Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Sachsen
1919 Mitglieder
zum Thema
Neigung und frühere Gewalterfahrung313
Mich beschäftigt das Thema BDSM und frühere Gewalterfahrung.
zum Thema
Um Zuneigung/Nähe kämpfen, betteln (= sich selbst aufgeben?)133
Dies ist mein erster Beitrag und man möge mir bitte verzeihen, falls…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sadist und stolz darauf!?

******ngr Mann
3.730 Beiträge
Ich bin grundsätzlich nicht stolz auf eine blosse Charaktereigenschaft oder Neigung.
Ich bin ja auch nicht stolz, weil ich gerne mal lecke und mir dabei Mühe gebe.

Stolz bin ich auf das was ich selbst erreiche. "Sadist sein" ist dabei kein Erfolg und keine Leistung. Das kann jeder von sich behaupten, da es zunächst eine Neigung und keine Handlung beschreibt. Es sagt Null aus ob jemand diese Neigung auch wirklich auslebt.

Zudem es schon fraglich ist ob man mit stolzgeschwellter Heldenbrust damit rumprahlen muss man sei Sadist. Wen hat das, bis auf die potentielle Partnerin, etwas anzugehen? Menschen die so durch die Events laufen kommen mir schnell wie Gockel vor, die sich durch selektiv dargestellte, meist auch noch überkompensierte, Charakteristika selbstdarstellen müssen.

Von daher hatte ich weder das Bedürfnis noch die Notwendigkeit da auf etwas "Stolz" zu sein.

Wenn eine Session super lief und meine Partnerin glücklich war dann bin ich stolz auf diesen Moment.
Hier besteht dann aber wieder die "Gefahr" (übertrieben gesprochen), dass man sich für seine "Leistung" verbal und geistig selbst einen bläst und dabei vergisst, dass auch da der "Erfolg" am Zusammenspiel hängt und niemals nur am aktiven Part.
Und auch da geht das Dritte immernoch nichts an.

Wer große Augen und an den Lippen hängende Ohren braucht, die gebannt Lauschen was für ein doller Sadist man doch ist, der ist vermutlich wenig souverän und braucht diese Bestätigung.

Mir macht es Spaß jemanden leiden zu lassen der/die leiden möchte und dabei Lust empfindet.
Ich sehe gerne körperliche und geistige Leiden in Form von Scham, geboren aus Blossstellung und Erniedrigung. Nichts bereitet mir im sexuellen Kontext mehr innere Freude. Wen das abstösst muss sich darauf ja nicht einlassen, man zwingt es ja (hoffentlich) niemandem auf der / die damit nichts anfangen kann.
Immer das letzte Wort haben müssen.
Hmm wenn ich in eine sadistische Rolle eintrete, muss ich kein Sadist sein, ich bin nur nicht gerne devote, oder Masochist.

Nun musst du mir nicht erklären was sexuelle Erregung ist und welche verschiedenen Vorlieben man haben kann. Dass es dabei auch um sexuelle Erregung geht, ist klar. Warum ist die andere Frage und psychologische Fakten gibt es auch dazu, da kann man schon interessante Dinge erfahren, wie so eine sexuelle Erregung entstehen kann und woher.

😀 Dass Männer überwiegend gerne Sadistisch sind, mehr als Frauen, habe ich nicht gesagt, darum ging es nicht. Man sollte es so verstehen, dass ich eher devote Männer mag und mir persönlich sadistische Männer nicht zusagen. Aber wenn dich die Statistik interessiert, dann könnte man nach Angebot und Nachfrage schauen, so wie ich mitbekommen habe, könnte man das auch heraus finden. Wenn man aber kriminal Statistiken durch geht, dann ist etwas eindeutig klar gestellt ... Was die Geschlechter Verteilung betrifft. 😉 Nun geht es hier nicht darum.

Leute die das letzte Wort haben müssen und dabei überhaupt nicht verstanden haben, worum es geht, mit denen unterhalte ich mich zwar nicht so gerne, aber anscheinend wolltest du hier etwas klar stellen und dann gehe ich auch gerne in einen Dialog ein, nur so sinnlose Kommentare die rüber kommen wie Besserwisserei, sind sinnlose Diskussionen und bringen mir nichts.

