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massiver Männerüberschuss

Uh Backe, liebste Mazita, das klingt aber aber nicht so richtig philosophisch, eigentlich eher desillusioniert.

Also sooooo schrecklich sind die Männers auch nicht.
geschwinddieMännersinSchutznehm
Sie sind halt ein klein bißchen zielgerichteter.
Ein klein bißchen...
*pimper* *taetschel*
****ta Frau
2.135 Beiträge
@klugefrau
Les jeux sont faits... Wir spielen nun mal Russisches Roulette.
Desillusionierung ist der erste Schritt zur realistischen Einschätzung der Lage.

Da du so schnell mütterliche Gefühle für die armen Männer entwickelst, dass Du meinst, sie in Schutz nehmen zu müssen, hat der Krieg jetzt schon zumindest eine Mutter, die will, dass die armen Buben spielen dürfen.
Zumindest werden wir auch einmal wieder die Gelegenheit bekommen, über Frauenüberschuss zu klagen, wenn die Zielgerichtetheit der Männer dafür gesorgt hat, dass Mangel an ihnen herrscht.


Sorry, wenn ich Dir den Spaß verderbe, ich weiss, das gehört sich nicht beim Kaffeeeklatsch...
*freu2*
Es gibt hier Café?
Wo denn, wo denn?
*juhu*

OHA... *schock*
Jetzt habe ich nicht gefragt, mit Männers, oder ohne?
****ta Frau
2.135 Beiträge
mit nur, wenn es keinen männerüberschuss gibt!
*top*
touché
****ta:
Der Krieg hat keine Mutter. Er hat nur Väter.

Für welchen Personenkreis gilt das?



Schließlich war Athene auch die Göttin der Kriegslist.......
****ta Frau
2.135 Beiträge
Guter Einwurf.
Ich glaube aber, dass Kriegsgöttinnen, sozusagen wie PR-Figuren, von Männern geformt wurden. Die Kriegslist wurde bei fast allen Göttinnen, die in diesen Zusammenhang gebracht wurden, nur ihren übrigen Attributen zuaddiert.
Ihre ursprünglichen Eigenschaften waren die der Beschützerin, der Bewahrerin, der Erzeugerin.

Selten griff aber eine Göttin aktiv in die Kämpfe ein, oder plante sie gar.
Ihnen ging eher der Nimbus voraus, ihre Feinde mit Verstand zu schlagen.

Ich denke, dass es eine Frage von 'Sex sells' war, wenn Göttinnen für Kriegshandlungen bemüht wurden. Mit weiblichem Schutz und mit dem Weib als Motivationsträgerin kämpfte es sich leichter.
Abgesehen davon gab der Schutz der Göttin dann noch die nötige Legitimation.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Was deren Mutter ist, wäre noch zu erörtern.
Der Krieg hat keine Mutter. Er hat nur Väter.

Gefragt war nicht nach der Mutter des Krieges
sondern nach der Mutter aller Dinge.

Mit dieser typisch weiblichen, schludrig-unkonzentrierten Lesart kommen wir der Sache schon näher.

Kommt vom Multitasking. Kann den Sender einer Nachricht so wütend machen, dass in historisch-kritischen Schmetterlingsflügelschlagmomenten Kriege ausgelöst werden. Womit Du widerlegt wärst, auch wenn die Mutter dadurch noch keinen Namen hat.

Der Mensch als Produktionsüberschuss mit Möglichkeit der Entsorgung. Muss man wirklich so zynisch sein?

Was ist daran zynisch?

Das Spermium, aus dem ich entstanden bin, hat einige Millionen Concurrenten hinter sich gelassen, die vermutlich irgendwo in der Kanalisation entsorgt und recyclet wurden.

Vom Sozialismus lernen heißt siegen lernen.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Selten griff aber eine Göttin aktiv in die Kämpfe ein, oder plante sie gar.

