@******ain:
du schlägst mir vor ich solle erstmal dein posting richtiglesen und liest dabei meines offenbar mindestens ebensowenig. ich hatte ausdrücklich betont, dass wenn du die monogamie als deinen weg siehst das völlig in ordnung ist! ich kann da keine intoleranz erkennen. alles andere habe ich ebenso deutlich als meine meinung dazu erläutert, diese zwinge ich niemandem auf.
jedoch dein kommentar (ich wiederhole ihn dann also nochmal...:)
Sorry, aber alle Abmachungen in Bezug auf eine "offene Beziehung" sind für mich scheinheilige, vorgeschobene Gründe, fremdgehen zu können!!!!
mag viell für dich seine richtigkeit haben, so wie du ihn geschrieben hast ist er aber eine keule die alle drumherum mit erwischt.
niemand will dir deine monogamie nehmen, aber lass anderen bitte ebenso auch ihren weg!
und du hast mein posting in noch einem ganz wesentlichen punkt misverstanden: es gibt zwei ganz grundlegende dinge, die ich trenne: das eine ist meine partnerin, meine liebe, zu der ich gehöre und sie zu mir. das andere sind leidenschaften. natürlich möchte ich sie gerne mit ihr teilen, keine frage! aber das geht nunmal nicht immer weil die leidenschaften dafür manchmal zu weit auseinanderliegen.
ich suche nicht nach anderen weil mir bei meiner partnerin etwas fehlt, denn als partnerin habe ich in ihr alles was ich ersehne und brauche. jedoch gibt es leidenschaften die man nicht einfach mal so unterdrücken kann. das hatte ich mal in einer beziehung (bevor ich meinen bdsm entdeckt hatte) und es war auf dauer einfach nur frustrierend. es war unter anderem auch mit ein grund für unsere trennung. sie (mein ex) sieht das übrigens genauso, denn sie hatte ebenso auf anderes verzichtet.
zurück zum bdsm: ich bin z.b. leidenschaftlicher spanker und sadist. meine süße ist jedoch eher devot als maso. mir tut es gut, es ist balsam für die seele, wenn ich so spielen kann wie es meiner leidenschaft entspricht, und davon hat sie wiederum auch etwas, denn sie erlebt mich dann ausgeglichener!
umgekehrt ist es ähnlich: sie ist ebenso leidenschaftliche switcherin und sadistin. bei mir ist sie damit aber an der völlig falschen adresse.
wenn sie nun einen sub bespielt hat ist sie eben auch weitaus ausgeglichener und das wiederum kommt mir zugute.
noch extremer ist es bei paaren, bei denen beide dominant sind: sollen sie also einfach mal auf alles verzichten was ihre leidenschaft ausmacht?
wenn du das glück hast dass sich deine leidenschaften und die deines freundes passend ergänzen und zusammenfügen dann schätze dich glücklich! das ist aber nunmal nicht immer so... leider!
ich drück es mal noch extremer aus: wenn diese starken leidenschaften nicht wären, bzw wenn sie eben besser zusammen passen würden, dann bräuchte ich niemand anderen! und sie ebenso nicht...!
übrigens: noch hatten wir nicht den fall, dass ich ihr mal zugesehen habe. der wird aber noch kommen, und ich freu mich drauf!
denn das gönne ich ihr... und freue mich mit ihr!
natürlich sehe ich die gefahren, die in dieser art der beziehung liegen. ich bin ja nicht mit tomaten auf den augen geboren... aber ich habe eben auch umgekehrt die gefahr erlebt was daraus werden kann, wenn man sich zu sehr vormacht für den anderen auf dinge zu verzichten, die für einen selbst elementar sind!
ob das hier besser funktioniert? ich kann es dir nicht sagen. frag mich nochmal in ein paar jahren!
zum verleihen:
sieh es mal so: dein dom verleiht dich nicht weil er stolz auf dich ist, weil er dich liebt. so hast du es zumindest geschrieben.
für mich ist es exakt derselbe grund warum ich meine süße verleihe...
weil ich stolz auf sie bin, weil ich sie zeigen will, weil ich es geil finde wenn andere kerle sie anschmachten und sie mir dazwischen einen blick zuwirft und wir beide wissen: nach hause geht sie mit mir, denn sie gehört nur mir allein...
ich weiß nicht ob du das verstehen kannst, es ist schwer zu erklären. ich weiß nichtmal ob ich es verstehen könnte wenn ich es selbst nicht genau so erlebt hätte... aber es ist real! und es fühlt sich gut an.
@******ure:
es gibt eine menge verschiedener definitionen von treue. nach unserer definition sind wir uns sehr wohl treu, denn worauf es ankommt sind die gefühle, und die haben einen gegenpol gefunden. ich weiß wo mein hafen ist! und sie ebenso... genau deshalb können wir uns ja gönnen was wir tun, und es wird eben niemand verletzt!
und langweilig ist es in unserer beziehung bestimmt nicht, weder im bett noch sonstwo. das wort hat so rein gar nichts damit zu tun wovon ich spreche.