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So, nun habe ich mich genug durchgelesen, aber mein Thema nicht…
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"Subs die nur devot sind, sind auf Dauer langweilig..."

*********ernd Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
"Subs die nur devot sind, sind auf Dauer langweilig..."
Kürzlich auf einem Stammtisch fiel irgendwann dieser Satz ...
"... Spanking mit Rohrstock und/oder Whip muss schon drin sein, aber die wollen doch nur Füße lecken."

Mir ist bewusst, oder ich hoffe es, dass das natürlich nur die Meinung von wenigen ist, gibt es doch unzählige "Spielmöglichkeiten" ohne körperliche Schmerz Verursachung, die sehr spannend und für beide Seiten äußerst erregend sein können.

Nun wird mir aber immer häufiger zugetragen, dass, wenn man in "der Szene" als Mensch mit devoter "Spielneigung" unterwegs sein will, man schon überwiegend mit Schmerzen klar kommen muss/sollte 🤔

(Wenn man eine dieser bekannten SM Neigungs Maschinen mit Daten füttert und das Ergebnis 80% devot 20% maso ist, wird man seine Erfüllung nicht unbedingt in ausgiebigen Spankingsessions finden ...
Ein Sadist kann seinen Sadismus auch ohne Schmerzverbreitung ausleben ...)

Wie seht ihr das ?
Sind Schmerzen wie die Nuss im Toffifee ... Ich mag sie nicht, aber esse sie mit 🤔 ???
****86 Paar
99 Beiträge
An eine Person mit solchen Ansichten würde ich meine Sub nie "verleihen" zum Spielen.
Das zeigt mir aber auch das heute leider viele nur noch das "ich" sehen und nicht mehr das "wir" -> siehe auch Straßenverkehr
Jeder Person (auch Sub) hat seine Meinung und Grenzen und als guter Dom muß ich diese Punkte meiner Sub kennen und beachten. Ansonsten gehört ja dieser Dom ans Kreuz und gezüchtigt *zwinker*
***go Mann
719 Beiträge
Wie in allen anderen Beziehungen auch sollte der Deckel schon zum Topf passen, und das möglichst genau. So sehe ich auch mit einer Dom/Sub Beziehung...
...ist Dom überwiegend sadistisch und Sub nicht maso ist es einfach nicht ideal und Störungen vorbestimmt.

Einer "Sub muss dies und das unbedingt auch machen, sonst ist es kein(e)..." - Mentalität kann ich eh nichts abgewinnen.
Ob es auf Dauer langweilig werden kann muss wohl jeder für sich entscheiden, ebenso wie nicht jeder mit einer Brat klarkommt oder jeder Dom blutige Hinterteile braucht.

Jedem das Seine eben...
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Was für ein Blödsinn. Es gibt sie immer wieder, die Reglementierten, Engstirnigen und unreflektierten Menschen, die glauben das die Welt so sein muss wie sie die sehen.
Einfach umdrehen und weggehen
*******dor Mann
5.902 Beiträge
Schmerzende Augen? Einfach auslöffeln und durch zwei Toffifee ersetzen.

Und klar: man kann jeden Satz aus Kontexten reissen und in andere setzen. Nur: sinnreicher werden sie dadurch nicht. Worüber also wurde da gemunkelt: Präferenzen oder Erwartungen?

So füllt man Serverplatz. Mit Allgemeinplätzen.

Achso, zum EP: Erwartungen abgleichen, feddich.
******ngr Mann
3.726 Beiträge
Wer sagt "das ist so" reder meist Unsinn.
Das kann ein persönlicher Geschmack sein, mehr aber auch nicht.

Ich kenne in der Szene genug Masos, die nicht devot sind und Subs die nicht Maso sind.
Bedürfnisse, Vorlieben und Grenzen sollten einfach im Vorfeld geklärt werden.
*********ernd Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ngr:

Bedürfnisse, Vorlieben und Grenzen sollten einfach im Vorfeld geklärt werden.

Stimme da absolut zu, nur ist meine Erfahrung, dass es durchaus Einsteiger gibt, die nur um dazugehören zu dürfen immer wieder auch Handlungen zustimmen die ihnen nicht gut tun, oder sie im Grunde ablehnen ...

