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von der offenen Beziehung die Toleranz

von der offenen Beziehung die Toleranz
Wenn man hier in Joyclub oft Liest offene Beziehung was Versteht man davon und Eifersuchtsfrei

Ich kann aus meiner Beziehungswelt nur den Schluss ziehen das es sich um sehr tolerante und vertrauensvolle Sachen handelt.
Es wird doch immer und dieses Geworben unter den Leuten in der Szene und da ist es egal ob es sich um SMler, Swinger, Sinos, Fetisch begeisterte oder Vanilla handelt.
Da ich sehr viel Unterwegs bin und war, habe ich meiner damaligen Partnerin die Freiheiten eingeräumt die auch ich von Ihr verlangte.
Also ein Geben und Nehmen, doch es gab Grundregeln:

=>Wenn ein Partner einen anderen Kennenlernt und mit Ihm einen Intensiveren kontakt pflegen will soll / muss der andere Partner es wissen und die Person auch Sehen bzw. Kennenlernen.
=>Wenn es zu einen Geschlechtsverkehr kommt, dann nur mit Verhütung(Kondom).
=>Sollte sich ein Partnerteil in den anderen Spielpartner verlieben, so dass er sich mehr zu ihm Hingezogen fühlt, dann muss / soll es der andere Partner auch Erfahren, damit man darüber reden kann.
=>Wenn beide Partnerteile zusammen sind hat ein anderer Spielpartner zuwarten oder nimmt mit beiden vorlieb.

Hört bzw. Liest sich sehr Einfach und man würde Denken dass es einen sehr viel Spielraum gibt, doch was ist wenn ein Partner zulange Unterwegs ist und der andere Partner mehr Single ist als in einer Partnerschaft lebt.
Dann wird alles um etwas schwieriger, denn dann soll / muss man Eifersuchtsfrei sein und auf seinen Partner vertrauen, dass Er / Sie auch sich an die Regeln hält und man ein gutes Gefühl haben kann, wenn sich der Partner mit einen/einer Trifft das Er / Sie weiß wer Ihr Partner/in ist und nicht zu Lügen beginnt weil die Wahrheit vielleicht Verletzend sein kann oder man keinen guten Moment findet um es den Partner zu Sagen.

Ich für meinen Teil musste Feststellen dass es wenn man sehr lange Unterwegs ist es sehr Schwer ist für eine Partnerin den Versuchungen zu wiederstehen.
Denn man ist Single in einer Partnerschaft, man hat einen Partner der aber nicht Greifbar ist.
Somit Lebt man eben wie ein Single und Fühlt sich dann auch fast wie einer, mit dem gewissen Verständnis dass alle Heiligenzeiten mal der Partner vorbei kommt und wieder sehr schnell weg ist.
Wenn kann man dann nach einer gescheiterten offenen Beziehung die Schuld geben, der Arbeit weil man zu wenig Zeit hat für die Partnerschaft oder den jeweils anderen Partner weil Er / Sie nicht standhaft gewesen ist gegenüber den Grundregeln.
Es sind die Wörter wie Vertrauen / Partnerschaft / Liebe / Loyalität die eine Beziehung zwischen 2 Personen prägt und auch nach der rosa Brille und den Schmetterlingen im Bauch weiter zusammenhalten.

Mein persönliches Fazit aus der Beziehungswelt:

Solange ich noch in der Welt herum Reise um zu Arbeiten und nicht jedes Wochenende zur Partnerin kommen kann, bleibe ich ein Single oder ein Mann für viel Frauen/Paare die einfach eine Person als Bereicherung /Ergänzung sehen und nicht als Grund für eine Trennung.
Denn das sollte Eigentlich jeden Bewusst sein das man auch zu 3 oder 4 sehr viel Spaß haben kann, wenn die Vernunft und das Vertrauen zwischen den Partner harmoniert. Dann Lebt es sich viel Entspannter und man hat Freude an dem kurzen Leben das wir Besitzen.

