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Devot aber bloß kein BDSM!

*********habit Mann
460 Beiträge
Themenersteller 
Devot aber bloß kein BDSM!
Ich hätte da mal eine Verständnisfrage zu deren Beantwortung ihr vielleicht beitragen könnt.
Ich lese ab und an in einem Profil, der Besitzer sei "devot" oder auch "eher devot". Betrachtet man sich dann die Vorlieben findet sich SM/BDSM unter der Rubrik "mag ich nicht so" oder "geht gar nicht". *gruebel*
Wie passt das zusammen? Hat man da evtl. ein anderes Verständnis von BDSM … BDSM ist es erst dann, wenn man sich halb tot in's Krankenhaus geprügelt hat? Wird hier devot einfach mit "passiv" übersetzt?
Vielleicht versteh auch nur ich das nicht und für andere erscheint das völlig logisch?

Evtl. sollte man mal jemanden befragen, der ein solches Profil hat … aber der wird eher weniger hier in der Gruppe unterwegs sein, da er ja BDSM nicht mag …

Passt das für euch zusammen?
***ii Frau
534 Beiträge
Alltagsdevot vielleicht? Im normalen sexuellen Kontext devot... Gibts sicher einige
Zitat von *********habit:
Ich lese ab und an in einem Profil, der Besitzer sei "devot" oder auch "eher devot". Betrachtet man sich dann die Vorlieben findet sich SM/BDSM unter der Rubrik "mag ich nicht so" oder "geht gar nicht". *gruebel*
Wie passt das zusammen? Hat man da evtl. ein anderes Verständnis von BDSM

Ja, würde ich sagen. Ich denke, diese Personen verbinden BDSM nur mit Schmerzen und Klischees, *nixweiss*
Ich "hänge mich einfach mal an das Thema ran.
Gibt's übrigens genauso auch mit "dominant"
*********hmerz Paar
428 Beiträge
So bezeichnen sich im Joyclub meines Wissens Frauen, die sexuell eine eher passive Rolle einnehmen wollen. Hat nichts mit einer tatsächlichen submissiven Neigung zu tun.
Also mal abgesehen davon, dass es viele (eher) devote Menschen gibt, die nicht maso sind: meine Erfahrung ist, dass diese Aussage häufig(er) als nicht sexuell verstanden wird. Sondern eher grundsätzlich.
Und im Alltag gibt es (eher) dominante Menschen, die aber mit BDSM nichts am Hut haben. Und genauso anders herum.
So betrachtet ist es also kein Widerspruch im Profil BDSM abzulehen, sich aber eher devot zu bezeichnen.

Treibende Grüsse
***is Mann
1.420 Beiträge
hehehe

Klingt für mich oft nach "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!"

Nein, ernsthaft - ich denke, dass man einfach nicht davon ausgehen darf, dass alle Mitglieder hier sich beim ausfüllen ihres Profils sehr reflektiert vorgehen, geschweige denn wissen was sie wollen...

Darüber hinaus habe ich es mir schon seit geraumer Zeit abgewöhnt mir Gedanken um das Gedankenuniversum anderer Leute und deren Grenzen Gedanken zu machen...
Keine Beschreibung angegeben.
**********n_123 Mann
411 Beiträge
Dieses Thema gab es hier schonerschöpfend diskutiert. Ganz besonders sind Switcher bei denen SM gar nicht geht *bravo*
***ja Frau
317 Beiträge
Gibt's bei männlichen Profilen mit der Angabe "dominant" auch sehr häufig.
Ich denke devot wird hier verwendet um auszudrücken, dass man lieber passiv ist und der Partner beim Sex die Zügel in die Hand nehmen soll. Bei Männern hab ich oft auch das Gefühl, dass mit der Angabe "dominant" versucht wird, die eigenen Chancen zu verbessern.
*******Cul Frau
82 Beiträge
Gerade dann wird's schwierig, wenn es als Alltags-Haltung gemeint wäre. Meine sexuelle Neigung und die Alltagsperson sind dann doch zwei Paar Schuhe.
Dann würden diese Personen ihre Angabe völlig entgegen gesetzt zu meinem Verständnis nutzen.
Ich vermute auch, dass für diese Personen BDSM vor allem SM bedeutet.
*********atrix Frau
2.721 Beiträge
Im Alltag, seine, Frau zu stehen, wie auch seinen Mann zu stehen, wird in so manchen Positionen als selbstverständlich vorausgesetzt.
Eine Führungspositionen hat für mich was mit Dominanz, Durchsetzungsvermögen.... zu tun.
Ich persönlich bin da sehr froh darüber, durch meine devote Seite vom Alltag zu entfliehen und die Führung abgeben zu dürfen *knicks*
LG Mrs
*********atrix Frau
2.721 Beiträge
Wie kommt du darauf, dass Switcher nicht SM ausleben.
Ich mag es persönlich nicht, Menschen in eine Schublade zu stecken.
Definitionssache
Ich denke das Problem liegt da in der Tatsache, dass BDSM vieles bedeuten kann und ganz stark von der eigenen Definition abhängt.
So kann man sich durchaus als devot empfinden und die Wünsche eines Top erfüllen wollen ohne dass hierzu z.B. "Werkzeuge" oder "Zwang" zum Einsatz kommen. Und es ist aus meiner Sicht durchaus legitim, ein reines "BEdienen" des Top nicht als in den BDSM-Bereich gehörend einzuordnen.