" Sollte die Welt nicht mit Nüsse erklären 🤔 "
******ain Frau
2.452 Beiträge
Für mich wird es langweilig wenn ich merke der Gegenpart ist nur bereit seine sache durch zuziehen, wenn kein Interesse gezeigt wird, für denn anderen. Immer wieder trifft man auf Menschen die denken man zieht die ganze Befriedigung aus dem Spiel heraus, aber wenn der Mensch nicht mit einbezogen wird, funktioniert das nicht für mich. Und ja die vorlieben sollten sich decken.
*****usB Mann
3.493 Beiträge
Ganz so einfach ist es halt nicht, weil s immer menschelt...

Soll heißen auch eine Devota kann ganz schön bestimmend wirken im Drang " Dom" angeblich alles zu geben, zu tun, zu zeigen... Im Grunde aber halt genau das, was selbst als richtig und gut erachtet wird.
Wenn er das nicht als Gottesgeschenk anzunehmen in der Lage ist, bekommt er die A-Karte.
Mehrfach erlebt im langen Leben...

Ich möchte nicht unken, aber immer, wenn ich eine Frau höre, die laut herumtönt, dass sie " alles" für/in einer Beziehung tut, stellen sich meine Nackenhaare bisschen auf... echte Devotas tun das leise, gerne, unauffällig und überaus feinfühlig im Sinne der Wünsche des Mannes.

Was natürlich nicht heisst, dass sie ebenso gerne Schläge braucht oder mag. Ein wenig Lustschmerz an passender, geiler Stelle und Zeit ist sicher angebracht, führt zu neuen Horizonten, aber das scheinbar nicht auszurottende " Bestrafen" aus nichtigem, unvorhandenen Grund, nur weil Mann sie Hauen, Verstriemen will, hat in dieser feinfühligen, subtilen Welt wohl kaum einen echten Platz.

Langweilig ist s, wenn einer es so empfindet. Das ist absolut individuell.
***te Frau
412 Beiträge
Aber wenn wir mal bei Anfängern bleiben, wissen die eben oft noch nicht was sie mögen. Da gibt es Vorstellungen und Phantasien, aber noch keine Erfahrungen.
Ich finde es da legitim, wenn man dann eben Dinge ausprobiert um dann mit der Zeit sagen zu können ja oder nein oder nur ein bisschen. So lange man eben weiß dass man nicht mitmachen muss um zu gefallen, sondern bei sich bleibt und darauf hört.
******ain Frau
2.452 Beiträge
Das anfanger sein sollte auch kommuniziert werden, dann sollte rantasten und ausprobieren möglich sein. Und ich schätze es, wenn das gegenüber lieber erstmal vorsichtig ist, um seine grenzen zu finden, es ist ja niemanden geholfen den anderen zu überfordern, so das es zum abbruch kommt im spiel und mit dem kontakt insgesamt.
**********essin Frau
1.432 Beiträge
Dieser Satz klingt für mich wie von jemandem gesprochen, der (oder die) schon seeeeeeeehr lange dabei ist. Das ist wie bei allen "special interests". Es gibt die alten Hasen, die schon sooooo viel erlebt haben und dann setzt bei manchen irgendwann so etwas wie eine Erfahrungsarroganz ein. Das sind meist die gleichen Personen, die auch jeden Wandel in diesem Interessenbereich verpassen.
Da wird dann schnell aus einer oder zwei Subs "alle". Ist bestimmt auch ein bisschen Langeweile dabei .. aber eben im eigenen Leben.

Ich würde versuchen, dem keine Bedeutung beizumessen.

Mich als Frischling würde interessieren, von welcher Art "Schmerzen" hier gesprochen wird. Kleine, schmerhafte Bestrafungen oder das Werk eines Sadisten?
*********ernd Mann
633 Beiträge
Themenersteller 
Es war schon eher als eine Erkenntnis für sich selbst gemeint und unglücklich, aber nicht unhöflich verallgemeinert ...
Und es war eine Sub ...
Und es ging wohl hauptsächlich um den Lustschmerz bei ihr und nicht um Bestrafung (das hätte bei ihr wohl das Gegenteil zur Folge 😉)

