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Was ist eigentlich so alles (BD)SM?

Was ist eigentlich so alles (BD)SM?
Jede/r denkt er/sie weiß es ... und doch reden wir oft von sehr verschiedenem: (BD-)SM

Ist das leichte Fesseln ans Bett in einer ansonsten vanillageprägten Beziehung schon SM?
Oder der Klaps auf den "geilen" Arsch der Partnerin?
Oder gibt es "wahres SM" nicht unter der Marke 24/7?
Kann sind auch masochisisch, sadistisch oder devot geprägte - teilweise sehr bürgerlich-traditionelle - Beziehungen vorstellbar, die sich gar nicht als BDSMler verstehen, darauf sogar naserümpfend schauen?
Ist mein "Soft-BDSM" noch SM oder einfach nur (unbewußt narzistisch motiviertes) "Hardcore-Vanilla" (kleines Wortspiel am Rande *g*)?
Heißt BDSM durchgehende sexuelle Verfügbarkeit oder genügt es da sich zu Sessions zu verabreden? (Dank für die Anregung zu dieser Frage nach EN *s*)
Sollte man/frau immer korrekt von BDSM sprechen oder genügt auch das Kürzel SM?

Fragen über Fragen zu einem m.E. schillernden Begriff, den viele oft als selbstverständlich nehmen bzw. gebrauchen, wobei dann manchmal jeder was anderes darunter versteht.

Der (Soft-)BDSMler

SM-Art (*)

(*) mit dem "arroganten" Motto: "Mal zart, mal hart .... Hauptsache SM-Art!" *g*
**********eineS Paar
3.853 Beiträge
BDSM ist der Oberbegriff für sexuelle Praktiken, die ggf. auch auf Neigungen basieren können. Kernpunkt dabei ist, dass die beteiligten Personen gemeinsam festlegen, was in welchem Umfang und Rahmen einvernehmlich praktiziert wird. Das ist auch der Grund, warum es das BDSM nicht geben kann.
*******e_S Frau
28.682 Beiträge
Ein Glück, dass wir alle frei von Vorurteilen sind und uns in keinerlei Schubladen pressen lassen... *zwinker*
wobei dann manchmal jeder was anderes darunter versteht.
Das ist der springende Punkt
Es kein richtiges oder falsches BDSM
Es gibt nur falsch verstandenes BDSM
Und Falsch verstanden wurde es dann wenn Macht nicht übertragen sondern sich genommen wurde
BDSM lebt immer von einem Machtgefälle Egal ob im 49/51 % Gefälle oder in der 24//7 Lebensform
Entscheidend ist die freiwillige Einwilligung.
Was dann in diesem bereich fabriziert wird ist primär nicht wichtig,da gibt es dann 1 Mio Möglichkeiten
(BD)SM ist das, was jede/r für sich selbst und zusammen mit ihrem/seiner (Spiel)Partner/in draus macht! *my2cents*
*****_EN Frau
378 Beiträge
Bitte schön...
...gern geschehen. *wink*
Ich sehe das wie Seelenfänger.
Bdsm beginnt für mich beim Machtgefälle und mache ich weniger an einzelnen Praktiken aus.
**********angis Mann
684 Beiträge
Manchen Menschen
ist es dabei wichtig eine Unterscheidung zu treffen.

Zwischen denjenigen, die einige Spielarten von BDSM ausprobieren und testen ... was ich super finde und unterstütze ... denn (und hier komme ich zur Unterscheidung) das führt den ein oder anderen an den Punkt zu erkennen, das das für ihn kein Spiel ist, sondern innerstes Seelenheil ...
ein Aufatmen für die Seele wenn diese Erkenntnis aufblüht ... also ich sehe den Unterschied von denen, die sich an Spielarten des BDSM "ausprobieren" und denen die aus sich heraus so sind ...

Als ich zum ersten Mal in meinem Leben in einem SM Club war ... was habe ich da gesagt .... genau, ich habe Tom Gerhard zitiert ... " Endlisch nooomale Läute"

ansonsten ... lach ... BDSM ...herrjeh es gibt so so so viel ... von Hardcore Leder verprügeln... bis soft Erziehungsspielchen ... von Lycra Fetish bis sonst wo

Liebe Grüsse

M
**********eineS Paar
3.853 Beiträge
@Mina
BDSM gibt es auch ohne Machtgefälle!
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Machtgefälle ...
... in irgendeiner Form das man erotisieren kann, Schmerz den man in irgendeiner Form erotosieren kann, Fesseln, Bondage ... letztlich geht es um das Kopfkino das in diese Richtungen geht und nicht um die tatsächlichen Praktiken.


