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Umgang mit Traumata im BDSM

***e6 Frau
1.626 Beiträge
Themenersteller 
Umgang mit Traumata im BDSM
Mit freundlicher Genehmigung von @******oir möchte ich hier sehr gern einen, wie ich finde, sehr wichtigen Thread teilen.

Dominanz und Unterwerfung: Umgang mit Traumata im BDSM

Mit viel Feingefühl wird hier über teils sehr persönliche Schicksale gesprochen, verschiedene Sichtweisen werden aufgezeigt und evt Lösungen besprochen. Sehr sehr lesenswert!

(Ich werde das auch noch in einer anderen Gruppe teilen)
Möchtest du jetzt einen Meinungsaustausch in dieser Gruppe über das Thema oder wie darf ich das verstehen?.
***e6 Frau
1.626 Beiträge
Themenersteller 
@*****r_X das kann man sehen wie man möchte.
Entweder man geht einfach "nur" rüber in die andere Gruppe und liesst still mit (sicherlich der beste Fall, wenn man nichts passendes beizutragen hat) oder man beteiligt sich in den versch Gruppen, in denen das Thema nun geteilt ist.

Ich fand das Thema einfach nur wichtig und gut diskutiert und so wollte ich auch andere/mehr Leute darauf aufmerksam machen.
****s_H Mann
4.857 Beiträge
Es wird schwer den verschiedenen Antworten zu folgen, sinnvoller wäre es wenn alles in einer Gruppe/einem Thread läuft...
*****_59 Mann
1.194 Beiträge
Traumata sind ja tief versteckte Dinge die passiert sind und bei der betreffenden
Person Angst oder was auch immer auslösen.
Lässt sich so etwas nicht eher an Beispielen darstellen um es auf den Punkt
zu bringen ? Da gibt es bestimmt sehr vieles !
****y68 Frau
172 Beiträge
@ Hexe6
DANKE schön für den Hinweis , wie ich finde ein interessantes und wichtiges Thema.
Gruß enjoy68
***e6 Frau
1.626 Beiträge
Themenersteller 
@*****_59 In diesem Thread werden schon, teils sehr persönliche, Geschichten und Erlebniss geteilt.
Deine Frage nach Beispielen kann sich doch sicher nicht darauf beziehen, dass du einen Tatsachenbericht über spezifische Handlungen haben möchtest?
*******ant Frau
27.425 Beiträge
@***e6
(Auch) ich kann gerade nichts Sinnvolleres beisteuern als:
Danke schon mal für das Thema.

Werde mich einlesen und bin gespannt, was an BDSM tiefgreifender traumatisch sein könnte als die heteronormative weibliche sexuelle Sozialisierung (wenn's blöd gelaufen ist).

*g*
@****s_H
Nein sinnvoll wäre es sie in jeder bdsm Gruppe zu diskutieren weil es nämlich alle bddmer angeht.

Jeder Mensch hat Trigger, ich nenne sie mal blaue Flecken aus der Vergangenheit die er mit sich rumträgt nur ist das nicht jedem bewusst.

Als Anfänger um mal in dieser Gruppe zu bleiben kommt es einem oft vor als hätten viele Menschen Probleme die weit über nur unschön hinausgehen wie der TE auch bemerkte in Wirklichkeit sind es aber gar nicht so viele.
Als Anfänger läuft man halt gern mal in die Falle derer die ein massives Problem haben weil diese Menschen eigentlich kein bdsm suchen sondern jemandem der bdsm bekommt um ihnen das Leben aufzuräumen.

Als ich in die Szene kam war es nicht einfach dort Fuß zu fassen und ich war froh über jeden Kontakt die Kontakte erwiesen sich für mich aber in der Masse als betreten von Neuland weil ich von Psychologie null Ahnung hatte.

Erst im Laufe der Zeit baute ich mir mauern auf die nur von von Menschen überwunden werden konnten die einen ähnlichen Knall wie ich hatte.
Ich wurde nicht mehr benutzt, die die das im Sinn hatten suchten sich eher unbedarfte, weil wenn sie eins haben dann einen Blick dafür wer für sie am besten nutzbar ist.

Heute achte ich darauf wie sie ihr Leben trotz blauer Flecke gestalten und wenn das passt dann bin ich dabei, wer aber erwartet das ich das Leben gestalte weil kein positives vorhanden ist der ist falsch.