Was Denkt Ihr Über solche Beziehungsformen und deren Auswirkung!!
Was wenn Ihr Betrogen geworden sein um Euer Vertrauen, wenn es dazu kommt das die Gefühle zu einen anderen Stärker sind als zu den eigenen Partner.
Wenn der Partner/ in sehr viel Unterwegs ist, hat Er / Sie immer das volle Vertrauen und besitzt der andere auch die Toleranz wenn man eine/n Anderen findet zum Spielen.
Oder gibt es so etwas gar nicht und es ist sich jeder seines Glückes Schmied!
Ich (sie) halte so gar nichts von offenen Beziehungen. Möglicherweise bin ich in dieser Sache sehr konservativ.
Für mich gehört zu einer Partnerschaft neben den Atributen : Liebe, Vertrauen und Loyalität, die Treue.
Wenn mein Partner beruflich sehr viel unterwegs ist, wobei "viel" hier ja nun wahrscheinlich auch jeder anders auffassen könnte, und ich weiterhin sexuell meinen Spaß haben möchte mit anderen, sollte ich mir doch Gedanken machen, ob ich mich dann nicht besser trenne.

Ich finde sexuelle Freiheiten und feste Partnerschaft passen nicht zusammen. Entweder oder.
Bei uns läuft ohne den anderen definitiv nichts.

Wenn der Partner unterwegs ist/sein muss, gerade weil es die Arbeit so verlangt, und nur so Geld in die Haushaltskasse fließt, sollte man dafür Verständnis aufbringen und seine eigenen Gelüste dann zurück schrauben.
Ich weiß vorher was der Partner beruflich macht, kann mir also überlegen, ob eine "Fernbeziehung" etwas für mich ist oder nicht.

LG
j
Wenn...
... man aber noch nie eine Fernbeziehung geführt hat, kann man doch vorher garnicht wissen, ob das für einen in Frage kommt oder nicht.
offene Beziehung ...
... ist für mich keine richtige beziehung -

• sorry, aber entweder ich hab meinen partner egal ob stino, sm, oder sonstiges ... entweder ich hab ihn oder brauch andere noch ... wenn ich aber noch andere wirklich brauch, dann hab ich keine richtige beziehung ... ganz gleich ob nah- oder fernbeziehung, denn jeder sucht sich doch das aus was man will und keiner kann mir sagen, daß er nur das macht weil es eben so sein muss oder der andere es will, denn ich hab mein leben in deutschland aufgegeben weil ich zumindest genau wusste was ich wollte und wäre ich eine fernbeziehung eingegangen, dann nur weil ich deutschland nicht verlassen könnte ... kein grund aber meinem partner auch mit seinem einverständnis untreu zu werden.

"gaby" von engelsfessel
****mi Frau
1.845 Beiträge
und oft ändern sich die Umstände
um so länger man zusammen ist ,um soh mehr wahrscheinlich
da kann es schon passieren ,das ein Partner, der erst immer Zuhause war ,denn viel Reisen muß
...
@*******t09 ...
...das kommt für einen nur in frage der eine zweitsub ... ein zweitdom ist ... und ob es wirklich nur der / die eine sein soll ... das sagt dir dein herz auch wenn du absolut keine erfahrung hast.

auch wenn der anfang dann noch so schwer sein sollte bzw. ist, höre bitte immer nur auf dein herz und niemals auf andere ...

das ist zumindest meine erfahrung

"gaby" von engelsfessel ---------------- nochmal
@ Gaby von Engelsfesseln
Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich hatte vor Jahren mal eine Fernbeziehung. Weiß also, das das nichts für mich ist. Für mich persönlich ist alles im Umkreis von... na sagen wir mal einer Stunde okay.
Und mein letzter Beitrag war allgemein gedacht. Aber trotzdem danke... *smile*
@*******t09 ... es war etwas missverständlich, dennoch bleib ich bei der meinung auf deine erste dragestellung ...

"... man aber noch nie eine Fernbeziehung geführt hat, kann man doch vorher garnicht wissen, ob das für einen in Frage kommt oder nicht."

jeder sollte für sich wissen was gut ist und was nicht, aber in einer richtigen beziehung ... ganz egal ob nah oder fern ... sollte man zusammen gehören, aber niemals teilen zu müssen bzw. wollen.

gaby
****kja Frau
579 Beiträge
Das Problem
ist in diesem Fall nicht undbedingt die Fernbeziehung.

