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Gedichte

******_59 Frau
19.151 Beiträge
Themenersteller 
Gedichte
Ich habe gerade dieses Gedicht entdeckt und dachte ich könnte ja mal ein neues Thema aufmachen.
❤️
*****lf1 Mann
372 Beiträge
sehr schön, klasse !
*****ajo Paar
241.289 Beiträge
Der erste Blick
Ich hatte Dich vorher noch nie gesehen,
beim ersten Blick war es geschehen.

Mit diesem Moment hat sich alles gedreht,
meine Sorgen waren wie weggeweht.

Mein Herz schlug plötzlich immer schneller,
mein Mut sank aber in den Keller.

Dennoch will ich verlieren keine Zeit,
ich bin für diesen Schritt bereit.

Du hast nicht nur mein Lächeln erhellt,
sondern mein Leben auf den Kopf gestellt.

Ich liebe Dich, das sage ich Dir,
mit diesen Worten jetzt und hier.
(Michael Pohl)
********eR70 Mann
631 Beiträge
Ihr Mädchen, stehet ja nicht still,
Wenn euch ein Jüngling küssen will.
Wie bald kann's der und jener sehen!
Flieht, flieht und ahmt Dorinden nach;
Um Damons Küssen zu entgehen,
Floh die geschwind ins Schlafgemach –
Und ließ die Türe offenstehen.

Christian August Fehre (1744 - 1823), deutscher Epigrammdichter
******_59 Frau
19.151 Beiträge
Themenersteller 
😊
Blauer Schmetterling

Flügelt ein kleiner blauer
Falter vom Wind geweht,
Ein perlmutterner Schauer,
Glitzert, flimmert, vergeht.
So mit Augenblicksblinken,
So im Vorüberwehn
Sah ich das Glück mir winken,
Glitzern, flimmern, vergehn.

Hermann Hesse
*******ha63 Mann
728 Beiträge
Es perlt ein glasig Liebeströpfchen

Es perlt ein glasig Liebeströpfchen,
jetzt wo ich sehnend an Dich denk,
aus meinem rosaroten Köpfchen,
das ich Dir in Gedanken schenk.

Doch soll’s bei diesem Tröpfchen bleiben,
auch wenn die Sehnsucht nach Dir brennt.
Will Dir nur Liebesworte schreiben,
auch wenn die Lust kaum Grenzen kennt.

Dein Blütensaum wird Perlen weinen,
wenn ich Dir zärtlich nahe bin.
Wenn wir in Liebe uns vereinen,
verström‘ ich mich tief in Dir drin.

Ganz zärtlich will ich Dich verwöhnen
und züngle mich in Dich hinein.
Dein lustvoll glücklich leises Stöhnen
wird mir ein Quell der Freude sein.

Wenn Du Dich ruhend an mich schmiegst,
ergreif ich dankbar Deine Hand,
weil Du mir so viel Liebe gibst !
Was gäb es für ein schön’res Pfand !

Amygdulus
*****350 Frau
104.261 Beiträge
Ein männlicher Briefmark erlebte
Was Schönes,bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt.
Da war die Liebe in ihm erweckt.

Er wollte sie wiederküssen,
Da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens.
So ist die Tragik des Lebens.

Joachim Ringelnatz
********eR70 Mann
631 Beiträge
ja ich weiß, das ist kein Gedicht, aber ich hätte nie Gedacht wieviel Erotik in der Poesie stecken kann
Liebesspruch
*herz*
*****ajo Paar
241.289 Beiträge
Einmal nahm ich

Einmal nahm ich zwischen meine Hände
dein Gesicht. Der Mond fiel darauf ein.
Unbegreiflichster der Gegenstände
unter überfließendem Gewein.

Wie ein williges, das still besteht,
beinah war es wie ein Ding zu halten.
Und doch war kein Wesen in der kalten
Nacht, das mir unendlicher entgeht.

O da strömen wir zu diesen Stellen,
drängen in die kleine Oberfläche
alle Wellen unsres Herzens,
Lust und Schwäche,
und wem halten wir sie schließlich hin?

Ach dem Fremden, der uns mißverstanden,
ach dem andern, den wir niemals fanden,
denen Knechten, die uns banden,
Frülingswinden, die damit entschwanden,
und der Stille, der Verliererin.