Nicht das ich denen kein bdsm gönne, jeder muss selber wissen ob bdsm ein Therapieersatz ist oder ob seine Dom Fähigkeiten besser sind als ein Studium mit anschließender Sammlung an Erfahrungen aber in meinem Leben ist dafür kein Platz mehr und vor allem habe ich dadurch gelernt das bdsm auch einfach nur sehr viel spaß machen kann ohne das man glaubt dafür studiert haben zu müssen.

Nur sollten sie die, die denken das es so viele sind mal fragen warum diese Vielen gerade auf sie zukommen, vielleicht kann es ja daran liegen das Stichwort Hellfersyndrom genau die eigenen blauen Flecken getriggert werden.
Zitat von *********miede:
Werde mich einlesen und bin gespannt,

Viel Erfolg, die entsprechende Fachliteratur ist teuer bis zu 130,- € für ein Buch. Lesen das eine und verstehen das andere.

Die mir im BDSM begegnet sind, hatten 3 bis 10 Jahre stationäre Therapieerfahrung hinter sich - interessant, man gilt nicht als geheilt, sondern als therapiert. Die Frage "Kann BDSM als Möglichkeit zur Traumabewältigung genutzt werden" kann keiner letztendlich beantworten, denn das sind unzählige Einzelschicksale und wir keine speziell geschulten Psychologen.

(Er)
*******ant Frau
27.425 Beiträge
@******ver
Ich stapel mal tief und beziehe mich nur auf den verlinkten anderen Thread, *zwinker* .

BDSM als Therapieersatz... ein altes Thema.
Für mich fängt die Frage schon bei "normalen" Beziehungen an.
*fiesgrins*
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Ich weiß bei mir nicht, ob es damit zusammenhängt. Ich musste durch mein Trauma viel Verantwortung übernehmen und hatte durchgehend Stress und war in Alarmbereitschaft. Ich kenne von mir selber bisher nur die devote Seite und es gefällt mir vor allem gut, weil ich dann mal alle Verantwortung und Führung abgeben kann. Belohnungen und Aufgaben im Alltag tun mir zusätzlich gut. Ob das auch ohne Trauma so gekommen wäre, kann man/ich nicht sagen.

Die dominante und irgendwo auch sadistische Seite interessiert mich zwar, konnte ich bisher aber noch nicht ausleben.
*****_59 Mann
1.194 Beiträge
Hexle -
Mit Beispielen meine ich : Was ist passiert ?
Was wurde unternommen ?
Kurz+knapp. Dann kann jeder/jede etwas dazu sagen.
***e6 Frau
1.626 Beiträge
Themenersteller 
@*****_59 Solche Einzelheiten sind aber sicherlich nichts für ein öffentliches Forum. Wenn dann sollte so etwas zwischen den Personen besprochen werden, die sich dann gegenüberstehen. In dem Fall Sub und Dom
@*****_59

Und genau diese Einzelheiten würden dazu führen das auf einmal "fachwissen" von Hinz und Kunz als Therapie Vorlage gesehen wird.
Was eher kontraproduktiv ist da keiner die vollumfänglich Geschichte kennt und hier wohl wirklich der Anteil an Fachpersonal sehr gering sein dürfte.
******una Frau
6.988 Beiträge
Nicht umsonst gibt es Menschen, die sich hauptberuflich mit Psychologie und Psychotherapie beschäftigen.

Selbst ein Fachmann kann( und sollte) keine" Ferndiagnosen" stellen.

Das empfinde ich als sehr dünnes Eis!
*my2cents*
****s_H Mann
4.857 Beiträge
Nun, wenn der Faktor genug Zeit hat sämtliche Einträge in allen Gruppen zu lesen ist das ja ok, für dich... für mich nicht, denn wenn ich in einer Gruppe zurück gehe um etwas zu lesen, es nicht finde weil es in der Gruppe XYZ geschrieben wurde macht das für mich den roten Faden schwarz und irgendwann reißt er...
******age Mann
3.122 Beiträge
Spannender Link,

doch mitdiskutieren kann ich nur hier, da ich kein Mitglied der Gruppe "Dominanz und Unterwerfung" bin, da Machtgefälle nicht meines ist.

