Ein bisschen kann ich die Frage verstehen.
Wenn jetzt z.B. eine Femdom das erste Mal mit mir "spielt" und direkt voll meine Kinks bedient, weil sie
weiß, was meine Kinks sind, dann ploppt allzu gerne in mir dann auch schnell die Angst auf, die da heißt:
"Moment mal, sie tut das jetzt hoffentlich nicht nur für mich?"
Es wäre für mich tatsächlich "falschrum", wenn es ihr nur um mein Wohl ginge. Und sie ihres da hinten anstellen möchte. Es wäre für mich kein dominantes, sondern devotes Verhalten. Denn so nehme ich meine eigene Devotion wahr: Mir ist es nämlich wichtig(er), dass sie glücklich ist. Da stelle ich mein Glück wirklich ein Stück weit hinten an.
Wenn ich wiederum weiß, spüre oder beides, dass sie da selbst Spaß oder Lust oder beides daran hat, dann trollt sich diese Angst auch wieder.
Aber solange ich das nicht mitkriege, ist sie halt da.
Ich kann mir vorstellen, dass es ihr ähnlich geht: Dass sie nicht möchte, dass seine Hauptmotivation ist, sie glücklich zu machen. Sondern dass schon klar ist, dass ohne seinen eigenen Spaß daran sie erst gar nicht anzufangen brauchen.