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Eine Frage der Kommunikation

********Tian Mann
7.021 Beiträge
Themenersteller 
Eine Frage der Kommunikation
Wie immer geschrieben, sollte man wenn man eine wenn man gerade eine BDSM Beziehung eingeht, wie diese dann auch immer aussieht, viel mit einander reden.
Doch ich frage mich gerade beim Thema "Tabu gebrochen"(dieses Thema wird hier in der Gruppe diskutiert, aber um dieses Thema geht es jetzt nicht) frage ich mich, was darf gefragt werden, wie darf gefragt werden und ist "Ich will nicht" das beim Joyclub, das unter verstandene "Mag ich nicht so"?
Tabus wären für mich unter "Geht gar nicht" einzuorden. Aber eben aus reiner Neugier & Interesse an die Person, warum geht es gar nicht; und /oder warum magst du es nicht so?
Darf man darüber reden oder soll man es aus Respekt darüber schweigen?
Wie ihr vielleicht wisst, habe ich beim Thema Sex, Sex gar nicht in meinen Vorlieben, weil ich nicht so recht weiss, ob ich es wirklich will. Dies hat verschiedene Gründe; einer davon ist, dass ich nach dem Sex ziemlich ausgeschlaucht bin; und mich wegdrehen würde, was ich nicht sehr fair finden würde, ein anderer ich habe Mühe das Loch von ihr zu finden und dies ist mir schon peinlich genug. *tuete*
Darum lass ich es einfach dabei und sage ich will keinen Sex, aber vielleicht ist Sex für mich "Situationsabhängig" wer weiss.
*zumthema*
Was darf man anreden, darf man darüber reden oder soll man "dumm daran sterben?"
*******_66 Mann
282 Beiträge
Auf die Frage gibt es doch gar keine Antwort. Das ist doch absolut situationsabhängig. Manches schreit danach, hinterfragt zu werden, Anderes sollte man einfach so stehen lassen ohne zu hinterfragen. Das lässt sich in der Regel schon am Tonfall oder der Mimik ablesen. Es gibt da kein Schwarz/Weiß.
*****tor Mann
23 Beiträge
Ich denke, man sollte auf jeden Fall darüber reden, vor allem wenn es um die Vorlieben geht, die hier im eigenen Profil zu finden sind.

Grund: Es könnte ja sein, dann man schon seit Monaten nicht mehr das Profil geupdated hat, inzwischen hat sich herausgestellt, dass z.B. "NS", was man beim Einzug hier als "Geht gar nicht" eingestuft hat, durch verschiedene Erlebnisse inzwischen eher auf "normal" gerutscht ist.

Oder umgekehrt: Man hatte eine neutrale Einstellung, und durch traumatische Erlebnisse ist es nun ein Tabu, ohne dass man es updated.

Ich hatte letztens eine Anfrage, ob KV bei mir ein Tabu wäre - etwas, das gar nicht in der Liste steht. Ich habe mich darüber gefreut, dass ich gefragt wurde - auch wenn nix draus geworden ist, weil ich das wirklich eklig finde und wirklich ein Tabu für mich ist.
******ara Frau
4.418 Beiträge
Also in erster Linie denke ich, wenn sich zwei Menschen entschliessen gemeinsam eine BDSM Partnerschaft/ ein Spielverhältnis einzugehen, dann sollte man genau über sowas offen sprechen.

Zum einem nimmt es einem dominanten Part die Gefahr ungewollt mitten in sowas reinzulaufen und zum anderen gibt es aber auch dem devoten Part die Sicherheit, dass er nicht im Eifer des Gefechts vielleicht so eines erwischt ungewollt.

Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich die Neigungslisten hier im Joyclub da zu undetailliert finde, da sie nicht wirklich viele BDSM Spielarten abdeckt. Daher würde ich es ganz offen ansprechen jemanden anderen gegenüber sofern man sich schon etwas besser kennt. Zeigt es doch auch ob man zueinander passt oder nicht.

