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Spielt ihr noch oder lebt ihr (BDSM) schon?

Spielst du BDSM oder lebst du BDSM?

Dauerhafte Umfrage
****83 Frau
132 Beiträge
Themenersteller 
Spielt ihr noch oder lebt ihr (BDSM) schon?
Erst hier im Forum habe ich gelernt, dass es Menschen gibt, die "BDSM nicht nur spielen, sondern BDSM leben". Mich würde nun interessieren, wie viele sich wo einsortieren würden und vor allem was genau ihr darunter versteht - was bedeutet "spielen" und was bedeutet "leben" für euch?
*****a_A Frau
10.868 Beiträge
Ich lebe BDSM, weil ich in keine Rolle schlüpfe dabei. Meine devote Persönlichkeit ist immerwährend, nicht nur auf Sessions bezogen.
Noch dazu lebe ich in 24/7 TPE. Ich persönlich kann mit "spielen" dahin gehend nichts anfangen
*****izu Frau
373 Beiträge
Ich lebe und spiele es. Für mich wäre BDSM in alleiniger Ernsthaftigkeit langweilig. Ich bin gerne verspielt.
*********Seil Mann
1.333 Beiträge
Ich gebe da keine Stimme ab, weil ich die Unterteilung albern finde.
Niemand will wirklich einen echten Sadisten im medizinischen Sinne.
Alle erwarten mit der größten Selbstverständlichkeit, dass man seine BDSM-Leidenschaft bewusst und gezielt steuern kann und nur in einem angemessenen Kontext auslebt.
Genau das ist es, was die Verhaltenspsychologen unter einem Spiel verstehen.

Dieses "die Spielen tun nur so als ob" ist ein Argument derer, die da in einer sehr engen Begriffs-Interpretation gefangen sind.
******und Frau
3.738 Beiträge
Für mich ist BDSM keine sexuelle Variante oder Erweiterung der Sexualität sondern Teil meiner Persönlichkeit. Ich habe keinen An- und Ausschalter. Es ist keine Rolle für mich, die ich mir überstülpe oder einfach ein wenig Rolle spiele. Wenn ich die Dominanz eines Mannes spüre und mich ihm unterordne, dann ist das immer da, 24/7 und nicht nur für die Dauer einer Session. Ich habe mich dazu entschieden, keine Augenhöhe mehr zu wollen sondern eine Beziehung kommt nur noch mit einem 24/7-Machtgefälle für mich in Frage.

BDSM ist für mich mein innerstes Selbst leben. Das Fallen lassen können in sich selbst ist für mich existenziell, gleichgesetzt mit der Luft zum Atmen. Spüren und Fühlen. Einfach aus dem Kopf rauskommen.

BDSM leben zu können, ist einen Teil meines Selbst zu leben, den ich brauche um ausgeglichen zu sein. So extrem dominant ich im Alltag und Job anderen gegenüber wirke, brauche ich das Ausleben der Devotion, die komplette Kontrollabgabe als Gegengewicht. Beides im gleichen Maß extrem gelebt, sind beides jedoch nur 2 Teile von mir, die erst zusammen das Ganze ergeben. Kann ich einen Bereich und insbesondere den BDSM-Teil nicht leben, stimmt das Gleichgewicht nicht mehr. Ich bin unausgeglichen und ungenießbar für meine Umgebung, komme in meinem Leben nicht mehr klar. Mir fehlt dann der Halt in mir selbst, bin nicht mehr stabil. BDSM ist mein Lebensanker und wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Es läßt sich nicht mehr beiseite schieben, sondern ist einfach Teil meiner Persönlichkeit und nicht nur eine Rolle.
**********spiel Mann
325 Beiträge
Kann mich schlecht einordnen.
Manche Sachen lebe ich eher, wie das Massieren und überhaupt dienlich sein, wo immer es geht.
Aber es trampeln nicht ständig Frauen auf mir herum oder peitschen mich tagtäglich aus. Das sind doch eher "Spiel Sessions".

