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Eine Frage der Kommunikation

******ngr Mann
3.730 Beiträge
Generell möchte ich, in einem entsprechenden Rahmen der vom gesunden Menschenverstand gesetzt wird, über alles reden können.

Bei reinen D/s-Partnerschaften, die nicht den klassischen Rahmen einer "Paarbeziehung bis in den Alltag" haben klammere ich gewisse Dinge aus, sofern meine Sub anderweitig "paartechnisch" vergeben ist.
Beispielsweise kommunizierte ich dort bisher immer recht klar, dass mich dann die Beziehungsprobleme mit dem anderen Partner nichts angehen, sofern man eben nicht ohnehin mit allen beteiligten so eng befreundet wäre, dass man darüber ohnehin sprechen würde.

Es gibt damit eine "Sicherheitsgrenze" hin zu dieser engen anderen Liebesbeziehung, in die ich mich parallel nicht einmischen möchte. Die Grenze wird umso schärfer, wenn es sich "nur" um eine Playbeziehung ohne sonstigen Alltagskontakt, bzw. minimalen Alltagskontakt handelt.

Letzteres ist im Grunde gar nicht meines, kam aber schon vor.

Wenn es um eine "Beziehung-Beziehung", damit vollumfänglich, mit D/s geht, dann möchte ich vor allem den Menschen kennenlernen. Dazu gehört alles was diesen Menschen ausmacht.

Wie bei allen anderen Kennenlernphasen falle ich dort nicht mit der Tür ins Haus. Ich bohre nicht gleich nach persönlichen Alltags-Triggerpunkten. Ob die Möglichkeit über solche Erfahrungen zu sprechen da ist ergibt sich mit Vertrauen. So etwas sollte sich entwickeln. Das ist mir auch wichtig: Das sich Dinge auf persönlicher Ebene entwickeln, wie eben bei jeder anderen Form der Beziehung auch.
Weder erwarte, noch fordere ich, dass meine Partnerin ab Tag 1 offen für wirklich jede persönliche Frage ist. Das wäre vermessen. Macht sie aber direkt generell die Tür zu ihrem Alltagsleben zu, dann wird die Beziehung auch nie in den Alltag hineinrutschen, bzw. möglicherweise gar nicht zustande kommen.
*****3_0 Frau
302 Beiträge
Zitat von ********Tian:

Wie immer geschrieben, sollte man wenn man eine wenn man gerade eine BDSM Beziehung eingeht, wie diese dann auch immer aussieht, viel mit einander reden.
Doch ich frage mich gerade beim Thema "Tabu gebrochen"(dieses Thema wird hier in der Gruppe diskutiert, aber um dieses Thema geht es jetzt nicht) frage ich mich, was darf gefragt werden, wie darf gefragt werden und ist "Ich will nicht" das beim Joyclub, das unter verstandene "Mag ich nicht so"?
Tabus wären für mich unter "Geht gar nicht" einzuorden. Aber eben aus reiner Neugier & Interesse an die Person, warum geht es gar nicht; und /oder warum magst du es nicht so?
Darf man darüber reden oder soll man es aus Respekt darüber schweigen?

Also mein Profil gibt zwar einen sehr sehr groben Überblick was ich so mag oder nicht aber von Tabus & Grenzen sind wir da auch weit entfernt. Für mich geben solche Infos nur die "Richtung" zum Teil preis aber wie es dann wirklich ist kann nur kommuniziert werden. Ich halte es so das man alles Fragen kann aber ich auch bestimmte Sachen nicht beantworte.


Zitat von ********Tian:

Was darf man anreden, darf man darüber reden oder soll man "dumm daran sterben?"

Es kommt auf die Art der "Beziehung" an welche Info ich von mir preisgebe. Für eine "Spielbeziehung" brauch ich nicht meinen gesamten Lebenslauf, alle meine Neigungen/Vorlieben, Trigger oder meine gesamte Gesundheitsakte vorlegen/erzählen. Da einige meiner Vorlieben, Neigungen und auch Trigger nur in einer festen Beziehung eine Rolle spielen und für mich "Spielbeziehungen" keine emotionale Bindung benötigen. Fragen kann man eh alles aber in wie weit es eine Info meinerseits gibt entscheide ich. Mit meinem Partner habe ich je tiefer die Beziehung wurde über alles gesprochen von allen Neigungen/Vorlieben über Trigger bis zu allen Tabus weil wir da auch anders umgehen miteinander und es da sehr wohl mehr Infos benötigt.

