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Gedichte

*****eiv Frau
13.363 Beiträge
Herr Pöllnitz ist ein Schriftsteller, der meinen Vater wohl noch persönlich gekannt hat.
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
@*****eiv
Herr Pölnitz schreibt wahre Worte 👍😆
*****ajo Paar
265.872 Beiträge
Wie Liebe sein muss
Seltsam, wie die Seele ihre Kreise zieht
im immer gleichen und gleichen Rhythmus
ohne auch nur einmal in Frage zu stellen,
ob Liebe so und nicht anders sein muss.

(© Hanna Schnyders)
****e57 Frau
32.776 Beiträge
Licht
****51 Frau
19.525 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nochmal ein kleiner Hinweis:

Hier geht um Gedichte und nicht Zitate.

Was ist ein Gedicht:
Was versteht man unter einem Gedicht?
Ein Gedicht ist eine bestimmte Art von Text, der Gefühle und Gedanken ausdrückt. Man schreibt es meist in kurzen Zeilen, den Versen. Mehrere Verse bilden eine Strophe. Viele Gedichte haben mehrere Strophen.

Alles was kein Gedicht ist, passt hier :
50 Plus: Spruch/Weisheit des Tages mit Urheber Teil 69
****e57 Frau
32.776 Beiträge
Abschied

Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt.
Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes
grausames Etwas, das ein Schönverbundnes
noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.

Wie war ich ohne Wehr, dem zuzuschauen,
das, da es mich, mich rufend, gehen ließ,
zurückblieb, so als wärens alle Frauen
und dennoch klein und weiß und nichts als dies:

Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen,
ein leise Weiterwinkendes –, schon kaum
erklärbar mehr: vielleicht ein Pflaumenbaum,
von dem ein Kuckuck hastig abgeflogen.
(Rainer Maria Rilke)
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
Verstehst du, was die Bäume säuseln?

Verstehst du, was die Bäume säuseln
dort droben in der Wipfel Höh?
Verstehst du, wenn die Wellen kräuseln,
was dir verkündet wild der See?

Verstehst du auch der Vöglein Weise
am Lenzesmorgen - zart und traut,
verstehst du, was der Quell dir leise
mit seinem Murmeln anvertraut?

Verstehst du auch den Strahl der Sonne,
bricht er durch Wolken grau und trüb? -
Er ist ein Gruss - ein Gruss voll Wonne,
ein süßer Gruss - vom fernen Lieb!

(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer, Dramatiker)
*****ajo Paar
265.872 Beiträge
Was ist Liebe?
Sie soll in jeden Menschen stecken
und warum gibt es dann noch Krieg?

Liebe wird oft missbraucht
so dass man die Liebe nicht mehr
Liebe nennen kann.

Es gibt mehr Eigenliebe
als Nächstenliebe.

Liebe wird für viele Dinge beschrieben,
aber nirgendwo steckt wirklich Liebe drin.

Und das,frage ich mich,soll
das alles liebe sein?

Das glaubeich nicht.
Was ist Liebe?

Julia Bahr
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
Die Einsamkeit

Tränen der Wut,
Tränen aus Hass,
erloschene Glut,
zersplittertes Glas.

Zersplittertes Ich,
in Stücke verteilt,
erloschenes Licht,
im Dunkeln zerteilt.

Dem Schmerz ergeben,
mit stummen Schrei,
verachte die Liebe,
die geht eh vorbei.

Sie ist wie das Leben,
ein Bruchstück der Zeit,
man lebt sie vergebens,
in alle Ewigkeit.

Sarah Kilian
****e57 Frau
32.776 Beiträge
Wie's wohl auf dem Mond zugeht?
Wie's wohl auf dem Mond zugeht
und auf den Sternen.
Ob man sich im Kreise dreht
oder im Zickzack geht.
Ob der Regen auch von oben kommt
und die Wölkchen stöhnen,
wenn ein Grossmaul kommt.
Und ob da auch gewaschen wird,
weil alle so reinlich sind,
und ob der Joghurt auch verdirbt,
wenn er zu lange aufbewahrt wird.
Wie's wohl auf dem Mond zugeht...?

(© Beat Jan)
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
😐
... aus gesammelte Werke

Die Gedichte
Rainer Maria Rilke...
****e57 Frau
32.776 Beiträge
Glühwürmchen tanzen durch die Nacht,

suchen so nach einem Männchen,

haben ihr Lichtlein angemacht,

das sehr hell strahlt, an den Lendchen.

Glühwürmchen sind stets in Eile,

sie leben nur acht Wochen lang,

Nachts gibt’s keine lange Weile,

um jedes Männchen gibt es Zank.


Das Glühwürmchen muss wachsam sein,

bei Frosch, Vogel, Spinnennetzen,

denn diese Drei sind vom Verein,

die das Glühwürmchen zerfetzen.



In Gras, Büschen und in Hecken,

legen die Weibchen Eier ab,

um hernach sich zu verstecken,

im Erdreich - im eigenen Grab.



© Horst Rehmann
Alltagsglück
*top*
Ist ein schönes, Mut machendes Gedicht liebe @********y_64
Bin neu hier und freue mich darüber
HoPeS aus Potsdam *hutab*
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
Nie war die eine Liebesnacht in deinem Schoß der andern gleich
Nie war die eine Liebesnacht In deinem Schoß der andern gleich, Dein Leib ist ein Septembermond An immer neuen Früchten reich. Die Brüste sind ein Traubenpaar, Und drinnen pocht der junge Wein, Die Augen sind ein Himmelstor Und lassen meine Wünsche ein.