Ich glaube aber, es geht hier eher nur um deinen Standpunkt. Ich sehe auf jeden Fall, du bist ein stolzer Sadist.✌️😎
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Du hast Recht:
Die Kriminalstatistik hat überhaupt nichts mit der aktuellen Diskussion zutun.
Warum erwähnst du sie?

Sadist ist nicht gleich Sadist.
Wir sprechen hier, so hoffe ich doch, vom konsensualen Sadisten im BDSM-Kontext und nicht vom krankhaften Sadisten auf Basis einer Persönlichkeitsstörung. Da gibt es dann doch elementare Unterschiede.
Zitat von *****nti:
Du hast Recht:
Die Kriminalstatistik hat überhaupt nichts mit der aktuellen Diskussion zutun.
Warum erwähnst du sie?

Sadist ist nicht gleich Sadist.
Wir sprechen hier, so hoffe ich doch, vom konsensualen Sadisten im BDSM-Kontext und nicht vom krankhaften Sadisten auf Basis einer Persönlichkeitsstörung. Da gibt es dann doch elementare Unterschiede.

Die Unterschiede der jeweiligen Menschen hier sind so vielfältig, dass es schwierig wird.
Es gibt ja schon ein riesen Hallo, bei einer Verlinkung auf eine Webseite. Aber ja, den Sadisten im BDSM Kontext, davon ging ich auch aus.

Ich mag --> Sadist ist nicht gleich Sadist.

UND ich denke NovaCouple meinte ein anderes Joyprofil.. aber das ist nur eine Vermutung.
Zitat von *****den:
Zitat von *****nti:
Du hast Recht:
Die Kriminalstatistik hat überhaupt nichts mit der aktuellen Diskussion zutun.
Warum erwähnst du sie?

Sadist ist nicht gleich Sadist.
Wir sprechen hier, so hoffe ich doch, vom konsensualen Sadisten im BDSM-Kontext und nicht vom krankhaften Sadisten auf Basis einer Persönlichkeitsstörung. Da gibt es dann doch elementare Unterschiede.

Die Unterschiede der jeweiligen Menschen hier sind so vielfältig, dass es schwierig wird.
Es gibt ja schon ein riesen Hallo, bei einer Verlinkung auf eine Webseite. Aber ja, den Sadisten im BDSM Kontext, davon ging ich auch aus.

Ich mag --> Sadist ist nicht gleich Sadist.

UND ich denke NovaCouple meinte ein anderes Joyprofil.. aber das ist nur eine Vermutung.
ja ich habe ein anderes Profil gemeint.
*****alS
7.405 Beiträge
Zitat von *******ple:
Immer das letzte Wort haben müssen.
Immer persönlich werden müssen.


Zitat von *******ple:
Hmm wenn ich in eine sadistische Rolle eintrete, muss ich kein Sadist sein,
Stimmt. Aber der Titel lautet "Sadist und Stolz darauf". Und damit man darauf stolz sein kann (oder eben nicht) ein Sadist zu sein, muss man Sadist sein.
Es ist ja schön, wenn du als nicht-Sadist nicht stolz darauf bist, Sadist zu sein... aber alles Andere wär auch irgendwie komisch.
Zitat von **********hrill:

So, nun seid ihr dran. Wie ist eure Meinung dazu, darf ein Sadist stolz darauf sein, ein Sadist zu sein?

Danke für das Thema!
Und hierzu ein ganz klares JA! Denn ich finde es macht in der Annahme dieser Neigung nicht sehr viel Unterschied ob man sich nun eingesteht Schmerzen gern zu zufügen oder zu empfangen. Beides beeinhaltet eine intensive Auseinandersetzungen mit sich und dem anderen. Letztlich sollten beide, also Sadist und Masochist ihre Vorliebe selbstbewusst annehmen und nach außen hin sagen können: Ich weiß das das nicht der breiten Maße entspricht aber ich bin so und das sehr gern. *stolzbin*

In der Tat ist mir auch schon aufgefallen das eher der Masochist für sein aushalten gelobt oder bewundert wird. *nachdenk* Jedoch finde ich eine Anerkennung für den Sadisten ebenso wichtig. Schließlich ist er es, der das Spiel bestimmt. Wenn er sein Gegenüber nicht richtig liest oder achtlos über Grenzen geht und wenig empathisch ist würde Maso keinen Spaß daran haben und wohl schreiend wegrennen.