Es sollte jeder so handhaben wie er es für richtig hält.

Lg Veee *knicks*
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Generell kann man auf die Frage was man fragen dürfte keine pauschale Antwort geben.
Menschen sind unterschiedlich. Beziehungen sind unterschiedlich.

Treffe ich fünf Menschen fühlt sich jede zwischenmenschliche Beziehung zu diesen Menschen jeweils anders an, weil alle fünf Menschen unterschiedlich sind. Wenn jemand eher vorsichtig introvertiert ist, dann hole ich da nicht gleich den Holzhammer an Fragenkatalog raus. Wenn jemand von sich aus schon eher extrovertiert ist und aus eigenem Antrieb persönliches anreißt, dann frage ich auch mehr, da mir die Bereitschaft über mehr persönliches zu sprechen signalisiert wurde.
Eine andere eher introvertierte Person öffnen sich vielleicht mehr, weil wir gut miteinander harmonieren, weshalb ich bei ihr auf ganz natürliche Weise mehr Frage als bei einer anderen introvertierten Person, während eine eigentlich extrovertierte Person, die viel von sich erzählt, mit mir gar nicht "vibed", weshalb ich da weder viel Fragen würde noch mich in der Position fühle weiter nachzuhaken.

Für mich gibt es so etwas wie Gesprächskonsenslevel, die man eher gefühlt wahrnimmt als sie auszusprechen. Patentrezepte sind da unmöglich.
@*****3_0

Da unterliegt du aber einem Irrtum.
Denn die meisten aber unterliegen.

Was bdsm erst zu bdsm macht ist die einvernehmlichkeit und diese beruht auch darauf das beide Parteien das Recht darauf haben zu sagen nein aufgrund deiner Krankenkasse gebe ich dir nicht Dias Rechts dazu mit mir bdsm Praktiken zu vollziehen.
Das wiederum geht aber nur wenn diese vollständig ist.
Etwas zu verheimlichen wäre kontraproduktiv
Weil a ein trigger negativ getroffen werden kann und b dir alle Rechte im Falle eines Falles auf Schadenersatz aberkannt werden können.

Eine spielbeziehung hat zwar nicht den Umfang einer lebensgemeinschaft ist aber was bdsm angeht nicht weniger verantwortungsbedürftig.
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Ich glaube was @*****3_0 meinte war, dass ich bei einer Spielbeziehung nicht über die gesamte Krankenakte rede.

Das schließt kein bisschen aus, dass man nicht über gesundheitliche Einschränkungen spricht, die in der Session zu einem Problem werden könnten.

Zwischen "Bevor ich die fessele: Ist das bei dir gesundheitlich okay oder gibt es da etwas, dass ich wissen müsste" und "hattest du in deiner Kindheit mal einen schlimmen Umfall und ein gebrochenes Bein", bzw. "warst du in deinem Leben mal in einer psychosomatischen Klinik" liegen Welten.

In einer Playbeziehung würde ich das erste auf jeden Fall fragen. Die anderen Fragen wären mir dann aber zu tiefgehend.
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Was bdsm erst zu bdsm macht ist die einvernehmlichkeit und diese beruht auch darauf das beide Parteien das Recht darauf haben zu sagen nein...

Oha, da sehe ich aber mal ganz anders.

Was BDSM zu BDSM macht sind die Praktiken. Schlagen, Machtspiele, Schmerzen, Demütigungen, und was es da sonst noch so alles gibt.

Die Einvernehmlichkeit, miteinander intim zu werden und dabei aufeinander zu achten, ein Nein auch zu akzeptieren, das sollte auch ohne BDSM gelten, bei ganz normalem Kuschelsex zwischen Vanillas.

Diese Art Einvernehmlichkeit (beide sagen: "Ja, ich will Sex mit dir") sollte es nicht nur im BDSM geben und ist kein Alleinstellungsmerkmal bzw. kein Erkennungszeichen von BDSM.
*****3_0 Frau
302 Beiträge
Zitat von *****nti:
Ich glaube was @*****3_0 meinte war, dass ich bei einer Spielbeziehung nicht über die gesamte Krankenakte rede.