"Sie würde wohl die Toffifee schälen... " 🤔
***es Mann
887 Beiträge
na ja, jeder Mensch ist halt anders.
Ich sehe mich als Sub und bin seht stark masochistisch und eher wenig devot.
Ich gehöre won eher zu der SM- Fraktion *zwinker* *peitsche*
*********tery Frau
121 Beiträge
Also ich bin der dominante Part und es geht immer nur soweit wie es mein Sklave möchte...mag sich widersprüchlich anhören, aber ich füge niemandem Schmerzen zu, wenn er es nicht möchte.
Ich bin auch meinem Hund und Pferd gegenüber dominant und verprügel es trotzdem nicht.
Vielleicht bin ich auch nicht das Maß der Dinge, aber Dominanz hat mit Schmerzen zufügen nichts zu tun...dass mein Sklave es möchte, um sich selbst zu spüren ist eine andere Sache...aber selbst dabei gehe nicht bis an seine gerne gewünschte Grenze.
******und Frau
3.739 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also... zu Beginn vielleicht erstmal etwas ganz allgemeines: Es gibt eben nicht das EINE BDSM. Jedes BDSM von jedem Menschen ist anders. Andere Spielarten, die bevorzugt werden, andere Spielarten, die einem gar nichts geben oder sogar NoGos sind und Menschen, die eben nicht Maso sind.

Es kommt letztendlich immer nur darauf an, jemanden zu finden, der zu den eigenen Neigungen, Wünschen und Vorstellungen und auch den NoGos paßt. Niemanden einfach zu nehmen, weil der "auch BDSM mag" sondern jemanden, bei dem die Vorstellungen zu BDSM mit den eigenen Vorstellungen passen. Auch Subs sollten den Gegenpart sorgfältig auswählen.

Vielleicht nur mal als Beispiel von mir erzählt:
Ich bin über Bondage zum BDSM gekommen. Bin dann relativ schnell bei einem neu zu gründenden BDSM-Stammtisch gelandet, bei dem ich dann Gründungsmitglied wurde. Aber auch dort ist mir immer wieder untergekommen, daß die Menschen dort von SM und Schlägen und Lustschmerz erzählt haben. Mit Schlägen konnte ich nie etwas anfangen, Lustschmerz für mich etwas, was ich lange glaubte nicht empfinden zu können und auch heute nur bei einer einzigen Schmerzart empfinden kann (hat lange gedauert, bis ich das rausgefunden habe).

Ich für mich habe lange behauptet, ich sei Soft-BDSMlerin. Weil ich eben mit der ganzen SM-Schiene nichts anfangen konnte. irgendwann kam im Seil Semenawa dazu, das auf Schmerz und ungemütliche Positionen ausgerichtet ist. Das hat mich echt gekickt. Nicht unbedingt Lust, aber Schmerz, der toll war. Okay, vielleicht doch ein ganz klein wenig maso. Aber eben dann doch nicht, weil keine Lust dabei empfunden wird.

Irgendwann habe ich mich auf dem Stammtisch mit einer Sub unterhalten, die ziemlich Maso ist. Spuren am Körper super toll findet und bei Schmerz aufgeht. Diese fragte mich dann, wie ich spiele, wenn SM bei mir kein Bestandteil ist. Ich erzählte dann neben Shibari von Demütigungen, Ohrfeigen, Würgen und anderen Sachen, die besagte Dame wohl ziemlich extrem fand mit der Aussage: "Krass, das würde sie nie mit sich machen lassen" und Soft sei das sicher nicht. Ab dem Zeitpunkt gab es bei mir ein Umdenken. Okay, vielleicht doch keine Soft-BDSMlerin sondern einfach nur anders. Ja, ich bin in einer kleinen Nische. Und je anders und weniger Mainstream Neigungen sind, desto schwieriger wird es jemanden zu finden, der wirklich paßt. ABER: Es ist sicher eben nicht einfach Soft.