Aus den Gedichten an die Nacht (Nachlass)
****e57 Frau
27.471 Beiträge
Manchmal geschieht es in tiefer Nacht,
Daß der Wind wie ein Kind erwacht,
Und er kommt die Allee allein
Leise, leise ins Dorf herein.

Und er tastet bis an den Teich,
Und dann horcht er herum:
Und die Häuser sind alle bleich,
Und die Eichen sind stumm …
(Rainer Maria Rilke)
**********hlove Paar
695 Beiträge
Schaut mal auf die Gruppe "Gedichte" hier auf Joy. Da findet ihr viiieellee sehr gute Gedichte!
**********hlove Paar
695 Beiträge
Adams Zepter
Adams Zepter

Von Aphrodites heim´schem Hügel
Apollons Speeresspitze blinkt
und aus purpurzartem Bügel
göttlichzarter Nektar winkt.

Gleich dem gotisch schlanken Turme,
ragt Adams Zepter hoch empor.
Durchzogen von dem hohlen Wurme,
öffnet dieses Tür und Tor.

Reißt ein Evas Zuckerpforte,
faltet auf das Paradeis,
das an mystischfremdem Orte
Eros´ Ziel zu schützen weiß.

´s schlägt Hephaistos´ Schmiedehammer,
senkt sich in der Esse Glut.
Hell klingt auf des Ambos’ Klange,
wirbelt grell der Funken Flug.

Sehnlich schmiegt sich Eva´s Garten
um die göttergleiche Lanze.
Nimmt sie auf, ohne zu warten.
Wirbelt mit in wildem Tanze.

Trommelt heiß auf kühlem Grunde,
reißt auf der Speer das weiche Gras,
bis erbebt zu gleicher Stunde
beider Blut in gleichem Maß.

Aus der Tiefe glüh´nder Gluten
fließt der Lava Feuerstrom,
quellen aphrodis´sche Fluten,
sind bar jeder Aversion.

Ungestüm die Eruptionen,
schießen aus des Speeres Schlund.
Fleischgewordne Emotionen
fallen auf fruchtbaren Grund

Aufgebäumte Nachtgestalten
brechen auf und in sich nieder,
mischen tief in zarten Falten
sich mit Lebensnektar wieder.

Wenn der Sturm sich hat verwunden,
ist die Luft der Ruhe voll.
Eros´ Pfeil hat sie verbunden:
Aphrodite und Apoll.


(© Rollibengel von Iceteamwithlove
*********Gent Mann
1.083 Beiträge
Venus Perversa

Auch vorbei! und sieben Kreuze
hinter Jede! mein Gelüst ging irr.
Aber – ich brauche tiefere Reize:
Dich: komm, liebe dich vor mir!

Dich nur, Dich nur: deine genossenen Blicke
und deine bittende Scham und deine treuen
Hände lieb' ich … ja, entzücke
mich mit Deinen Rasereien!

Oh Du! wenn die Knospen deiner müden
Brüste unter deinen tastenden Fingern
wieder schwellen, wie in jüngeren
Nächten … oh du, keinen Frieden

ließ mir's: meine eigenen Freuden
sind mir Schaum, der bitter ist!
aber Du, wenn Du so stöhnst und glühst,
will ich mich an Deiner Wildheit weiden:

wie du gleich verlassnen Bräuten
deine Sehnsucht nach mir stilltest,
wenn du tief in deinen Heimlichkeiten
mit berauschten Armen wühltest –

wühlst … stillst … Seele, bricht dein Blick?
oh du: laß mich diesen Blick genießen,
dies Verröcheln von Lippen bis zu den Füßen,
recke dich nicht so starr zurück …

Ekelt dich? Ah – : fühlst du nun auch den reifen
Menschen? bist du satt der Kuhnatur?! –
Und wir fliehen, wir begreifen
den Triumph der Unnatur …

Richard Demel (1863 -1920) Journalist und dichter
****51 Frau
19.420 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*Bitte denkt auch hier an den Urheber und schreibt ihn dazu.
Liebe
*herz*
*****eiv Frau
12.359 Beiträge
Notgeile alte Männer schreiben hier mittelalterlichen Schwulst.
Der so in ihren Profilen nicht zu lesen ist.
Moderne junge Menschen machen Handydates und beschränken sich auf einfache Aussagen.
Sprache? Ich habe den Eindruck, es sind Analphabethen. Sprachlich wie auch sexuell.
Wo soll uns das noch hinführen?