Mir bringt persönlich niemand etwas, der SM abstossend findet oder niemals eine Frau schlagen könnte. Daher ist es für mich wichtig solche Vorlieben und auch Tabus vorher abstecken, eh man Zeit investiert und am Ende feststellt, dass man vollkommen andere Vorlieben hat.
****94 Frau
46 Beiträge
Ich finde man darf und sollte über alles reden, der Ton macht dabei aber die Musik. Man kann Fragen auf verschiedene Arten stellen, und ich reagiere durchaus unterschiedlich ob mir jemand höflich/freundlich Fragen stellt oder mich regelrecht durchbohrt.
Was Tabus betrifft finde ich das Hinterfragen hier persönlich sinnlos und aufdringlich. Sicher ist es wichtig, darüber zu reden, wo die jeweiligen Grenzen liegen, aber diese sollte man dann auch respektieren. Warum ich etwas partout nicht will ist genauso arbiträr wie die Dinge, auf die ich stehe. Und ein Tabu ist ein Tabu. Wenn ich hier etwas liste ist es indiskutabel, da bleibt trotzdem noch genug Spielraum für Dinge, die ich nicht will und mag, mir aber im D/S-Kontext gefallen lasse.
***or Mann
198 Beiträge
Ich kann nur beschreiben wie ich es handhabe und logischerweise, wie ich es persönlich für das besten halte.
Ich lerne Grundsätzlich die Person mir gegenüber auf Augenhöhe kennen, natürlich kribbelt einer dominanten Person es immer in den Fingern schon "früh" das Machtgefälle aufzubringen. Aber ich halte mich mit Absicht zurück und auf physischen Abstand (z.B. in der ersten Zeit beim ersten Treffen) um mein Gegenüber nicht zu verschüchtern. Ansonsten stelle ich gleich von vornherein klar, dass ich immer viel Fragen werde und das ich ein "Wie geht es dir?" nicht als Floskel ansehe sondern auch gründlich beantwortet haben will. Sollte sie neu im BDSM sein erkläre ich ihr auch ausführlich was damit alles zusammen hängt.

So wenn sie also nun Themen hat bei denen sie ein NoGo hat ist das schlichtweg okay und das nehme ich so hin. Zum Verständnis woran es hapert sollte man schon fragen dürfen, ich möchte auch bei meiner Partnerin das Gefühl haben mit ihr über alles reden zu können und nicht nur das es einseitig so ist.

Sollte sie aber irgendwo, irgendwie andeuten, dass sie physischer oder sexueller Gewalt ausgesetzt war. Erkläre ich ihr, dass es absolut in Ordnung ist, wenn sie darüber nicht im Detail reden möchte. Allerdings ich wissen müsste ob noch Trigger bestehen, ob es also Gegenstände, Gestiken, Wörter etc. gibt die sie triggern könnten. Denn das ist sehr wichtig. Zudem kläre ich ab ob sie das geschehene professionell hat aufarbeiten lassen, denn ein Dom ist nicht ihr Psychotherapeut oder ein Mittel zur Verdrängung.

Das sind durchaus alles Dinge die man absprechen sollte und hierbei sollte man sensibel und empathisch sein. Das heißt komm nicht mit Sätzen wie "Du hast mir das zu erzählen, weil.." oder ähnlichen möchtegern Dom unsinn. Gib der Person ein Gefühl der sicheren Umgebung und des sicheren Raums und sie wird sich von allein öffnen. Das Verständnis in dieser Hinsicht zu haben wie sie "tickt" erachte ich für mich selbst als Pflicht als Partner.
Zitat von ********Tian:
Was darf man anreden, darf man darüber reden oder soll man "dumm daran sterben?"

Freizeit, Essen & Trinken, Kochen, Urlaub, Musik & Kultur, Lebens- und Familiensituation, Job, JoyClub - Politik und Finanzen sind am Anfang Tabu.

