Vieles von dem, was ich sagen wollte, wurde bereits erwähnt, daher wiederhole ich das nicht noch einmal.
Nur auf ein paar Kleinigkeiten möchte ich eingehen:
um
klassische Rollenspiele (Schulmädchen und so)
geht es hier aber gar nicht.
Doch, durchaus kann das Spiel Dom-Sub ein reines, klassisches Rollenspiel für den ein oder anderen sein. Warum auch nicht? Wenn es Spaß macht.
Dem
Es heißt ja nicht, das eine wäre besser als das andere.
stimme ich vollkommen zu.
Es ist die Frage, wie man Rolle definiert. Ist es Schauspielerei und ich schlüpfe in eine Rolle, die eigentlich nicht meine ist, um meinen Horizont zu erweitern, um eine schöne Zeit zu haben und dann wieder zu mir zurück zu kehren.
Oder ist es Rolle im Sinne von "das sind eben gerade die Umstände". Also manchmal bin ich in der Rolle des Arbeitnehmers, manchmal in der Rolle der guten Freundin die zuhört, manchmal in der Rolle der Tochter, und manchmal eben in der Rolle der Sub. Eigentlich bin ich aber immer alles, nur durch die äußeren Gegebenheiten kommt eine Rolle immer mehr zum tragen als die anderen.
Ich bin da in der zweiten Ausführung zu Hause
Ganz allgemein: es hängt nicht davon ab, ob man devot oder dominant ist, um ein starker, selbstbewusster Mensch zu sein. Es gibt (Verzeihung) ganz arme Würstchen in den dominanten Kreisen, es gibt aber auch sehr starke Subs. Ich mache mich weder schwach noch unemanzipiert indem ich gerne devot bin.
Es hat eine Zeitlang gedauert, bis ich das verstanden und auch gefühlsmäßig umgesetzt habe, aber jetzt fühle ich mich freier, als jemals zuvor.
Ich stelle fest, ich muss es nicht betonen, "auf Augenhöhe" mit meinem Dom zu sein. Ich bin es.
Doch, da gebe ich Bachata_Lady vollkommen recht, denn das was Du als Allgemeingültig betrachtest, ist es nicht. Wenn ihr das so wollt und es Eurer Beziehung gut tut, prima. Mein Herr und ich haben niemals wirklich Augenhöhe. Ich wünsche mir das auch nicht. Er schafft es auch trotz des ständigen Machtgefälles besser als jeder andere Partner vorher, dass ich mich zu jeder Zeit verstanden, geschätzt und unglaublich gut aufgehoben fühle. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Hätten wir zwischenzeitlich Augenhöhe, wäre es zum einen vermutlich bei uns das Ende der D/s Beziehung, weil das so wie wir es leben genau das ist, was wir beide uns wünschen, und zum anderen würde es für mich das Ganze mehr in Richtung Rollenspiel verschieben, da ich unterschiedliche Rollen in dieser Beziehung hätte. Das wünsche ich nicht.
Aber das ist natürlich nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge. Und jeder der es anders lebt oder leben möchte ist nicht besser oder schlechter. Nur um noch mal zu betonen, dass es kein richtig oder falsch im Ausleben der eigenen Neigungen gibt!
Rechtfertigen musste ich mich bisher auch noch nicht und verspüre auch keinen Drang dazu.
Sagt mal ihr Lieben,
kommen diese "Abgrenzungsthreads" immer mehr in Mode?
Nein, das ist schon so seitdem ich hier in der Gruppe (oder auch in anderen BDSM Gruppen) bin. Der BDSMler an sich definiert eben gerne mal rum
Und ich persönlich finde es immer wieder sehr interessant und bereichernd darüber zu lesen, wie andere ihr BDSM leben, fühlen, wünschen.
Wenn es nicht interessiert gibt es diesen netten Button "nicht mehr beobachten"