Ich glaube im Bereich D/s wird es öfter gelebt auch 24/7 und im SM Bereich ist 24/7 etwas schwierig da sind es eher Spiel-Sessions. Bei mir selbst würde ich zumindest so zuordnen.
Ich schau am Rand zu *g*
*********ement Paar
124 Beiträge
Wir leben es im klaren Machtverhältnis.
Allerdings gehört ein gewisses "Spiel" für uns immer mit dazu.
****29 Frau
34 Beiträge
Für mich ist es kein Spiel. Es ist eine Haltung, die von innen heraus tritt, ob dominant oder devot. Es ist Bestandteil meiner selbst und nur so authentisch.
***_E Frau
823 Beiträge
Ich glaube dass man das durchaus trennen kann.
Wir leben 24/7 D/s, das ist kein spiel sondern entspringt aus unserem Wesen und unseren Neigungen.
Der SM Anteil ist ja nicht 24/7 gegeben sondern eher Session oder Moment gebunden. Das wäre eher das Spiel in meinen Augen.
Daher leben und spielen wir wohl gleichermaßen
****eti Frau
2.286 Beiträge
Für uns ist es auch kein Spiel, sondern unsere Lebenseinstellung. Wir leben im TPE. Ich habe alle Entscheidungen in seine Hände gelegt, in allen Lebensbereichen. Ich kann meine Devotion nicht an und ausschalten wie eine Lampe.
*****n_N Mann
9.356 Beiträge
Keine Ahnung, wie man das genau auseinander hält.

Wenn sich eine Partnerin wünscht "bestraft zu werden, weil sie ein unartiges Mädel ist", dann ist das natürlich ein Spiel.
Wenn sie richtige scheiße baut, sicherlich nicht mehr.

Dieses entweder, oder passt für mich auch nach zig Jahren noch nicht.
Egal ob es um Spielbeziehungen oder 24/7 Beziehungen geht.

BDSM sollte bereichern und das schließ Spaß und Freude genauso wenig aus wie Ernsthaftigkeit.

*my2cents*
*********nixx Paar
343 Beiträge
Selbst als wir noch 24/7 BDSM gelebt haben , haben wie nie "gespielt".
Zum Glück bin ich auch von meiner wunderbaren Herrin nie "bespielt" worden.
*******ant Frau
27.348 Beiträge
Keins von beidem, habe seltenst aktive Phasen.
Falls doch mal, lebe ich etwas nicht, sondern tue es.
Bei dem Thema ist es erfahrungsgemäß schwierig, sich zu äußern, ohne dass jemand es auf sich bezieht und sich gemeint oder abgewertet fühlt - ich versuche das mit dem Äußern trotzdem (wieder):
Spiel steht bei mir für Freude, Entdeckung, Versunkenheit, Staunen.
Und BDSM nicht für Religion.
*******ell Mann
1.324 Beiträge
Dominanz ist ein Teil der Persönlichkeit. Man kann sie nicht wie ein Kleidungsstück an- und ausziehen, wie es einem gerade passt 😉 .
***e6 Frau
1.626 Beiträge
Ich finde es schwierig zu sagen "Ich lebe BDSM " Denn wie andere schon schrieben, Sm und auch Bondage kann man nicht 24/7 leben. Was man aber 24/7 leben kann ist der D/s Teil.

Ich bin mir des Machtgefälles zu jederzeit bewusst, auch wenn es sich in meinem Verhalten nicht immer wiederspiegelt. Will sagen, dass ich auch schon sehr deutlich meine Meinung sage und auch schon mal innerhalb der Beziehung die Führung übernehme (grade in Bereichen, die mehr meinen Stärken entspricht als seinen), obwohl mein Partner der Top ist.
Doch zum einen würde es mir mit "Maulkorb" nicht gut gehen und zum zweiten haben wir, trotz dauerhaftem Machtgefälle, manche Bereiche des Lebens auf Augenhöhe belassen. Wir haben es so gestaltet, dass es für uns beide passt und dass es auch in unseren Alltag passt. Denn trotz Machtgefälle sind wir ja auch immer noch zwei Menschen in Vollzeitjobb und Familie, und alles will irgendwie organisiert werden.

(Mit "Maulkorb" möchte ich auf keinen Fall ausdrücken, dass andere Subs nur stille Mäuschen sind, die nix zu sagen haben. Es war lediglich eine Vokabel, die meine(!) Situation am besten beschreibt *g* )
****83 Frau
132 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Seil:
Niemand will wirklich einen echten Sadisten im medizinischen Sinne.
Alle erwarten mit der größten Selbstverständlichkeit, dass man seine BDSM-Leidenschaft bewusst und gezielt steuern kann und nur in einem angemessenen Kontext auslebt.
Genau das ist es, was die Verhaltenspsychologen unter einem Spiel verstehen.
So ähnlich sehe ich es auch. Dazu kopiere ich mal einen meiner Beiträge aus einem anderen Thread:

Was BDSM überhaupt zu BDSM macht, ist aus meiner Sicht das Nachspielen oder Simulieren von Gewalt, Missbrauch, Unterdrückung, Machtgefälle. Solange Sub jederzeit sagen kann, dass etwas im Moment oder generell nicht geht und Top darauf Rücksicht nimmt, ist es BDSM. Wenn Sub um jeden Preis gefallen möchte, wenn es Abhängigkeiten und damit ein reales Machtgefälle gibt, in dem Sub nicht mehr für sich einstehen kann, dann ist es aus meiner persönlichen Sicht ungesund und hat nichts mehr mit BDSM zu tun. Selbst wenn Top bemüht ist, auf Sub Rücksicht zu nehmen.