Ist eine Anfangssympathie gegeben und man hat eine gute Schnittmenge, teilt Lebensgefühl und Wertvorstellungen, kommen Themen wie die eigenen Vorstellungen zum BDSM von selbst.
Ein mag ich nicht so
Ist für mich kein tabu denn im BDSMkontext kann grad beim mag ich nicht so der spsss für beide anfangen.

Ein geht gar nicht wäre ein tabu welches ich respektiere.
Aber ein geht gar nicht das bei mir unter unbedingt verortet wäre würde dann halt bedeuten das wir nicht zueinander passen.

Viel reden, *hm*
Das hat für mich immer auch so ein geschmäckle von zu vielem überreden eollen/müssen.

Die besten Zusammenkünfte hatte ich den wenn gar nicht viel geredet werden musste sondern gemacht wurde.
Das war durchaus mit sehr vielen möglich Probleme gab es nur dann wenn mein Gegenüber gar nicht wirklich wusste was es wollte und da hat reden auch nicht viel gebracht.
Ich bin nicht der Typ der große Lust versprüht jemanden zu etwas überredet zu haben was er eigentlich nicht wollte.
*********ains Frau
1.246 Beiträge
Ich bin auch dafür, darüber zu reden. Vieles kommt auf mein Gegenüber an, ob ich es mir mit der Person vorstellen kann oder nicht, insbesondere gilt das bei mir für BDSM-Praktiken.
********Tian Mann
7.021 Beiträge
Themenersteller 
Ein geht gar nicht wäre ein tabu welches ich respektiere.
Aber ein geht gar nicht das bei mir unter unbedingt verortet wäre würde dann halt bedeuten das wir nicht zueinander passen.

Dann würde ich sie gar nicht anfragen, nein, es geht mir darum um zu wissen was ich nicht weiss *zwinker*
*******pade Mann
770 Beiträge
Ein Tabu steht bei mir unter " mag ich überhaupt nicht".
Dafür hat die Patientin vorher ihre Tabus in meinem Fragebogen anzugeben. Zur Sicherheit gibt es ja noch ein Codewort für sofortigen Abbruch.
Wissentlich würde ich nie ein Tabu brechen.

Was anderes ist die Kategorie " mag ich nicht so". Hier lassen sich Grenzen ausloten und auch mal überschreiten...
**********berer Mann
6.242 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von ********Tian:
Was darf man anreden, darf man darüber reden oder soll man "dumm daran sterben?"

Freizeit, Essen & Trinken, Kochen, Urlaub, Musik & Kultur, Lebens- und Familiensituation, Job, JoyClub - Politik und Finanzen sind am Anfang Tabu.

Ist eine Anfangssympathie gegeben und man hat eine gute Schnittmenge, teilt Lebensgefühl und Wertvorstellungen, ...

Wie soll das geteilte Lebensgefühl und die geteilte Wertvorstellung denn ans Tageslicht kommen, wenn man sich nur über Autos und Sex unterhalten kann? Deine Liste, über was du nicht mit jemandem beim Kennenlernen reden möchtest, ist dermaßen umfangreich, dass ich mir nicht wirklich vorstellen kann, wie solche Gespräche bei dir ablaufen?
********Tian Mann
7.021 Beiträge
Themenersteller 
Wie ihr sicher wisst bin ich schwerhörig, es geht mir vorallem auch darum, in der der Öffentlichkeit zu unterhalten. Schliesslich ist das reale Leben kein Computerspiel, wo man antippen kann und dann sind die Eigenschaften der Person da. Nein man muss sie selber fragen...
*********ady_K Frau
154 Beiträge
Zitat von **********aster:
Zitat von ******ver:
Zitat von ********Tian:
Was darf man anreden, darf man darüber reden oder soll man "dumm daran sterben?"

Freizeit, Essen & Trinken, Kochen, Urlaub, Musik & Kultur, Lebens- und Familiensituation, Job, JoyClub - Politik und Finanzen sind am Anfang Tabu.