Hab ich aus Schwabs "Sagen des klassichen Altertums" anders in Erinnerung.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@jin
Gilt nicht. *pfeil* Dieses Buch hat auch ein Mann geschrieben, und deshalb seine Sicht auf die Göttinnen maskulin eingefärbt! *zwinker*

Nun zur Mutter aller Dinge: Sie blieb lieber anonym, und gab die Dinge an der nächsten Säuglingsklappe ab, nachdem sie begriffen hatte, mit welch einem gewalttätigen Hohlkopf sie sich eingelassen hatte. Deshalb entwickelten die sich dann später auch nicht so optimal.
Morgen, was ist eigentlich mit der guten Hera? Kriege hat sie nie geführt, aber gelogen, gelinkt, gestraft u gequält.
Und alles nur aus Eifersucht u Missgunst.

Wobei ich mir in diesem Zuge gerade überlede ob nicht die Missgunst die Mutter aller Kriege ist.
Ohne Missgunst keine Gier, ohne Gier keine großen Kriege.
*****div Frau
7.980 Beiträge
@Jin
Du warst zum Teil eben genau das Spermium, das es geschafft hat. Ist doch gut. Oder hättest Du es gerne seinem Kumpel gegönnt? Der sich immer hinter den anderen versteckte?

Das beste Argument gegen Bedenken wegen Herrenüberschuss. Einmal hat es grandios geklappt. Einfach nur spritzig und geschmeidig bleiben... *raeusper*

Egal, ob Frauen oder Männer Krieg anzetteln, weil sie Öl, Macht oder die schöne Helena wollen, was für eine Verschwendung. Nicht nur von Männern. Und die Missgunst tobt sich doch auch im kleinen aus. Der Nachbar hat ein neues Auto? Schnell mal den Lack zerkratzt. Das Kind vom Nachbar hat einen neuen Pool? Schnell in den Baumarkt, einen größeren kaufen. Was dann dem Nachbar bitter aufstösst und er einen Kletterturm bastelt, der noch ins nächste Grundstück ragt. So beginnen Kriege. Total bescheuert. Bitte mal nicht am "er" stören, ich weiß, dass Frauen ins gleiche Horn blasen können.
Missgunst ist ein Begriff, dem es sich lohnt etymologisch nachzugehen; tu ich jetzt nicht, aber ich assoziere damit einen aktiven Neid.
Soap-Dialoge im Milieu mental Ausgehungerter beinhalten solche exemplarischen Missgunst-Topoi.

Der Charakter (wenn man so sagen darf), der Troja initial zu Fall brachte, ist Eris, die Zwietracht. Lateinisiert Discordia, was schon mehr transportiert, und liest man die Namen derer Nachkommen, ahnt man schon mehr, wozu auseinanderstrebende Herzen fähig sind:

In Hesiods Theogonie werden als Nachkommen der Eris genannt:[10]

Ponos (Πόνος, die Mühsal)
Lethe (λήθη, die Vergessenheit)
Limos (Λοιμός, der Hunger)
Algea (Ἄλγεα, der Schmerz)
Hysminai (Ὑσμίναι, die Schlachten)
Makhai (Μάχαι, die Kämpfe)
Phonoi (Φόνος, der Mord)
Androktasiai (Ἀνδροκτασίας, das Gemetzel)
Neikea (Νείκεά, der Hader)
Pseudea (Ψεύδεά, die Lüge)
Amphilogiai (Ἀμφιλογίαι, der Wortstreit)
Dysnomia (Δυσνομία, die Gesetzlosigkeit)
Ate (Ἄτη, die Verblendung)
Horkos (Όρκος, der Eid)

(https://de.wikipedia.org/wiki/Eris_(Mythologie) )

Möglicherweise waren der heterogene griechische Olymp, das unbeschönte Frauenbild und der manifeste Fingerzeig auf Tyrannei Teile des Baukastens, aus dem die Demokratie gebastelt wurde.
Es besteht kein Zweifel, dass die Fiesheit der Aphrodite, einem Grünschnabel auf der Weide eine Schön(st)e zu versprechen, die bereits politisch hochbrisant verheiratet ist, kaum zu übertreffen ist.
Dennoch wird Aphrodite selten als Beispiel für weibliche List hergenommen.
Ich habe mich immer gefragt ob im Rahmen der spontan organisierten Schönheitswahl der Hinweis: ich gebe dir die Schönste, aber du wirst sie ihrem Gatten entreißen müssen, zehn Jahre Krieg führen, dem Atridenfluch Raum eröffnen, Troja einebnen, etc. und so gar keine Freude haben an deiner, im übrigen nicht ganz schlauen Prinzessin - Paris nicht doch zu einer anderen Entscheidung gestimmt hätte.