Insofern also gleich mal ein großes Kompliment an die tolle "Arbeit" der Sadisten. *ja*

(Es ist hoffentlich klar, dass ich damit die "guten" Sadisten meine welche hier einfühlsam und menschenachtend unterwegs sind!)

Sklavin S
Ich bin glücklich und zufrieden, wenn ich mit meinen passenden Puzzleteil meine Neigungen auszuleben kann. Stolz sein...hat irgendwie den Faden Beigeschmack von Hochmut. Ich bin lieber ich selbst, mit allen Ecken und Kanten.

Mich interessiert auch nicht, was andere darüber denken und schwätzen und muss mir auch kein Schild umhängen was ich so treibe.
In der Tat ist mir auch schon aufgefallen das eher der Masochist für sein aushalten gelobt oder bewundert wird. *nachdenk* --> meinte doch letztens eine masochistische Gespielin (die sie zu der Zeit noch war) mir sagen zu müssen, dass ich sie mal loben sollte für das was sie aushält... das empfand ich schon als irgendwie nicht ich und fühlte sich nicht richtig an... warum sollte ich loben..?
Fühlte sich komisch für mich an...
Zitat von *****den:
In der Tat ist mir auch schon aufgefallen das eher der Masochist für sein aushalten gelobt oder bewundert wird. *nachdenk* --> meinte doch letztens eine masochistische Gespielin (die sie zu der Zeit noch war) mir sagen zu müssen, dass ich sie mal loben sollte für das was sie aushält... das empfand ich schon als irgendwie nicht ich und fühlte sich nicht richtig an... warum sollte ich loben..?
Fühlte sich komisch für mich an...


🤔😉Da habe ich auch noch nie gemacht und auf die Idee würde ich nicht mal kommen! Aber die Gedanken sind ja bekanntlich frei. 😀
@*****den
Verstehe auch nicht warum. Schließlich sollte sie doch Spaß daran haben.

Ich brauche sowas nicht und spüre die Dankbarkeit meines Herrn sehr deutlich. *liebguck*

Sklavin S
*******pper Mann
17 Beiträge
Man muss dabei aber unterscheiden, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt die sadistisch ist.
Bei einer Frau ist alles in Ordnung.
Aber, aber wenn es um Männer geht, ist gleich das Geschrei groß.
Dann ist meistens die Rede von Minderwertigkeitskomplexen, zu kleinen Genitalien usw.
Ich bin ein Real sadistischer Dom und stehe auch dazu. Es bereitet mir absolute Freude jemanden Schmerzen zuzufügen und die Grenzen meines Gegenübers zu erweitern.
Natürlich darf mein Gegenüber es ganz offen sagen wie sie es empfunden hat und auch was in ihren Augen falsch gelaufen ist.
Ich weiß das ist für die meisten Leute ein absoluter Widerspruch. Dass der devote Part ein Mitspracherecht hat.
Aber wie war das noch mal, nicht der Dorn sondern die Sub/Sklavinn sucht sich ihren Herrn aus.
Zitat von **********hrill:
Wie ist eure Meinung dazu, darf ein Sadist stolz darauf sein, ein Sadist zu sein?