Das schließt kein bisschen aus, dass man nicht über gesundheitliche Einschränkungen spricht, die in der Session zu einem Problem werden könnten.

Zwischen "Bevor ich die fessele: Ist das bei dir gesundheitlich okay oder gibt es da etwas, dass ich wissen müsste" und "hattest du in deiner Kindheit mal einen schlimmen Umfall und ein gebrochenes Bein", bzw. "warst du in deinem Leben mal in einer psychosomatischen Klinik" liegen Welten.

In einer Playbeziehung würde ich das erste auf jeden Fall fragen. Die anderen Fragen wären mir dann aber zu tiefgehend.

@********eeds


Genau so hab ich es gemeint.
Das kannst du ruhig anders sehen, ändert aber nichts daran das es rechtlich so gesehen wird.
@**********aster
Und da wir uns in einem bdsm forum befinden kannst du mir hoffentlich verzeihen das ich hier keine vanille Praktiken erwähne.

Aber wenn du schon dabei bist ja.
Rein rechtlich sollte man vorher fragen und auch immer gut zuhören wann ein aufhören kommt denn rein rechtlich ist jeder stoss danach eine Vergewaltigung.
******ngr Mann
3.730 Beiträge
@**********aster hat nur darauf hingewiesen, dass "Einvernehmlichkeit und Absprachen" kein Alleinstellungsmerkmal des BDSM sind. Nicht mehr und nicht weniger schrieb er.

Auch bei Vanillasex gilt dieser Grundsatz, wie du es selbst am Ende deines letzten Postings schreibst. Dort gibst du ihm faktisch recht, auch wenn du ihm im ersten Satz widersprichst.
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Exakt, es ging mir nicht darum, hier über Vanilla-Sex zu philosophieren, sondern darum, dass Einvernehmlichkeit nicht dem BDSM vorbehalten sein sollte. Ich bin mir sicher, oder möchte es hoffen, dass du, @********eeds , das auch so siehst.

Ja, so ist das mit der Kommunikation. Die ist manchmal gar nicht so einfach. *zwinker*
******age Mann
3.125 Beiträge
Zum Eingangspost:

Wer mich fragt, warum etwas bei mir unter "geht gar nicht" steht, muss mit der Antwort leben können.
********Tian Mann
7.245 Beiträge
Themenersteller 
Damit kann leben, Doc, aber ich würde gerne wissen, warum es so ist... *zwinker* auch wenn es bei 90 % heisst, es ist einfach so... *augenzu*
******sis Mann
565 Beiträge
Ich finde diese Kattegorien im Joy und vielen anderen Seiten einfach als extrem grobes "stickern", meine Erfahrung zeigt bisher, dass die Interpretationen dieser Sticker teilweise einfach sehr unterschiedlich sein können und die Deutung von vielen Faktoren abhängt, weswegen ich sie nur als gaaaaanz grobe Richtung betrachte und einfach im Gespräch den Rest versuche klarzustellen. Zum Glück unterhalte ich mich einfach sehr gerne. *g*

Und alleine schon die ganzen Unstimmigkeiten in vielen Profilen...
Ich bin da zu Personen fixiert um im Vorfeld schon sagen zu können was geht und was nicht deswegen habe ich alles was theoretisch geht unter situationssbhängig verortet.
Besser treffen würde es natürlich personenabhängig.

Ich kann im Vorfeld viel kommunizieren oder wenig wenn dann zur Tat geschnitten wird bleibt das was der gemeinsame flow
zulässt ganz ohne Drehbuch.
********Tian Mann
7.245 Beiträge
Themenersteller 
Nur eine Nachfrage, weil ich es nicht ganz kapiere *mrgreen* an @********eeds

Im Vorfeld bespricht du was du & sie machen willst, was ihr macht etc. Aber geht die Post ab, darf dann nichts mehr geredet werden?
Was machst du wenn sie mit was neuem kommt, über den Tellerrand schauen will, ihren Horizont erweitern will?
Bleibst du stur, dass haben wir nicht besprochen oder gehst du neue "Gespräche" ein?
Im Vorfeld will ich nur wissen ob irgend welche negativen trigger vorhanden sind.
Damit ich in kein Fettnäpfchen trete.