Wie gesagt: Eine Frage der Definition und auch der Grund warum ich es so wichtig finde, offen über Neigungen und Wünsche zu sprechen.
******err Mann
130 Beiträge
Es gibt halt nicht nur schwarz oder weiß sondern auch Grautöne. Nicht gemeint ist in dem Fall "shades of grey"...

Devotion meint im BDSM Kontext meistens "unterwürfig", aber kann ja auch nur bedeuten, dass jemand sich gerne führen lässt oder Freude daran empfindet, anderen (mehr oder weniger) zu dienen.
*******bits Paar
568 Beiträge
Zitat von *********stine:
Ich "hänge mich einfach mal an das Thema ran.
Gibt's übrigens genauso auch mit "dominant"

Meiner Meinung nach viel mehr als auf der devoten Seite...Möchtegerndominante gibt es wie Sand am Meer...oftmals der verzweifelte Versuch um zum Abschuss zu kommen...
********l_bw Mann
36 Beiträge
Ist ein wesentliches Element des devot Seins nicht die Lust an Unterwerfung? Das muss daher nicht zwangsläufig mit passiv sein einhergehen. Je nachdem was Dom/Femdom für „Aufgaben“ stellt kann das alles andere als Passivität bedeuten oder *fiesgrins*
denke auch dass es manchmal unterschiedlich verstanden wird....dass nicht ihre sexuelle Neigung gemeint ist, sondern wie sich der Mensch im Alltag selber erlebt. Ich lese das des öftern bei Männern die sich als "dominant" bezeichnen aber mit BDSM nichts am Hut haben. Ich finde es vom JC aber auch schlecht formuliert und kann die unterschiedlichen Auffassungen verstehen...würde dort anstatt "Dominant/Devot" "sexuelle Ausrichtung /Neigung" stehen gäbe es wohl weniger Missverständnisse.

(sie)
********ow83 Frau
656 Beiträge
Ich würde es allgemein halten, denn nicht jeder bei Joy mag BDSM.

Trotzdem kann eine Person in sexuellen Kontext devot oder dominat sein.

Ich hatte auch schon dominate Partner, die aber überhaupt nichts mit SM oder BDSM anfangen konnten.

Zitat von ***ja:
Gibt's bei männlichen Profilen mit der Angabe "dominant" auch sehr häufig.
Ich denke devot wird hier verwendet um auszudrücken, dass man lieber passiv ist und der Partner beim Sex die Zügel in die Hand nehmen soll. Bei Männern hab ich oft auch das Gefühl, dass mit der Angabe "dominant" versucht wird, die eigenen Chancen zu verbessern.