Ich finde, wenn man ein guter Sadist ist, dann hat man auch allen Grund, stolz darauf zu sein.
Ob das von dahergelaufenen Vanillas nun so akzeptiert wird oder nicht, das ist mir im Grunde schnurzegal. Man muss einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, denen sich dieses Spiel nicht erschließt und die dabei eher die Fehlassoziation zu Gewalt im Kopf haben. *nixweiss*

Ich weiß, dass meine Zielgruppe, also masochistisch veranlagte Frauen, sich mir gegenüber so verhalten, dass sich die Frage nach dem "stolz sein dürfen" nicht stellt. Das reicht mir völlig.
Den Segen der Anderen brauche ich nicht. *pueh*

Zitat von *****are:
Aber, aber wenn es um Männer geht, ist gleich das Geschrei groß.
Dann ist meistens die Rede von Minderwertigkeitskomplexen, zu kleinen Genitalien usw.

Hängt wohl mit der Fehlassoziation zu Gewalt zusammen und mit der Tatsache, dass Menschen Gewalt in der Regel anwenden, um gewisse Defizite zu kompensieren.
Muss man dann eben im Einzelfall abwägen, ob es Sinn hat, da mal ein bisschen Aufklärungsarbeit zu leisten oder ob man die Schwätzer einfach schwätzen lässt.
*********eldin Frau
5.656 Beiträge
Guter Ansatz ETWAS zu begreifen, was den meisten Menschen schwer fällt, wenn es so gesehen nicht der Norm entspricht. Alltagssadismus oder Alltagsmasochismus sollte den meisten auch bekannt sein und das ganze kann/muss nicht immer nur auf sexueller Basis gesehen werden *g* Viele Menschen sind sehr sadistisch im Alltag ihrem Partner/Kind o.a. gegenüber. Da kräht selten ein Hahn nach was derjenige jemandem anderem antut. Umgekehrt erleiden viele Menschen so viel Leid und Elend durch ihren Partner/Kinder o.a. das es teilweise normal geworden ist, weggesehen wird und dabei für manch einen nichts anstößiges dabei ist.

Ich kenne beiden Seiten in Bezug auf meine Anwendung. Bin mal extrem Maso gewesen. Die Beweggründe waren unterschiedlich. Auf die eine Art hat es mich schon angemacht und ich fühlte mich bissel BESONDERS. Die meisten Menschen sind halt nicht so drauf das sie sich z.b. so sehr demütigen oder schlagen lassen. Es sei denn sie arbeiten z.b. 20 Jahre in einem Job, bei dem man einfach Maso sein sollte, um das täglich zu ertragen *floet*

Stell mir grad selber die Frage ob ich MASO war um dem MACHERN zu gefallen *gruebel* . Klares *nein* . Es gefiel mir das ICH MEINEN Schmerz mit Schmerz kompensieren und loslassen konnte... teilweise in sehr extremem Ausmaß. Die MACHER konnte es zulassen bzw. konnte es mir antun mit unterschiedlichen Beweggründen. Manch einer genoss es im Mittelpunkt einer Party zu stehen und der Held zu sein, der SOWAS kann bzw. macht. Ein anderer genoss es seinen eigenen Schmerz zu kompensieren und mich dadurch fliegen zu lasen. Ein ganz anderer sah es als seinen Stempel an, dass ich SEINS bin. Jedem seine eigene Facette *g*

Meinen Sadismus mal eben beschreiben kann ich nicht, dafür hat DER zu viele Abweichungen, Facetten, betrifft mal den Alltag, mal das sexuelle und im Allgemeinen haben wir Sadisten und Masochisten eh alle einen an der Waffel *floet*

Ich bezeichne mich im sexuellen Kontext als nette Sadistin die ob der gemachten Erfahrungen genau weiß was sie tut. Aber weis ich das wirklich immer beim einzelnen ? Ich versuche in Gesprächen herausfinden was machbar ist, warum mein Gegenüber das erleben möchte. Ich persönlich kann jemanden schlagen und auch demütigen den ich mag, wenn ich erlebe wie sehr SIE/ER das ganze als Lustgewinn geniest. Das geht ohne schlechtes Gewissen im Kontext zur guten Erziehung: "Man schlägt, demütigt, unterdrückt und fügt anderen Menschen KEINE Schmerzen zu" *g*