Es reicht mir zu wissen das es ihn gibt warum spielt keine Rolle.
Erfreut sie sich bester körperlicher u geistiger Gesundheit dann kann es auch schon losgehen.

Während dessen traue ich mir schon zu das steigerungspotenzial zu erkennen.

Und ja es darf geredet werden aber es wird nicht diskutiert und höre und staune es darf geflucht und geschipft werden und sogar laut gelacht werden.

Eine spontane horozonterweiterung passiert wenn es gut läuft maximal auf der gefühlsebene zu der Person.
Eine praktische schliesse ich aus, da ich mich was Praktiken angeht lieber im Vorfeld mal mit Fachpersonal austauschen damit ich zumindest grob weiss was da auf mich zukommen kann.

In der nächsten Session dann gerne, da bin ich ganz wunscherfüller *teufel*
******age Mann
3.125 Beiträge
@********eeds
m Vorfeld will ich nur wissen ob irgend welche negativen trigger vorhanden sind.
Damit ich in kein Fettnäpfchen trete.

Ja, das ist so ungefähr der Punkt, dass emotionale Trigger zu einem Absturz führen können.
*********3456 Mann
23 Beiträge
Zitat:

Gib der Person ein Gefühl der sicheren Umgebung und des sicheren Raums und sie wird sich von allein öffnen.

Ich glaube genau das ist der Schlüssel. Wenn man das geschafft hat, kann man unbedenklich fragen und wird auch entsprechend ehrliche Antworten erhalten.
****ely Frau
1.513 Beiträge
Ich setze auch bei der Komunikation auf geben und nehmen. Auf, nur ausgefragt werden hätte ich keine Lust.
Mein Gegenüber muss schon auch etwas von sich preisgeben, damit ein offener Austausch entsteht. Es muss einfach fließen.
Wenn schon im Gespräch keine Offenheit entsteht, macht alles andere für mich keinen Sinn.
********Tian Mann
7.245 Beiträge
Themenersteller 
@****ely
Ich habe in einem anderen Thema geschrieben, wenn ich alles aus der Nase ziehen muss, weil die Dame meint, eine devote spricht nur wenn sie gefragt wird, würde ich ihr klar machen, dass dies Quatsch ist. Wenn sie weiterhin so behandelt werden, werde ich wohl aufgeben. Viele meinen, ich sei dann eben kein Dom. Naja habe ich auch nie behauptet. 🤣🤣🤣 *augenzu* *augenzu*
****ely Frau
1.513 Beiträge
Vielleicht wurde es der Dame ja so beigebracht. Wer weiß 🤔 🤷🏻‍♀️

@********Tian, Mann muss auch kein klassischer Dom sein, um dominant zu sein 😊
Das sind eben alles Dinge, an denen man sehr schnell merken kann, ob es passt oder nicht.
******sis Mann
565 Beiträge
Zitat von ********Tian:
Viele meinen, ich sei dann eben kein Dom. Naja habe ich auch nie behauptet. 🤣🤣🤣 *augenzu* *augenzu*

*grins*

Das sind wie wieder die Sticker - (füge beliebige BDSM-APP ein) : Wähle deine Sticker! - Dominant
@******sis
Im Prinzip eine tolle *idee*
Oberbegriff dominant
Dazu dann die jeweiligen Einordnung

*clown* dummdom
*kindergarten* will nur spielen
*klugscheisser* redet mehr als er macht
*cool* ist sich für nichts zu schade
*hutab* gentlemandom
*tee* ex alki sucht wieder Anschluss
*popp* will nur fesseln und flicken
*teufel* sadist
*opa* war schon immer in der Szene
******sis Mann
565 Beiträge
Ungefähr so eine Liste habe ich schon an möglichen Kinks vorgefunden. ca 30 Kinks aber man darf nur 5 wählen.

Mit der nötigen Portion Ironie und Selbstzynismus würde ich deine Liste sofort umsetzen..

*klugscheisser*
*cool*
*hutab*
*schlumpf* Atemspiele
********Tian Mann
7.245 Beiträge
Themenersteller 
Ich will nur *fessel* aber auch bisschen spielen *kindergarten* *zwinker*
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