Gerade in einer offenen Beziehung muss der Partner das Gefühl haben,
... dass ihr/ihm in der Partnerschaft nichts fehlt.
... dass er/ sie einen Exclusivitätsstatus hat.
... dass er / sie sich gut mit der Situation fühlt.
... dass beide Personen offen und oft miteinander reden können.
... dass sie sich einander sicher sind.
... dass man weiß der andere ist greifbar, wenn man ihn braucht.
... dass man einander vertaruen kann.
... dass man sich eben nicht als Single fühlt.

sprich, dass wesentliche Punkte einer Partnerschaft erfüllt sind.
kurz..
......und gut Beschrieben!!

Kann das eine Partnerschaft erfüllen, ist die Welt in Ordnung.
Bekomme noch mehr graue Haare...
...wenn ich so etwas lese! Schrecklich, wie wenig Wert eine Beziehung heute noch hat! Das ist einfach nichts für mich. Aber jedem das seine, jeder wie er will!

Dennoch sehe ich in einer sogenannten offenen Beziehung weder Liebe noch sonst etwas, kann mir einer erzählen was er möchte.

Meine Liebe bekommt nur ein Mensch und das mit Treue!
****kja Frau
579 Beiträge
@ etre_en_vie
wenn das deine Vorstellung von Beziehung ist, finde ich das für dich völlig ok. Es mag für dich schrecklich und nicht möglich sein:

Aber bitte sprich anderen nicht ab, dass sie auch mehrere Menschen lieben können und dennoch sehr intensive, tiefgehende Beziehungen pflegen, die sehr wohl einen hohen Wert haben. Schließlich gibt es auch ganz unterschiedliche Formen von Liebe.

Treue hat auch zunächst einmal nichts mit sexueller Exklusivität, sondern mit Verlässlichkeit und Loyalität zu tun. Sprich: wenn ich zu meinem Wort stehe kann man mir trauen.

Eine Beziehung in der andere Absprachen bezüglich sexueller Exklusivität vorhanden sind, ist sicher nicht per se weniger wert.
Wenn ich jemanden liebe, möchte ich, dass er glücklich ist, muss aber gleichzeitig darauf achten, dass ich nicht unglücklich bin.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Die Basis einer Beziehung ist von den Partnern individuell und gemeinsam abzumachen. Das sollten sich beide reiflich überlegt haben, sie müssen mit offenen Karten spielen und sich uneingeschränkt aufeinander verlassen können. Loyalität und Vertrauen...

Beziehungen entwickeln sich. So, wie es einen festen Kern des Charakters gibt, wird –nein: muß– eine Beziehung auch eine solide Basis haben. Die „Spielregeln“ in dem einen oder anderen Punkt ggf. gemeinsam an die Entwicklung der Beziehung anzupassen, gehört dazu.

Die Spielregeln hier und da schnell mal ändern zu wollen, weil sie einem wegen eigener Interessen gerade nicht zupaß kommen, nicht. Schon gar nicht im Nachhinein. Das ist aus der Sicherheit und den Annehmlichkeiten einer Beziehung heraus wie ein Single leben wollen. Da ist‘s mit Loyalität und daß einem der Partner wichtig ist (wie es dem Partner geht und er sich dabei fühlt) nicht weit her — das ist gesättigter Egoismus, aber keine Partnerschaft.

Liebe... Ist auch, wenn man möchte, daß es nicht nur einem selbst, sondern auch dem Partner gut geht. Daß der Partner präsent ist, auch wenn er gerade nicht da ist. Ihn beim eigenen Handeln berücksichtigt. Daß man nicht tut, wovon man weiß, daß es dem Partner damit nicht gut geht, das er mißbilligt oder ihn verletzt.

Wer sich in einer Beziehung nach eigenem Gusto auslebt, liebt eher die Annehmlichkeiten und die Sicherheit der Beziehung, auf jemand zurückgreifen zu können, als den Partner.
**********Magic Mann
19.024 Beiträge
offen..geschlossen...ist denn es nicht so das es jeder für sich so halten kann wie er es mag bzw. wie diese beide menschen damit klar kommen?
Ich persönlich kann mit einer offenen beziehung nicht umgehen, selbst wenn ich immer wieder predige dass ich nicht eifersüchtig wäre, würde es mich zerreissen wenn ich wüsste das meine bessere hälfte gerade fleissig vergnügen mit einem anderen hat.
Offene beziehung? affaire? Fickbeziehung? was ist eine offene beziehung? zzusammen leben und doch nicht gebunden an ein wort?