Ich bin nicht STOLZ darauf mal MASO gewesen zu sein und bin auch nicht STOLZ darauf SADISTIN zu sein. STOLZ ist für mich das falsche Wort. Fakt ist: Ich genieße heute noch meine MASO Seite wenn mein Partner sie benutzt bzw. zu meinem Wohl an mir anwendet. ER hat seinen ganz eigenen Sadismus, den wendet er auf sexueller Ebene so an, dass er mich immer weiter puscht, ab und an zu noch mehr sexuellen Höheflügen anregt usw. Er kann mich schlagen weil er verstanden hat, dass es keine Strafe für mich ist, er mir damit so gesehen nicht weh tun kann und ich ihn danach immer noch liebe *g*

Jedem sein eigener Masochismus und Sadismus. Solange man gefestigt ist, weis was man will/ braucht und beide DAFÜR SIND sollte es keine Problem sein in den Spiegel zu schauen...
Zitat von *******ple:
Zitat von *****den:
In der Tat ist mir auch schon aufgefallen das eher der Masochist für sein aushalten gelobt oder bewundert wird. *nachdenk* --> meinte doch letztens eine masochistische Gespielin (die sie zu der Zeit noch war) mir sagen zu müssen, dass ich sie mal loben sollte für das was sie aushält... das empfand ich schon als irgendwie nicht ich und fühlte sich nicht richtig an... warum sollte ich loben..?
Fühlte sich komisch für mich an...


🤔😉Da habe ich auch noch nie gemacht und auf die Idee würde ich nicht mal kommen! Aber die Gedanken sind ja bekanntlich frei. 😀

Absolut... ich habe es als Fußnote angenommen und meinte, ich werde es beachten. Aber das ist nicht MEINS.. so bin ich nicht. Eben Sadistin und füge gerne Schmerzen zu und mag es wenn sie schreien.. das ist meine Lust.
Zitat von *********eldin:
Guter Ansatz ETWAS zu begreifen, was den meisten Menschen schwer fällt, wenn es so gesehen nicht der Norm entspricht. Alltagssadismus oder Alltagsmasochismus sollte den meisten auch bekannt sein und das ganze kann/muss nicht immer nur auf sexueller Basis gesehen werden *g* Viele Menschen sind sehr sadistisch im Alltag ihrem Partner/Kind o.a. gegenüber. Da kräht selten ein Hahn nach was derjenige jemandem anderem antut. Umgekehrt erleiden viele Menschen so viel Leid und Elend durch ihren Partner/Kinder o.a. das es teilweise normal geworden ist, weggesehen wird und dabei für manch einen nichts anstößiges dabei ist.

Ich kenne beiden Seiten in Bezug auf meine Anwendung. Bin mal extrem Maso gewesen. Die Beweggründe waren unterschiedlich. Auf die eine Art hat es mich schon angemacht und ich fühlte mich bissel BESONDERS. Die meisten Menschen sind halt nicht so drauf das sie sich z.b. so sehr demütigen oder schlagen lassen. Es sei denn sie arbeiten z.b. 20 Jahre in einem Job, bei dem man einfach Maso sein sollte, um das täglich zu ertragen *floet*

Stell mir grad selber die Frage ob ich MASO war um dem MACHERN zu gefallen *gruebel* . Klares *nein* . Es gefiel mir das ICH MEINEN Schmerz mit Schmerz kompensieren und loslassen konnte... teilweise in sehr extremem Ausmaß. Die MACHER konnte es zulassen bzw. konnte es mir antun mit unterschiedlichen Beweggründen. Manch einer genoss es im Mittelpunkt einer Party zu stehen und der Held zu sein, der SOWAS kann bzw. macht. Ein anderer genoss es seinen eigenen Schmerz zu kompensieren und mich dadurch fliegen zu lasen. Ein ganz anderer sah es als seinen Stempel an, dass ich SEINS bin. Jedem seine eigene Facette *g*

Meinen Sadismus mal eben beschreiben kann ich nicht, dafür hat DER zu viele Abweichungen, Facetten, betrifft mal den Alltag, mal das sexuelle und im Allgemeinen haben wir Sadisten und Masochisten eh alle einen an der Waffel *floet*

