jemand der sich mit der praktik auskennt, weiß allerdings das man mit bienenwachs nicht spielt, bzw nur mit äußerster vorsicht, weil es eben sehr heiß werden kann.
Sicher, man hätte es vermeiden können, und es zeigt eine gewisse Unerfahrenheit der beiden. Dennoch war das Safewort hier unerlässlich.
Ok, ein anderes Beispiel: Panikattacke.
Panikattacken sind übelst, können psychisch innerhalb kürzester Zeit Traumata verursachen wenn man nicht SOFORT abbricht.
Auch hier ein Beispiel: Jemand wird eingeschlossen, auch nach Absprache zuvor. Sobald die Tür (oder der Käfig) zu ist, kommt die Panikattacke.
Sicher, auch nach einem "O Nein, bitte lass mich
sofort wieder raus" wird Dom, wenn sich beide gut kennen, ebenfalls richtig interpretieren. Aber ein klares "STOPP" mit gleicher Panik in der Stimme ist bedeutend kürzer, also klappt die Befreiung auch schneller.
Oder eine Aufhängung, wo etwas verrutscht und auf einen Schlag ein scharfer Schmerz entsteht. Auch da: Ein geschrienes Stoppwort führt zu schnellerer Rettung (z.B. über Paniksnap).
Man könnte sagen "ja, aber einem guten, verantwortungsvollen Dom passiert das doch alles nicht". Dazu kann ich nur sagen: Wer Perfektion verlangt, der wird irgendwann ein böses Aufwachen haben.
Denn niemand ist perfekt. Fehler können auch bei bester Vorsorge und auch wenn sich beide noch so gut kennen passieren.
Selbst dem besten Dom.
Achja, back to topic: In solchen Extremfällen wie bei diesen Beispielen stellt sich mir die Frage nach einer Enttäuschung erst gar nicht. Da wäre ich sehr besorgt um Sub und hätte danach eher ein schlechtes Gewissen dass es dazu kam!
Und dazu sage ich dann aber auch: Sub braucht und soll sich nicht dafür schämen, dass Dom ein schlechtes Gewissen danach hat. Auch wenn sie ihrem Dom nichts Schlechtes will - so ein schlechtes Gewissen ist etwas Gutes, schließlich sorgt es dafür, dass Vergleichbares dann später nicht mehr passiert..