Für mich ist eine beziehung das was man sich im klassischen stil darunter vorstellt...ein mann und eine frau. Ob man dann gemeinsam mit anderen seinen gelüsten nachgeht...das kann man ändeln wie man möchte und wie man damit klar kommt.

Denn offen beziehe ich nunmal af das sexleben des einzelenen und das möchte ich mit meiner partnerin teilen..ich möchte ein teil ihres lebens sein..nicht ausschlieslich sondern ein fester teil. Genauso wie sie es für mich ist. Vertrauen, ehrlichkeit und lust...


achja ich könnte stunden schreiben und würde mich wohl verzetteln daher lass ich es mal gut sein

aloha ohe und allen eine tollen tag

gruß achmed der schwede
Sehen wir ganau so.

Offene Beziehungen können die Beziehung killen. Wenn ich jemanden liebe und mein Leben mit ihm verbringen will, dann muss ich nicht ohne IHN fremdpoppen gehen!

Irgendwie haben wir eine offene Zweisamkeit! Wir haben auch gene mal Spass mit Anderen, dann aber niemals allein. Das wäre für uns Fremdgehen.

Es kann durchaus sein, dass ER mich anderen zur Verfügung stellt. Dann steht aber für mich nicht das Poppen im Vordergrung (ist eh langeilig und wird überbewertet), es ist für mich eher der D/s Aspekt, der mich/uns reizt! Eben dieses Gefühl benutzt zu werden, weil ER es so will!

Alleingänge kommen für uns allerdings nicht in Frage, denn wir sind verdammt eifersüchtig und wollen uns nicht verlieren!

Gruß Luna
Ich selber bin monogam, sprich ich habe noch nie den Sprung zur Seite gemacht, bin fremd bzw. bekannt gegangen oder wie auch immer man es nennen mag. Bin also das was man wohl gemeinhin als "treu" bezeichnet.
Dennoch denke ich (ganz theoretisch), dass es auch Gründe geben kann, Sex mit einem anderen zu haben. Dabei unterscheide ich zwischen der Liebe zu meinem Partner und der Sexualität. Letzteres spielte schon immer eine große Rolle und sexuelle Unzufriedenheit kann einer Partnerschaft ziemlich zusetzen. Was ist, wenn meine Liebe einem Menschen gehört, der von mir bevorzugte Sexualpraktiken nicht mag? Oder auch umgekehrt, wenn ich Wünsche nicht erfüllen kann, weil sie mir z. B. zuwider sind. Hat dies mit der Liebe zu dem Menschen zu tun? Ich denke nein. Warum sollte es dann nicht möglich sein sich die Freiheit zu geben, dies woanders zu holen? Klar wird so eine Freiheit auch immer gepaart sein mit Verlustangst, aber doch auch mit einer großen Portion Vertrauen.
Kenne mittlerweile viele Menschen, die Sexualität auch außerhalb der Beziehung ausleben.
Ich habe viel hinterfragt, z. B. ob es tatsächlich ohne schlechte Gefühle funktioniert. Die Antwort war "ja". Jemand sagte mal zu mir: "Womit habe ich das Recht so arrogant zu sein um zu behaupten, ich könnte dem Menschen den ich liebe alle Wünsche erfüllen?"
Dieser Satz hat sich ein wenig bei mir festgesetzt und ich fing an, doch offener zu betrachten, anders darüber zu denken....

Aber wie schon in den vorhergehenden Beiträgen wiederholt gesagt, jeder muss es für sich selbst entscheiden.

@*********_Luna
Möchte nicht angreifen, möchte nur mal kritisch fragen:
Ist ein zur Verfügung stellen nicht auch, ganz nüchtern betrachtet, Sex mit anderen? Das es bei Deinen Gefühlen in dieser Situation um etwas ganz anderes geht, dies ist mir klar, hat eine ganz andere Wertigkeit, aber letztendlich bleibt es Sex, oder? Muss nicht Dein Körper Reaktionen zeigen, damit ein zur Verfügung stellen überhaupt technisch möglich ist?
Möchte noch mal betonen, dies ist kein Beurteilen, kein Werten, kein Angriff, nur eine, ja fast schon zynische Frage
Ne, ist schon ok, SniffingFemale!

Ich hätte mir das vor zwei Jahren auch nicht vorstellen können, aber seitdem wir unsere BDSM Neigung auch nach"außen" leben, ist es ganz, sagen wir mal, normal für mich geworden!