LG Black
Immer diese Unterscheidung. Nach “die spielen das“ und “wir sind im Innersten so“. Finde ich völlig daneben. Wenn man Spaß dran hat, hat man Spaß dran, dann ist es völlig egal ob es plüsch Handschellen, Krawatten oder High Tec Fesseln sind mit denen man den Partner fesselt.
Keiner macht das, wenn es nicht in einem steckt und einem nix gibt.
Ob man es dann schon BDSM oder noch Blümchensex nennt, dafür gibt es eben keine Regel.

Wenn man Schmerzen erregend findet - und sei es nur alle vier Wochen in einem Rollenspiel - steckt das genauso in einem, wie in dem Masochisten, der das jeden Tag macht. Nur eben in einer anderen Intensität. Deswegen ist es nicht weniger echt oder da.

Aber manche Leute brauchen wohl diesen 'ich bin ein echter, wahrer BDSMler aus meinem Innersten heraus“ Titel für ihr Seelenheil.
@halloweeny
BDSM gibt es auch ohne Machtgefälle!

Deswegen habe ich auch geschrieben, dass ich es so sehe. Aber es ist ok, wenn ihr eine andere Meinung habt. Ihr müsst nicht meine Meinung teilen. Nur bitte ich darum, mir meine Meinung zu lassen und ich lasse euch eure Meinung - ok?

Hübsches Wochenende Euch zwei,
Mina
**********angis Mann
684 Beiträge
@jinsei
solltest du dich auf mich beziehen

ich habe überhaupt nichts gegen dies das oder jenes ... jeder wie er mag und
solange niemand gegen seinen Willen und so weiter *zwinker* alles cool

ich habe das weder abgelehnt noch abgeschwächt noch ist es meine Meinung, das jemand der das zum Spass spielt weniger wert ist oder das schlechter ist ...

nügs

Mir persönlich ist das halt eine Erwähnung wert ... wenn du das anders siehst ... sehr gerne ... Deine Meinung kann ich akzeptieren

ich bin SEHR tollerant ... und freu mich über jeden der sexuell Freiheit und Freude hat ...

Mir ist die Unterscheidung nicht wichtig um mich besser zu fühlen

ich fühle mich auch so schon mega

*smile*


Liebe Grüsse

M
Dann frage ich mich, warum du es so explizit betonst, dass es Unterschiede gibt von wegen 'spielen' und ' so im 'Innersten sein'

Meiner Meinung nach gib es die nicht. Sondern lediglich Unterschiede in der Intensität wie man es macht und was in dem breiten Feld man sich raus pickt.
**********angis Mann
684 Beiträge
Siehst du so ist das
mir der persönlichen Meinung

Das ist meine

auch wenn Vergleiche echt oft hinken
ich weiss

... Ein heterosexueller Mensch kann mal spielen homosexuell zu sein ... er kann vielleicht sogar versuchen erotische Kontakte zu haben ... aus Neugierde oder was weiss ich .... ABER er ist dann immer noch nicht homosexuell

keine Ahnung wie ich das besser beschreiben soll

und ich finde halt ... man muss nicht immer alle Unterschiede nivellieren
auch wenn das en vogue ist
ich bin total dagegen Unterschiede zwanghaft gleichzureden
ich bin dafür, Unterschiede zu betonen toll zu finden ...

Danke M
Dann betone ich mal das man die sexuelle Ausrichtung hetero Bi oder Homosexuell nicht mit der form der Ausrichtung in der gleichen BDSM Vanilla Fetischismus vergleichen kann
man kann nur Unterschiede vergleichen wenn sie einen gleichen Nenner haben
**********angis Mann
684 Beiträge
Ich weiss was du meinst
schreib ja auch deshalb

das viele Vergleiche hinken

... ich vergleiche ja nicht Homosexualität mit BDSM ... ich will einen Denkanstoss geben ...

wobei die Ähnlichkeiten... wenn man Fachleuten glauben darf ... sehe gross sind ...
ganz ähnlich wie homo oder bisexualität galt auch BDSM lange als sog. Paraphilie... der sexuellen Norm abweichend ... aber das ist ganz anderes Thema ...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Definieren
will ich nicht, aber ein Beispiel geben. Als ich begann, Hypnose in der Erotik einzusetzen, blieb ich in dem Bereich, der mir bis dahin bekannt war, egal wie man den nennen möchte (normal, stino, vanilla, Blümchensex, allerdings nicht monogam). Dann habe ich schnell festgestellt, dass die meisten meiner virtuellen Partnerinnen ganz anders tickten, mehr so wie ich heimlich. Also zog ich daraus die Konsequenzen, denn beherrschen kann man Frauen in Hypnose ganz gut. Also ist D/s nur logische Folge. Aber zum BDSM wird es erst, wenn auch die Mittel des BDSM eingesetzt werden, also im D/s auch eine Erziehung oder Konditionierung stattfindet und Werkzeuge wie Fesselungen, Schlagwerkzeuge usw eingesetzt werden.
Ode an die Muse :-)
Keseh_EN

9. Dez
Bitte schön...
...gern geschehen. *wink*

Bitte, meine moe....ähm Muse. :-) *hotlady2*

SM-Art *g* *titten*
**********angis Mann
684 Beiträge
aber
dann würde ja BDSM auf Werkzeug reduzieren ...

