Das Problem ist, gerade online, ein absolutes Überangebot. Kaum eine Frau klickt sich durch alle verfügbaren potentiellen Partner. Dazu sind es zu viele, und erst recht zu viel Einheitsbrei. Man muss also auffallen. POSITIV auffallen, bei der Zielgruppe, die man kennenlernen möchte.
Bei männlichen Subs ist das Überangebot noch viel schlimmer als bei männlichen Doms, da es kaum suchende, weibliche Doms gibt. Ist einfach so - das bemerkt man sogar offline.
Offline ist das einfacher. Da übernimmt das Unterbewusstsein sehr viel Selektion. Da nimmt man sofort manche Menschen als interessant wahr, während man einen Großteil genauso sofort schonmal rausfiltert. Und was online durch mühsames schreiben und Bilder schicken erst irgendwie geklärt werden muss, entscheidet sich offline auch oft "von selbst": die Frage danach, ob das Gegenüber denn attraktiv und interessant ist.
Wie sind so eure Erfahrungen?
Dafür, dass ich online noch nie aktiv eine Partnerin gesucht habe, durchwegs positiv. Für nicht-suchend habe ich viele interessante Dates und Spielbeziehungen gehabt, die auf JoyClub entstanden sind.
Generell aber bin ich offline erfolgreicher. Alle Beziehungen sowie ein Großteil meiner Spiel-Begegnungen haben sich offline angebahnt.
Daher auch nicht überraschend:
Zitat von *********eover:
„Wo habt ihr euer Gegenstück kennen gelernt?
Offline - auf einem BDSM Event. Und das gilt nicht für für meine aktuell einzige Partnerin, sondern für die meisten. Stammtische, Spiel-Parties, Wochenend-Events (Zelten, etc).
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Nicht gefragt, aber ich nehme mir das mal raus:
Zitat von *********eover:
„Ich bin ein 35 jähriger, junger Mann aus dem Raum Mannheim, der mit beiden Beinen im Leben steht. Ich begeistere für mich Hobbies, habe ich tolles soziales Umfeld und Job der mir Spaß macht und mich erfüllt. Ich habe das Bedürfnis meine devote Seite mit jemanden ausleben zu müssen, gegenüber dem ich immer mehr Vertrauen aufbauen kann und darf.
Alles, was da steht (bis auf Alter und WOhnort), dürfte auf fast ALLE suchenden Männer zutreffen. Niemand hat keine Hobbies. Die wenigsten haben gar kein soziales Umfeld, und die, die keines haben, werden damit kaum hausieren gehen. Auch wird kaum jemand je sagen "mein Job ist scheiße, ich will 'ne Beziehung gegen den Frust!".
Stell's dir vor wie bei einer Bewerbung beim Beruf. "Ich bin motiviert und lernbereit" will kein Personaler je hören, weil das wirklich in quasi jeder Bewerbung steht.
Die Frage ist: was bringst du mit, das andere nicht mitbringen? Es ist sicher nicht der Wunsch, deine devote Seite auszuleben. Das ist der Grund für alle, warum sie suchen. Also, warum DU?