So wird es (hoffentlich) auch in den meisten 24/7-TPE-Beziehungen so sein, dass Sub solange folgt, wie Top "gute" Entscheidungen trifft. Falls sich das ändern sollte, wird Sub die Beziehung überdenken und gegebenenfalls beenden. Damit haben beide faktisch gleich viel Macht und es existiert kein reales Machtgefälle.

Ich denke, dass viele den Begriff "Spielen" einfach nicht mögen.
Profilbild
****ung
1.049 Beiträge
Wo ist der Button für beides?
Oder für weder noch?
****ose Frau
6.448 Beiträge
Es gibt mein Leben und BDSM ist ein Teil davon.
Andere Dinge auch wie meine Arbeit, meine Familie, Sport……..
*hm*
*********tian Mann
655 Beiträge
Ich lebe es mit meinem Sub Samira
Wir geniessen BDSM/Latex
****ula Mann
640 Beiträge
Ich lebe es, da wo es möglich ist. Wie bereits hier erwähnt, kann nicht immer der Sadist z.B. im Tierheim, seine Neigungen nachgehen.
****eee Frau
1.414 Beiträge
Ich bin schon sehr masochistisch, da würde mich echt interessieren, wie ich das spielen sollte.
*********_Typ Mann
4.008 Beiträge
BDSM ist Teil meines Lebens und meiner Sexualität. Folglich lebe ich aus.
Allerdings spielerisch. Im Sinne von Teamplay mit dem Ziel dass alle Beteiligten früher oder später Good Vibes haben, die sie nur durch das durch das persönlich geprägte gemeinsame Mindsetting erreichen können.
BDSM soll Spaß machen und auch Freiraum bieten für Spaß und Spannung.

Ich verstehe mich weder als Schauspieler noch als Roleplayer, ich über nehme keine Rolle, wenn ich spiele.
Vielmehr spiele ich mit meinem Gegenstück, vergleichbar wie eine Katze mit dem Vögelchen und manchmal fresse ich es auch mit Haut und Haaren auf.

Wenn das nicht spielen ist, was ist es dann?
****nti Frau
729 Beiträge
Nun, man kann sich jetzt mal folgendes Szenario vorstellen

TOP zu bottom
zieh Dich um, in zehn Minuten bin ich dominant...
******ngr Mann
3.726 Beiträge
"Schöne" wertende Umfrage, die mal wieder die völlig unnötige Frage aufwirft was "echtes BDSM" sei.
Dabei meint "Play" nichts anderes als den Akt des situativ aktiv praktizierten BDSM.

Wer meint, dass dieses Wort - "Play" - gleichbedeutend mit "etwas spielen / vorspielen" ist, der hat nicht verstanden was es bedeutet und wertet lediglich zum Zweck der eigenen Selbsterhöhung.

Nicht jeder Mensch mag 24/7 oder TPE. Dennoch sind diese Menschen nicht mehr oder weniger BDSMler. Die Neigung ist konstant, aber man lebt sie nicht permanent aus. Wie @*********Seil schon schrieb: Niemand von euch will einen klinischen Sadisten als Partner oder einen klinischen Narzissten, der sich als "24/7 Dom" ausgibt und jeden Aspekt des täglichen Lebens in den D/s, bzw. BDSM-Aspekt einsotiert.

Solche Umfragen und Wertungen sind nicht nur albern, sie sind destruktiv und völlig unnötig, zudem sogar gegen die Communitystandards als Safe Space, da sie alle Menschen herabwürdigen und das BDSM absprechen, die bestimmte Formen der BDSM-Beziehungen nicht leben.

Was bringt es einigen solche Themen immer wieder auf den Tisch zu rotzen, außer dass man sich danach "geiler" fühlt, weil man mal allen anderen gesagt hat was "jetzt so richtiges BDSM" ist, das man natürlich selbst betreibt.

Die Frage zu stellen was unterschiedliche Menschen unter dem Wort "Play" verstehen kann ich total nachvollziehen. Die Umfrage ist dennoch in ihrer Plakativität total verfehlt, weil sie "Play" direkt negativ wertet.
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