SM wäre dann DS mit Peitsche

...????
oder

habe ich das jetzt falsch verstanden


???
*******dor Mann
5.858 Beiträge
...
Mina
Ich sehe das wie Seelenfänger.
Bdsm beginnt für mich beim Machtgefälle und mache ich weniger an einzelnen Praktiken aus.

Die Bondagefraktion kommt ohne Asymetrie aus. Die SM manchmal auch.
Und jemand der ausschließlich seinem Fetisch fröhnt, gehört dann ja eigentlich auch nicht zu BDSM und doch werden sie oft mit rein geworfen.

Ich will hier keinen Fetischisten diskriminieren oder ausschließen, bitte nicht falsch verstehen. Es geht lediglich um die Begrifflichkeit.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer frönt
schon ausschließlich seinem Fetisch? Meist bringt man doch alles unter inklusive Fetisch.
@jugador
danke für den Hinweis, dass du eine andere Meinung hast. Ich darf es trotzdem anders sehen als du *zwinker*
********iebe Mann
10.023 Beiträge
Ich sehe es so:
Man kann es mathematisch mit den Begriffen der Mengenlehre ausdrücken. Dann ist es entweder eine Schnittmenge oder eine Vereinigungsmenge. Also, bei letztem macht man schon BDSM, wenn man Elemente des BDSM praktiziert. Bei ersterer Definition müssen einige "Teilmengen" zusammenkommen, damit das Ziel - BDSM - erreicht wird.

Ich hänge der "Vereinigungsmenge" an und halte es mit Forrest Gump: "... ist der, der ... tut." Und das ... ergibt sich aus den Buchstaben B, D, S und M, setze die Übersetzung als bekannt voraus. Man muss aber nicht alles davon praktizieren, das tun die wenigsten. Wer fesselt, macht Bondage, also B. Wer (im erotischen, also nicht z.B. beruflichen Kontext) Befehle gibt und Gehorsam erwartet, macht D, im umgekehrten Sinn S, da verschieben sich also Macht und Kontrolle zum D hin. Wer Lust daraus bezieht, anderen Schmerz zuzufügen, ebenfalls S, wer Schmerz in Lust umwandeln kann, M. Und viele machen nicht nur eines davon, sondern kombinieren nach Lust und Laune ...
Für mich genügt es, zu einer dieser Gruppen zu gehören, damit man BDSM praktiziert, und das, was man dabei konkret macht, ist eben BDSM. (Am schwersten tu ich mir bei Spielen wie sensual deprivation, die würde ich aber eher bei D/S einordnen.)

Für mich gibt es auch keine Grenze, ab der es BDSM ist und bis dahin nicht. Wer es macht, der macht es. Ob er es will und überhaupt weiß, ist unerheblich. Wie oft, wie viel, wie sehr - völlig egal. Ob nur gelegentlich zu terminisierten Spieletreffen oder 24/7 ... es gibt keine vorgeschriebene Mindestmenge.
Wer raucht, ist ein Raucher. Ob er nun 100 Zigaretten am Tag raucht oder eine am Tag oder eine in 4 Wochen. Dann ist er eben in dem Moment, wo er raucht, ein Raucher. Ich bezeichne mich auch als Radfahrer, wenn ich auf meinen Drahtesel steige und für eine Besorgung ein paar hundert Meter weit radle. Hat aber nicht viel mit dem zu tun, was Arbeitskollegen von mir praktizieren, die monatlich ein paar hundert km im Renngewand abspulen. Trotzdem, Radfahren ist, wenn man auf einem Rad sitzt und in Pedale tritt.

Ich denke gern an einen bestimmten Kollegen zurück, den ich auf einen Handschellenschlüssel an seinem Schlüsselbund ansprach. Ob er vielleicht BDSMler sei. Er zählte auf, was er gern mit seiner Freundin machte: Augen verbinden, fesseln, auf den Po schlagen, hart ficken ...
Aber BDSM? Nie! Das sei doch krank.
Forrest Gump ...

Er von Drachenliebe schrieb
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