Das was ich sah, war ein Knoten auf der Handinnengelenkseite, der dermaßen locker war, dass sich jener Knoten auch problemlos auf die Rückseite schieben ließ, zudem noch mit Baumwollseil, auf den ersten Blick mit Seele, das ohnehin locker gefesselt kaum Blutstau verursacht. Soo ein "no-go" ist das gar nicht.
Es ist nun auch nicht des Fesselns letzter Schluss, aber hey - es geht um den Anfang! Ruhig Blut.
Die Folie betreffend jedenfalls war fast nichts verkehrt. Einzig der Hinweis, dass man die Einzelextremitäten erstmal lockerer wickeln sollte, weil die Ganzkörperumwicklung das Einzelne noch deutlich zusammendrückt, fehlte, aber das merkt man real ja ohnehin recht schnell.
Zur "Hängebondage" (*hust*) sollen sich besser mal die Erfahrenen zum Thema Hängebondage hier äußern. Da freue ich mich jetzt schon drauf
kicher
Unterm Strich fand ich die zweite Hälfte, die ich gesehen habe, aber gar nicht mal schlecht. Sie war ein harmloser Appetizer für Leute, die Fesseln mal ausprobieren möchten, nicht mehr und nicht weniger.
Allerdings vermochte der Beitrag rein gar nicht die
wirkliche Faszination von Bondage einzufangen. Der Aspekt der Japanbondage wurde ja völlig ausgespart, gerade
der ist es aber m.E., der Fesseln zu etwas Besonderem machen! Fesseln über Stunden, immer wieder mal die Positionen wechseln, abtauchen in den Subspace, Zärtlichkeit, Nähe, Scham gepaart mit aufkommender Lust und Hingabe, hach ...
Dafür waren und sind aber die beiden in der Reportage vorgestellten "Profis" auch einfach nicht die Richtigen. Sie stehen für netten Fesselspaß, der wurde auch gut vermittelt und gut ist. Man muss ja nicht immer gleich die Champions League des Fesselns zeigen, erste Schritte die klarstellen dass das Ganze halt auch einfach mal Spaß macht, sind ja nun auch nicht soo schlecht.