*genau*
*********habit Mann
460 Beiträge
Themenersteller 
Mag sein, dass es dies auch in der dominanten Ausrichtung gibt. Das wäre dann sinngemäß aber die gleiche Fragestellung, die ich hiermit gerne erweitern möchte. *g*
Ja, auch auf Switcher, wobei ich das dort besonders fragwürdig fände. *panik*
****eHH Frau
285 Beiträge
Also ich kann da nur von mir ausgehen als ich das am Anfang meiner Joy Zeit drin hatte. Ich hatte da aber "eher devot" drin. Ich hatte nur mit der softeren Art die in meinen Augen zum BDSM gehört zutun, wie fesseln, Augen verbinden, leichte Ohrfeigen, etwas würgen oder auch einfach mal nur meiner f+ gegenüber zur freien Verfügung zu stehen wenn ich gefesselt bin. (Das ist MEINE Ansicht gewesen)

Na klar heute sehe ich es auch etwas anderes aber wenn man sich nie wirklich richtig mit dem Thema beschäftigt hat denkt man so 😅 ich habe es zumindest.
****o59 Mann
11 Beiträge
Hallo,

natürlich passt das zusammen. Devot sein hat nichts mit BDSM in der Folge zu tun. Ohne Devotion wird BDSM schwer oder gar unmöglich. Doch devot bedeutet nicht BDSM Fan zu sein. BDSM ist eine besondere Form der Erniedrigung. Diese kann unterschiedlich gespielt werden. Natürlich hat der DOM oder der dominante die Führung im BDSM, doch diese Führung bedingt nicht BDSM - d.h. führen bedeutet nicht BDSM.
Der devote Part möchte vielleicht nur die Führung abgeben , kennt BDSM nicht, oder hat Angst vor dem Fesseln.
Ist jemand gefesselt, liefert er / sie sich vollkommen aus . Manche wollen, das , mögen das sehr. Doch eben andere auch gar nicht. Diese wollen aber trotzdem die Führung abgeben und sich fallen lassen.
In einer solchen Situation hart aufs BDSM zu gehen verschenkt diese Menschen, deshlab nehmt die Devotion als Geschenkt und behandelt es gut und wenn Ihr gut seit, kann daraus auch BDSM als Spiel werden. Macht es feinfühlig, dann kann es gehen. Die Brechstange gehört ins SM und nicht ins BDSM.
******nig Mann
24.798 Beiträge
Zitat von *********habit:
Devot aber bloß kein BDSM!
Ich lese ab und an in einem Profil, der Besitzer sei "devot" oder auch "eher devot". Betrachtet man sich dann die Vorlieben findet sich SM/BDSM unter der Rubrik "mag ich nicht so" oder "geht gar nicht". *gruebel*
ich finde es ja merkwürdig bis lustig, dass scheinbar so viele bdsmler denken, sie hätten die einzig wahre deutungshoheit für die begriffe "dominant / devot / switcher". *zwinker*

löst euch doch mal für einen augenblick von der sichtweise des bdsm: immerhin sind wir hier in einem ganz allgemeinen erotik-portal, in dem bdsm nur einen kleinen teil des spektrums abbildet! und ja: außerhalb des bdsm finden diese begriffe auch verwendung. *ja*
****i59 Paar
1.641 Beiträge
Also, ich bin devot und masochistisch.
Das devote muss sich aber nicht zwingend auf das sexuelle beziehen, sondern hat bei vielen mit dem Wunsch nach Unteterfung und Dienen zu tun. Das bezieht sich auf den gesamten Alltag und muss nicht bei allen mit BDSM zu tun haben. Ich kenne einige Subs die sehr devot sind, aber absolut nichts mir Peitschen oder sonstigen am Hut haben.
Es reicht manchen auch, dem Herren nur zu dienen, ihn zu verwöhnen mit Massagen, immer darauf bedacht, das es ihm gut geht.
Andere brauchen eben auch den Schmerz und Erniedrigung. Ist ganz verschieden
****ody Mann
11.689 Beiträge
Manchmal wird es als Naturell ausgelegt und bedeutet im Grunde schüchtern.

Hin und wieder meint es, "ich leg mich hin und ein Kerl mit tiefer Stimme und Adelstitel macht sexy Sachen mit mir und nennt mich Luder oder Sexgöttin." Ach so, dieser Kerl trägt sie natürlich auf Händen und führt sie von einem Orgasmus zum nächsten.
Zitat von ****o59:
BDSM ist eine besondere Form der Erniedrigung.

würden wir nicht unterschreiben...den Erniedrigung hat in unserem BDSM gar nichts verloren...ich unterwerfe mich freiwillig und mein Top brauch es nicht mich zu erniedrigen..trotzdem leben wir D/s und S/M...Erniedrigung ist ein Anteil in BDSM Spielen im D/s Bereich aber etwas, dass lange nicht alle BDSMler ausleben müssen/wollen.
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