Ist eine Anfangssympathie gegeben und man hat eine gute Schnittmenge, teilt Lebensgefühl und Wertvorstellungen, ...

Wie soll das geteilte Lebensgefühl und die geteilte Wertvorstellung denn ans Tageslicht kommen, wenn man sich nur über Autos und Sex unterhalten kann? Deine Liste, über was du nicht mit jemandem beim Kennenlernen reden möchtest, ist dermaßen umfangreich, dass ich mir nicht wirklich vorstellen kann, wie solche Gespräche bei dir ablaufen?

Ich dachte das war ironisch gemeint?

So unterschiedlich ist die Wahrnehmung. Soviel zum Thema "Kommunikation".
Jetzt bin ich gespannt, ernst oder witzig?
*******art Mann
433 Beiträge
Grundsätzlich darf man alles fragen.
Aber nicht jede Frage verdient eine Antwort. (Jede Frage wirft auch ein Licht auf den Fragenden)
Und der Gefragte hat das Recht nicht zu antworten - was dann zu respektieren ist (ansonsten ^)

wobei es hilfreich sein kann in Metakommunikation zu gehen und zu sagen dass/ warum man nicht antworten wird.
*****018 Frau
2.290 Beiträge
Ich denke " reden hilft"

Ich mag kein Sperma im Mund. So ne volle Ladung würde ich vor die Füße k....
Das ist ein Erfahrrungswert.

Bei mir fällt dann unter geht gar nicht ( also no go) alles was ich wirklich ausprobiert habe und für mich persönlich unter geht gar nicht abgespeichert habe.

Situationsabhängig sind dann eher Dinge die man nicht mit jedem machen möchte. Beispiel ich mag analsex,wenn dies bei mag ich/ steh ich drauf stehen würde wäre das ein Freibrief...auch wieder ein Erfahrungswert. 😱

Man muss erstmal ausprobiert haben um endgültig zu sagen " NoGo" natürlich muss ein Vanilla nicht BDSM ausprobieren oder ähnliches,alles je nach der Gesamtneigung
LG Elli
******ara Frau
4.418 Beiträge
Zitat von ********Tian:
Wie ihr sicher wisst bin ich schwerhörig, es geht mir vorallem auch darum, in der der Öffentlichkeit zu unterhalten.

Vielleicht ist mitten im Restaurant der falsche Ort für solch eine Frage aber bei einem gemeinsamen Spaziergang am Wasser zum Bsp., wo wenig Publikumsverkehr ist kann man sicherlich solch ein Gespräch führen.

Teilweise sind Menschen ja außerhalb von ihren eigenen 4 Wänden lockerer als in diesen.
Zitat von **********aster:
Wie soll das geteilte Lebensgefühl und die geteilte Wertvorstellung denn ans Tageslicht kommen, wenn man sich nur über Autos und Sex unterhalten kann?

Ich habe nichts von Autos und Sex geschrieben?

Es geht mir darum möglichst viel von der Persönlichkeit, den Interessen & den Erlebnissen der anderen Person zu erfahren, aber natürlich auch was von mir selbst preiszugeben.

Das Ziel ist es Interessen, Werte, Prinzipien, geheimsten Wünsche, Sorgen, Vorlieben, Erwartungen & Erlebnisse auszutauschen und damit eine tiefere Verbindung zu der Person aufzubauen. Die Basis, um überhaupt offen über die eigene Sexualität, BDSM bzw. Tabus zu sprechen.

Solche Gespräche können sich eventuell sogar über mehrere Dates hinweg erstrecken. Im Idealfall kann es aber auch sehr schnell gehen und das Gespräch ist bereits innerhalb der ersten Stunde - bei uns stimmt einfach die Chemie!
*********ady_K Frau
154 Beiträge
Hallo Tian,

ich brauche Kommunikation.
Möglichst offen und ehrlich.
Ich will wissen, was mein Gegenüber von mir wissen will. Die Wahl, zu antworten oder zu schweigen, liegt dann bei mir.
Mich darf man auch gerne ausquetschen, bei manchen Themen brauche ich das sogar um mich wirklich öffnen zu können.