Das Verheimlichen essentieller Tatbestände erklärt nur die Serie betrüblich dämlicher Ereignisse um Ilion und ich werfe nun auch in die Runde, dass Unwissenheit essentiell ist für die Entstehung von Zwietracht.
Uninformiertheit und Nichtwissenwollen.
Zu schnelle Entscheidungsimpulse, sagen wir also auch mal fehlende Impulskontrolle malgenommen mit bewusster Irreführung.

Mir war Hera immer unsympathisch, bis ich soweit heranwuchs zu verstehen, dass sie ihre Brut schützte. Die meisten mir bekannten üblen Aktionen der Hera sind Folgen der notorischen Fremdwege ihres illustren Gatten.
Alles in allem erinnere ich den Themenkreis um die alten Griechen als eine gendertechnisch recht ausgeglichen verzopfte Kausalkette, die sich aus zutiefst menschlichen Friedlosigkeiten ergibt.
In der Tat galt der Friede nicht viel, wenn es um das Ansehen des Mannes ging, und Herakles` domestische Tätigkeiten wurden als Gipfel der Demütigung rezipiert.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Omphale)

Kurz gesagt, halte ich das Wörtchen "mehr" für den ambivalenten Kern allen Unfriedens.
Allerdings nicht in der Verknüpfung mit "Männer" , eher als "mehr desselben", was für gewöhnlich mehr Dämlichkeit bedeutet.
*****div:
Du warst zum Teil eben genau das Spermium, das es geschafft hat. Ist doch gut. Oder hättest Du es gerne seinem Kumpel gegönnt?

Spem in alium (Hoffnung auf einen Anderen)

*ggg*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..... Oder hättest Du es gerne seinem Kumpel gegönnt?

Eine der wesentlichsten und problematischesten Fragen existentialistischer Philosophie.
Die Existenz eines Individuums ist bedingt durch das wo, warum und wie man in diese Welt hineingeboren wurde.
sozusagen
Die Existenz eines Individuums ist bedingt durch das wo, warum und wie man in diese Welt hineingeboren wurde.

sozusagen auch hinein gebohrt wurde! *g*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
überschuss........


......es gibt immer mehr verlierer als gewinner.

namd
*******alm Paar
7.574 Beiträge
@uncle
Die Existenz eines Individuums ist bedingt durch das wo, warum und wie man in diese Welt hineingeboren wurde.

das stimmt sowas von nicht!

Die Existenz eines Individuums ist bedingt durch seine Geburt.

Mehr nicht!

namd
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Halten wir fest, dass das muntere Treiben in Troja eines der bedeutendsten Männerüberschussbeseitigungskommandos der jüngeren Gechichte war.

Außer Briseis waren nur wenige Frauen in die Kampfhandlungen verwickelt. Die Göttinnen agierten eher backstage, quasi als Groupies. Auch im cyberspace halten sich die TrojanerInnen verdächtig bedeckt.

Zu den wenigen Überlebenden gehörte der listige Odysseus, der in Gerhard Polts "Germanicus" einen durchaus würdigen Nachfolger fand.

Dieses Buch hat auch ein Mann geschrieben, und deshalb...

Ganz offensichtlich folgt die Beweislastumkehr beim weiblichen Orgasmus einer ähnlichen Logik. Da Mann das wirklich nicht mehr ernst nehmen kann, nähern wir uns also der Übersetzung von joy.

Möglicherweise waren der heterogene griechische Olymp, das unbeschönte Frauenbild und der manifeste Fingerzeig auf Tyrannei Teile des Baukastens, aus dem die Demokratie gebastelt wurde.

Da ist was dran. Die heutige Demokratie wäre also akut in Gefahr.
Ich häng noch zum allerletzten Mal das Löwenfell zum Trocknen auf die Leine.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Das Leben ist eine Baustelle
ein schöner film aus dem jahre 1997.

in bezug auf heute, die welt ist eine baustelle.

zur zeit wird die demokratie "demo"ntiert.

ein massiver männerüberschuss tut sein übriges, nur mona lisa lächelt!

namd
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