Letztendlich mein Fazit, das ich an der Stelle gerne mitgebe: Nur, weil SM vielleicht nicht das ist, was einen kickt, bedeutet das nicht, das man softer oder weniger als andere ist. Man lebt es vielleicht einfach anders als ein Großteil der BDSMler. Aber in BDSM steckt eben weitaus mehr drin als nur SM.
*******sign Mann
465 Beiträge
Für mich ist "Frau" nie langweilig..
Aber ich suche ja auch nie nach wem, der sich selbst auf eine Neigung reduziert.
Ob und wer kompatibel zu meinen Neigungen ist, kristallisiert sich für mich heraus, wenn ich Sie kennen lerne.
Ich bin allerdings auch auf keiner Neigungsebene festgefahren, im Gegenteil auch wenn ich meine Faible habe. Leben ist Entwicklung und Entwicklung ist Leben.
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Zitat von *********ernd:

Ein Sadist kann seinen Sadismus auch ohne Schmerzverbreitung ausleben ...)

Ja, da stimme ich dir zu. Mein Einfallsreichtum kennt da kaum Grenzen, bzw die Grenzen sind die Tabus. Es kommt allerdings das große aber...die Lust auf Spanking oder die Bullwhip auf seinen Körper tanzen zu lassen, wird ein Sadist nicht los werden, wenn dieser davon schon gekostet hat.

Es ist wie in jeder Beziehung eine Frage der Kompatibilität, es gibt bestimmt auch Tops, die ihre Bottoms eher mental fordern und nicht körperlich. Ich brauche als Top beides, mein Sub muss beides mögen, sonst wäre er nicht mein Sub.

Sie von Sinister
*****n27 Frau
4.638 Beiträge
Zitat von *********ernd:
Ein Sadist kann seinen Sadismus auch ohne Schmerzverbreitung ausleben ...
Hmm.. gerade mein Sadistenherz geht auf, wenn das Gegenüber keine Lust am Schmerz hat, sondern eben einfach Schmerz. Ein devoter Mensch ist somit alles andere als langweilig für mich.
Masochismus befriedigt eine andere Komponente in mir. 🤷‍♀️

Ansonsten habe ich festgestellt, dass sich die Neigung auch je nach Partner ohnehin völlig anders zeigen kann. Ich bin davon überzeugt, dass sich im jeweiligen Zusammenspiel mit dem passenden Gegenüber genau das Richtige entwickelt, wenn man ihm Raum gibt.
Langweilig wird mir, wer nicht mit mir schwingt. Völlig unabhängig von seiner Neigung.
**********essin Frau
1.432 Beiträge
Zitat von *********ernd:
Es war schon eher als eine Erkenntnis für sich selbst gemeint und unglücklich, aber nicht unhöflich verallgemeinert ...
Und es war eine Sub ...

Gut, dass du das konkretisiert hast, ich hatte den Satz völlig anders interpretiert.
****ya Frau
236 Beiträge
Äpfel mit Birnen zu vergleichen, scheint eine beliebte Freizeitbeschäftigung zu sein – zumindest wenn es um das komplexe Thema der BDSM-Neigungen geht. Die Vorstellung, dass Devotion automatisch Masochismus mit einschließt, ist so absurd wie der Gedanke, dass jeder, der Toffifee isst, auch die Nuss darin mag. Nein, manche von uns puhlen die Nuss raus und genießen den Rest.

Jemandem zu erzählen, dass man, um in "der Szene" als devot zu gelten, Schmerzen nicht nur akzeptieren, sondern auch mögen muss, ist ungefähr so, als würde man sagen, dass man nur dann ein echter Schokoladenliebhaber sein kann, wenn man die dunkelste, bitterste Schokolade bevorzugt.

Devotion und Masochismus sind zwei verschiedene Dinge. Sie können Hand in Hand gehen, aber das ist nicht die Regel. Es gibt eine Welt voller Nuancen zwischen und jenseits dieser Begriffe, eine Welt, in der psychologische Kontrolle, Dienstbereitschaft oder einfach nur die Freude am Loslassen existieren, ohne dass physischer Schmerz ins Spiel kommt.