Z.
Rose
*herz*
****e57 Frau
27.471 Beiträge
Abschied vom Baum
Nun, lieber Baum, ist es soweit,
heut streifst du ab dein grünes Kleid.
Abschiedstränen werden fließen,
denn wir werden scheiden müssen.

Immer bliebst du an der Stelle.
Menschen gleichen Meereswelle,
die kommt und geht in stetem Lauf.
Du sahst dirs an und nahmst´s in Kauf.

Morgens, wenn die Sonnenstrahlen,
blinzelten zu vielen Malen,
sich durch lichte Äste zwängten,
freundlich in die Stube drängten,

oder, wenn mit Tau du dich schmücktest,
glitzernd unser Aug´ beglücktest,
staunt´ ich über die Wunderwelt!
Das alles gibt es nicht für Geld.

Verzeih mir immergrüner Baum,
bis es soweit, träum´ deinen Traum!
Und, ihr lieben Vogelgäste,
singt ein Lied zum Abschiedsfeste!

Brummer und Sänger seid bereit.
Jeder ist einst dem Tod geweiht.
Doch der hat nie das letzte Wort
Auch du mein Baum, lebst jünger fort.

© Irmgard Adomeit, 2017
Aus der Sammlung Natur
Weite
*herz*
******_59 Frau
19.151 Beiträge
Themenersteller 
DER PANTHER

IM JARDIN DES PLANTES, PARIS

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke
******_59 Frau
19.151 Beiträge
Themenersteller 
Hallo, danke an alle die hier bisher gepostet haben.
Da ich das Thema erstellt habe, möchte ich darum bitten keine Zitate zu posten, dafür gibt es einen entsprechenden Theard.
GedichteText und Verfasser.
Ich würde mich über wahre Poesie, Gedichte freuen, aus welcher Zeit ist unwichtig, denn auch die Poesie ist im Wandel.
Wichtig ist das man sich daran erfreuen kann und sonst nichts!
Es gibt wissenschaftliche Interpretationen, genau so ist es schön eigene Emotionen, Gedanken zu haben.
Wir sind hier nicht auf einer literarischen Fakultät 👍

Ich würde mich über weiter Beiträge sehr freuen *blumenschenk*
*******ha63 Mann
728 Beiträge
Das Fenster

Ein Gedicht von Karin Jünemann , leicht verändert von meiner Wenigkei


Das Fenster zum Himmel
Ist wie ein Blick mit der Seele
Mit aufrichtigen Gefühlen und Gedanken
Neue Hoffnung und Mut aufzutanken
Um Innerlich aufzuräumen und somit wunderbare Träume bis in das innere ,,ICH" zu haben...
Mit farbenfrohen Bildern der Fantasien erleben und sich daran zu erlaben....
Abstriche gut zu wählen und abwägen was Einem wichtig erscheint...
Die Sonnenstrahlen als kleine
Streicheleinheiten für die Seele zu sehen...
Glücklicherweise als Geschenk für jeden
jederzeit da, wenn auch manchmal versteckt hinter einer Wolke, dennoch immer da..
Genauso wie manch’ kleiner Windhauch zum Seelentrost werden kann....
Herrliches Erleben...
Sieh nur wie er sanft die Bäume entkleidet und so zum Winter vorbereitet...
Oh ja und so manches Vöglein zwischen den Ästen und Zweigen noch ein kleines Stelldichein uns zum Besten gibt..
Wunderbar geborgen im Schoß der Mutter Natur...
Herrliches Zusammenspiel von Schatten und Licht, Seele vergiß Es nicht....
Sei offen für Alles, es bleibt nichts so wie es ist...
Egal wie alt du bist...
Es wechseln die Tages- und die Jahreszeiten...
Gut zum Lachen und zum Streiten….
auch wenn das Schicksal mal einen Umweg nimmt...
Es ist und bleibt vorherbestimmt...
Jetzt wird zur Vergangenheit und das Zukünftige zum Jetzt...
Wirst getröstet und verletzt….
Alles Parts des täglichen Spagats
Sie gehören zu unsrer Lebensreise
Immer wieder auf ihre eigene Art und Weise.



© K.J
*****ajo Paar
241.289 Beiträge
Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel,

Und dringt durch alles sich;

Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel,

Und schlägt sie ewiglich.


Matthias Claudius
(* 15.08.1740, † 21.01.1815)
****e57 Frau
27.471 Beiträge
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