Ich war über 27 Jahre lang treu und bin es auch heute noch! Ich kann mir nicht vorstellen mit einem anderen Mann intim zu werden, ohne dass mein Mann/Herr dabei wäre.

Zur körperlichen "Funktion" vielleicht nur, dass es mich anmacht gehorsam zu sein, genauso wie ER es genießt.

Wenn ich dabei SEINEN Blick sehe, dann sehe ich die enorme Liebe, die ER für mich empfindet und den ungeheuren Stolz auf SEIN Eigentum, als welches ich mich in solchen Momenten empfinde!

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich ausgedrückt!

Gruß Luna
Nicht nur verständlich
.... sondern auch absolut nachvollziehbar!
Danke
Gruß
***ks Mann
398 Beiträge
Menschen sind verschieden. Was für jemanden gut ist muß nicht für jemand anderen auch gut sein.
Mir gefällt die Vorstellung der BDSM Partnerbeziehung mit Liebe. Schön ist wenn 2 Seelen sich so positiv beeinflussen.

Gruß
Holger
Wenn man seine Neigungen miteinander ausleben kann dann ist das was wunderschönes. Dann ist von beiden Seiten der gewisse Respekt und die Achtung dabei..
Eifersucht ...
... ist mir eher wesensfremd.

Mir sind so große Worte wie "Liebe" und "Treue" suspekt. Damit wird hantiert, damit werden Besitzansprüche gelten gemacht ... aber so wirklich .. sagen sie nichts darüber, was der andere für mich empfindet.

Einmal sang jemand: Heutzutage lieben Autos Aral ... soweit zu dem Wort Liebe.

Lieber beschreibe ich meine Gefühle im Kleinen, im Detail: Ich freue mich, wenn ich in deiner Nähe sein kann, dann wir mir warm und gut ... und ich freue mich wenn es dir gut geht, wenn du keine Schmerzen, keine Ängste hast ... Ich freue mich, wenn du gute Gefühle hast, innige Lust genießen kannst ...

Davon ausgehend ... dürfte klar werden, dass ich einen geliebten Menschen nicht besitzen, einengen mag. Ich freue mich, wenn ich das Vertrauen geschenkt bekomme ... und ich freue mich, wenn ich merke, dass ich in der Wichtigkeitsliste ganz oben stehe.

Loyalität und Treue hat für mich prinzipiell nichts mit körperlicher Exklusivität zu tun. Diese Worte drücken aus, dass man jemandem das Vertrauen nicht entziehen wird, auch wenn die Umstände schwierig sind, dass man die Hand nicht entziehen wird, es sei denn der Andere lässt von selbst los. Sie drücken aus, dass ich bereit bin wirkliche Anstrengungen für den Anderen zu unternehmen ... und nicht nur billige und große Worte von mir gebe.

Jedes Kind der Welt ist mein Kind ... weil es ein Kind ist. Jedes Kind der Welt würde von mir genauso geliebt, als ob es meine Gene in sich trüge.

Ich will, was ich liebe nicht besitzen, nicht einsperren. Ich will dass meine Geliebten wachsen, reifen, stärker werden. Wenn sie mir dann immer noch das Geschenk ihrer Zuneigung machen, bin ich froh ... aber fordern, oder erwarten möchte ich das niemals.Jeder lebendige Mensch entwickelt sich .. und man kann die Erfahrung machen, dass Entwicklung auch trennt.

Es macht mich kirre, geil, wenn ich weiss, dass mein Geliebter oder meine Geliebte lustvolle Erlebnisse mit anderen schönen, liebenswerten Menschen hat. Natürlich würde ich da auch gerne dabei sein ... aber ich gönne meinen Liebsten genauso guten Sex ohne mich, wie ich ihnen ein gutes Essen ohne mich dabei gönne ...

ok, ich bin vielleicht für die allgemeine Auffassung etwas skuril .. aber damit kann ich mittlerweile gut leben *g*
Mit dem Partner meiner ehemaligen Spielbeziehung hatte ich auch eine 'freundschaft mit extra', allerdings habe ich mich in ihn verliebt.

ich war dann auch so frei es ihm zu sagen. Nun ja er aber nicht in mich.

