.583 Beiträge
Ohne alles gelesen zu haben, kann ich die Stimmen derjenigen nachvollziehen, die an den Motiven einer sich als devot verorteten Person, wenn da "zu viel Eigennutz" in den Äußerungen von (womöglich noch) Forderungen, in dem Setzen von einem Rahmen an Top, der die Komfortzone des Bottom nicht im Mindesten tangiert, zweifeln.
In meiner letzten Verbindung "musste" ich lernen, den Eigennutz zurückzustellen bzw. zu verinnerlichen, dass mein Wunsch nach "Kontrollabgabe" nicht damit einhergeht, wenn das Gegenüber nach meinen mir gewohnten Mustern/Vorstellungen handelt.
Selbst eine verkündete Entscheidung, die mit sich bringt, dass es bei der Benutzung meiner gewissen "Löcher" nicht primär um meinen Lustgewinn geht, hat mich zuerst irritiert/verletzt, aber ich habe zügig den Mehrwert für das Einnehmen meiner Position als Sub an seiner Seite erkannt. Denn es wurde mir damit ein Platz zugewiesen, den ich im Vorfeld ja bewusst einnehmen wollte: Mich seinem Willen zu fügen, wohlwissend, dass in Summe ja doch um meine (mentale und partiell physische) Befriedigung geht.
********_him Paar
55 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zum : " Ich will".

Zum Glück hatte ich damalig einen Dompart der nicht nur damit umgehen konnte, dass ich will und einen eigenen Willen habe.
Ich halte das auch für sehr gesund.

Ich habe auch einen eigenen Willen. Definitiv. Aber ich möchte einen dominanten Part, der mich dazu bringt, meinen Willen seinem unterzuordnen. Auf die ein und/oder andere Art und Weise. Also sowohl von meiner Seite aus (weil ich es möchte) als auch von seiner Seite aus (weil er es möchte/einfordert).

Und rein "formal" finde ich es einfach einen deutlichen Unterschied, wie ich meinen Willen formuliere. Ich würde meinem Herrn gegenüber dafür nie die Worte "ich will" nutzen (sofern es nicht irgendwie eine Ausnahmesituation wäre), sondern immer "ich möchte". Oder ähnliche Varianten, die eine gewisse Zurückhaltung deutlich machen (z. B. Fragen...).

Ich will nicht , dass du aus Liebe für mich etwas tust, sondern weil du es willst.

Da ticke ich z. B. komplett anders: Ich möchte viele Dinge nicht tun. Ich mache sie, weil mein Herr es möchte. Weil es zu seiner Zufriedenheit beiträgt. Und genau daraus ziehe ich meine Zufriedenheit.
Klingt komisch, ist aber so. *nixweiss*

Ausnahmen bestätigen die Regel. Auf die Toilette gehe ich tatsächlich aus eigenem Antrieb. *zwinker*

LG *g* Sklavin Lea
******ver Paar
528 Beiträge
Zitat von ****ody:
Dann müssen sich alle umgebenden Menschen den Bedürfnissen dieser einen Person anpassen.

Die Erwartungshaltung, dass mir mein Partner die Liebe geben wird, welche ich mir selbst nicht geben kann, lässt jede Beziehung scheitern.

Selbstliebe sollte nicht von den umgebenen Menschen abhängig sein, es ist vielmehr das gute Gefühl sich selbst genug zu sein. Manchmal haben wir jedoch kein gutes Gespür für unsere eigenen Bedürfnisse und jeder hat andere Kraftquellen, für jeden kann Selbstfürsorge anders aussehen.

Selbstfürsorge ist der Nährboden für die Liebe und Zuwendung und alle emotionalen Ressourcen, deshalb mache grundsätzlich einen Bogen um alle Personen, wo die Selbstfürsorge der Selbstzweck ist - Egozentrik.
*********Koala Paar
12.209 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *********Koala:
Er weiss, dass ich das überhaupt nicht mag, dass es nach mir geht.

Nun, das war eine der Fragestellungen des TE: Ich bin devot und folge meinem Herr, aber ...

Dein "Er" weiss um dein "aber..." und wird die Session so gestalten, so wie du es zu mögen scheinst. Letztlich ein Paradoxon und eine der viel/gerne gelebten Illusionen im D/s.