Ebenso gibt es viele, die intensiveres Nachfragen als belästigend empfinden.
Es Bedarf Feingefühl, ob es ok ist nachzuhaken, ob es erwünscht ist oder unerwünscht, bis hin zum empfinden eines absolut übergriffigen Tabus.

Kaputtreden finde ich wiederum auch schlimm. Besonders im BDSM Kontext. Werde ich gefragt, ob ich dieses oder jenes zulassen würde.... Zack.. schon wäre bei mir die Spannung raus.

Eine echte Herausforderung. Ich weiß 😬
*******dDay Frau
4.614 Beiträge
Zitat von ********Tian:
... Aber eben aus reiner Neugier & Interesse an die Person, warum geht es gar nicht; und /oder warum magst du es nicht so?
Darf man darüber reden oder soll man es aus Respekt darüber schweigen?

Ob Du fragen kannst, warum sie etwas nicht mag, hängt von so vielen Faktoren ab, dass Dir das niemand sagen kann.

Evtl. wird sie das ständig gefragt und ist total genervt davon.

Evtl. wird sie das ständig gefragt und ist deswegen cool damit und antwortet freundlich.

Evtl. empfindet sie die Frage als übergriffig, weil es Dich nichts angeht.

Evtl. hat sie das Gefühl, dass Du mit der Frage darauf drängen willst, es doch mal zu probieren (auch wenn es von Dir absolut nicht so gemeint ist).

Evtl. gibt es harte Trigger, warum sie das nicht mag und Du stichst mit der Frage in ein Wespennest.

Evtl. freut sie sich über die Frage, weil es Interesse an ihrer Person zeigt.

Und vermutlich gibts noch hunderte weiterer Möglichkeiten.

Zitat von ********Tian:
Wie ihr vielleicht wisst, habe ich beim Thema Sex, Sex gar nicht in meinen Vorlieben, weil ich nicht so recht weiss, ob ich es wirklich will. Dies hat verschiedene Gründe; einer davon ist, dass ich nach dem Sex ziemlich ausgeschlaucht bin; und mich wegdrehen würde, was ich nicht sehr fair finden würde, ein anderer ich habe Mühe das Loch von ihr zu finden und dies ist mir schon peinlich genug. *tuete*
Darum lass ich es einfach dabei und sage ich will keinen Sex, aber vielleicht ist Sex für mich "Situationsabhängig" wer weiss...

Hier scheinst Du mehrere Themen durcheinander zu werfen.

Der erste Grund, den Du nennst, scheint sich auf Deinen Orgasmus zu beziehen.

Der zweite Grund bezieht sich auf Penetration.

Wenn Dir beides nicht fehlt, ist das ja völlig ok. Wenn doch, solltest Du nach Lösungen suchen, statt Dich damit abzufinden. Aber das wäre natürlich ein völlig neues Thema.
*****n_N Mann
9.370 Beiträge
Offengestanden frage ich nicht oder nur sehr, sehr selten von mir aus nach Grenzen oder Tabus.
Bei den Praktiken, die mich interessieren, kenne ich zu 80-90% die Tabus schon vorher...sind halt oft dieselben.

Früher oder später kommt mein Gegenüber in der Regel von alleine auf das Thema und serviert sie mir beiläufig oder gezielt.
So oder so, wenn etwas durch das Gegenüber angesprochen wird, dann ist auch die Bereitschaft da, Nachfragen dazu zu beantworten.
So zumindest meine Erfahrung.

Und dann bekommt man schnell mit, ob es ein Tabu, mit oder ohne Vorgeschichte ist. Wann und ob man dann darüber intensiver redet oder auch nicht, wird die Zukunft zeigen.
Hängt wohl auch von der Relevanz des Tabus für mich ab.