Aktiv schrecke ich davor zurück, wenn eine passive Frau das Trauma nur wiederholen möchte, es also quasi aus dem Kick heraus erleben möchte - was zu immer stärkerer Traumatisierung führen kann, wodurch sie die Obsession verstärkt.

Passiv kenne ich den Ansatz, dass das in die Heilung bringen kann, wenn der / die Aktive weiß, was er / sie macht - zum einem mit sehr viel Fingerspitzengefühl, zum anderen mit professionellem Bakground. In "Entfesselte Sexualität" habe ich meine eigene Geschichte aufgeschrieben.

Führung und Hingabe kann ein Trauma auflösen - ein gefährliches Spiel bleibt es dennoch. Dominanz und Unterwerfung ist meiner Meinung nach eher nicht der richtige Ansatz im Spiel unter stark traumatisierten Mitspielern, da das Spiel unbedingt gut ausgehen muss.

In meinen Büchern schreibe ich eine Menge darüber, nächstes Jahr veröffentliche ich mehr dazu und werde es auf meinem Profil kundtun. Und nein, nicht für 130 Euro pro Buch, meine Bücher soll sich jeder leisten können.

D *wolf* C
*******ee99 Frau
59 Beiträge
Finde das Thema schon interessant. Da ich auch gerade auf der Stufe stehe beides zu vereinen. Aber wie?
***e6 Frau
1.626 Beiträge
Themenersteller 
@******age Irgendwie hat die Erwähnung deiner Bücher grade einen etwas faden Beigeschmack. Ob das hier so angebracht war.... *nachdenk*

@*******ee99 Es soll wohl eine eigenen Gruppe für dieses Thema entstehen. Dort wirst du sicher einiges an Austausch finden. Ansonsten kannst du mich auch gern anschreiben, wenn du einfach nur mal wen zum quatschen möchtest *zwinker*
******age Mann
3.122 Beiträge
@***e6
Warum? Ich habe selbst meine Traumata erlebt und weitestgehend bearbeitet und es handelt sich um einen Erlebnisbericht. Was ist denn daran verkehrt, das schriftlich aufzuarbeiten und das zu teilen? Du hättest es mir gerne auch per PN mitteilen können, dass das schräg ankommt, dann hätte ich den Hinweis sogar entfernt - ich bin beim besten Willen nicht darauf gekommen, denn es ist mein Leben, was ich da aufgeschrieben habe und so bin ich auch auf den Weg gebracht worden, einen Neustart als Autor zu wagen. Es ist mein Lebenstraum, seit ich 16 bin, Beziehungsbücher zu schreiben.

Und was eine spezille Gruppe dafür angeht: Es gibt hier im Joy eine Gruppe "Missbrauch" und ich bin gespannt, wenn eine weitere Gruppe dazu entsteht und freue mich über die Nachricht, wenn das der Fall sein wird und diskutiere gernerell gerne und offen mit. Ich denke, viele hier kennen mich und wissen, dass ich stets authentisch mitdiskutiere. Ich bin ja nun nicht erst seit gestern in der Gruppe, seit Jahrzehnten BDSMler und gebe gerne meine Erfahrung weiter. Nicht nur als Autor, sondern als Mensch.
Interessant ist, dass nur wenn Betroffene sich austauschen, vielleicht als eine Art Selbsthilfegruppe.
Das wäre so wie 10 Depressive zusammen zu setzen und darauf zu hoffen das das ein lustiger Abend wird.
Natürlich muss so eine Gruppe anständig moderiert werden! In Deutschland gibt es tausende Selbsthilfegruppen, meinst die haben immer einen lustigen Abend?
***ka Frau
2.006 Beiträge
Zitat von *****r_X:
Das wäre so wie 10 Depressive zusammen zu setzen und darauf zu hoffen das das ein lustiger Abend wird.

Ist zu bedenken, dass in Selbsthilfegruppen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Entwicklungsständen sitzen. Manch einer hat die Erfahrung schon durch und kann Tipps und Sichtweisen seinem Gegenüber geben, die diesem vielleicht neue Wege eröffnen. Und wenn dies nicht so ist, ist es immer noch das Schöne, dass in einer Selbsthilfegruppe Menschen sitzen, die füreinander Verständnis haben.
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