Also das ist jetzt absurd.
Wenn eine Devota nicht möchte, dass der Herr IHR dient, dann kann man ihr doch nicht unterstellen, sie liesse sich so bedienen, wie SIE es will. *lol*

Nach Deiner Logik dürfte eine Devota dann letztlich gar nicht erwarten, dass er der Herr ist, sondern sogar switchen auf Befehl. Das führt Devotion ad absurdum.

Koala
********_him Paar
55 Beiträge
@*********Koala

Vielleicht lässt sich der Widerspruch (in Bezug auf @******ver) auf einer übergeordneten Ebene auflösen? *frieden*

Wenn es mein Kink ist, dass mein Herr macht, was ER möchte (und nicht, was ich möchte), dann erfüllt er mir diesen Wunsch indirekt dadurch, dass er das dann eben macht. Also genau in der Art meinen Willen ignoriert, wie es mir gefällt.
Schlussendlich müssen sich auch da einfach die Passenden finden.

LG *g* Sklavin Lea
********_him Paar
55 Beiträge
@*********Koala

Vielleicht lässt sich der Widerspruch (in Bezug auf @******ver) auf einer übergeordneten Ebene auflösen? *frieden*

Wenn es mein Kink ist, dass mein Herr macht, was ER möchte (und nicht, was ich möchte), dann erfüllt er mir diesen Wunsch indirekt dadurch, dass er das dann eben macht. Also meinen Willen ignoriert.
Schlussendlich müssen sich auch da einfach die Passenden finden.

LG *g* Sklavin Lea
*********Koala Paar
12.209 Beiträge
Zitat von ********_him:
@*********Koala

Vielleicht lässt sich der Widerspruch (in Bezug auf @******ver) auf einer übergeordneten Ebene auflösen? *frieden*


Lass mal. Das liesse sich nur auflösen, wenn da tatsächlich ein Interesse an Austausch und anderen Gefühlswelten vorhanden wäre. Da geht es aber nur darum, mit dem Fuss aufzustampfen und verzweifelt etwas zu finden. *zwinker*
Am besten einfach überlesen.

Koala
******Bln Frau
981 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ******Bln:
Zitat von *********rgara:
Ich bin der Meinung Selbstliebe und Selbstfürsorge werden zu oft als Egoismus gelabelt.

Ja, dem kann ich mich anschließen.
So wie ich das mal gelernt habe steht der Begriff EGO für (das) Ich. Das Sein.


Ausufernde Selbstfürsorge macht aus dem Versuch, Selbstliebe zu erlangen, allzuoft ungesunden Egoismus, ...

Was soll eine ausufernde Selbstfürsorge sein ?
Wieso sollte man mit der Fürsorge für sich selbst eine Liebe zu sich selbst erlangen ?

Wenn Mensch sich selbst akzeptiert , sich selbst mag / liebt, ist es nur logisch, dass er sich um sich selbst kümmert und um seine Belange.
Das ist ein Selbstzweck , ein sehr sinnvoller.

Nur ein Mensch der in der Lage ist sich um sich selbst kümmern zu können, also Eigenverantwortung zu tragen, ist auch in der Lage Verantwortung, wenn nötig, für andere zu übernehmen .

Was mich zur Defintion des Begriffes Macht bringt.
Ich hab erlernt das Macht Verantwortung tragen ist
Und eben nicht machen was man will.
Letzteres steht für Machtmißbrauch.

Muß wohl an meiner konservativen Sozialisation liegen, dass ich die Dinge so sehe wie ich sie sehe.
******ver Paar
528 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Nach Deiner Logik dürfte eine Devota dann letztlich gar nicht erwarten,

Nicht nach meiner Logik, sondern nach Deinem Sprachgebrauch bespielt Dein "Er" dich, wie Du es magst und nicht wie er möchte. Denn Du benutzt den Konjunktiv in der Bedeutung eines Indikativ-Präsens.

Eine Devota hätte auch von mir nichts zu erwarten, denn selbst wenn ich mir eine Boa-Feder in den Hintern stecke würde, hat sie das zu tun, was ich sage, unabhängig davon, ob sie das nicht mag oder nicht möchte. Meine Sub würde mich fragen, ob ich jetzt "ein Ei auf dem Kopf habe", sie ist aber auch nicht devot - kennt jedoch auch kein "aber" im Sinne des EP.
*********Koala Paar
12.209 Beiträge
@******ver
Du bist lustig. *ggg*

Koala
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