Ich bezeichne mich im sexuellen Kontext als nette Sadistin die ob der gemachten Erfahrungen genau weiß was sie tut. Aber weis ich das wirklich immer beim einzelnen ? Ich versuche in Gesprächen herausfinden was machbar ist, warum mein Gegenüber das erleben möchte. Ich persönlich kann jemanden schlagen und auch demütigen den ich mag, wenn ich erlebe wie sehr SIE/ER das ganze als Lustgewinn geniest. Das geht ohne schlechtes Gewissen im Kontext zur guten Erziehung: "Man schlägt, demütigt, unterdrückt und fügt anderen Menschen KEINE Schmerzen zu" *g*

Ich bin nicht STOLZ darauf mal MASO gewesen zu sein und bin auch nicht STOLZ darauf SADISTIN zu sein. STOLZ ist für mich das falsche Wort. Fakt ist: Ich genieße heute noch meine MASO Seite wenn mein Partner sie benutzt bzw. zu meinem Wohl an mir anwendet. ER hat seinen ganz eigenen Sadismus, den wendet er auf sexueller Ebene so an, dass er mich immer weiter puscht, ab und an zu noch mehr sexuellen Höheflügen anregt usw. Er kann mich schlagen weil er verstanden hat, dass es keine Strafe für mich ist, er mir damit so gesehen nicht weh tun kann und ich ihn danach immer noch liebe *g*

Jedem sein eigener Masochismus und Sadismus. Solange man gefestigt ist, weis was man will/ braucht und beide DAFÜR SIND sollte es keine Problem sein in den Spiegel zu schauen...

Danke für die vielen Lacher und ich bin noch nicht mal ganz durch.. herrlich *zugabe*
Tatsächlich denke ich auch und habe Masochismus auch erfahren, sogar noch, dass man nur gut geben, empathisch auf seinen Gegenüber eingehen kann als Sadist/in, wenn man Masochismus auch erfahren hat. Man entwickelt ein gewissen Gespür und in den meisten Fällen spielt sehr viel Psychologie mit... in fast allen gemachten Sessions und Erfahrungen, die ich mit allen Menschen dahingehend machen durfte.

Oft ist es so, dass der körperliche Schmerz, dann und wann so groß wird, dass er die seelische Ballustrade niederreißt oder diese Risse bekommt und man den eigentlichen Schatz "den seelischen Schmerz" entdeckt und da wird es interessant. Denn dann kommt die Heilung, viel Reden, viel Auffangen, was ist eigentlich der Kern der Sache... für mich ist das das Interessante an meiner Form des Sadismus.
Klar füge ich gerne Schmerzen zu, aber ich mag es, wenn der Mensch, der Gegenüber sein Leid dadurch heilen kann. Dann bin ich stolz auf ihn/sie.
****ody Mann
11.902 Beiträge
@********Soul spricht mir da ganz aus dem Herzen. Dieses Gefühl, sich über BDSM von anderen Menschen abzuheben, ist mir schon häufiger vermittelt worden. Macht mich das zu einem besonderen Menschen? Wohl nur, wenn ich mich als Persönlichkeit darüber definiere und andere Facetten für untauglich halte.
Zitat von *********eldin:
Guter Ansatz ETWAS zu begreifen, was den meisten Menschen schwer fällt, wenn es so gesehen nicht der Norm entspricht. Alltagssadismus oder Alltagsmasochismus sollte den meisten auch bekannt sein und das ganze kann/muss nicht immer nur auf sexueller Basis gesehen werden *g* Viele Menschen sind sehr sadistisch im Alltag ihrem Partner/Kind o.a. gegenüber. Da kräht selten ein Hahn nach was derjenige jemandem anderem antut. Umgekehrt erleiden viele Menschen so viel Leid und Elend durch ihren Partner/Kinder o.a. das es teilweise normal geworden ist, weggesehen wird und dabei für manch einen nichts anstößiges dabei ist.