Jeder, der etwas anderes behauptet, hat entweder nicht genug recherchiert oder versucht, seine persönlichen Vorlieben als allgemeingültige Wahrheiten zu verkaufen. Und ehrlich gesagt, wird mir schon ganz übel, wenn ich lese "ich leide und ertrage für meinen Herrn". Das klingt nicht nach einer ausgewogenen, gesunden Dynamik, sondern nach einem Rezept für Unzufriedenheit und möglicherweise sogar Schaden.
**********tchen Frau
3.564 Beiträge
Ich behaupte ja immer, dass mein Masochismus von dem Grad der empfundenen Devotion meinem Gegenüber genährt wird.
Von daher tue ich mich persönlich schwer damit, D/s und SM in meinem BDSM voneinander zu separarieren.
Es kann aber auch gut möglich sein, dass ich per Definition nicht maso bin. Denn ein guter Indikator dafür wäre ja, ob du bei SB deine Erregung steigerst, wenn du dir Schmerzen zufügst und dieses Verlangen habe ich gar nicht. Ich leide jedoch gerne für meinen Top und genieße den dadurch ausgeschütteten Hormoncocktail...
Von daher kann ich mir vorstellen, dass in der Szene oftmals augenscheinlich ausgeprägter Masochismus im Grunde aus "reiner Devotion" stammt. Also ich für meinen Teil möchte ja ebenfalls einen "dominanten Sadisten" und möchte da keine Trennung vollziehen.
Ich hoffe, dass man meinen Ausführungen folgen kann..
*******Frau Frau
5.824 Beiträge
Ich denke weil das so in den Köpfen der Leute verankert ist. Wer devot ist mag auch Schmerz, Dass es auch reine Masochisten und reine Devota gibt scheint wohl für viele nicht existent zu sein und es immer Beides sein muss. Genauso wie jeder Dom auch Sadist ist. Was ja auch nicht stimmt. Es wird einfach alles in einen Topf geworfen und durchgemixt.

Zugegeben viele denken auch wie kann man ohne Schmerz erziehen? Gibt da so viele Spielereien denke ich die nicht schmerzhaft sind aber durchaus Demütigend.

Und viele sehen es auch so, dass wer sich schlagen lässt dies tut weil die Person gedemütigt werden will. Es dabei halt um mehr geht als nur um den Schmerz. Denn man unterwirft sich da ja jemanden. Das sehe ich nicht so.
*********_Bord Paar
1.577 Beiträge
Also einen solchen Eingangssatz könnte m. E. nur jemand äußern, dem die Fantasie für die Machtfülle des Dominanten fehlt, selbst wenn dieser der devoten Person niemals körperliche Schmerzen antun würde.
Und warum sollte das Spiel mit dem Schmerzbereitung nicht ebenso schnell langweilen?

Wahre Autorität, Dominanz und Macht zeigen sich wahrlich nicht in peitschenbehangenen Lederoutfits oder in Gesichtern, die vor aufgesetzter Strenge nicht mehr lächeln oder lachen können.
Als zarte Mädchenfrau, die eine deftige Rötung des Popos auch schon mal als hilfreich ansieht, würde ich mit einem Sadisten, der die Freude am Schmerz der Freude an der sexuellen Nutzung des Weibes vorzieht, nicht glücklich werden.
Und selbst die Po-Rötung kann dabei sanft ohne großen Schmerzen ablaufen. Sie dient medizinisch betrachtet der erhöhten Durchblutung - auch der Genitalregion. (Ich werde nass davon ...)

Natürlich braucht es ein besonderes Auftreten, feine Antennen und spezielle Fantasien des Dominanten um seine Machtfülle diskret oder offen zu zelebrieren, zu genießen ohne Prügeln zu wollen. Er erfüllt m. E. einen weitaus höheren Anspruch als der "Auspeitscher, Brustfolterer usw."

Aber Letztere muss es natürlich auch geben, sonst blieben die Masochisten unter uns ganz unbefriedigt.
******ara Frau
9.102 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hingabe, Vertrauen ist ein Geschenk.
Der Eingangssatz vom Stammi implementiert das, was man immer öfter hört oder liest.

Dass der nötige Respekt fehlt. Der Mensch, der sich einem Top anvertraut braucht Vertrauen. Und dazu muss er wissen, dass er respektiert wird. Das man ihn achtet.

Sinnloses draufhauen und runtermachen - klar, wer es mag und drauf steht. Aber da sieht man mal wie sehr sich manche Menschen im Klischeebereich bewegen.

Es gibt NICHTS was es NICHT GIBT im BDSM. Und ja, die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Sollten SMer mittlerweile auch wissen.
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