Wilhelm Busch
Erotische Gedichte
*****eiv Frau
13.363 Beiträge
Herrschaftszeiten!
Der alte Wilhelm Busch.
****e57 Frau
32.776 Beiträge
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Blick von deinen Augen in die meinen.
Ein Kuß von deinem Mund auf meinem Munde.
Wer davon hat, wie ich, gewisse Kunde.
Mag dem was anders wohl erfreulich scheinen?
Entfernt von dir, entfremdet von den Meinen.
Führ ich stets die Gedanken in die Runde.
Und immer treffen sie auf jene Stunde.
Die einzige; da fang ich an zu weinen.
Die Träne trocknet wieder unversehens:
Er liebt ja, denk ich, her in diese Stille.
Und solltest du nicht in die Ferne reichen?
Vernimm das Lispeln dieses Liebewehens;
Mein einzig Glück auf Erden ist dein Wille,
Dein freundlicher, zu mir; gib mir ein Zeichen!
Ja und Amen
*top*
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
🌳
....
Hermann Hesse.... Bäume
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
Glück

Glück ist gar nicht mal so selten,
Glück wird überall beschert,
Vieles kann als Glück uns gelten,
was das Leben uns so lehrt.

Glück ist jeder neue Morgen,
Glück ist bunte Blumenpracht,
Glück sind Tage ohne Sorgen,
Glück ist, wenn man fröhlich lacht.

Glück ist Regen, wenn es heiß ist,
Glück ist Sonne nach dem Guss.
Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst,
Glück ist auch ein lieber Gruß.

Glück ist Wärme, wenn es kalt ist,
Glück ist weißer Meeresstrand.
Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
Glück ist eine Freundeshand.

Glück ist eine stille Stunde,
Glück ist auch ein gutes Buch.
Glück ist eine frohe Runde,
Glück ist freundlicher Besuch.

Glück ist niemals ortsgebunden,
Glück kennt keine Jahreszeit.
Glück hat immer der gefunden,
der sich seines Lebens freut.

Liebe schenken, Freude geben,
dankbar und zufrieden sein,
ist das höchste Gut im Leben
und schließt alles Schöne ein.

Unbekannt
*****ajo Paar
265.872 Beiträge
An die Geliebte

Wäre ich eine Kerze,
ich würde dir den dunklen Pfad erleuchten.
Wäre ich eine Türe,
sie stünde dir immer offen.
Wäre ich ein Schwert,
du wärest meine Scheide.
Wäre ich dein Büstenhalter,
du hättest es nicht so schwer.
Wäre ich ein Scheich,
ich würde den Harem deinetwegen auflösen.
Wäre ich der Winter,
ich möchte in denen Armen dahinschmelzen.
Wäre ich ein Nichts,
du wärest mein Alles.


© Manfred Schröder (*1938), deutsch-finnischer Dichter, Aphoristiker und Satiriker
Es lag ein Blatt
Es lag ein Blatt am Wegesrand
Eines von Millionen
leicht bedeckt mit Sand
Eines von Millionen wie du und ich
Ein Wurm er kam
doch nahm er es nicht
Er wählte ein anderes und nahm es auf

Das Blatt war traurig obwohl schon Tod
Wollte es auserwählt sein werden zu Kot
Damit es seinen Baum erfreue
Wieder als Nahrung
Selbst im Tod noch Treue
Woher diese Erfahrung?

Autor: Martin Otto
****e57 Frau
32.776 Beiträge
Spuren des Mondes
Wir gehen den Spuren des Mondes nach,
Unsere Schatten zeichnen sich nur schwach,
Sind wie dunkle Geister, die uns begleiten,
Die auf den Fersen uns folgen zu allen Zeiten.
Ein Baum steht am Weg mit dunklem Dach,
An dem der Mond sich leicht anlehnt.
Unterm Baum sitzt die Sehnsucht unendlich wach,
Und ihr Schatten sich rings um die Erde dehnt.
Der Mond läßt hinter sich den Wald, der ist blau,
Und das Kleefeld, das blinkt voll Blätter und Tau.
Die Nachtluft, die lautlose Seufzer trinkt,
Hin unterm Mond auf das Kleelager sinkt.
Der Sehnsucht, der ist kein Weg zu rauh,
Und ihren Wegen kein Ende winkt.

Max Dauthendey
Aus der Sammlung Lieder der Vergänglichkeit
******_59 Frau
19.201 Beiträge
Themenersteller 
Glück

Solang du nach dem Glücke jagst,
Bist du nicht reif zum Glücklichsein,
Und wäre alles Liebste dein.

Solang du um Verlornes klagst
Und Ziele hast und rastlos bist,
Weißt du noch nicht, was Friede ist.

Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
Nicht Ziel mehr noch Begehren kennst,
Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,

Dann reicht dir des Geschehens Flut
Nicht mehr ans Herz - und deine Seele ruht.

Hermann Hesse
****e57 Frau
32.776 Beiträge
Ich wünsche mir eine neue Welt,
in der ein Mensch den anderen hält.

Wo Liebe in den Herzen brennt.
und Freude durch das Dasein schwingt.

Wo Blicke sich in Liebe treffen
und urteilsfrei wir uns begegnen.

Wo Gier, Hass, Neid den Platz verlassen
und Menschen niemanden hassen.

Auch die Natur wir wieder wahren
und dankbar sind für ihre Gaben.

Im Einklang mit ihr und allen Leben,
was uns das Leben neu wird geben.

Das Alte wir nun hinter uns lassen
und bewusst das Neue erschaffen.

Nun Füge noch jeder seine eignen Wünsche hinzu,
für eine neue Welt in Freiheit - auch Du.

Ich wünsche uns ALLEN FRIEDEN auf der Welt.

Jutta Hense
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