Eine Zeitlang konnte ich damit umgehen, allerdings merkte ich auch wie eifersüchtig ich wurde wenn ich gesehen habe wie er andere Frauen bewunderte.

Ich habe den Kontakt ein wenig auf abstand gebracht und nun sind wir 'nur noch' freunde. Die distanz hat mir gut geholfen meinen liebeskummer zu verarbeiten und ich bin wieder ausgeglichen und zufrieden.

Und es hat mich für meinen 'Herr in probe' zugänglich gemacht.

Also eifersucht gibt es in offenen Beziehungen ja. Und ich denke ich habe das einzig vernünftige getan. Bin zwar maso aber soooooooo maso muss nicht sein das ich mich wegen ihm weiter gequält hätte - es bringt ja nichts!


GLG smlolita
*******geur Mann
21.332 Beiträge
Ich glaube, ...
... die Diskussion(en) um die sogenannten "offenen Beziehungen" entstehen gar nicht so sehr aus der Frage der "Eifersucht" oder ähnlichem.
Der Kernpunkt, warum "offene Beziehungen", "Verleihen von Subs" und dergleichen immer wieder auf Unverständnis stossen, liegt meines Erachtens "nur" in der Definition des Wortes Liebe des jeweiligen Kritikers.
Für den Einen bedeutet Liebe das 24/7-Klammern mit Exklusivitätsrecht in allen Dingen und 100%tiger Kontrolle, ...
... für den Anderen ein Alles-Gönnen und Sich-völlig-aufgeben.
Und für den/die Nächsten irgendwas auf der breiten Paletten zwischen diesen beiden - bewusst überspitzt gewählten - Beispielen.

Eine endgültige Antwort wird es deshalb nie geben können, genausowenig wie in anderen Fragen, in denen es um Menschen und deren Schwächen, Stärken und Neigungen geht.
@Johami
ok, ich bin vielleicht für die allgemeine Auffassung etwas skuril .. aber damit kann ich mittlerweile gut leben *g*

Ein wunderschöner Beitrag und skuril finde ich dich keineswegs *zwinker*

Ich habe auch die meiste Zeit meines Lebens wie fast alle hier gedacht.Habe sehr lange Beziehungen gepflegt und Treue viel zu sehr an sexueller Treue festgemacht ohne dabei zu bedenken, wie verschieden wir alle sind und das wirkliche Treue nichts mit Einschränken zu tun hat.

Nur wenn man die Angst davor verliert der andere könnte bei Alleingängen so tief involviert sein, das ein Dritter für ihn wichtiger werden könnte, ist man frei vom Gefühl der Eifersucht und vom Gedanken an Besitz.


Eine Beziehung definiert sich für mich mittlerweile über mehr als das mir ein Partner sexuell treu sein soll.Ich habe nicht mehr das Gefühl das mir etwas weggenommen werden könnte, verloren geht, wenn er anderweitig Freude und Lust empfindet.Allerdings geht so etwas für mich nur über Ehrlichkeit und Offenheit, auch wenn diese nicht immer nur angenehm ist.

Beziehung bringe ich jetzt viel mehr mit Freiwilligkeit in Zusammenhang und das ist mir heute wichtiger als die Option auf körperliche Treue.Es war ein sehr schwerer Weg für mich und ich muss noch manchesmal aufpassen mich nicht wieder in veralteten Denkmustern zu verheddern.Aber meine innere Ruhe gibt mir mittlerweile recht.



Eine Beziehung in der jeder seine Wünsche sagen und erleben darf wäre mein Ideal und ich denke ich bin auf einem ganz guten Weg dazu *g*
******ion Frau
2.473 Beiträge
@Johami
... und ich freue mich, wenn ich merke, dass ich in der Wichtigkeitsliste ganz oben stehe.

und was passiert mit Dir wenn du bemerkst das du da plötzlich nicht mehr stehst?

Ich will, was ich liebe nicht besitzen, nicht einsperren. Ich will dass meine Geliebten wachsen, reifen, stärker werden. Wenn sie mir dann immer noch das Geschenk ihrer Zuneigung machen, bin ich froh ... aber fordern, oder erwarten möchte ich das niemals.Jeder lebendige Mensch entwickelt sich .. und man kann die Erfahrung machen, dass Entwicklung auch trennt.

Wie bist du denn mit dieser Erfahrung umgegangen?


Er von Intu
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