Ich kenne beiden Seiten in Bezug auf meine Anwendung. Bin mal extrem Maso gewesen. Die Beweggründe waren unterschiedlich. Auf die eine Art hat es mich schon angemacht und ich fühlte mich bissel BESONDERS. Die meisten Menschen sind halt nicht so drauf das sie sich z.b. so sehr demütigen oder schlagen lassen. Es sei denn sie arbeiten z.b. 20 Jahre in einem Job, bei dem man einfach Maso sein sollte, um das täglich zu ertragen *floet*

Stell mir grad selber die Frage ob ich MASO war um dem MACHERN zu gefallen *gruebel* . Klares *nein* . Es gefiel mir das ICH MEINEN Schmerz mit Schmerz kompensieren und loslassen konnte... teilweise in sehr extremem Ausmaß. Die MACHER konnte es zulassen bzw. konnte es mir antun mit unterschiedlichen Beweggründen. Manch einer genoss es im Mittelpunkt einer Party zu stehen und der Held zu sein, der SOWAS kann bzw. macht. Ein anderer genoss es seinen eigenen Schmerz zu kompensieren und mich dadurch fliegen zu lasen. Ein ganz anderer sah es als seinen Stempel an, dass ich SEINS bin. Jedem seine eigene Facette *g*

Meinen Sadismus mal eben beschreiben kann ich nicht, dafür hat DER zu viele Abweichungen, Facetten, betrifft mal den Alltag, mal das sexuelle und im Allgemeinen haben wir Sadisten und Masochisten eh alle einen an der Waffel *floet*

Ich bezeichne mich im sexuellen Kontext als nette Sadistin die ob der gemachten Erfahrungen genau weiß was sie tut. Aber weis ich das wirklich immer beim einzelnen ? Ich versuche in Gesprächen herausfinden was machbar ist, warum mein Gegenüber das erleben möchte. Ich persönlich kann jemanden schlagen und auch demütigen den ich mag, wenn ich erlebe wie sehr SIE/ER das ganze als Lustgewinn geniest. Das geht ohne schlechtes Gewissen im Kontext zur guten Erziehung: "Man schlägt, demütigt, unterdrückt und fügt anderen Menschen KEINE Schmerzen zu" *g*

Ich bin nicht STOLZ darauf mal MASO gewesen zu sein und bin auch nicht STOLZ darauf SADISTIN zu sein. STOLZ ist für mich das falsche Wort. Fakt ist: Ich genieße heute noch meine MASO Seite wenn mein Partner sie benutzt bzw. zu meinem Wohl an mir anwendet. ER hat seinen ganz eigenen Sadismus, den wendet er auf sexueller Ebene so an, dass er mich immer weiter puscht, ab und an zu noch mehr sexuellen Höheflügen anregt usw. Er kann mich schlagen weil er verstanden hat, dass es keine Strafe für mich ist, er mir damit so gesehen nicht weh tun kann und ich ihn danach immer noch liebe *g*

Jedem sein eigener Masochismus und Sadismus. Solange man gefestigt ist, weis was man will/ braucht und beide DAFÜR SIND sollte es keine Problem sein in den Spiegel zu schauen...

GENAU, der Spiegel ist es...... das ist denke ich mit das Wichtigste...
Zitat von *****den:
Tatsächlich denke ich auch und habe Masochismus auch erfahren, sogar noch, dass man nur gut geben, empathisch auf seinen Gegenüber eingehen kann als Sadist/in, wenn man Masochismus auch erfahren hat. Man entwickelt ein gewissen Gespür und in den meisten Fällen spielt sehr viel Psychologie mit... in fast allen gemachten Sessions und Erfahrungen, die ich mit allen Menschen dahingehend machen durfte.

Oft ist es so, dass der körperliche Schmerz, dann und wann so groß wird, dass er die seelische Ballustrade niederreißt oder diese Risse bekommt und man den eigentlichen Schatz "den seelischen Schmerz" entdeckt und da wird es interessant. Denn dann kommt die Heilung, viel Reden, viel Auffangen, was ist eigentlich der Kern der Sache... für mich ist das das Interessante an meiner Form des Sadismus.
Klar füge ich gerne Schmerzen zu, aber ich mag es, wenn der Mensch, der Gegenüber sein Leid dadurch heilen kann. Dann bin ich stolz auf ihn/sie.