Nein, ich muss für mich nicht die Begründung für ein Tabu bis ins kleinste erörtern oder kennen..."das hat ne scheiß Vorgeschichte" reicht mir oft, insbesondere wenn es nicht einer meiner Prioritäten betrifft.
*******dDay Frau
4.614 Beiträge
Zitat von **********aster:
Zitat von ******ver:
Zitat von ********Tian:
Was darf man anreden, darf man darüber reden oder soll man "dumm daran sterben?"

Freizeit, Essen & Trinken, Kochen, Urlaub, Musik & Kultur, Lebens- und Familiensituation, Job, JoyClub - Politik und Finanzen sind am Anfang Tabu.

Ist eine Anfangssympathie gegeben und man hat eine gute Schnittmenge, teilt Lebensgefühl und Wertvorstellungen, ...

Wie soll das geteilte Lebensgefühl und die geteilte Wertvorstellung denn ans Tageslicht kommen, wenn man sich nur über Autos und Sex unterhalten kann? Deine Liste, über was du nicht mit jemandem beim Kennenlernen reden möchtest, ist dermaßen umfangreich, dass ich mir nicht wirklich vorstellen kann, wie solche Gespräche bei dir ablaufen?

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor.

Meine Vermutung:

Die Aufzählung vor dem "Gedankenstrich" soll Antwort auf den ersten Teil der Frage sein, also auf "Was darf man anreden"

Und das hinter dem Gedankenstrich soll Tabu sein.
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Fragen zu stellen und auch die Antworten darauf zu bekommen, gehören doch zur Kommunikation..oder habe ich was verpasst?

Wenn ich mich tief in eine Beziehung einlassen möchte, dann gehören auch "unangenehme" Fragen dazu, schließlich möchte ich wissen, auf wen ich mich einlasse. Umgekehrt genauso, wer mir keine Fragen stellt, egal zu welchem Thema, den stufe ich als nicht kompatibel für mich ein.
**********berer Mann
6.242 Beiträge
Zitat von ******ver:
Ich habe nichts von Autos und Sex geschrieben?

Das stimmt. Du hast nur geschrieben, dass sehr vieles von dem, was dazu dienen kann, die Lebenseinstellungen und -ziele eines Menschen kennenzulernen, für dich beim Kennenlernen als Gesprächsthema tabu ist. Das Auto und der Sex wurde von dir nicht genannt, also sind das vermutlich zwei Themen, über die man mit dir dann noch reden kann. Diese sollten nur als Beispiele dienen.

Aber vielleicht habe ich dich auch ganz falsch verstanden, denn:

Zitat von ******ver:
Es geht mir darum möglichst viel von der Persönlichkeit, den Interessen & den Erlebnissen der anderen Person zu erfahren, aber natürlich auch was von mir selbst preiszugeben.

Super, aber das klappt doch nicht, wenn - ich zitiere dich:

Freizeit, Essen & Trinken, Kochen, Urlaub, Musik & Kultur, Lebens- und Familiensituation, Job, JoyClub - Politik und Finanzen sind am Anfang Tabu.

Wie möchtest du jemandes Werte, Lebenseinstellung, Ziele kennenlernen, wenn du z.B. nicht über dessen Freizeit, Lebenssituation, Kultur, Musik, etc. reden möchtest?

Oder war das von dir ironisch gemeint und ich hab das nur nicht verstanden?
**********berer Mann
6.242 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Meine Vermutung:

Die Aufzählung vor dem "Gedankenstrich" soll Antwort auf den ersten Teil der Frage sein, also auf "Was darf man anreden"

Und das hinter dem Gedankenstrich soll Tabu sein.

Auch möglich, ja, danke. Ich warte mal die Aufklärung ab, aber bitte ohne Bienchen! *zwinker*
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