Das ist ein guter Ansatz und auch ein Beweggrund.
*danke*
OT...
Fällt das zuspammen und an sich reißen von Threads eigentlich auch zu Psycho-Sadismus? *gruebel*
Zitat von *********Seil:
Zitat von **********hrill:
Wie ist eure Meinung dazu, darf ein Sadist stolz darauf sein, ein Sadist zu sein?

Ich finde, wenn man ein guter Sadist ist, dann hat man auch allen Grund, stolz darauf zu sein.
Ob das von dahergelaufenen Vanillas nun so akzeptiert wird oder nicht, das ist mir im Grunde schnurzegal. Man muss einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, denen sich dieses Spiel nicht erschließt und die dabei eher die Fehlassoziation zu Gewalt im Kopf haben. *nixweiss*

Ich weiß, dass meine Zielgruppe, also masochistisch veranlagte Frauen, sich mir gegenüber so verhalten, dass sich die Frage nach dem "stolz sein dürfen" nicht stellt. Das reicht mir völlig.
Den Segen der Anderen brauche ich nicht. *pueh*

Zitat von *****are:
Aber, aber wenn es um Männer geht, ist gleich das Geschrei groß.
Dann ist meistens die Rede von Minderwertigkeitskomplexen, zu kleinen Genitalien usw.

Hängt wohl mit der Fehlassoziation zu Gewalt zusammen und mit der Tatsache, dass Menschen Gewalt in der Regel anwenden, um gewisse Defizite zu kompensieren.
Muss man dann eben im Einzelfall abwägen, ob es Sinn hat, da mal ein bisschen Aufklärungsarbeit zu leisten oder ob man die Schwätzer einfach schwätzen lässt.

Eieiei.... Daher gelaufene Vanilla, etwas Respekt von einem Mann gegenüber Frauen sollte man doch auch als Sadist haben, oder wie sehen das die männlichen Sadiste hier so? Das erfüllt halt auch das Klischee, dass Männer in der Rolle halt überhaupt keinen Respekt vor Frauen haben und das ist grauenhaft.😉
Zitat von *******teel:
OT...
Fällt das zuspammen und an sich reißen von Threads eigentlich auch zu Psycho-Sadismus? *gruebel*

Man macht sich die Welt wie sie einem gefällt und sieht, was in einem ist *g*
vielleicth ja
****aSw Frau
2.332 Beiträge
Ich habe die vorherigen Kommentare nicht gelesen, aber ich möchte wirklich meine 5 Cent stecken 😊 . Da ich ein adept SM und switcher bin, weiß ich viel über die Praktiken des Schmerzes, einschließlich ziemlich extrem - auf verschiedenen Seiten des Device . Mein Partner Sado in Spiel -ist mein Freund, meine Liebe, mein Gott, mit dem wir zusammen aufstehen und zusammen fallen und er fängt mich immer. Genau wie mein Maso - Partner - ich Liebe es bis zum Schmerz und wenn er mutig alles durchmacht - werden wir beide stolz aufeinander sein. In der Tat ist es nicht einfach, eine Session zu führen, vor allem mit einem neuen Partner - es ist wichtig, nicht die Grenze zu überschreiten, wo schmerzhaft gut wird schmerzhaft schlecht und nicht die Kontrolle zu verlieren. Ein guter Sadist ist eine sehr große Seltenheit und Glück . Es habe Spuren an meinem Körper . Und ich habe meinen Partner nicht um allen diesen Spuren gebeten. Aber das ist der Lohn für den Himmel, wo mich mein Partner losgelassen hat. Meine Narben sagen mir, dass ich dort war. Ich bin dankbar allen meinen Sado-Partnern zu, die den Mut hatten, mich über die Messerklinge zu führen und mich nicht fallen zu lassen. Sadisten sind Heilige Menschen! Wie viel Kraft wird ausgeübt, um das Glück eines anderen zu bewundern ))
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.